grundlagenforschung: wie ein horoskop entsteht – in allen breiten

umfrage:

  • ja – habe mich inspirieren lassen, gefällt mir, bringt mich weiter

    Stimmen: 0 0,0%
  • indifferent – ich lese noch und hinterfrage teilaspekte des ganzen

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich guck mir grad nur die bilder an – die sagen mir mehr als tausend worte

    Stimmen: 0 0,0%
  • interessiert mich nicht, weil ich meiner software vertraue und für deutungen nachschlage

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    3
naja, hier wieder mal „nur meine gedanken“ zum thema. mein monologblock.

ich glaube, das geht schon, wenn wir unser vorgehen wenigstens ab und zu mal wieder mit den astronomischen fakten vergleichen. so peu a peu. – und nicht vom aufmüpfigen südwesten aus im blick weit über berlin hinaus haben und, wie damals in der paulskirche, verkünden, oder so. war auch schön, wir haben wie hatten die deutsche seele im blick, aufgeriebene zwischen den welten, was die preussen so auf die palme brachte… und unseren heinrich verstanden, wenn er so wehmütig schwarzhumorige zeilen aus paris zurückschickte. obberrheinische frechheiten, die am alten limes runter rieselten, schließlich an frankfurt vorbei, von köln wieder nach bonn zurückfanden, sogar nach karlsruhe, baden baden und weiter hoch, bis zur freiburger schule… und unser deutschland bewahrten, verwalteten, eine verfassung schenkten und den beliebtesten unterhaltungssender der menschheit schufen, bis wieder berlin das sagen und empören scheinheiliger konsequenzen eigener politik kriegte… das sind alles nur episoden der zeit mit humor weil hoffnung dazwischen.

so wie an diesem längeren wochenende wieder, mit einer horde junger menschen zusammen – und ich meine obige einschätzung zurücknehmen muss: die heutige jugend ist „auf ihre weise“ hervorragend wieder astro-orientiert: sie schauen wieder in den himmel und kennen sich da bestens aus! das hilfsmittel sind heute android4-systeme (handies und touchpads weil es dafür kostenlose apps gibt), die das „in den himmel-gucken“ zur kollektiven gaudi machen. da hingen bis zu zwei dutzend augen auf einem einzigen display – und verglichen in realzeit die ereignisse.

erstaunlicherweise interessierten sich die wenigsten für astrologie (mal drüber nachdenken) – aber für eine deutungsentstehung geometrischer fakten waren alle aufgeschlossen und neugierig genug. da entstand ein wilder gedankenaustausch. und sogar neue erkenntnisse. fazit:

ich „glaube“, die erfinden die astrologie gerade völlig neu. oder schreiben den maya-kalender weiter….

die etablierten „astrologen“ sollten sich vielleicht überlegen, ob sie den anschluss „dieser evolution“ nicht verpassen wollen. dazu gehört dann auch eine bereitschaft, liebgeworden „gefestigte axiome“ …selbst ein wenig zu relativieren.


viele dinge, denen wir einem „an sich“ verdankend heute in purer gewohnheit vertrauten, müssen weil können, mit den technischen möglichkeiten neu referenziert werden. da sollte man vielleicht nicht alles „devot“ so lassen, wie es in der vergangenheit nicht besser möglich war. vielleicht sollte man die frage so stellen:

ist astrologie etwas, das sich (und ich dann auch? nö) nach festen regeln vollzöge (und wehe dem abweichler) – oder vielleicht an jedem beispiel immer nur neu erforschen kann (aber dafür eine technische kompetenz brauche)? da kommt eine ganz neue kompetenz auf uns zu: die jugend.

ich empfehle jedem seine speziellen aspekte in diesen (für mich) neuen android-apps zu verifizieren. die sind einfach nur schön. - lgg
 
