"Grundlagen okkulten Denkens":

. - Danke, Danke, Danke. -

- Endlich Antworten, die Inhalt bieten. -

Vorweg: Natürlich war mir klar, dass ich mit dieser "Generalabsage an
die Bindegliedfunktion der Religionen zu´r Gottheit" provoziere. -

Warum ? Nun, - "das" ist sicher ein "Erfahrungsgrund", und in der Tat sind
mir immer wieder Menschen begegnet, für die es völlig selbstverständlich
war, sich als "eines mit der Quelle" zu erleben, - doch, - genauer hinterfragt,
war das immer "ein Ergebnis ihres persönlichen Zuganges", - und niemals
"die Leistung einer religiösen Gruppierung". -

Ich entnehme euren Statements, dass ihr hier offensichtlich weitreichendere
Erfahrungen gemacht habt, und das freut mich; - allein: "Ich kenne es nicht";
- und ich kann nur verarbeiten, was ich erfahren habe. -

Zu "Sentinel 1980" - Ich könnte nur "Kurt Aram: Magie & Zauberei,- Komet-
Verlag, ISB N 3-89836-393-7" als "okkulten Naturwissenschaftler" bezeichnen
...

Zu "Herian" - Unter "dem Okkulten" bezeichne ich "das Unbekannte" =
"Der immer grössere Teil der Wirklichkeit". -

Anm.: Alles,was wir kennen, haben wir "aus dem Unbekannten geoffenbart";
- so kamen wir "zu einer bekannten Welt". -
- Alles, was wir noch offenbaren werden, - werden wir "aus dem Ungeoffen-
barten" = "dem Unbekannten" heraus offenbaren = "aus der unsichtbaren
in die sichtbare Welt einbringen". -

- Unser Zugang dazu ist "esoterisch"; - es ist "der innere Weg",
den wir dazu zu beschreiten haben. -

- "Interpretation" = "das Werkzeug, mittels dessen wir dem noch
ungeoffenbarten Wissen Form und Gestalt in dieser Welt verleihen",
= "es für uns greifbar machen". -

Zu Cultbuster - "Ein Punkt ist teil-los"; - exakt, - und damit immer
"ein Ausdruck eines ungeoffenbarten Schöpfungsbeginnes". -

- Diesem Bild folgend, - ist "der Beginn der Linie" = die erste Bewegung
des Zeichners = des Schöpfers, - "der Beginn der Offenbarung der
materiellen Wirklichkeit" = Zeichnung, aus ihrem "noch nicht gezeichneten
Zustand der Ungeoffenbartheit". -

- Wie immer Du persönlich es in weiteren Schritten auch für Dich selbst
zu offenbaren, - zu verstehen, - zu erleben wünschst. -

- Jeder Wunsch wird Wirklichkeit, - wir wünschen nur zu schnell,
um es beobachten zu können. -

Zu Reinwiel: - Re - Reaktion:

- Der "Zustand ohne Raum und Zeit" ist natürlich nur eine "Transport-
erklärung" um eine Ideendarstellung anzubieten. -

- Indes: Wir alle agieren mit den Werkzeugen "vorher" und "nachher";
- es ist folglich "kommunikationsnotwendig" für mich, mich in meinen
ersten Seiten nach diesen Formen zu orientieren, - wenn ich eure
Ausgangsrahmen gescannt habe, hoffe ich, dass ich das weglassen
kann. -

- Ich betrachte es als weitverbreiteten Trugschluss, anzunehmen,
"dass die Kriterien, nach denen Gedanken zu brauchbaren Ergebnissen
verarbeitet werden können, ausreichend definiert worden sind". -

- Was immer auch erkannt wurde; - es ist lediglich "geoffenbart" =
"an´s Licht gebracht". -

- "Das Unbekannte" jedoch, - aus dem heraus "alles an´s Tageslicht
gebracht wird und wurde" ist "nicht endlich", - folglich kann es keine
"bleibenden Kriterien für den Umgang der aus dem Unbekannten
erhaltenen Schöpfungen" geben, - und das bezieht sich natürlich
auch auf "jede bekannte und folglich angewandte Art und Weise
"wie man worüber warum zu denken hat", - und "wie brav man darin
sein muss, um Verständnis dafür erhalten" ...

Ich meine das nicht halb so zynisch, wie da jetzt vielleicht klingt !

