Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Wie definierst du "Existenzminimum"? Was benötigt man deiner Meinung nach zum existieren?

Essentiell: Nahrung, Obdach, Wärme, Kleidung, = Junkismus: Essentiell abhängig

Psychisch essentiell: Urlaub, ein wenig Luxus..............

In einer "wirklich" zivilisierten und geistig reifen Gesellschaft hätte man vorrangig das junkistische Problem lösen müssen, damit keiner in Existenzangst verfällt, der durch ungefragte Geburt in die junkistische Falle gerät.

In einer unreifen und unzivilisierten Gesellschaft, die nur so tut "als ob". zeigt der Junkismus vampiristische Züge und Charaktermerkmale und in solche Gesellschaften werden wir alle ungefragt hineingeboren.
 
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https://www.wallstreet-online.de/na...huettung-reichsten-deutschen-bisschen-reicher
"Bei BMW ist demnächst Zahltag. Knapp sieben Milliarden Euro hat der Autobauer im letzten Jahr an Gewinn eingefahren, ein Drittel davon soll an die Aktionäre gehen. Und da die Familie Quandt fast die Hälfte aller Stammaktien besitzt, fließen über eine Milliarde Euro schon mal auf deren Konto. Sie sind die mit Abstand reichste Familie Deutschlands und werden es vorerst auch bleiben. Mit der kommenden Milliarde aus der BMW-Gewinnausschüttung dürfte sich das Vermögen der Quandts auf nunmehr rund 32.000.000.000 Euro belaufen."

Wie gesagt, reich wird Mann/Frau durch Kapitalertrag. Mich erschreckt nicht, dass eine Familie einen privaten Vermögenszuwachs von € 1 Milliarde im letzten Jahr hatte.
Mich bestürzt, dass es Menschen gibt, die im Brustton der Überzeugung meinen, diese Vermögen sollten nicht besteuert werden.

Wenn Du z.B. ein Jahreseinkommen von 50.000 Euro hast (womit Du in Ö eindeutig ein Gutverdiener bist), müsstest Du 20.000 Jahre arbeiten, um die letztjährige Gewinnausschüttungssumme der Fam. Klatten/Quandt zu erarbeiten...

Was macht man nur mit so viel Geld?
Wie fühlt sich so ein Mensch unter anderen Menschen, die kaum das Nötigste finden?
Glücklich wegen narzisstischer Perversion?
 
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein bedingungsloses Grundeinkommen in einem einzelnen Land in einer globalisierten Welt funktioniert. Die Reichen und die Unternehmen, von denen man das Geld haben will, gehen weg, dafür kommen Arme aus anderen Ländern her. In der EU darf man überall hinziehen, nach einigen Jahren Arbeit bekommt man Zugang zu Sozialhilfen, wie sähe das bei einem bedingungslosen Grundeinkommen aus? Wie soll das finanziell machbar sein?

Über die Geldsteuer.
Da kann der Reiche hin, wo er will. Am Jahresanfang muss er sein Geld-Vermögen gegen die neue Währung des neuen Jahres umtauschen, oder er kann es als Klopapier verwenden, da die alte Währung im neuen Jahr ungültig würde.

Da wir auf einem Planeten mit vielen Ländern leben, die kaum was miteinander teilen, darf jedes Land für sein eigenes Volk selber BGE zahlen. Andere Völker wären nicht davon betroffen, es sei denn, die Ländergrenzen kommen weg und der Planet wird von allen gemeinsam bewirtschaftet.
 
