Grüß Gott und guten Morgen! Es ist jetzt 6 Uhr und 50 Minuten!

Und ich bin ziemlich Projektlos.

Das macht mich traurig, irgendwie. Nicht weil mich diese Projektlosigkeit an mir stören würde, aber meine Freunde, auch die Familie, alle, die mir halt physisch nahekommen, sie scheinen nicht zufrieden mit mir zu sein. Mir scheint manchmal, sie können nur schwer damit umgehen, dass ich so Projektlos bin und oft nur rumsitz und nicht viel mach. Also an Kreativem, Schöpferischem. (Schreibt man da jetzt in dem Fall "schöpferischem" oder "schöpferischen" ???)

Sie sehen, meine Damen und Herren, ich kann also nichtmal richtig Deutsch obwohl ich ein Wiener bin. Oder gerade deshalb ein Wiener Wurschtel bin, ich weiß es ja nicht.

Dadurch wirke ich sehr passiv, also, weil ich eben viel rumsitz und nicht viel mach. Sie sehen ja nicht, dass ich mich in einer Art der Einkehr befinde, versuche, eine entspannte Alltagshaltung zu finden, die es mir ermöglicht - ganz für mich selber mal - zu übersetzen, was dieses spricht, das da in mir ist.

Die meiste Zeit des Tages kommt ja auch nur Unsinn aus mir, aber ich weiß genau, dass da auch noch etwas anderes ist, was in gewisser Weise Sinn machen könnte. Aber ich kann es nicht fassen. Mir ist, als wäre ich geistesschwanger und mein Baby wäre steckengeblieben, in einem dieser Geburtskanäle, die da von mir wegführen, sich verstreuen, in alle Richtungen in meinem ungerichteten Universum. Ich muss mal eine Astrophysiker fragen, was da los is, mit mir.

Keine Sorge bitte, keine Sorge um das Kind, es befindet sich bei guter Gesundheit. Es steckt nur ein wenig fest, kann nicht so richtig auf die Welt, häng fest in einer Art Zwischenwelt und empfindet das weder schön noch tragisch, sondern sagt immer nur: "Es ist wie es ist und wenn meine Zeit gekommen ist, dann werde ich geboren!" Es ist so geduldig, so unendlich geduldig, dieses Kind. Es ist sehr feinstofflich und spürt keinen physischen Schmerz und auch keine seelische Qual, weil es ja ohnehin bereits vollständig auf der Welt ist. Nur eben noch nicht durch mich geboren. Ich bin ein geistiger Spätgebärer, aber auch das ist mir nicht mehr peinlich. Es ist wie es ist, sagt das Kind und so sag auch ich: "Es ist wie es ist!"

Und mir ist es wirklich Schei**egal, ob meine Geistesblitze von mir oder von einem anderen geboren werden. Hauptsache, sie kommen auf die Welt. Einer nach dem anderen. Egal wo, wann und wie und finden zueinander, ein Ganzes zu bilden.

"Es gibt nix eiganas" hat der Herr Karl Ratzer mal gesagt (das ist ein Jazgitarrespieler) und hat gehustet und mir vors Gsicht gespuckt, ohne mich überhaupt zu bemerken, der ich da ganz vorn, an der niedrigen Bühne gestanden bin. Das is 20 jahre her, aber das vergess ich nicht. Das hat sich eingeprägt, in mein Gehirn. Mir hat gegraust, aber gemerkt hab ich mir den kurzen Satz. Er hat das auf sein musikalisches Baby bezogen. Es gb nix eiganas.

So red ich also viel mit diesem Kind in mir, ohne Worte, nur in Gedanken, also, ich versuch, Es zu verstehen, was nicht immer einfach ist und meine Freunde meinen immer, ich sitz nur rum, ich mach nix, ich hab keine Dynamik, bin so Projektlos und manche wollen mich motivieren. Und ich darf ihnen nichts von diesem Kind erzählen. Sie würden mich nicht verstehen und ins Irrenhaus fahren mit dem Taxi. Das macht mich traurig, irgendwie. Das darf ich nur hier, im Esoterkforum, weil hier wissen ja schon viele ......