- "ES GIBT UND GAB KEINE FESTSTEHENDE SCHÖPFUNG !!!"
- "ES GIBT UND GAB KEINE FESTSTEHENDE INTERPRETATION
DER SCHÖPFUNG !"

- ES GIBT "DIE QUELLE", - "DIE NICHTS ERSCHAFFEN KONNTE,
DAS BEGRENZTER IST, ALS SIE SELBST" . -

- NIEMAND "WIRD DIE QUELLE JE RICHTIGER INTERPRETIEREN KÖNNEN,
ALS EIN ANDERER";
- DIESE ERKLÄRUNGEN SIND NUR HILFSWERKZEUGE ...

- NIEMAND KANN IN BEZUG AUF DIE QUELLE "RECHT BEHALTEN". -

- DOCH "DURCH DIE SUMME IHRER SCHÖPFUNGEN" = "DIE SUMME ALL
DESSEN, WAS IST, WAR UND SEIN WIRD" - OFFENBART SIE UNS
TAGTÄGLICH EINEN NEUEN MORGEN. -

Und nein: Ich hatte noch nie das Gefühl, das die den Menschen im Bisher
angebotenen / geoffenbarten Religionen ein anderes Ziel verfolgen, als die
Menschen an sich zu binden, und sie von einer festehenden Interpretation
abhängig zu machen, die sie Ihrer Mutidimensionalität beraubt, - und
gerade dadurch von der "göttlichen Quelle" = dem Ausgangspunkt u.a.
aller bekannten Religionen, separiert / trennt. -

. - "Die Gottheit" hat noch niemals getrennt;
- "trennen" tun ausschliesslich die "Gottheitsinterpreten". -

Was mich betrifft:

- Ich war einmal eine Art kleiner Guru; - was soll man als waches
Bewusstsein in jungen Jahren denn sonst tun ...?

- aber: Ich eigne mich definitiv nicht dafür, - und werde diese
Position auch nicht wieder einnehmen; - wenn man mich dennoch
so erlebt, - möchte ich mich an dieser Stelle von dieser Vorstellung
öffentlich distanzieren ...

Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass Ihr meine Schwingungen als
Zuwachs erlebt, und nicht als Einschränkung; - ich habe es den Steinen
berichtet, - und also wird die Erde es zu euch schwingen . -

Ja, ich bin emotionell, denn ich will mich nicht vor mir und auch nicht vor
Euch verbergen. -

. - Stets bereit, - Atlan. -

:zauberer1
 
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Grüß dich Gott, Atlan

Schön dass du da bist und gleich einige Standpunkte ausgebreitet hast, zu denen ich nun etwas sagen will. Und zwar:



Ja, die Idee vom Zustand „ohne Raum und ohne Zeit“ wird oft angedacht und gleichzeitig als eine unwiderruflich richtige Erkenntnis dargestellt, in gewisser Art als Voraussetzung und Prämisse für alles weitere Denken. Das heißt, alles Weitere baut darauf auf, so auch – FOLGLICH – als notwendig richtiger Schluss.

Es ist aber so, wenn eine Prämisse nicht stimmt oder auch anders gedacht werden kann, dann stimmt alles Weitere nicht – mögen die Ableitungen und Schlüsse noch so folgerichtig sein.
Und deswegen fühle ich bei deiner Meinung nicht richtig wohl, denn meiner Meinung nach gibt es das nicht, den Zustand „ohne Raum und Zeit“. Gott birgt Raum und Zeit von Ewigkeiten her in sich. Es gibt bei ihm sehr wohl Räume und Abläufe.

Meine Informationen aus verschiedenen Schrift deuten an, dass er das alles gleichzeitig in sich erfassen und durchdringen kann, also was bei ihm ein innerster, ein leicht innerer, ein äußerer und ein äußerster Raum ist und wie er seine Ideen und sein Tun in einem Ablauf, also hintereinander oder zeitlich gestaffelt einsetzt. Bei und in Gott gibt es sowohl ewige Gegenwart als auch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Deswegen habe ich die Ansicht, dass das „Ungetrennte eine nirgendwo und nirgendwann“ eher eine ungelöste Theorie ist.



