Grundlagen des Denkens - oder die Welt der Gedanken.

Mal sehen *tieflufthol* Also: Ich stelle meinen Glauben gerne auf die Grundlage des Wissens. Da ich nicht alles was mit Glaubensfragen zu tun hat mit Sicherheit wissen kann, bleibt ein grosser Bereich, den ich entweder mit Ungewissheit oder mit angenommenen (vermuteten) Glaubenshypothesen auszufüllen pflege. In diesm Glaubensbereich gibt es wiederum verschiedene Teile: Dinge die ich glaube weil mir mein Gefühl, meine Intuition sagen, dass sie Sinn machen, Dinge die ich rein vom Gefühl her glaube. Dann Dinge die ich erfahren habe und die ich aufgrund von Erfahrungswerten für wahr halte, obgleich ich sie noch nicht ganz verstehe. Schliesslich gibt es noch einen Bereich, von dem ich gerne sage "Credo quia absurdum est" (Ich glaube was absurd ist), vielleicht ist das mein Querdenker-Bereich.
Hilfe, wo ist hier der Ausgang:confused: ich tu mich schwer mit Systematik :lachen:


oje, ich werde mich jetzt gründlich vergaloppieren ... ;)

also, ich kann nur das glauben, was ich glaube. hab ich da freie wahl? nicht immer, denke ich.
manches von dem, was ich glaube, hab ich erfahren. und "erfahren" wäre dann das synonym für "wahr genommen". aber meine wahrnehmung wird durch unterschiedlichste prägungen beeinflusst (also auch mal beeinträchtigt, wie sich dann im nachhinein heraustellte).
worauf man sich aber vielleicht am ehesten verlassen kann: auf die intuition, - wie du schon erwähntest.

ja, himmel, wo ist denn hier tatsächlich der ausgang... die feuertreppe steil bergauf und dann immer der nase nach ... oder? so! ähnlich. :)
 
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oje, ich werde mich jetzt gründlich vergaloppieren ... ;)

also, ich kann nur das glauben, was ich glaube. hab ich da freie wahl? nicht immer, denke ich.
manches von dem, was ich glaube, hab ich erfahren. und "erfahren" wäre dann das synonym für "wahr genommen". aber meine wahrnehmung wird durch unterschiedlichste prägungen beeinflusst (also auch mal beeinträchtigt, wie sich dann im nachhinein heraustellte).
worauf man sich aber vielleicht am ehesten verlassen kann: auf die intuition, - wie du schon erwähntest.

ja, himmel, wo ist denn hier tatsächlich der ausgang... die feuertreppe steil bergauf und dann immer der nase nach ... oder? so! ähnlich. :)

Hihi, das macht Spass, das Galoppieren. Nix Feuertreppe. Frei im Wald:banane:
 
gut, wald ist mir auch lieber. :)

ich werd zum eso-forum-junkie, wenn das so weitergeht. :D
 
ps: tempo drosseln, ein waldgalopp kann böse enden.

Oh ja ich weiss. Aber no risk no fun :D

Also wo waren wir stehengeblieben?

Unterschied zwischen Wahrnehmung und Erfahrung ist für mich: Wahrnehmungen sind ungeordnet, Erfahrung entsteht schon aus einer Verwertung der Wahrnehmungen, ich denke dass man aus Wahrnehmungen die schon zu Erfahrungen verarbeitet wurden, eigentlich unbegrenzt lernen kann. Ich habe durchaus die Hoffnung dass sich Glauben und Wissen durch das Denken sukzessive vereinbaren lassen.
 
also macht das denken aus der wahrnehmung eine erfahrung!
ja, da hast du jetzt vollkommen recht!

jetzt bin ich (vorübergend?) schachmatt ...
jetzt brühe ich mir einen cappuccino auf.
 
Hallo Waldvogel und Hallo :)

mein Vorschlag:

Sinnlichkeit -> Warhnehmung -> Erfahrung

Sinnesempfindungen wird durch Schemata/Gestalt/Muster zur Wahrnehmung synthetisiert.
Begriffe verleihen Wahrnehmungen einen diskursiven Sinn (z.B. in Wahrnehmungsurteilen).

Kant behandelt die Sinnlichkeit in der Transzendentalen Ästhetik (zur Affektion der Sinne kommen hier die transzendentalen Schemata "Raum" und "Zeit" hinzu)
In der transzendentalen Logik wird dann die Wahrnehmung und die Erfahrung behandelt.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Darüber würde ich gerne eine Diskussion anregen. Was ist es, das Denken? Wer macht es und wer nicht?


Mal sehen, was Wiki dazu sagt:





http://de.wikipedia.org/wiki/Denken


Und nun die wichtigste Frage dazu:


Machen wir es selbst, das Denken?

Oder greifen wir nur ab, was an Gedanken ohnehin bereits da irgendwo herumschwebt?

Also sind unsere Gedanken bereits gedacht oder kommen ständg neue dazu, die wir selbst kreieren?

Wenn sie schon vorhanden sind, wie finden sie den Weg zu uns? Durch Anziehung oder doch durch einen schöpferischen Prozess des Erschaffens?

Wie gesagt, eine Diskussion ist gefragt, keine Nonstop-Beantwortung der gestellten Fragen.

Bis gespannt.

Greetz, AJo

:zauberer1

Hi AJo,

Ouou, sehr schwere Frage. Nehmen wir doch erstmal ein weniger schwieriges Beispiel als das Denken, z.B. einen Stuhl. Was ist ein Stuhl? Das scheint erstmal eine sehr viel einfachere Angelegenheit zu sein. Ein Stuhl ist ein Sitzmöbel, es besteht aus einer Sitzfläche, einer Lehne, einem oder mehreren Beinen, kann aus Holz, Metall, Plastik, Stein oder sonstwas sein usw. und man kann sich drauf setzen. Punkt. Alles klar, jeder weiss, was ein Stuhl ist, oder? Ja, aber nur solange man nicht weiterfragt: was ist denn bitte eine Sitzfläche? Was ist denn bitte Sitzen? Beschreibe doch bitte mal, was Sitzen ist - Was ich damit sagen will ist: es gibt zwar einen Haufen Antworten auf Deine Fragen, aber sie kreisen um nichts, erklären nichts und werfen nur immer neue Fragen auf. Wems Spass macht...

Herzlich,
Haris
 
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hieße aber auch, dass denker eher (besser) ordnung ins wahrnehmungschaos bringen?

dabei waren die großen denker eigentlich immer die, die ihr gefühl, ihre intuition in den vordergrund stellten.

die intiution (das gefühl) verneigt sich vor dem geist (dem denken)?
(wobei mit gefühl ja nicht das empfinden gemeint ist, denke ich.)

aja, und dann ist "positves denken" ja eigentlich auch nur zielführend, wenn man zuerst das gefühl dafür entwickelt.
vielleicht? meine ich jetzt mal, muss erst ordnen, also denken.
"sinnieren", nannte man das mal, oder? gar kein undummer begriff...:D
 
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