.... daß ich ein Gschichteldrucker bin :liebe1:


Hurra Hurra, ich bin so froh, endlich bin ich auch ein wer :banane: geb meinen Titel nie und nimma her, was fehlt is nur nach das Diplom, aber mein Lexmark Printer läuft ja schon. Wiener Wurschtel Gschichteldrucker, diplomiert und anerkannt, renn ich in der Welt umnand und bring die Leut um den Verstand, was die Werbung kann, kann ich schon lange, in diesem Fall gibts keine Bange.

Aber vielleicht darf ich morgen noch den wirklichen Grund für diese Projektlosigkeit und Einkehrstimmung beschreiben, wenn ich die rechten Worte find, der ist nämlich um einiges tragischer. Heut bin ich zum Glück schon zu müde.

Gute Nacht :liebe1:
 
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So, Spaß bei Seite.

Na, das i mi als Wurschtl seh, als Wiener Wurschtl is ka Spaß, aber ich will niemanden verwirren, schon gar net, wenn er sich die Mühe macht, meine ohnehin und von sich aus wirren Gedanken durch seinen/ihren Kopf zu befördern.

Diese Projektlosigkeit macht mir wirklich zu schaffen aus oben erwähnten Gründen. Ma wird offensichtlich nur gesehen und respektiert, wenn man tut, werkt, kreativ rummacht, organisiert, fabriziert ..... oder zumindest so tut als ob mans wär. Aktiv wär. sich zu Gruppen zusammenschließt, so gegen andere Gruppen antritt, die einem Augenscheinlich mal ein Anlass sind für Widerstand, kämpft also, immer kämpft, immer in irgend einem Krieg is, meinetwegen gegen die Autofahrer, oder die Architekten der neuen Zeit, egal gegen was, oder für was, für eine Menschenfreundlichere Welt, egal, man muss immer wo in einem Kampf stehen, sonst ist man nicht. Zählt man nicht und wird nicht gesehen.

Und so sehen meine Freunde mich, dass ich da sitzt und nix tu und sehen mich also nicht, weil ich nix tu und so tun sie mit mir und ich tu mal nix dagegen, weil ich sehen will, wie weit geht der andere, wann bemerkt er, dass ich ohnehin beschäftigt bin, an einem stillen Projekt arbeite, in meiner Einkehr zu mir selber. Versunken bin in einem Wortlosen Gebet. Ein Projektgebet könnte man sagen und ich schreibe hier meine Verzweiflung nieder, weil ich nicht aufstehen darf, im Realleben, und lautstark meine Stille rechtfertigen, denn dann ist es vorbei mit der Stille in mir.

Ich hab mal wo gelesen: Ein Mann soll Bäumchen pflanzen und Kinder zeugen und irgendwann kommt der Tag, wo er sich im Alter zurückzieht und Einkehr hält. Hier ist jetzt ein komplexer Zusammenhang einer "anderen" Kultur in einem Satz gesagt. aber so ist es auch in "meiner" Kultur.

Ich habe Bäume gepflanzt und hochgezogen, deren Blätter waren schwarz und ihre Früchte bitter und giftig. Ich musste sie alle wieder fällen und verbrennen. Ich habe Kinder gezeugt und großgezogen, das waren fleisch, blut und wesenlose Dämonen und ich musste sie alle enthaupten, damit sie kein Unheil mehr hervorbringen. Und bin ich auch nicht 106 Jahre alt sondern erst 47 und habe keinen langen, weißen Bart, so ist doch das Alter zu mir gekommen, der letzte Feind auf dem Weg und es ist die Zeit gekommen, diesem Feind angstfrei zu begegnen und die zeit für Stille und Einkehr, dem Gott zu berichten, von meinen Werken des Lebens und zu hören, was er dazu zu sagen hat.