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abschied, resümee und nachtrag


mein nachtrag ist ein konstruktiver zum technischen handling. und dafür habe ich die letzten tage ein paar statistische studien gemacht (mit leider nur beispielen der letzten 110 jahre). mein vorläufiges ergebnis und damit aktuelle these ist:

so signifikant wie das elliptische taumeln um das heliozentrum können für die zodiak-teilung (im horoskopformular) auch die verschiedenen bahngeschwindigkeiten der erde eine rolle spielen. aber auch dies hat mit keplerschen parametern zu tun. egal, wie es zustandekommt, es muss in der praxis mit den swiss-ephems relativierbar werden:

eine zweifel-beseitigung bei der deutung in den übergängen kann „in der praxis des astrologen“ grafisch standartisiert werden – und ist mit ein zwei beispielen schon trainierbar. beipiel, wann tritt der mars (oder irgend ein anderer) in welches zeichen, wir hatten es davon:


dort nachzulesen... und infolge dieses postings, wie man auch mal mit nasa-daten "ganz genau" verifizieren kann

oder grafisch verifiziert: dieses bild zeigt den mars zwischen den stühlen (rechtes skope, ekliptikalbild):


also, wie gesagt: es lässt sich abschätzen weil der fehler typisch zwischen den kardinalachsen des tierkreises ist,… bevor man zu schnell mal wieder eine minutenkorrektur fordert. (dies betrifft natürlich nur skopes mit swiss-ephems, die in den trigonomischen kreis approximieren.)





ich hätte auch gern eine synthese von tropisch UND siderisch thematisiert. ich seh da kein ODER wie dieter koch (und seine streit-bereiten anhänger). beipiel: wie aquarianisch ist ein heutiger widder oder bezieht sein gerechtigkeitsempfinden aus dem südlichen pendant von waagisch löwisch,… aber dafür müsste man halt qualitätsdurchwandlungen in ihren konditionalismen „studieren“ – und nix kausal-elitäres "aus dem sternenhimmel" unterstellen. da war hier kein ansatz möglich. und was den zweiten teil betrifft, sicher zu wenig südländer in deutschen foren sind. ich habe skopes nach hobart (tasmanien) geschickt, aber das deuten geht leider an mir vorbei, wieder mal. da bleiben wieder nur weiter verschobene ansätze.



dann hätte ich hier gern meine variablenliste verbessert, unbedingt, vielleicht das nächste mal: was bedeuten mit ein oder zwei worten die in den tierkreiszeichen entwickelten qualitäten (der planeten / was eben diese qualitätsdurchwandlung sein kann). sinngemäßes in den häusern. ja, ich weiß, wieder so zwei blöde tabellen – aber so gehen informatiker halt vor, dass sie die variablen benennen (hinter denen sich dann auch längere texte, tiefere einsichten oder weitere funktionen verbergen dürfen).

es hätte in arnolds thread ein thema werden können, aber mir fehlte die fantasie, die mythologien in ihrer quintessenz zu verstehen – und hinterfragen traute ich mich die literarischen (weil auch teils religiös, geschlechtlich oder familiäre rollen determinierten) bilder nicht, dachte mal wieder erst verwirrt, selbst was zu lernen, oder wurde vom bienenhaustreiben abgelenkt. was dann dort diskutiert wurde, gehört eigentlich hier her: das ausräumen der zweifel an den werkzeugen des eigenen schaffens. zu denken, man habe nur minderwertiges material, eine krücke,… oder wie man das nicht-negierend formulieren könnte.

...

Zu deinen Beiträgen, da haben sich schon viele den Kopf darüber zerbrochen, wie man die Dreidimensionalität des Weltraums ins Horoskop bringt - geht nicht, da ein Blatt Papier zweidimensional ist. ...

das war der eigentliche schock für mich: kategorische ablehnung und dann von anderen, wie nah gegenvorwürfe neben dem selbstvertrauen in die eigenen mittel sind. mein resümee lautet also: eine sperre des denkens ist zu überwinden, die ich „neben vornehmem schweigen“ nur vulgär zu spüren bekam (ausnahme arnold, der mich ohne emotionen darauf ansprach). im "naturalistischen stil" (na sowas gibt es auch?) das wohl heutige germanisten so nennen. was für eine spitzfindig gewordene welt in welch sekundären angelegenheiten:

Da mußt Du Dir wieder den Vorwurf des Egotrips in die virtuellen Gehörgänge dringen lassen. Wieder schreibst Du mehr für Dich selber als für Deine Leser...

