Grosse Koalition? Nein danke...

Ja, aber was würde daraus in einer Rot-Rot-Grünen Koalition folgen? Das die Linken sich treu bleiben und SPD und Grüne ihnen auf einmal folgen? Never… würden die Linken sich nicht verändern und konsequent bleiben, würde die Koalition zerbrechen. Insofern gibt es nur eine realistische Lösung FÜR eine Koalition: Die Linken müssten einiges über Bord werfen. SPD und Grüne würden ihnen nur ein paar Angebote machen, so wie die Union es jetzt mit der SPD macht.
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Ich denke bei dem Wahlausgang wäre eine Minderheitenregierung der CDU mit einer starken Opposition durch SPD, Grüne und Linke die beste Lösung. Dann nämlich müsste Merkel wirklich überzeugen, obwohl wer weiß, ob die SPD nicht wieder auf Seiten der Regierung wäre. Was Neues wäre es nicht.
Was die Europolitik betrifft hat die Linkspartei eine ziemlich liberale Lösung: und zwar wer den Nutzen hat soll den Schaden tragen! Wer investiert und spekuliert hat, und dafür fett Zinsen kassiert hat der muss im Verlustfall auch die Konsequenzen tragen. Einlagen der Bürger kann man garantieren, alles andere geht auf die Kappe derjenigen die das Pokerspiel eben verloren haben. Ganz einfach. Ich verstehe nicht, was daran "nicht machbar" ist. Außerdem kann es doch so auch nicht weitergehen, oder? Denn die Banken haben kurz darauf schon wieder fette Gewinne eingefahren, die sie dann in Form von Dividenden und Boni wieder ausgeschüttet haben, anstatt sie dem Steuerzahler zurück zu zahlen. Es gibt sehr wohl Lösungen dafür - z.Bsp die Zerschlagung des Großbankensystems, eine Trennung der versch. Bereiche, mehr Eindämmung, Steuer, etc - aber die Finanzlobby hat die Regierung sehr fest in ihrer Hand und deswegen werden keine wirklichen Veränderungen gemacht.
 
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Ich denke bei dem Wahlausgang wäre eine Minderheitenregierung der CDU mit einer starken Opposition durch SPD, Grüne und Linke die beste Lösung. Dann nämlich müsste Merkel wirklich überzeugen, obwohl wer weiß, ob die SPD nicht wieder auf Seiten der Regierung wäre. Was Neues wäre es nicht.
Wäre ebenfalls keine stabile Regierung. Die Union hat in vielen Fragen Abweichler in den eigenen Reihen. Da müsste dann ständig die Opposition aushelfen. Das wäre selbst bei absoluter Mehrheit der Fall.



Was die Europolitik betrifft hat die Linkspartei eine ziemlich liberale Lösung: und zwar wer den Nutzen hat soll den Schaden tragen! Wer investiert und spekuliert hat, und dafür fett Zinsen kassiert hat der muss im Verlustfall auch die Konsequenzen tragen. Einlagen der Bürger kann man garantieren, alles andere geht auf die Kappe derjenigen die das Pokerspiel eben verloren haben.
Ich wäre sofort dafür, bin ich prinzipiell auch. Ist aber leider utopisch. Denn die Regierung könnte die Einlagen der Bankkunden nicht garantieren. Es käme schon beim kleinsten Bankenwackeln zum Bankrun - nicht nur in Deutschland, sondern EU-weit.. möglicherweise auch in den USA und einigen anderen Ländern. Wäre umgekehrt übrigens ähnlich. Hätten die USA bis jetzt noch keine Lösung im Haushalts- und Schuldenstreit gefunden gäbe es auch in Deutschland massive Barabhebungen. Einfach weil die Situation sofort unbeherrschbar werden kann. Es reicht EINE größere Bank um ne Weltwirtschaftskrise auszulösen. Und die Banken der EU sitzen gemeinsam auf über 9 Billionen Euro Schulden…. das liegt über den Schulden der EU-Staaten.

Die Lösung der Linken würde im Grunde nur funktionieren wenn alle mitmachen… also mindestens auch das EU-Ausland. Und nicht auf einen Schlag und immer noch voller Risiko.

Die einzige realistische Lösung hat m.A.n. die AfD. Habe die nicht gewählt weil mir deren Wirtschaftspolitik insgesamt nicht gefällt. Aber in Sachen Euro haben sie m.A.n. Recht.

Ganz einfach. Ich verstehe nicht, was daran "nicht machbar" ist. Außerdem kann es doch so auch nicht weitergehen, oder? Denn die Banken haben kurz darauf schon wieder fette Gewinne eingefahren, die sie dann in Form von Dividenden und Boni wieder ausgeschüttet haben, anstatt sie dem Steuerzahler zurück zu zahlen. Es gibt sehr wohl Lösungen dafür - z.Bsp die Zerschlagung des Großbankensystems, eine Trennung der versch. Bereiche, mehr Eindämmung, Steuer, etc - aber die Finanzlobby hat die Regierung sehr fest in ihrer Hand und deswegen werden keine wirklichen Veränderungen gemacht.
Die Finanzlobby hat die Regierungen in der Hand, weil sie erpressen kann. "Nicht machbar" ist es deshalb weil die sich extrem rächen können. Es ist immer sofort die Weltwirtschaft bedroht und das bedeutet, dass ein Großteil der jetzigen Mittelschicht eine Stufe tiefer fallen würde und Millionen, die schon jetzt wirklich arm sind vollkommen unter das Existenzminimum fallen.

Wie gesagt: Meiner Ansicht nach gibt es da keine Lösung. Du sagst, es könne so nicht weitergehen und auf mittelfristig bis längere Sicht stimmt das… aber deshalb weil das System m.A.n. zusammenbrechen wird. Bisher habe ich noch keine einzige realistische Lösung gehört oder gelesen die keinen Zusammenbruch zur Folge hätte.
 
Es ist bezeichnend für dies "grosse koalition", dass es für die spd führung nur um posten geht, egal was die spd mitglider denken oder wollen...so zu sagen eine koalition auf teufel komm raus... alles was spd im wahl gefordert hat ist dabei makulatur. das haben wir wikrklich nicht gewollt



shimon
 
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