Auch das hab ich nie behauptet. Ich habe hingegen gesagt, dass Geld in privaten Händen in den meisten Fällen sinnvoller und effizienter ausgegeben wird als beim Staat. Das ist aber nicht einmal nötig; selbst, wenn die Effizienz komplett gleich wäre, dann spräche das für stärkere Privatisierung, weil dann dem Einzelnen zusätzlich Freiheit an die Hand gegeben wird. Und persönliche Freiheit ist, so denke ich, in einer demokratischen Gesellschaft eines der höchsten, wenn nicht das allerhöchste Gut.
Natürlich ist die persönliche Freiheit ein hohes Gut. Aber eben weder das einzige, noch das allerhöchste in dem Sinne, dass sie über allen anderen stünde oder grundsätzlich unantastbar wäre.
Einen Zugewinn an Freiheit sehe bei einer Privatissierung nicht, nur eine Verschiebung. Die Freiheit, über das zu entscheiden, was da privatisiert wird, entsteht nicht neu, sie wird der Allgemeinheit, die zuvor mittels Politik Einfluss nehmen konnte, entzogen. Was nützt eine demokratische Gesellschaft, wenn alles so weit liberalisiert und privatisiert ist, dass die von den Bürgern gewählte Regierung gar nichts mehr zu entscheiden hat?

Und wie sieht es eigentlich mit der persönlichen Freiheit des Leistungsempfängers aus, dem man nach deinem Plan per Gutschein vorschreibt, was er zu kaufen hat, ob er Fleisch essen darf und was die nötigsten Möbel sind? Die ist dann plötzlich kein so hohes Gut mehr?


Um schlau mit seinem Geld umzugehen braucht man weder einen Firmensitz im Ausland noch einen Trust auf den Cayman Islands und dass du glaubst das sei so zeigt nur, wie dringend notwendig es mal wäre, dass der Umgang mit Geld ein Fach in der Schule wird, das Kinder schon früh beigebracht bekommen.
Puh, in Schlau-mit-Geld-umgehen hätte ich wohl wirklich so manche Fünf eingefahren. Meine Beispiele mit den ausländischen Steueroasen waren aber nicht nur meiner Unkenntnis geschuldet, sondern bezogen sich auf das, was ich zuvor von dir zitiert hatte:
Und in einer globalisierten Welt kann sich kein Gesetzgeber ein Steuergesetz ausdenken, das so wasserdicht wäre, dass ein findiger Unternehmer nicht nen Weg drumrum findet.
Wie dem auch sei, wie man mit Geld umzugehen hat, reicht ziemlich weit in den weltanschaulichen Bereich hinein, finde ich. Ich denke deshalb nicht, dass das in den Zuständigkeitsbereich der Schule fallen sollte. Außerdem geht es meiner Meinung nach völlig am Problem vorbei, weil Armut in der Regel nicht darin begründet liegt, dass die Menschen nicht mit Geld umgehen könnten oder nicht findig genug wären.

Von dem was ich gehört habe will Bill Gates seinen Kindern etwa "nur" 1% seines Gesamtvermögens vererben, der Rest geht an karitative Zwecke. Warren Buffet, Mark Zuckerberg und Elon Musk haben sich ähnlichen Zielen verschrieben.
Nichts gegen den Herrn Gates, aber es sollte nicht Menschen wie ihm überlassen sein, wer wogegen geimpft wird. Einerseits frage ich mich, warum solche Dinge wie Impfprogramme in armen Ländern nicht ganz selbstverständlich von der Weltgemeinschaft mit ihrer Muli-Billionen-Wirtschaft finanziert werden können. Andererseits kann man dabei immer nur hoffen, dass der nächste großzügige Spender nicht zufällig einer fanatisch religiösen Sekte zugetan ist, oder einer radikalen Partei.
 
Bzgl. Freiheit:

Bei den Amerikanern musste die schwarze Bevölkerung sich damals "frei" kaufen.
Als wäre es jemals anders gewesen.

Wenn man was ausserhalb von sich braucht (Geld und Vermögen), um frei zu sein bzw. um sich dadurch frei zu kaufen, dann ist/war die Freiheit nie beim Suchenden selbst, also muss er sich seine Freiheit erkaufen.

Und wer erdreistet sich, die Freiheiten sein Eigentum zu nennen und sie ihren Inhabern zu verkaufen?
Nach der Devise: Pflege mich, damit ich dich frei lasse?

Traurig, unter Vampiren zu leben, die Freiheiten ihren Inhabern verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du jonglierst nur mit Zahlen rum und auf der rechnerischen Ebene ist dem auch nichts entgegenzusetzen. Beim sozialen Gedanken geht es aber nicht um Mathematik.