ok, in meinen gehörgängen: astrologen haben das schönste werkzeug, das menschen je erschaffen haben. aber sie wissen es nicht. sie halten es für ein… ich habs nicht positiv verifizieren können. ich konnte an dieser dahingestellten minderwertigkeit nichts ändern (und literarisch begabte wollten sich offenbar nicht einmischen / da fehlt immer noch ein lektor in und für die sache – oder steht hier aquarios noch nicht in der tür?). ich kann der vollständigkeit wegen nur mein dortiges bemühen darum hier verlinken. vielleicht macht google diesen thread zur knowledge-base. dann sollte es dabei sein.



ich war ein paar tage länger da, wie´s letzte mal, immerhin. ein verhaltenes danke dafür. und liebe grüße dem schweigenden rest, der sich nicht am mobbing beteiligte. - gerald, der noch immer bezweifelt, dass man freundschaftliche absichten nicht bemerkt und sie der zeitgemäß als diffamierte lieber stehen lässt. auch dafür gibt es ein berühmtes beispiel: alfred russel wallace. ich fühle mich wohl in solcher gesellschaft, noch immer lieber…

tschüss
 
hallo foris, noch was, kurz. ich hatte es im letzten posting vergessen:
es gehört auch in den das resüme noch offener fragen, also hier her:

was haben mundan-skopes mit mundan-aspekten zu tun?

die wikis wissen es auch nicht.
sie verweisen auf das eine oder andere – und auf keinen zusammenhang.
ich hoffte auch hier mit arnold ins gespräch zu kommen
(und habe ihm deshalb seine grad-genauen mundan-aspekte geschickt).
meine vermutung ist von zwischen den auf die zeile gebracht die:

mundan-skopes sind heute das unglückliche resultat equaler häuserskopes,
die wir historisch den „vergessenen“ meridianskopes verdanken.
denn seit wir ephemeriden „berechnen“ können,
schaut da keiner mehr in den himmel…
dem schrägen treiben hinterher
(genau so wurde die meridiane betrachtung vergessen…
und es entwickelte sich daraus eine „welt-astrologie“,
welch ein brimborisches verwirrspiel…).

---------
war es das, das gabi mir nach meinem verabschieden wollen, hinterher rief
(nachdem sie mir zuvor nicht einmal den gruß abnahm?)?

ich glaube, sie kam über mein intro nicht hinaus,
wo ich gleich den pt „einführte“.

meine antwort:

ich hab überhaupt nichts eingeführt,
sondern allenfalls das „ungenannt“ verwendete definiert.
ein sakrileg, wie ich schon eingangs vermutete. gell?
das durfte ich nicht: man beschreibt seine götter nicht!
steht schon in der bibel wie auch im koran.

vor allem nicht den pt:
das „beherrschende oben“ der himmelsmechanik
(mit dem wir so gut obama neben anderen „gesellschaftlichen vorbildern“ deuten können),
das hat anonym zu bleiben, gell?

doch, leider, informatiker müssen ihre variablen benennen, ist leider so…
und ohne diesen pt, da kannst du kein tierkeis-skope zeichnen, ist leider auch so.
(wie gesagt, pt taumelt plus-minus fünf grad im astronomischen tierkreis.)

(du kannst nur deiner software vertrauen,
die es ohne dein wissen sehr genau wissen muss.
und zum tierkreis, dein anderes argument,
den verwenden astronomen auch – aber ich bastel noch an einer näherungsformel,
damit du die swiss-ephems in astronomische umrechnen kannst,
von wegen zeichen-wechsel und neue qualitätseintritte,…
dann poste ich die hier, versprochen)

naja, vielleicht sagt sie uns noch, was ihr nicht gepasst hat.
vielleicht war es auch apex – und da könnten wir ihr recht geben,
er ist eine ergänzung zu gz, die nicht fehlen darf:

ich hatte mit einem astrologen zu tun, der wollte gz mit drin haben,…
aber ohne apex machte das keinen sinn,
denn der aufopferungsbereite lebensweg der sonne endet nicht im radix,
der will wohin…
und dafür würde ich die vorwürfe sogar mit stolz entgegen nehmen.