Das aber wissen meine Freunde nicht, im realen Leben und ich darf mein Recht auf Stille nicht lautstark einfordern, denn dann geht sie fort von mir, die Stille und der Frieden.

In der Vergangenheit habe ich mich oft betrunken, in meiner Verzweiflung. Bin wochenlang durch Kneipen gezogen, bis der letzte Funke klaren Verstandes aus mir gewichen ist. Ich weiß, in der Mitte oder gegen Ende so einer Phase erwacht etwas in mir, dass normalerweise tief schläft auf meinem Grund. Ich kenne Es nicht, ich habe es nie wirklich gesehen, nur einmal eigentlich hab ich es richtig von außen gesehen, bei einem Verhör auf der Polizei auf Bildern, die eine Überwachungskamera gemacht hat. Menschen kamen nicht zu Schaden, nur Dinge wurden zerstört. Diese Bestie in mir will keine Menschen zerstören, sie will nur Dinge zerstören. Ich kenne Es nicht wirklich, weil wenn dieses irre Ding erwacht, dann gehe ich fort und auch meine Freunde gehen dann fort von mir und auch der Himmevater is nicht zu sehen, weit und breit und ich bin wieder ganz allein.

Aber auch das macht mir nichts aus. Irgendwann geht er wieder schlafen, der irre Clown in meinem Inneren und ich find wieder zurück in den Frieden und die Stille und mein Zwiegesräch über mein Lebenswerk. Mein Zwiegespräch mit Gott über meine bescheidenen und verdorbenen Werke meines Lebens.

Und solange ich dieserart an meinem persönlichen Projekt arbeite, bin ich für die Welt weder ein großer Gewinn noch ein all zu großer Schaden und kann auch mit freundlichem Gesicht das vor mir liegende Alter, den Tod und die Verwesung betrachten. Aber das wissen meine Freunde nicht, sie denken, ich bin völlig Projektlos und oft denken sie, sie wüßten was besseres für mich. Etwas besseres als Gott und das All. Und das tut mir weh, weil ich hier kaum in der Lage bin mich zu rechtfertigen und zu artikulieren und ich hoffe, dass ich diesemal das kleine Problem lösen werde, ohne wieder zur Flasche zu greifen und den irren Clown zu wecken, in meinem Grund.


Danke für die Geduld
 
So, Spaß bei Seite.

Na, das i mi als Wurschtl seh, als Wiener Wurschtl is ka Spaß, aber ich will niemanden verwirren, schon gar net, wenn er sich die Mühe macht, meine ohnehin und von sich aus wirren Gedanken durch seinen/ihren Kopf zu befördern.

Diese Projektlosigkeit macht mir wirklich zu schaffen aus oben erwähnten Gründen. Ma wird offensichtlich nur gesehen und respektiert, wenn man tut, werkt, kreativ rummacht, organisiert, fabriziert ..... oder zumindest so tut als ob mans wär. Aktiv wär. sich zu Gruppen zusammenschließt, so gegen andere Gruppen antritt, die einem Augenscheinlich mal ein Anlass sind für Widerstand, kämpft also, immer kämpft, immer in irgend einem Krieg is, meinetwegen gegen die Autofahrer, oder die Architekten der neuen Zeit, egal gegen was, oder für was, für eine Menschenfreundlichere Welt, egal, man muss immer wo in einem Kampf stehen, sonst ist man nicht. Zählt man nicht und wird nicht gesehen.

Und so sehen meine Freunde mich, dass ich da sitzt und nix tu und sehen mich also nicht, weil ich nix tu und so tun sie mit mir und ich tu mal nix dagegen, weil ich sehen will, wie weit geht der andere, wann bemerkt er, dass ich ohnehin beschäftigt bin, an einem stillen Projekt arbeite, in meiner Einkehr zu mir selber. Versunken bin in einem Wortlosen Gebet. Ein Projektgebet könnte man sagen und ich schreibe hier meine Verzweiflung nieder, weil ich nicht aufstehen darf, im Realleben, und lautstark meine Stille rechtfertigen, denn dann ist es vorbei mit der Stille in mir.