Dies alles beruht auf jener Annahme, die vorausgeschickt wird. Es wird vom „Ungetrennten“ gesprochen, das sich erkennt und erst dadurch etwas erschaffen kann. In dieser Formulierung wird gesagt, dass sich die Gottheit eigentlich nicht bewusst ist, sich erkennen muss und so kein Gott ist. Ich meine aber, Gott ist das höchste, intensivste und alles umfassende Bewusstsein mit aller nur möglichen Erkenntnis. Gott ist und war nie ohne vollständige Erkenntnis.
--------



Diese Aussage bezieht sich dann mit einem Schlag auf die Gegenwart des Menschen und die Situation durch die Religion. Diese Ansatz will zudem betonen, dass der Mensch eigentlich auf dem Weg zurück zur „Gottheit“ ist, also zurück in den Ursprung. Dabei sofort und auch unwiderruflich festgelegt, dass es jeder separierten am „ersten Gesetz der geoffenbarten Schöpfung“ fehlt, weil keinerlei Verbindung herrsche. Und deshalb ist es so, dass keine Religion zur alten Quelle zurückführen könne.

Ich glaube, hier unterlaufen gleichzeitig mehrere fehlerhafte Angaben, angefangen vom ZURÜCK und nicht in ein neues Sein über die kategorische Bindung an das „erste Gesetz der geoffenbarten Schöpfung bis hin zum Unterschätzen der Bedeutung aller Religionen, besonders der christlichen Religion.
Oh ich glaube, jede Religion führt auf ihre Art und Weise. Würde das nicht der Fall sein, dann hätte es nie so viele ganz außergewöhnliche Erscheinungen gegeben. Der Satz (Religion) „führt niemanden zur Quelle zurück“ ist neben einer schwerwiegenden Unterstellung auch die fürchterlichste Abwertung aller Religionen. Und wiewohl es nicht gesagt ist, insbesonders der christlichen Religion. Will heißen, „verlasse deine christliche Auffassung – du bist auf dem Irrweg.“
Ist es nicht eher eine Zumutung, das irgendjemandem nahe zu legen, wenn nicht zu fordern?

Ich sage, es entsteht wirklich der Eindruck, dass all diese Weisheiten nicht so weise sind. Obwohl sie von allen Irrtümern frei sein wollen, sind sie doch eher eine sehr an bestimmte Vorstellungen gebundene Auffassung und deshalb sehr sehr unfrei. Ich würde mich darin eher gefesselt und geknebelt fühlen, so wie in einer Sekte oder wie bei einem Guru.
Liebe nachdenkliche Grüße - reinwiel

Hallo, Reinwiel:

Es hat ein Bisschen gedauert, - aber ich möchte noch einmal auf Deine
Antwort Bezug nehmen, - der ich entnehme, "dass Du einen Tatbestand
anführst, den auch ich so sehe", ... nämlich: Natürlich "führt jede Religion
in unterschiedlicher Form zu dem zurück, als was sie die eine Quelle erlebt
hat", - nur ist es schon recht offensichtlich, dass diese "vorgegebenen
Wege" recht archaische Quellwegsvorstellungen repräsentieren, wie
Glaubenskriege, Beschneidungen, Zölibatsvorschriften usf., -

All dies "sind Umwege zu´r alleinigen Gottheit", - es scheint mir angebracht,
das aufzuzeigen. -

"Zu Beginn" - "erwacht die Quelle in ihrer Bewusstheit", - davor war sie
nicht unbewusst, - sie war ungeoffenbart, nicht weniger Alles". -
(Nicht wir "erkennen das Bewusstsein", - "sie" tut es "durch uns"...)

"Das ungetrennte Eine nirgendwo und nirgendwann" klingt genauso unklar
wie "jede Beschreibung eines nichtseienden Ortes", - nur eine Beschreibung,
- keine Enddefinition ..., - völlig korrekt dagegen Dein Einwand der
"ungenügenden Beschreibung der Gleichzeitigkeit". -

Danke für´s Feedback, - Atlan. -
 
Die Überschreitung einer oder der Grenzen des normalen Denkens
ist eine notwendige aber keinesfalls hinreichende
Bedingung fürs okkulte Denken.
 
"Zu Beginn" - "erwacht die Quelle in ihrer Bewusstheit", - davor war sie nicht unbewusst, - sie war ungeoffenbart, nicht weniger Alles". -

Lieber Atlan -
in dieser obigen definitiven Sprache klingt es an, als wäre das so und nicht anders. Ohne widersprechen zu dürfen, basta. Das wird so hingelegt, als wärs die letzte Wahrheit.
Nein, diese Aussage ist nicht das, was wirkliche Gotteserkenntnis in Gott selbst ist, es spiegelt lediglich das (meditative) Erkennen eines bestimmten Menschen über Gott.