ansonsten fällt mir nix ein, das ich da eingeführt haben könnte.

euch?
 
eine empirische funktion, die dezimalgradgenauigkeit bringt und
bei deutungsunbehagen in der nähe der zeichenwechsel genügt:

hier die „elliptische“ astro-ephem-näherung
für den trigonomischen swiss-ephem-tierkreis:

wenn: alfa = trigonomischer tierkreis = swiss-ephem-kreis
gilt für: beta = astronomischer tierkreis = alfa – 2,7*sin(2*alfa)

hier die anleitung für eine tabelle durch den ganzen tierkreis
oder (blau hintelegt): eine kleine liste in der nähe eines betrachteten objektes

swisseph_korrektur7exrp.png


hallo astro- und horoskop-user-kunden – ich sagte nicht hallo foris!

vorsicht bei folgenden formulierungen:

„in aller freundschaft…“ pflegen hier kollegen untereinander zu beginnen,
wenn sie sich gegenseitig „auf fehler“ in rechnen, denke oder deute
aufmerksam machen wollen – und der andere kommt dann
mit „danke für die weiterführenden informationen“…
und schon ist das thema weg – und wieder frieden zwischen den beliebigkeiten,
mit denen sich hier offenbar einige „ungestört“ ihre brötchen verdienen.
(derselbe eindruck wie vor zwei jahren.)

schaut also selbst in eure skopes,
wo daten von planeten aber auch ac oder mc
in der nähe von zeichenübergängen sind.

die stehen richtig gezeichnet im skope (also: alle aspekte stimmen genau)
– werden aber wegen „falscher bemaßung“ entsprechend falsch gedeutet.
das (anders deuten) spielt im allgemeinen nur in nähe der zeichendurchgänge eine rolle.
(die longitudinale varianz ist nur +/- 2.7°)

das erzeugen einer korrektur-tabelle ist einfach (wenn ihr excel habt):

die über oder unter den tabellenspalten stehenden „verknüpfungen“ eintippen
und dann (mit der maus) hoch- oder runter- „ziehen“. schon fertig. bei fragen fragen.

eine frage-antwort will ich schon hier mitgeben:

ein beliebiger ephem-wert hat vorausgehende tierzeichen
deren anzahl-mal-30° hinzu zu zählen ist = vollkreiswert.
hat man den neuen vollkreiswert, dann erst durch 30° teilen,
um wieder die anzahl der zeichen davor zu erhalten.
der dezimalrest mal dreißig ist dann
der gradwert des astro-ephems im neuen zeichen
(wenn ein zeichendurchgang war).

…und die nächste frage wäre vielleicht:
ob wir auch eine korrektur-formel für die „natürlichen häuser“ machen könnten,…
wenn doch immerhin schon die „korrekten“ ac- und mc-achsen haben?
(die haben wir in allen „non-equal-schulen“ korrekt – umstritten und
korrekturwürdig ist nur „die beliebige“ quadranten-teilung / teils
aus historischen gründen: es ging „früher“ vielleicht nicht genauer?)

schmunzel, eine hausaufgabe?
(es geht nur mit geodreieck, weil pt im allgemeinen „unbenannt da oben“ steht.)
 
Hallo Gerald

das war der eigentliche schock für mich: kategorische ablehnung und dann von anderen, wie nah gegenvorwürfe neben dem selbstvertrauen in die eigenen mittel sind. mein resümee lautet also: eine sperre des denkens ist zu überwinden, die ich „neben vornehmem schweigen“ nur vulgär zu spüren bekam (ausnahme arnold, der mich ohne emotionen darauf ansprach). im "naturalistischen stil" (na sowas gibt es auch?) das wohl heutige germanisten so nennen. was für eine spitzfindig gewordene welt in welch sekundären angelegenheiten:

Ich kann und möchte nur für mich sprechen.

Wenn ich hier nicht mitmache ist dies kein Zeichen von "kategorische Ablehnung", sondern vorranging: keine Zeit und Muse.