Ich hab mal wo gelesen: Ein Mann soll Bäumchen pflanzen und Kinder zeugen und irgendwann kommt der Tag, wo er sich im Alter zurückzieht und Einkehr hält. Hier ist jetzt ein komplexer Zusammenhang einer "anderen" Kultur in einem Satz gesagt. aber so ist es auch in "meiner" Kultur.

Ich habe Bäume gepflanzt und hochgezogen, deren Blätter waren schwarz und ihre Früchte bitter und giftig. Ich musste sie alle wieder fällen und verbrennen. Ich habe Kinder gezeugt und großgezogen, das waren fleisch, blut und wesenlose Dämonen und ich musste sie alle enthaupten, damit sie kein Unheil mehr hervorbringen. Und bin ich auch nicht 106 Jahre alt sondern erst 47 und habe keinen langen, weißen Bart, so ist doch das Alter zu mir gekommen, der letzte Feind auf dem Weg und es ist die Zeit gekommen, diesem Feind angstfrei zu begegnen und die zeit für Stille und Einkehr, dem Gott zu berichten, von meinen Werken des Lebens und zu hören, was er dazu zu sagen hat.

Das aber wissen meine Freunde nicht, im realen Leben und ich darf mein Recht auf Stille nicht lautstark einfordern, denn dann geht sie fort von mir, die Stille und der Frieden.

In der Vergangenheit habe ich mich oft betrunken, in meiner Verzweiflung. Bin wochenlang durch Kneipen gezogen, bis der letzte Funke klaren Verstandes aus mir gewichen ist. Ich weiß, in der Mitte oder gegen Ende so einer Phase erwacht etwas in mir, dass normalerweise tief schläft auf meinem Grund. Ich kenne Es nicht, ich habe es nie wirklich gesehen, nur einmal eigentlich hab ich es richtig von außen gesehen, bei einem Verhör auf der Polizei auf Bildern, die eine Überwachungskamera gemacht hat. Menschen kamen nicht zu Schaden, nur Dinge wurden zerstört. Diese Bestie in mir will keine Menschen zerstören, sie will nur Dinge zerstören. Ich kenne Es nicht wirklich, weil wenn dieses irre Ding erwacht, dann gehe ich fort und auch meine Freunde gehen dann fort von mir und auch der Himmevater is nicht zu sehen, weit und breit und ich bin wieder ganz allein.

Aber auch das macht mir nichts aus. Irgendwann geht er wieder schlafen, der irre Clown in meinem Inneren und ich find wieder zurück in den Frieden und die Stille und mein Zwiegesräch über mein Lebenswerk. Mein Zwiegespräch mit Gott über meine bescheidenen und verdorbenen Werke meines Lebens.

Und solange ich dieserart an meinem persönlichen Projekt arbeite, bin ich für die Welt weder ein großer Gewinn noch ein all zu großer Schaden und kann auch mit freundlichem Gesicht das vor mir liegende Alter, den Tod und die Verwesung betrachten. Aber das wissen meine Freunde nicht, sie denken, ich bin völlig Projektlos und oft denken sie, sie wüßten was besseres für mich. Etwas besseres als Gott und das All. Und das tut mir weh, weil ich hier kaum in der Lage bin mich zu rechtfertigen und zu artikulieren und ich hoffe, dass ich diesemal das kleine Problem lösen werde, ohne wieder zur Flasche zu greifen und den irren Clown zu wecken, in meinem Grund.


Danke für die Geduld

guten Morgen
es ist 10.14 Uhr...

bist du sicher
dass es um Projektlosigkeit geht?
oder probierst du gerade die Rolle des
armen Ich aus???