Doch ich muss zugeben: Es klingt nach sehr viel, diese Sprache des Orients, die sich zugleich der positiven und negativen Feststellung bedient. Positive Feststellung "Zu Beginn erwacht die Quelle in ihrer Bewusstheit" unmittelbar folgend "davor war sie nicht bewusst" Oder "sie war ungeoffenbart, nicht weniger Alles".

Meine Meinung und Vorstellung ist nun die: Sie, die Gottheit, auch des Ostens, ist in sich nie ungeoffenbart. Sie ist immer offenbar, Gott kennt sich durch und durch und überaus klar.
Die Gottheit, als deutsches Wort weiblich, vom Begriff und Wesen her aber ungeschlechtlich, ist nach meinem Wissen so: Sie weiß alle ihre Tiefen und ist in sich immer das "Alles". Nämlich als transzendenter Gott, von uns Menschen nur in einem winzig kleinen Zipfel zu erfassen. Und auch das von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Und deshalb denke ich auch bei Folgendem ganz anders.
(Nicht wir "erkennen das Bewusstsein", - "sie" tut es "durch uns"...)

Sie, die Gottheit, "braucht" uns kaum, um sich durch uns zu erkennen. Dagegen brauchen wir Menschen das Erkennen des "Bewusstseins" - wenn du nämlich Gott als reines Bewusstsein definierst. Das heißt, wir haben es nötig, unser Bewusstsein von und über Gott zu steigern.

Aber ich glaube nicht, dass es unsere letzte Aufgabe ist, hier auf der Erde die völlige Wahrheit und Erkenntnis zu erringen. Der Geist der Wahrheit, der Demiurg, der Heilige Geist, kommt einerseits unterschiedlich zu uns Menschen und wird andererseits nach und nach langsam über uns ausgeschüttet. So wie es uns verheißen ist. Wohl irgendwann, wenn wir die Erde verlassen haben und gestorben sind, auf unserem Weg in immer höhere jenseitige Sphären.

Doch verstehe das so: Man wird immer alles so sehen, wie es dem eigenen Inneren entspricht. Und mir entspricht der Okzident mehr als der Orient. Oder anders ausgedrückt: Mir sagt christliche Sicht besser zu als geheimnisvolle östliche Sicht.
Liebe Grüße - reinwiel
 
@Reinwiel
Also ich finde nicht dass es nötig ist, zu jedem was man schreibt hinzu zu fügen dass es die eigene Meinung ist, das ist immer vorausgesetzt bei der Kommunikation, weil das Gegenteil garnicht möglich ist, auch wenn es manchen nicht bewusst ist, aber für mich ist das Voraussetzung.

außerdem hat Atlan ja gesagt, dass er sich davon distanziert, ein Guru zu sein, und dass es keine feststehende Realität und keine feststehende Interpretation der Realität gibt. Das fand ich sehr wertvoll.


Sie, die Gottheit, "braucht" uns kaum, um sich durch uns zu erkennen. Dagegen brauchen wir Menschen das Erkennen des "Bewusstseins" - wenn du nämlich Gott als reines Bewusstsein definierst. Das heißt, wir haben es nötig, unser Bewusstsein von und über Gott zu steigern.

Aber ich glaube nicht, dass es unsere letzte Aufgabe ist, hier auf der Erde die völlige Wahrheit und Erkenntnis zu erringen. Der Geist der Wahrheit, der Demiurg, der Heilige Geist, kommt einerseits unterschiedlich zu uns Menschen und wird andererseits nach und nach langsam über uns ausgeschüttet. So wie es uns verheißen ist. Wohl irgendwann, wenn wir die Erde verlassen haben und gestorben sind, auf unserem Weg in immer höhere jenseitige Sphären.


So meint er das nicht, dass sie uns "braucht", denn da die Quelle wir und alles IST, folgt darauf, dass sie sich durch uns und alles was manifest ist, erfährt. Mehr hat er nicht gesagt, und in dem Zusammenhang auch nicht über Wissen gesprochen.
Denn...
Erfahrung ist nicht gleich Wissen! Wissen ist Theorie, Erfahrung ist Praktisch. Dass sie sich durch uns erfährt, hat also nichts damit zu tun dass wir die Wahrheit "wissen", oder besonders bewusst sind,

und diese Aussage wiederrum schließt auch nicht aus, dass die Quelle bewusst und wissend über sich selbst ist auch in ihrer Unmanifestiertheit.

du hast also viel mehr hinzu interpretiert oder falsch interpretiert.
Du warst nicht offen für die Worte, nur so als Tipp :umarmen:

Alles Liebe
Smaragdengel
 
Die Überschreitung einer oder der Grenzen des normalen Denkens
ist eine notwendige aber keinesfalls hinreichende
Bedingung fürs okkulte Denken.