Etwas von 3D auf 2D zu transformieren, hat seine Tücken was jeder weiß, der sich mit Kartiografie beschäftigt.

Berrechnungen sind stets Annäherungen!

Vor Kepler rechnete man epizyklich. Kepler ist einfach und brauchbar. Das an Einsteins Relativiätstheorie was dran ist, war ganz früh, weil die Berechnung mit der Raumkrümmung bei Merkur genauer war. Mit Raumkrümmung haben wir sogra 4D!

Was die Erde am spürbarsten graviatorisch beeinflußt, ist die Sonne und der Mond. Daraus ergibt sich das Drei-Körper-Problem, welches nur bei gleicher Masse mathematisch gelöst ist.

Praktisch wird das ganze gelöst, daß man zwar sehr genaue Berechnungen hat, diese aber regelmäßig überprüft und einige Parameter korrigiert.

In den Gleichungen sind einige Interationen drin. Es ist ein Unterschied, ob diese 10 oder 1000 oder noch mehr durchgelaufen werden. Dahinter ist stets die Fragen: Lohnt sich der Aufwand. Wieviel Genauigkeit brauch ich dann? Habe ich zwar ein Ergebnis, dass in mehr Stellen hinter dem Komma hat, jedoch vom der Realität weiter abweicht?

Als Resümee, ich weiß, daß im Abbild so einge Hacken und Ösen sind. Das reicht mir und ist meine persönliche Vereinfachung.

LG

D.
 
Ich kann und möchte nur für mich sprechen.


das ist mehr als ok. das schätze ich an dir.

ich denke, die ganze aufregung hier ist nur resultat meines atypischen
(als nicht lehrgerecht empfundenes) herangehen,
was in der sache ja stimmt.
aber so was darf keine nachhaltigen probleme machen.
noch kann es emotionen (obiger art) rechtfertigen.

mein thema ist die astro-orientierung (aus der astro-navigation heraus),
die völlig unaufdringlich deutungen hervorbrachte
(das hat mich ja selbst erstaunt / und heute glaube ich, dass beides nur gps ist).
du brauchst das alles nicht zu lesen (meine ersten postings hier), nur kurz:
ich konnte als navigator auf see mitseglern horsokope zeichnen
(nachdem die mir „das mit dem horoskop-rad“ erkärt haben),
obwohl ich keine ahnung davon hatte.

ich habe damit (durch blanken zufall der umstände) etwas „historisches“ nachvollzogen,
das wir „als technisches ursprungs-verfahren“ (oder so, wer hat ein schöneres wort) betrachten müssen:
ein verfahren, das noch keine ephems kannte.
aber dieses verfahren kannte die sterne am himmel.
es konnte sie zeichnerisch übernehmen.
und sich freuen an dieser genialen einfachheit –
die eben durchaus alles 3d als 2d „transzendieren“ kann
(und wir können erst seit gauß „den realen schatten“ des transzendenten darstellen –
wahlweise beweisen, dass die astrologie es immer konnte.)

und diese geometrie (in ihrer genialen einfachheit) begann mich zu faszinieren.

erst jahre später begann ich „das vergleichen“ mit dem was astrologen tun.
und komme mit dem geschenk „des wissenschaftlichen beweises“ hierher:

daß sich astrologie heute topozentrisch verifizieren lässt. (was könnte schöner sein?)

das glaubt hier keiner? –
mich wundert, wie wenig selbstvertrauen die in ihr „eigenes“ tun haben.
auch du redest hier voller wehmut, oder wie soll ich es deuten (ich zitier dich jetzt nicht neu).
es geht auch nicht um relativistische infinitsimalismen
(bei diesen eher moderaten geschwindigkeiten)
aber durchaus um das drei-körper-problem –
das ich hervorragend mit dem mondknoten erfasste sehe
(für die deutung hinreichend), oder so:
auch hier wieder „ur-alte“ astrologische konzepte geniale vereinfachung liefern.
noch mal staun. das ist kein krücke. das ist genial.
denn es wäre, wie du sagst, dann sogar 4d auf 2d.
eine noch genialere reduzierung??? (ja -fernab jeglicher konkurrenz!!!!)
mein posting zum kn, wenn du es nicht kennst im thread über mondknoten für kitti
Orbit3.gif


ich vermute, dass der mondknoten deshalb für astrologen so wichtig wurde, weil ja auch die erde dann gerade auf gegenkurs ist (ein elendiges geschaukel für die, die es berechnen müssen...)....

