Grund für Träume und Traumdeutungen

Die Schlafforschung hat ebenfalls herausgefunden, dass man zwar jede Nacht träumt, oft auch mehrmals, aber eben nicht ununterbrochen.


Hat ja niemand behauptet.
Wir müssen auch nicht ununterbrochen essen und trinken.


Dennoch sind alle Träume nichts anderes als Self-Entertainment.


Das ist eine Behauptung oder auch Meinung.
Kann man glauben oder auch nicht.
Eine gewisse Plausibiliät brauche ich schon, bevor ich etwas glaube.
Möglicherweise gibt es Träume, die rein der Unterhaltung dienen, so wie Kino, aber sicher nicht alle.
 
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Oder anders gefragt...

Wenn du weder der Beobachter bist, noch das Beobachtete (bezugnehmend auf den anderen Thread) ... kannst du dann der Träumende sein?
Das kenne ich allerdings sehr wohl.

Ich bin weder der Beobachter, noch das, was ich beobachten kann. Meine wahre Natur ist Aufmerksamkeit, ohne ein dieses oder jenes zu sein.
 
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das ist ein Gedanke der mich gerade Nachdenken lässt,
warum sollte das nicht möglich sein.

(y)
Das ist deswegen nicht möglich, weil es für jeden Beobachtungsvorgang fundamental geltende Regeln gibt, die in einem solchen Fall verletzt wären. Eine davon lautet:

Zwischen dem Beobachter und dem, was er beobachtet, muss es eine unverzichtbare Distanzierung geben, weil sonst keine Beobachtung zustande kommt.

Diese Distanzierung ist das Ergebnis eines Bezugsverhältnisses mit 3 Beteiligten:

1. Dem Beobachter
2. Der Fähigkeit des Beobachtens
3. Das Beobachtete

Auf der einen Seite des Bezugsverhältnisses befindet sich der Beobachter, und auf der anderen Seite das, was er beobachten kann. Beide sind nicht getrennt sondern verbunden mit gerichteter Aufmerksamkeit. Es ist daher ein Irrtum, zu denken, dass man sich auf beiden Seiten des Bezugsverhältnisses befindet.

Anm.:
Die Begriffe "Beobachtung/beobachten" benutze ich stellvertretend als zusammenfassende Begriffe für alle sinnlichen, sensorischen und kognitiven Fähigkeiten.
 
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