Auch jemandem, der sehr wenig verdient hat, sollte man nach jahrzehnterlanger Arbeit wenigstens soviel zugestehen, dass er überleben kann. Was erwartest Du eigentlich? Dass man Schlechtverdienende im Rentenalter verhungern läßt?

Der sehr gut Verdienende ist in der Lage, sich durch eine Privatversicherung eine höhere Rente zu sichern. Der sehr schlecht Verdienende hat diese Chance gar nicht. Obwohl er ein Leben lang geschuftet hat.

Dieses egoistische Gejammer auf hohem Niveau ist wirklich unerträglich. Zumal die sehr gut Verdienenden von der Arbeit der schlecht Verdienenden ihr Leben lang profitieren und nichts dabei finden ihre Leistungen selbstverständlich in Anspruch zu nehmen.
Ich habe nirgends gesagt, dass man Schlechtverdienende im Rentenalter verhungern lassen soll oder dass die Rente so niedrig sein soll, dass man nicht davon überleben kann. Die interessantere Frage - über die niemals jemand sprechen will - ist vielmehr die, was für ein Lebensstandard konkret damit gesichert werden soll.

Du hast den Sinn von Solidarität echt nicht verstanden....



Die Höchstbemessungsgrundlage für z.B. Rentenbeiträge beträgt in D €78.000,- pro Jahr brutto. Bis dahin zahlst Du Beiträge, derzeit 18,6% bzw. maximal € 604,- AN-Anteil mtl.
Den wesentlichen Faktor bilden die Rentenpunkte und das bisherige durchschnittliche Einkommen. Die gesetzliche Höchstrente wäre theoretisch möglich, wenn Du mind. 45 Arbeitsjahre den Höchstbeitrag einbezahlst. In der Realität erreicht das praktisch niemand. Aber auch die Realität für Menschen, die jetzt 20.000 Euro jährlich brutto verdienen schaut anders aus...
Mit einem derzeitigen Einkommen von € 20.000,- und den durchschnittlichen Rentenpunkten kann z.B. ein 1965 geborener Mann mit einer Rente von ca. €970,- bis 1.000,- rechnen (Näherungswert brutto, wenn das Einkommen sich mindestens nach der prognostizierten durchschnittlichen Inflation entwickelt und das bisherige Einkommen nicht zu stark unter den €20.000,- lag, Antrittsalter 67)...; jemand der jetzt 20.000 Euro brutto verdient und jetzt in Pension geht... meine Güte, das ist zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig...
Jemand der seit seinem 35. - 37. Lebensjahr über der Höchstbemessung verdient (ebenfalls Jahrgang 1965) geht nach derzeitigem Stand mit ca. € 2560,- bis 2.700,- brutto in gesetzliche Rente (Rentenrechner online, Näherungswert).
Du zahlst das 3,5 fache an Beitrag und bekommst ca. das 2,5 - 3fache raus. Unverhältnismäßig ist nicht das Wort, das mir dabei einfällt. Außer Du stehst auf exzessive Altersarmut und möchtest die Rentner komplett verelenden lassen. Deswegen: Solidarität ist sexy :)

P.S.: Das Grundproblem ist m.E. die Umstellung im deutschen Rentensystem. Und zwar vor allem für die Menschen mit Niedrigeinkommen.
Genau das ist aber gemeint, wenn Menschen wie plotinus von "Leistungsträger" und "Leistungsempfänger" sprechen. Es gibt Leute, die kriegen im Vergleich zu dem, was sie auszahlen mehr raus als andere. Es gibt Leute, die zahlen einen Überschuss ein, damit das System nicht kollabiert und am Ende jemand hungern muss.

Jemand, der 20.000.- € Jahresgehalt hat, bekommt 1.100.- € Rente p.M.? Du träumst.