ausserdem geht es um (deutungsanspruch, also nur) gradgenauigkeit und nicht mehr,…
und dann auch nur beim wechsel in neue zeichen oder häuser
(dafür dann die formel oben, statt gleich eine minutenkorrektur zu fordern /
es verlangt im zweifel ja nur mal nachschauen…).
im wysiwyg steinzeitlicher nomaden gibt es diese fehler gar nicht –
und diese swiss ephems können wir (benutzen weil) beherrschen
(wenn im deutungs-zweifel die übergänge verifizieren können).

…………bis dann mal vielleicht ein pfeil eine erweiterung fürs stellarium schreibt.
(ach so, bringt ja keine kohle – hat der eine ahnung… /
da kann ich nicht mitreden, der das nur aus neugierde und spass macht /
und jedem was anderes wichtig war, sogar über meine schreibe wurde befunden /
alles unglaublich… unglücklich gelaufen.)

irgendwann hab ich mein excel-file wieder postbar (nachvollziehbar aufgeräumt),
solange sollte er nicht warten.
 
...in folge deiner stichworte ist mir noch was eingefallen:

Vor Kepler rechnete man epizyklich....

noch vor vier jahrzehnten haben wir das abi mit logarithmenTABELLEN gemacht!

das ist kein witz. - oder kennt die gar keiner mehr (und verstünde den witz nicht?)?

ein furchtbar umständliches rechen-verfahren,
das auch parallel des rechenschiebers (wegen der mantisse) nötig war.

haben wir (die generationen bis dahin) deshalb minderwertigkeits-probleme???
(wie astrologen wegen der art, wie ihre horoskope berechnet werden?)

ich empfehle als abhilfe:
mal vor dem kauf nachdenken,
wenn der astrosoft-hersteller damit wirbt,
dass er originale "swiss-ephems" verwendet.
dann muss man sie hinterher auch nicht als krücke verteidigen :)

also, so nebenbei,
ich würde eine solche software nicht kaufen,
nicht mal (geschenkt) auf meinem rechner installieren, denn...

auch mein rechner beansprucht sowas wie mentale hygiene. :banane:
 
ephemeriden-tabellen sind wichtig für leute, die ihre skopes noch von hand zeichnen
- und die würden sich vielleicht auch bei der nasa bedienen.

aber, dass rechner rechnern ephems liefern - wozu?

ich kann mich noch erinnern wie stalder
(später chef der sternwarte zürich oder luzern,
hoffentlich errinner ich den namen recht)
eigens zur nasa reiste, um die aktuellen bahndaten zu erbetteln.

wir konnten danach auf unseren sinclairs und ataris schon eigene ephems erzeugen,
hatten astroprogramme im kilobyteformat, wäre anders gar nicht anders gegangen.....
 
Hallo Gerald,
zunächst einmal herzlichen Dank für Deine intensiven Nachforschungen und Begründungen. Selbst wenn es mir aus zeitlichen Gründen nicht gelingt, Deinen Ausführungen zu folgen, so nötigt mir Dein Einsatz doch grosse Achtung ab.
Doch komme ich mir ein wenig wie ein begossener Pudel vor, wenn ich solch eine geballte Ladung über den Kopf gestülpt bekomme.

Für ein Forum ist das eigentlich eine zu schwere Kost. Ich stelle mir aber vor, Du würdest Deine Ausführungen in einem Blog realisieren, z.B. Google blogspot.com, dann hättest auch Du selbst am meisten davon.
Ausgehend von einem solchen Blog würdest du sicher auf grösseres Interesse stossen, wenn Du jeweils Teilaspekte herausgreifen und auf der Basis Deines Blogs zur Diskussion stellen könntest.

. . . ist nur als Vorschlag gemeint
mit lieben Grüssen von Hans Joachim
 
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aha - ein gut gemeinter rat - danke für deine fürsorge.

