Grund für Träume und Traumdeutungen

Es ist daher ein Irrtum, zu denken, dass man sich auf beiden Seiten des Bezugsverhältnisses befindet.

ja ist das wirklich so?
wie verhält es sich dann mit den Beobachtungen die ein jeder bei sich selbst im Körper machen kann,
willst du also sagen ich kann nicht beobachten wie ich immer dicker werde, oder ich beobachte wie mein Herzschlag schneller wird, oder auch nicht beobachten kann wie eine Wunde verheilt?
 
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ja ist das wirklich so?
wie verhält es sich dann mit den Beobachtungen die ein jeder bei sich selbst im Körper machen kann,
willst du also sagen ich kann nicht beobachten wie ich immer dicker werde, oder ich beobachte wie mein Herzschlag schneller wird, oder auch nicht beobachten kann wie eine Wunde verheilt?

Ansonsten kann durchaus sein, das das Auge durch meine eigenen Erinnerungen und Spannungen Bilder entwickelt , die ich dann als Traum in mir von innen auf das Auge gerichtet sehen kann.

Können Menschen ohne Augen träumen?
ich meine jetzt wirklich ohne Augen. Weil ohne Augen sieht man *Nichts*
 
Wenn du deinen
ja ist das wirklich so?
wie verhält es sich dann mit den Beobachtungen die ein jeder bei sich selbst im Körper machen kann,
willst du also sagen ich kann nicht beobachten wie ich immer dicker werde, oder ich beobachte wie mein Herzschlag schneller wird, oder auch nicht beobachten kann wie eine Wunde verheilt?
Alles, was ich beobachten/bemerken/wahrnehmen kann und worüber ich etwas weiß, kann unmöglich ich sein.

Das Auge sieht gar nichts. Seine einzige Aufgabe ist es, einen bestimmten Bereich des elektromagnetischen Spektrums registrieren zu können, ihn umzuwandeln in elektrische Signale und diese ins Sehzentrum des Gehirns zu leiten.
 
Aber genau das passiert doch in einem Traum. Du bist ganz alleine. Oder benötigst du jemanden zusätzlich, um träumen zu können?


In manchen Träumen bin ich alleine, in anderen wiederum nicht.
Aber darum geht es garnicht.
Ich vermisse plausible Argumente für deine Behauptung, dass Träume nur der Selbstunterhaltung dienen.
 
Das ist deswegen nicht möglich, weil es für jeden Beobachtungsvorgang fundamental geltende Regeln gibt, die in einem solchen Fall verletzt wären. Eine davon lautet:

Zwischen dem Beobachter und dem, was er beobachtet, muss es eine unverzichtbare Distanzierung geben, weil sonst keine Beobachtung zustande kommt.

Diese Distanzierung ist das Ergebnis eines Bezugsverhältnisses mit 3 Beteiligten:

1. Dem Beobachter
2. Der Fähigkeit des Beobachtens
3. Das Beobachtete

Auf der einen Seite des Bezugsverhältnisses befindet sich der Beobachter, und auf der anderen Seite das, was er beobachten kann. Beide sind nicht getrennt sondern verbunden mit gerichteter Aufmerksamkeit. Es ist daher ein Irrtum, zu denken, dass man sich auf beiden Seiten des Bezugsverhältnisses befindet.

Anm.:
Die Begriffe "Beobachtung/beobachten" benutze ich stellvertretend als zusammenfassende Begriffe für alle sinnlichen, sensorischen und kognitiven Fähigkeiten.


Stell dir vor, dass du wirklich lange Stielaugen hättest, die du in einem Bogen auf dich selbst richten kannst.
Dann sind Beobachter und Beobachtetes eins.
Und da wir im tiefsten Grund alle eins sind, beobachten wir uns immer selbst.
Das muss uns natürlich nicht bewusst sein und aus Gründen der Praktibilität macht es auch Sinn, wenn wir zwischen Kühlschränken, anderen Menschen und uns selbst unterscheiden. :D
 
Stell dir vor, dass du wirklich lange Stielaugen hättest, die du in einem Bogen auf dich selbst richten kannst.
Dann sind Beobachter und Beobachtetes eins.
Das ist ein Irrtum.

Auch bei Stielaugen weist die Richtung der Beobachtung stets vom Beobachtungsstandpunkt weg, und niemals zu ihm hin.

Das ist übrigens die zweite fundamental geltende Regel für jeden Beobachtungsvorgang. Selbst das Benutzen eines Spiegels setzt diese Regel nicht außer Kraft.
 
Ansonsten kann durchaus sein, das das Auge durch meine eigenen Erinnerungen und Spannungen Bilder entwickelt , die ich dann als Traum in mir von innen auf das Auge gerichtet sehen kann.

Können Menschen ohne Augen träumen?
ich meine jetzt wirklich ohne Augen. Weil ohne Augen sieht man *Nichts*

Die Frage gefällt mir...


Kann jemand, der noch nie etwas gesehen hat, träumen - in Bildern?! Interessant.
 
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Das ist ein Irrtum.

Auch bei Stielaugen weist die Richtung der Beobachtung stets vom Beobachtungsstandpunkt weg, und niemals zu ihm hin.

Das ist übrigens die zweite fundamental geltende Regel für jeden Beobachtungsvorgang. Selbst das Benutzen eines Spiegels setzt diese Regel nicht außer Kraft.


Der Beobachtunngsstandpunkt befindet sich bei Stielaugen aber woanders als bei normalen Augen.
 
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