Hi,CB.:

Ein wirklich durchdachter Satz, - und er wäre auch richtig,
würdest Du wissen, wovon Du sprächest ...
Dann würdest Du nämlich okkultes Denken nicht dort ansetzen,
wo die Überschreitung einer Grenze nötig, aber nicht ausreichend ist,
- sondern dort; "wo die okkulte Definition begann". -

Und da "okkultes Denken" = "das Sinnen über unbekannte Inhalte"
jeglichen´m "unokkulten = einer vorgegebenen Form folgenden" Denken
vorangeht, - was bitte, ist hinreichender, als das Überschreiten der
Formgrenzen unseres Denkens im Alltag ?

Denk´bitte mit, - Atlan. -

:zauberer1
 
@Reinwiel
Also ich finde nicht dass es nötig ist, zu jedem was man schreibt hinzu zu fügen dass es die eigene Meinung ist, das ist immer vorausgesetzt bei der Kommunikation, weil das Gegenteil garnicht möglich ist, auch wenn es manchen nicht bewusst ist, aber für mich ist das Voraussetzung.

außerdem hat Atlan ja gesagt, dass er sich davon distanziert, ein Guru zu sein, und dass es keine feststehende Realität und keine feststehende Interpretation der Realität gibt. Das fand ich sehr wertvoll.





So meint er das nicht, dass sie uns "braucht", denn da die Quelle wir und alles IST, folgt darauf, dass sie sich durch uns und alles was manifest ist, erfährt. Mehr hat er nicht gesagt, und in dem Zusammenhang auch nicht über Wissen gesprochen.
Denn...
Erfahrung ist nicht gleich Wissen! Wissen ist Theorie, Erfahrung ist Praktisch. Dass sie sich durch uns erfährt, hat also nichts damit zu tun dass wir die Wahrheit "wissen", oder besonders bewusst sind,

und diese Aussage wiederrum schließt auch nicht aus, dass die Quelle bewusst und wissend über sich selbst ist auch in ihrer Unmanifestiertheit.

du hast also viel mehr hinzu interpretiert oder falsch interpretiert.
Du warst nicht offen für die Worte, nur so als Tipp :umarmen:

Alles Liebe
Smaragdengel

Hallo, Smaragdengel:

Danke für Deine Ernsthaftigkeit. -
Es stellt sich wirklich die Frage, wozu man ein "Esoterikforum" braucht,
wenn es den Usern hier ohnehin nicht darum geht, Inhalte weiterzugeben,
die ihr eigenes Gehirn geschaffen hat ...

Und aus der Sicht eines esoterischen Denkers, wird es immer fragwürdig sein,
nicht etwa Lehrsätze, die sich bewährt haben, weiterzugeben, - sondern
ganze Religionen zu rechtfertigen, - wie wenn nur eine von Ihnen mehr
Erleuchtete als Geknechtete in diese Welt gebracht hätte...

- Und das ist für mich auch der wesentliche Unterschied zwischen einem
Menschen, der sich hinter Esoterik, Religion, Meistern, oder von mir aus
auch einer Wissenschaft "verbirgt", - und "sein Fremdschild verteidigt",

- gegenüber einem Individuum, dass "seinen esoterischen = inneren
Pfad interpretiert", - der immer aus persönlicher Erfahrung resultiert,
niemals übertragbar sein kann, - und doch dort das Wachstum des
Wissens von uns allen garantiert, statt weiterer Wiederholungen von
Verstorbenen und ihren Anhängern ...

- Siehst Du das auch so ?

fragt Atlan. -

:zauberer1
 
Lieber Atlan -
in dieser obigen definitiven Sprache klingt es an, als wäre das so und nicht anders. Ohne widersprechen zu dürfen, basta. Das wird so hingelegt, als wärs die letzte Wahrheit.
Nein, diese Aussage ist nicht das, was wirkliche Gotteserkenntnis in Gott selbst ist, es spiegelt lediglich das (meditative) Erkennen eines bestimmten Menschen über Gott.