:danke:

aber es geht nicht um mich.
allenfalls um das prinzip der weitergabe von erkenntnis
(dem wir alle weil „universal“ verpflichtet sind).
dem habe ich (mehr als) genüge getan:

es ist euer thema – und deshalb in diesem forum
(und dir auch ein danke für das danke dafür. ja, es war mühevoll.
aber mach dir lieber gedanken über dieses forum hier:

bei blogspotdotcom würde ein „neues wissen oder neues interpretieren“
von aussen auf die astrologie einwirken. :confused:
/ hier im forum könnte es sich von innen heraus entwickeln. :lachen:)

als thema ist es am rande meiner (nautischen) interessen aufgetaucht,
en passant und dann in mein vorhandenes wissen integriert
(oder nur vom „prinzipiellen“ aberglauben eines seemannes aufgesaugt worden, :D
sicher auch, denn für mich „das alles“ nichts weiter als orientierung ist
/ aber es traf diesmal auch eine gute schulbildung:rolleyes:)
und so gut es mir gelang verpackt worden.
(für euch, hier für dich, denn es ist oben schon alles gesagt worden).

wäre mir astrologie per se wichtig?
(die frage konnte ich mir noch gar nicht beantworten
/ noch nicht – derzeit eher weniger
/ denn sicher nicht um jeden preis
/ und noch sicherer in nicht jeder gesellschaft. ;))



--------
über die idee „als blog“ denk ich dann wieder nach,
wenn ich „neue erkennisse“ hätte,
wieder neu wo posten müsste (von wegen „universale“ verpflichtung).

jetzt noch mal alles drehen
und wenden
und womöglich von hinten beginnen (wie peinlich):

…„…eine alternative zur minutenkorrektur bei deutungsunbehagen…
im bereich von +/-2,7°… beim wechsel der zeichen…“

(wen es interessiert, der kann es hier lesen, vor allem googler weltweit...
wer es besser kann, der mache eine themenstrukturliste.)

was käme als nächstes – ich habe keine ahnung,
keine didaktik,
keine pädagogik,… weil keinen plan (für einen solchen blog).
ein „studierender“ hat den nicht, prinzipiell.

forscher denken nicht druckreif strukturiert (solange sie noch forschen).

(aktuell existiert keine struktur der darstellbarkeit
/ aber trotzdem ist ein leuchtend roter faden da,
dem du folgen kannst, wenn du willst…)
der forschende begibt sich in das abenteuer forschung
(ohne das ergebnis zu kennen).
das ist kein stures lernen
(von was? von welcher schule?)!

mache ich eine ausbildung, verfolge ich eine „lehre“ – oder studiere ich etwas?
diese frage muss sich jeder selbst stellen und auch selbst beantworten.

bei mir ist es (noch immer) ein unbefangen „neugierig“ studierendes ergründen,
(und dabei auch vergleichen, was welche schule lehrt)
das keinen konventionen verpflichtet ist, keinen
(aber das „wen was“ verpflichtende verstehen will).

die konvention der astro-referenz sehe ich als die herausragende ausnahme,
die alle verbindet (in einer mehrheit hoffentlich)
denn alle verpflichtet: sie ist unantastbar weil nicht teilbar.
(es geht schließlich um astrologie – und nicht um astrosophie, oder sonst was…)

da ist (immer noch, wie eingangs) allein die pure neugier,
zu verstehen,
was da gezeichnet,
gerechnet
und geschlussfolgert wird…
und historisch sich genau dorthin entwickeln konnte
(wo wir es heute haben…

/ und wo von kunstformen unterscheiden können,
ja, können – denn eine astronomische referenz haben
/ mal drüber nachdenken, in welchen zeiten wir leben!!!
/ dann auf basis des stellariums? – es wäre wunderschön,
fordert aber zeit haben. ist was für junge leute, hoff ich, die darin aufgehen...
/ die anleitung fürs vorgehen ist ganz simpel, siehe oben, nur drei oder vier zeilen
/ hätte ich geld, ich würde es in auftrag geben
/ hätte ich zeit, ich würde es selbst machen
/ vorher vielleicht aber android-apps mit ins kalkül ziehen, sind vielleicht dankbarer).