Okay, also danke für deine Mühe, auch wenn es bereits erwähnt wurde, ich habe mich erst später hier eingeklinkt.
Allerdings die Rechnungen, die du da aufmachst, müssten zunächst einmal hinterfragt und belegt werden, auch in kompletten Zahlen, das ist aber sehr mühselig. Das ist das Eine, das andere ist, die Sozialversicherungen sind nach dem Prinzip der Solidargemeinschaft gegründet worden. Insofern haben wir immer Zahlende, die einen größeren Anteil leisten, zunächst einmal weniger in Anspruch nehmen und Empfänger von Leistungen, die in Anspruch genommen werden. Allerdings bekommt ganz sicher niemand mehr Rente, als er zahlend geleistet hat. Keine Ahnung, wie du auf einen solchen Trichter kommst. Hast du mal Rentenberatungen gemacht? Tus einfach und schau dir die Dilemmata dabei an.

Wenn du derartige Rechnungen aufstellst, dann wäre es geboten außerdem auch konsequenterweise einmal hochzurechnen, wieviel ein Raucher mit zu erwartenden Folgen, wie Lungenkrebs, Arteriosklerose, Herzinfarkt, na ja eben mit allen Folge-Risiken in der Krankenversicherung über Gebühr an Leistungen in Anspruch nimmt, weit weit über das hinaus, was er selbst eingezahlt hat. Oder nimm Übergewichtige mit all den Risikofaktoren für die Organe und den Bewegungsapparat oder Alkoholiker und, und, und. Es wird von der Gesamtheit der Einzahler getragen, das ist das Solidarprinzip.

Mir ist nicht ganz klar, wohin solche Berechnungen führen sollen und was du damit eigentlich aussagen möchtest, aber ich habe schon eine Ahnung, dass das von neoliberalem Gedankengut getragen wird. Ein Hoch auf Friedrich August von Hayek, einem der Antreiber des Projekts Neoliberalismus und seines Zeichens Sozialdarwinist vor dem Herrn.

Nu ja.
Ich verstehe schon die Idee unseres Sozialsystems, ich finde es auch gut und gerecht, dass manche mehr einzahlen, andere weniger. Das ist ja auch etwa das System von Versicherungen. Die Frage ist; welchen Maßstab legen wir an? Und ich würde mir wünschen, wir hätten mehr Freiheit mit unserem Geld zu tun, was wir wollen, nicht, was der Staat für uns vorgesehen hat. Konkret würde das bedeuten, dass etwa die Rente genau so hoch bemessen ist, dass sie ein Überleben (also die Lebenshaltungskosten) sichert, nicht mehr. Alles, was man in der Rente noch zusätzlich obendrauf haben will, soll man sich privat zusätzlich machen. Durch so ein System würden Steuern und Abgaben gesenkt werden, das heißt du hast tatsächlich mehr Geld in den Taschen. Die kannst du entweder sofort am Kopf hauen und in jungen Jahren mehr Spaß haben oder du legst sie sinnvoll an. Unser System tut aber so als wäre Altersvorsorge primär eine Staatsangelegenheit, obwohl es doch primär ein Bedürfnis des Einzelnen ist.

An unserem konkreten Rentensystem ist halt das Problem, dass die Leute gar nicht für sich selbst einzahlen, sondern fremdfinanziert wird. Das kann auf Dauer nicht gutgehen, und wenn ich mal ins Rentenalter komme sind die Diskussionen, die wir hier führen wohl reine Wohlstandsdiskussionen. Ich kann mir z.B. gut vorstellen, dass ich gar keine Rente mehr bekomme, weil das derzeitige System so krank ist. Oder es wird bis dahin das Rentenantrittsalter schon kurz vor meinem Todestag liegen.

Bzgl. deinem Beispiel mit dem Gesundheitssystem; ich bin absolut dafür, dass etwa Raucher, Alkoholiker oder Übergewichtige erhöhte Beiträge zahlen. Wieso auch nicht? Es wäre ein positiver finanzieller Anreiz, sich besser um seinen Körper zu kümmern.

Essentiell: Nahrung, Obdach, Wärme, Kleidung, = Junkismus: Essentiell abhängig

Psychisch essentiell: Urlaub, ein wenig Luxus..............