Arme ICH oder Opfer

Diese Menschen versuchen durch Mitleid die Energie auf sich zu lenken. Sie glauben unter Kräftemangel zu leiden, der es ihnen unmöglich macht, in der Welt aktiv zu werden. Der Druck von außen war in der Kindheit so groß, dass sie als Kind an die Gnade appellierten und dem anderen versuchten, Schuld ein zu flößen.
Sie neigen dazu, sich entgegen kommend zu verhalten. Danach fühlen sie sich ausgenutzt. Ihre Verletzlichkeit und Hilfsbedürftigkeit zieht andere erst mal an. An einer wirklichen Lösung ihrer Probleme sind sie aber nicht interessiert, dadurch würden sie die Quelle ihrer Energie aufgeben. Leisten sie Hilfe, sind sie meistens grenzenlos und geschwätzig und versuchen die Probleme anderer zu lösen.
Die Armen ICH´s festigen ihre Opferrolle, in dem sie sich Partner suchen, von denen sie bedroht werden.
Als ErgänzungsDrama bildet sich der “Einschüchterer” oder der “VernehmungsBeamter”


Ali:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
zitat kartharsix:
Und so sehen meine Freunde mich, dass ich da sitzt und nix tu und sehen mich also nicht, weil ich nix tu und so tun sie mit mir und ich tu mal nix dagegen, weil ich sehen will, wie weit geht der andere, wann bemerkt er, dass ich ohnehin beschäftigt bin, an einem stillen Projekt arbeite, in meiner Einkehr zu mir selber. Versunken bin in einem Wortlosen Gebet. Ein Projektgebet könnte man sagen und ich schreibe hier meine Verzweiflung nieder, weil ich nicht aufstehen darf, im Realleben, und lautstark meine Stille rechtfertigen, denn dann ist es vorbei mit der Stille in mir.

danke schön....
denn da bin auch ich gerade....
Alice
 
Lieber Herr Karthasix!
....... für die Eisenbahn :banane:
Eisenbahn wieso jetzt Eisenbahn? Ich versteh nur Bahnhof :confused:
Mitreden kann ich auch nicht, da ich nicht aus Wien bin, aber an der Donau war ich schon mal Angeln (oder angeln?).
Mit der Projektlosigkeit schreibst du mir aus der Seele.
So und was genau ist jetzt ein Wiener Wurschtel? Etwas wie ein Seppel oder eher ein Hanswurscht? Oder eine ganz andere Schiene, :party02: das habe ich noch nicht ganz verstanden. Doch, dass du dilettantisch bist schon. :confused:
Ansonsten lese ich dich sehr gerne. :morgen:
Vielen Dank dafür.
Eberesche
 
zitat kartharsix:
Und so sehen meine Freunde mich, dass ich da sitzt und nix tu und sehen mich also nicht, weil ich nix tu und so tun sie mit mir und ich tu mal nix dagegen, weil ich sehen will, wie weit geht der andere, wann bemerkt er, dass ich ohnehin beschäftigt bin, an einem stillen Projekt arbeite, in meiner Einkehr zu mir selber. Versunken bin in einem Wortlosen Gebet. Ein Projektgebet könnte man sagen und ich schreibe hier meine Verzweiflung nieder, weil ich nicht aufstehen darf, im Realleben, und lautstark meine Stille rechtfertigen, denn dann ist es vorbei mit der Stille in mir.

danke schön....
denn da bin auch ich gerade....
Alice

also...
doch???

mich interessiert das Thema ja brennend
weils mir im Grunde genommen ähnlich geht

ich lag erst einige Wochen
und jetzt sitze ich einfach so da

(Hausarbeit erledige ich
aber kein Grosseinkauf am Samstag
macht mein Mann... weil ich zu schwach bin...)

ich habe auch ein inneres Projekt
die Geistgeburt des Kindes
meins kam schon auf die Welt
aber nicht in diese Welt...

und seither ist mit mir
nicht mehr allzuviel los
die Bombenstimmung ist da
aber körperlich bin ich platt!!!


also doch nicht armes Ich?
innere Transformation?


Ali:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Ja Ali, ich denk, es ist Transformation. Arm fühl ich mich nicht, ich kenne keine Armut, im Gegenteil, ich fühl mich sogar manchmal recht reich, obwohl ich kein Geld hab.