in der (wenigstens historisch frühen) astrologie ist auch fakultätsübergreifendes.
(das konkurriert noch in meiner prioritätenliste
/ also: für alle was drin
/vielleicht reduziert sich mein interesse am ende auch „nur darauf“. so eine art
experimentelle und fachübergreifende wissenschafts-geschichtsforschung,
was konnte wer wann … und als finale: was können wir heute.
/ vielleicht wäre das ein ansatz für einen „blog“
/ vielleicht, es hat so viele facetten
/ da bin ich selbst gespannt, wie es sich (bei mir) weiter entwickelt…)

zurzeit könnte ich mir nur eines vorstellen,
das mach ich vielleicht (im winter mal),
ist also noch nicht versprochen:

für die meridiane und ekliptikale „perspektive“ jeweils gradgenaue referenzskopes,
(dafür muss ich meine tabellen ja nur „etwas“ länger ziehen und einen anderen step geben
…und die gradkreise weiter raus, das innere weiter rein,… damit die aspekte platz kriegen
/ kann auch vor-übung für andere apps sein)
mit auch erkennbaren dekaden zwischen zeichen und häuserwechseln.
(meine aktuellen skizzen deuten das ja nur im zwei-grad-step an,
auch das meridiane „von vor jahren“ ist immer noch in dieser „ersten“ skizzen-form

ein mit zirkel und stab bewaffneter: der kann das auch von hand entwerfen,…
und wir basteln hier ein gemeinschaftsprodukt???????????)

das könnte ich mir dann sogar als kostenlosen
(respektive werbefinanzierten) webdienst für jedermann
vorstellen. das fänd ich nett – und sehr hilfreich.
(und ließe sich online dann auch von androids abrufen,…
/ obwohl für diese idee auch schon bedroht wurde,
was mir so egal wie das hiesige diffamieren ist.
/ die welt dreht sich auch ohne unkenrufer weiter.)

ungeachtet dessen stell ich mir vor:
während meiner (fakultativen erforscher-) arbeit
entstehen (weiterhin) „lose“ zwischenberichte
die ich mit euch teilen und dann auch verteidigen werde.
mit wem sonst (im deutschsprachigen raum!)?

(was jeweils mehr zeit als die dahinterstehende arbeit selbst fordert
/ hier die zehn tage im juni - nach zwei jahren(!!) themen-pause
/ nur fakultativ, wie gesagt. – ist doch nicht soo einnehmend, oder?)

ich hatte in den zehn tagen vor karthagos küste mal wieder „kontemplative“ muße
(und auch mit dank an aldi über meinen ersten laptop gefreut,
was für tolle zeiten…
wenn man bedenkt,
dass wir in den ersten semestern noch rechenzeit im rechenzentrum
beantragen und die zeit dafür auch kalkulieren mussten – mann!

ihr wisst ja gar nicht, wie schön ihr es habt
und jetzt kommen die „noch schöneren“ android-apps dazu…
und ihr verwöhnte deshalb nichts mehr würdigen könnt.
da muss alles heute fertig verpackte klick-ware sein,
oder, solange nicht, den autor zur schnecke machen…)

oder,… waren es unter der „himmelsmechanik dieser breiten“
nur jungsche dejavus unserer einstigen hockulturen
(die da alles der zeit verhaftete vergessen ließen?)?


ich hatte mir dann (nach einigem abwägen doch) vier wochen zeit
für eure fragen zu diesem erfahrungs- oder „zwischenbericht“ genommen.
die sind jetzt wie urlaub, rum, leider / für manche auch kein bedauern, ja, ich weiß.
(das letzte mal hatte ich nur zwei wochen zeit.
das nächste mal vielleicht mehr, wenn möglich.)

---------
im moment ist alles gesagt, mehrfach,… und muss nicht mehr wiederholt werden.
grüße, bis dannemal (wenn´s wieder was neues gibt).

ich hoffe, dass jetzt alles klar ist.
ich geh mir jetzt mal neue – und keine alten gedanken mehr machen.
 
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