@Millex
Sollte man diesen Punkt nicht weiter vorn anbringen und das was du als vierte Dimension bezeichnest in Wirklichkeit die Nulldimension ist aus der alles entstanden ist .....
Das nenne ich mal einen interessanten Einwurf!
Die Frage nach einem Kreislauf der dimensionalen Ebenen wurde schon mehrfach in der Wissenschaft diskutiert. Hierzu gibt es auch einige bahnbrechende Theorien, welche unter anderem den subatomaren Energiefluss zwischen den Dimensionen berechnen.
Sicherlich kann man davon ausgehen, dass am Ende allen Seins ein Rückfluss in den "Ursprung" stattfinden wird. Dies kann jedoch, rein mathematisch, noch nicht im Stadium der vierten Dimension stattfinden (nachzulesen in der Superstringtheorie). Das wäre ungefähr so als ob eine zweidimensionale Lebensform die dritte Dimension läugnen würde! Auf der Ebene der dritten Dimension musst Du dir das so vorstellen: Unser Universum ist derzeit in der Phase der Ausdehnung. Ähnlich wie bei einem Luftballon gewinnt es durch Ausprägung seiner Struktur an räumlicher Masse (nachzulesen in der Gravitationslehre). Irgendwann ist der maximale Punkt der Ausdehnung erreicht, das Universum würde dann in absoluter Harmonie schwingen. Dann beginnt die Rückentwicklung. Das Universum beginnt in sich zusammen zu fallen. Alle Strukturen brechen mit zunehmender Verdichtung des Raums, bis am Ende nur noch virtuelle Teilchen vorhanden sind. Dies ist ähnlich wie bei einem schwarzen Loch, wobei hier die konzentrierte Materie nur selten einen kritischen Wert erreicht, welcher zur vollständig zertrümmerung der Submaterie führt. Soviel zur dritten Dimension.
Die vierte und alle weiteren Dimensionen (mathematisch dürfte es 10 geben),
wären hiervon aber nur bedingt betroffen, da dimensional lediglich Informationen und keine Ereignisse übertragen werden. Aus der Quantenphysik wissen wir heute, dass die Wechselwirkung von virtuellen Teilchen, welche offensichtlich in bestimmten Mustern als Informationsträger dienen können, Dimensionsübergreifend sind. Somit können Informationen als z.B. Erinnerungen in die vierte Dimension gelangen und logische Erkenntnisse, Emotionen und Erinnerungen in die dritte Dimension zurückfließen. Hier würde dann wiederum beispielsweise unser Gehirn als "Audrucksmedium" dieser Informationen dienen.
... aber mit unserem gegenwärtigen Bewußtsein nicht wahrnehmen können?
"Was ich nicht sehen, schmecken oder riechen kann, existiert nicht!"
Dies soll nun keine Anspielung auf die von dir angebrachte Frage sein, jedoch aber auf die beschrenkte Denkweise vieler Menschen.
Bewußtsein definieren wir meist nur mit den Gedanken und Vorstellungen, welche wir offensichtlich wahrnehmen. Jedoch ist das Spektrum unserer Wahrnehmung weit größer als die meisten Menschen sich das vorstellen. Aus der Hirnforschung wissen wir zum Teil, wie unser Gehirn Gedanken und Erinnerungen verarbeitet. Jedoch stellt sich noch immer die Frage, wo all die Informationen gespeichert werden, welche unser Gehirn schlussendlich verarbeitet. Zum einen kennt man das genetische Gedächtnis, welches Informationen speichern und weitergeben kann (beispielsweise das Saugverhalten bei Säuglingen), zum anderen geht man von einem Kollektivbewußtsein aus. Hierzu gibt es ein sehr eindrucksvolles Beispiel aus der Natur:
Es gibt eine Raupenart, welche vor Ihrem Verpuppungsstadium vier Blätter von einem Baum ablöst und an einem Seidenfaden aufhängt. Wenn diese Blätter Trocknen, rollen sich diese ein. In das fünfte Blatt legt sich die Raupe selbst und verpuppt sich. Alle fünf Blatter sehen nach dem Trocknen völlig gleich aus, nur das eben in einem die verpuppte Raupe ist. Wissenschaftler haben sich nun gefragt, weshalb die Raupe dies tut? Das Ergebnis der Forschung hat ergeben, dass es sich bei diesem Verhalten um einen Schutzmechanismus handelt. Sollte ein Vogel eines der Blätter nach einer verpuppten Raupe durchsuchen, so stehen die Chancen 4 zu 1 das die Raupe nicht entdeckt wird. Die Frage die sich nun wiederum den Wissenschaftlern gestellt hat ist: Wie konnte die Raupe solch eine Strategie entwickeln? Zum einen kann dieses Verhalten nicht durch Beobachtung entwickelt worden sein, zum anderen auch nicht durch eine gemachte Erfahrung ... in diesem Fall wäre die Raupe ja vom Vogel gefressen worden.
Solche und ähnliche Beispiele gibt es in der Natur sehr oft. Der einzige Schluss der für die Wissenschaftler dieses Projets nun schlussendlich logisch erschien war die Annahme eine kollektiven Bewußtseins.
Das selbst wir Menschen Zugang zu diesem Bewußtsein haben und somit auf eine Vielzahl von Informationen und gemachte Fremderfahrungen zugreifen können, ist ebenfalls mehrfach belegt. Insbesondere wenn wir durch traumatische Erfahrungen oder Beeinträchtigung des Gehirns durch Verletzungen oder Tumore unsere, meist durch die Erziehung festgefahrenen Denkmuster aufbrechen, so ergibt sich die bewußte Möglichkeit eines Zugriffs auf das Kollektivbewußtsein. Hunderte bestätigte Fälle von Menschen die nach z.B. einem Schlaganfall plötzlich eine Fremdsprache sprechen, oder wenigstens verstehen konnten, belegen diese Vermutung.
Wenn ich deine Ausführungen weiter denke kommt in mir die Frage auf gibt es eigentlich auch negative Dimensionen als Gegenpol zu unseren drei Raumdimensionen?
Mit dem Negativ sprichst du sicher vom dualen Gegensatz zur dritten Dimension. Nun, das wäre ja, wie beschrieben, die vierte Dimension.
3. Dimension = Materielle Manifestation
4. Dimension = Geistige Manifestation