In einer "wirklich" zivilisierten und geistig reifen Gesellschaft hätte man vorrangig das junkistische Problem lösen müssen, damit keiner in Existenzangst verfällt, der durch ungefragte Geburt in die junkistische Falle gerät.

In einer unreifen und unzivilisierten Gesellschaft, die nur so tut "als ob". zeigt der Junkismus vampiristische Züge und Charaktermerkmale und in solche Gesellschaften werden wir alle ungefragt hineingeboren.
Nahrung, Obdach, Wärme, Kleidung. Soweit bin ich dabei. Dazu gehört natürlich noch Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Meiner Meinung außerdem noch Zugang zu Transport, sodass man diverse Leistungsangebote auch aktiv wahrnehmen kann.

Urlaub und "ein bisschen Luxus" würde ich hingegen nicht mehr reinrechnen. Wir reden ja gerade vom Existenzminimum, also dem, was man zum überleben braucht. Und per Definition braucht kein Mensch zum Überleben Luxus.

Natürlich ist die persönliche Freiheit ein hohes Gut. Aber eben weder das einzige, noch das allerhöchste in dem Sinne, dass sie über allen anderen stünde oder grundsätzlich unantastbar wäre.
Einen Zugewinn an Freiheit sehe bei einer Privatissierung nicht, nur eine Verschiebung. Die Freiheit, über das zu entscheiden, was da privatisiert wird, entsteht nicht neu, sie wird der Allgemeinheit, die zuvor mittels Politik Einfluss nehmen konnte, entzogen. Was nützt eine demokratische Gesellschaft, wenn alles so weit liberalisiert und privatisiert ist, dass die von den Bürgern gewählte Regierung gar nichts mehr zu entscheiden hat?
Guck dir z.B. unser Krankenversicherungssystem an: Du kannst dir aussuchen, zu welcher Kasse du gehst. Du könntest eine nehmen, die von den Kosten und dem Leistungsspektrum so ist wie unser derzeitiges System, oder eine andere, die mehr bietet aber mehr kostet. Das ist der Zugewinn an Freiheit. Dazu ist es auch gar nicht nötig, die öffentlichen abzuschaffen. Wer da weiter bleiben will soll das doch. Und dem Staat gehen schon nicht die Kompetenzen aus, keine Sorge. Er soll sich nur da raushalten, wo die Leute sich selber kümmern können, wenn sie das wollen.

Und wie sieht es eigentlich mit der persönlichen Freiheit des Leistungsempfängers aus, dem man nach deinem Plan per Gutschein vorschreibt, was er zu kaufen hat, ob er Fleisch essen darf und was die nötigsten Möbel sind? Die ist dann plötzlich kein so hohes Gut mehr?
Ist doch ganz klar, wenn man von fremdem Geld lebt, muss es auch Einschränkungen geben, damit das System weiterhin funktioniert. Im Prinzip greifst du ja dadurch, dass du vom Geld anderer Menschen lebst, in gewisser Weise in deren Freiheit ein.

Nichts gegen den Herrn Gates, aber es sollte nicht Menschen wie ihm überlassen sein, wer wogegen geimpft wird. Einerseits frage ich mich, warum solche Dinge wie Impfprogramme in armen Ländern nicht ganz selbstverständlich von der Weltgemeinschaft mit ihrer Muli-Billionen-Wirtschaft finanziert werden können. Andererseits kann man dabei immer nur hoffen, dass der nächste großzügige Spender nicht zufällig einer fanatisch religiösen Sekte zugetan ist, oder einer radikalen Partei.
Ja, es wäre wirklich schlimm, wenn jemand, der ein religiöser Spinner ist, Leuten die Option bietet, Produkte von ihm in Anspruch zu nehmen.
Viel besser wäre es, wenn wir so religiöse Spinner in der Regierung hätten, sodass sie uns mit Gesetzen vorschreiben können, was wir machen dürfen oder müssen..
 
Nahrung, Obdach, Wärme, Kleidung. Soweit bin ich dabei. Dazu gehört natürlich noch Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Meiner Meinung außerdem noch Zugang zu Transport, sodass man diverse Leistungsangebote auch aktiv wahrnehmen kann.