Doch ich muss zugeben: Es klingt nach sehr viel, diese Sprache des Orients, die sich zugleich der positiven und negativen Feststellung bedient. Positive Feststellung "Zu Beginn erwacht die Quelle in ihrer Bewusstheit" unmittelbar folgend "davor war sie nicht bewusst" Oder "sie war ungeoffenbart, nicht weniger Alles".

Meine Meinung und Vorstellung ist nun die: Sie, die Gottheit, auch des Ostens, ist in sich nie ungeoffenbart. Sie ist immer offenbar, Gott kennt sich durch und durch und überaus klar.
Die Gottheit, als deutsches Wort weiblich, vom Begriff und Wesen her aber ungeschlechtlich, ist nach meinem Wissen so: Sie weiß alle ihre Tiefen und ist in sich immer das "Alles". Nämlich als transzendenter Gott, von uns Menschen nur in einem winzig kleinen Zipfel zu erfassen. Und auch das von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Und deshalb denke ich auch bei Folgendem ganz anders.

Sie, die Gottheit, "braucht" uns kaum, um sich durch uns zu erkennen. Dagegen brauchen wir Menschen das Erkennen des "Bewusstseins" - wenn du nämlich Gott als reines Bewusstsein definierst. Das heißt, wir haben es nötig, unser Bewusstsein von und über Gott zu steigern.

Aber ich glaube nicht, dass es unsere letzte Aufgabe ist, hier auf der Erde die völlige Wahrheit und Erkenntnis zu erringen. Der Geist der Wahrheit, der Demiurg, der Heilige Geist, kommt einerseits unterschiedlich zu uns Menschen und wird andererseits nach und nach langsam über uns ausgeschüttet. So wie es uns verheißen ist. Wohl irgendwann, wenn wir die Erde verlassen haben und gestorben sind, auf unserem Weg in immer höhere jenseitige Sphären.

Doch verstehe das so: Man wird immer alles so sehen, wie es dem eigenen Inneren entspricht. Und mir entspricht der Okzident mehr als der Orient. Oder anders ausgedrückt: Mir sagt christliche Sicht besser zu als geheimnisvolle östliche Sicht.
Liebe Grüße - reinwiel

Hallo, Reinwiel:

Der Grund, warum dieser Satz so "letztendlich" im Raum steht,
ist einfach der, dass es nichts bringt, ihn weiter zu zerlegen ...

Meiner Ansicht nach gebricht es dieser Welt an einer Basisinterpretation,
- unsere Worte sind "Annäherungen", und "mehr sollen sie auch nicht sein"...

- Niemand "kann in Bezug auf die Quelle letztlich recht behalten",
- was "die wirkliche Gotteserkenntnis in Bezug auf die Gottheit bedeutet",
- kann der Mensch, - so er zwischen sich und der Gottheit einen Unterschied
sieht, nicht erfahren,- es trennt ihn der - selbstgeschaffene - Unterschied. -

Dir mag "das christliche Weltbild mehr behagen", - dem sei, wie es ist,
- ungeachtet dessen, - "SIND ALLE BISHERIGEN WELTBILDER INNERHALB
IHRER FIXIERUNGEN SPIRITUELL BETRACHTET EINFACH NUR ABLENKUNGEN",
- da hilft auch keine liebgewonnene Poesie...

Bedenke bitte: "Wenn der Mensch weniger ist als Gott", dann bedeutet das,
"Gott hat etwas geschaffen, dass weniger ist, als er selbst". -

Wenn Gott jedoch "die immerwährende Quelle" ist, kann er das gar nicht,
- denn dann "liegt diese immerwährende Quelle auch in der Summe seiner
Schöpfungen". -

Dir sagt Deine Einsicht, "dass wir der Gottheit ungleich mehr bedürfen,
als sie unserer", - mir sagt die meine, - "dass das geoffenbarte Sehnen
der Menschenkinder in selbem Masse der ungeoffenbarten Sehnsucht
der göttlichen Quelle entspricht, - wie die uns allen bekannte sichtbare
Welt nicht einen Tag ohne ihr unsichtbares Gegenüber bestehen könnte". -

- Disput ist keine Leistung, des Geistes Schaffen beginnt bei
der umfassenden, nicht aber der ausschliessenden Argumentation. -

. - Atlan. -

:zauberer1
 
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