Aber ich sehs eben so, in diesen Stufen, die ja auch nur ein Gerüst sind. Bäume pflanzen, Kinder machen, dem Leben einen Inhalt geben, Häuserl bauen .... und dann die Einkehr, warum nicht. Ich empfinds so wie ichs schreib.

Und meine "geistigen" Kinder waren halt nichts wert und so hab ich halt nix schönes, auf das ich zurückblicken könnte und lang hab ich darunter gelitten und war unfähig, über dem alten Dreck etwas neues, schönes zu erschaffen. Heute nicht mehr, heut macht mir das nix mehr aus und ich hab einen Weg gefunden, mich trotzdem zu nehmen wie ich bin. Selbstmitleid ist vergangenheit. Das schreiben nur ein Ventil.

:)
 
hm...
manchmal denke ich
ich Schlappschwanz
weil ich immer Kämpfer und Macher war

aber ich glaube
dass dieser Zustand bei mir temporär ist

anderseits sehe ich das Leben als schön
ich bemerke überall Schönheit
es ist farbig und leuchtet

die Vergangenheit?
mit der bin ih ah im Reinen
die Zukunft?
das Karussell dreht sich von selbst
das Selbst fährt

bin ich wirklich so?
das habe ich auch längst abgecheckt
ich bin so wie ich bin und liebe mich

liebst du dich?
ich frage
weil du dich als bedauernswert hinstellst

ich bin ja gerade auch in der Opferrolle
und nehme sie an
dann bin ich halt mal Schlappschwanz
und ehrlich: ich mag ihn
den Schlappschwanz


Ali:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Werbung:
Lieber Herr Karthasix!

Eisenbahn wieso jetzt Eisenbahn? Ich versteh nur Bahnhof :confused:
Mitreden kann ich auch nicht, da ich nicht aus Wien bin, aber an der Donau war ich schon mal Angeln (oder angeln?).
Mit der Projektlosigkeit schreibst du mir aus der Seele.
So und was genau ist jetzt ein Wiener Wurschtel? Etwas wie ein Seppel oder eher ein Hanswurscht? Oder eine ganz andere Schiene, :party02: das habe ich noch nicht ganz verstanden. Doch, dass du dilettantisch bist schon. :confused:
Ansonsten lese ich dich sehr gerne. :morgen:
Vielen Dank dafür.
Eberesche

Ach, Kinni hat eine Eisenbahn reingestellt, als Bild und ich hab danke gesagt.

w9.gif


Verstehen, verstehen .... das ist Aufgeschrieben und schreiben ist für mich ekine Kunstform sondern ein Ventil und eine Möglichkeit, dem was ich spür Ausdruck zu verleihen, so dass auch ich selber es besser sehen kann.

Wiener Wurschtel .... für mich eine Kunstfigur, die in der Lage ist, Paradoxien zu verarbeiten und zu verdauen, eine Kunstfigur, die mir lernt, das Leben nicht zu schwer und zu ernst zu nehmen aber auch nicht alles ins Lächerliche zu ziehen. Eine Figur, die versucht, die Welt von mehreren Standorten, oft sehr gegensätzlichen, aus zu betrachten, eine Figur, die mir zeigt, wie ich dem leben vertrauen kann. Letztendlich aber nur ein Begriff für eine Gestalt, der genau so durch einen anderen Begriff ersetzt werden kann. Ich weiß nicht, ich kann mich mit dem Tarot nicht aus. Was macht der Narr da, was ist mit ihm?

Auch ob Wien oder Berlin davor steht ist egal. Schau mal, ich bin ein Kleingeist, nie gereist, hab in all den Jahren kaum das Land verlassen und häng viel in der Stadt herum. Daher ist Wien eben meine unmittelbare Aussen-Welt, auch wenns mir hier nicht nur gefällt.

Nur Wurschtel, da steht mir der Wurschtl zu einsam da, Berliner Wurschtl wär gelogen, also Wiener Wurschtel. Ist nicht schwer aber auch nicht so wichtig.

:)
 
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