Urlaub und "ein bisschen Luxus" würde ich hingegen nicht mehr reinrechnen. Wir reden ja gerade vom Existenzminimum, also dem, was man zum überleben braucht. Und per Definition braucht kein Mensch zum Überleben Luxus.

Kann wer ohne Psyche leben?
Wenn die Psyche nicht auch was vom Leben hat, schaust du mittel-bis langfristig nur noch die Decke an.

Seisdrum, dabei gebe ich dir recht, denn ein Ziel muss der Mensch haben, um die Liebe in sich zu aktivieren und das Ziel soll der Luxus sein.

Die körperliche Abhängigkeit von Nahrung und Co. dürfen jedoch nicht Gegenschaft für gegenseitige Bedrohung und Ausbeutung sein, da das amoralisch ist,
 
Kann wer ohne Psyche leben?
Wenn die Psyche nicht auch was vom Leben hat, schaust du mittel-bis langfristig nur noch die Decke an.

Seisdrum, dabei gebe ich dir recht, denn ein Ziel muss der Mensch haben, um die Liebe in sich zu aktivieren und das Ziel soll der Luxus sein.

Die körperliche Abhängigkeit von Nahrung und Co. dürfen jedoch nicht Gegenschaft für gegenseitige Bedrohung und Ausbeutung sein, da das amoralisch ist,
Ich denke, man kann seine Psyche ganz ohne Luxus befriedigen. Bücher, insbesondere Klassiker, gibt es heutzutage fast überall gratis oder für einen Euro. Allein die Welt der Literatur reicht meiner Meinung nach, dass die "Psyche" nicht stirbt. Wer aber nicht gern liest; YouTube hat unfassbar viel Content (auch guten), Netflix gibts für 10-20€ im Monat, usw usf.

Und dann gibts natürlich noch einfach die Möglichkeit, sich mit Menschen zu umgeben und mit denen was zu machen. Mal in die Natur rauszugehen, sich Dinge anzuschauen. Alle diese Sachen kosten (fast gar) nichts. Ich finde, unsere Gesellschaft dreht sich ohnehin viel zu sehr ums Geld. Es wirkt gerade so, als könne man ohne einen Überschuss an Geld kein lebenswürdiges Leben mehr führen. Das finde ich sehr befremdlich.
 
Ich denke, man kann seine Psyche ganz ohne Luxus befriedigen. Bücher, insbesondere Klassiker, gibt es heutzutage fast überall gratis oder für einen Euro. Allein die Welt der Literatur reicht meiner Meinung nach, dass die "Psyche" nicht stirbt. Wer aber nicht gern liest; YouTube hat unfassbar viel Content (auch guten), Netflix gibts für 10-20€ im Monat, usw usf.

Und dann gibts natürlich noch einfach die Möglichkeit, sich mit Menschen zu umgeben und mit denen was zu machen. Mal in die Natur rauszugehen, sich Dinge anzuschauen. Alle diese Sachen kosten (fast gar) nichts. Ich finde, unsere Gesellschaft dreht sich ohnehin viel zu sehr ums Geld. Es wirkt gerade so, als könne man ohne einen Überschuss an Geld kein lebenswürdiges Leben mehr führen. Das finde ich sehr befremdlich.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Grundsätzlich finde ich richtig, was du schreibst, aber wir beide können nicht für alle reden und andere Menschen haben unterschiedliche Vorlieben und Hobbys.

Die Psyche wird bei einigen auch manipuliert. Sie finden dann meist das gut und erstrebenswert, was die Werbung ihnen vorzeigt.
 
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Da kann der Reiche hin, wo er will. Am Jahresanfang muss er sein Geld-Vermögen gegen die neue Währung des neuen Jahres umtauschen, oder er kann es als Klopapier verwenden, da die alte Währung im neuen Jahr ungültig würde
Das ist ja mal eine ganz tolle Idee. Zum Glück kostet so eine Währungsumstellung ja gar nichts. :rolleyes:

R.
 
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