Große Auslegung

Liebe Tugendengel,

Bevor ich versuche, zu einem späteren Zeitpunkt noch näher auf den Bären einzugehen, möchte ich vorab jedoch einmal ganz vorsichtig nachfragen, ob Du angesichts des Kartenblattes schon einmal darüber nachgedacht hast, ob im Leben des Bären möglicherweise auch noch ein reales Kind eine Rolle spielen könnte, an dem er sehr hängt? Die Kombination Herz – Kind kann bekanntlich nicht nur auf eine sich neu entwickelnde (Kind) Liebe (Herz) hinweisen, sondern möglicherweise auch auf eine tiefe emotionale Verbundenheit (Herz) zu einem realen Kind (Kind als Personenkarte). Mit der Karte Kind lassen sich meines Erachtens auffallend viele Gefühlskarten in Verbindung bringen.

Ich muss mich hier wohl korrigieren, denn wie ich heute erfahren habe, hat der Bär tatsächlich ein eigenes Kind. Ich bin gerade ziemlich perplex und auch "erschüttert" und enttäuscht. Jetzt ist auch klar, was die Karten rechts vom Bären bedeutet. Plötzliche Aufregungen (12-10), die mit Klarheit und Enttäuschung zusammenhängen (16-08). Die Sterne legen sich in Korrespondenz mit dem Kind zusammen in der Neuner-Version. Ob es die Frau dazu noch offziell an seiner Seite gibt, weiß ich nicht. Er scheint laut Karten zumindest noch Liebe zu empfinden, wie anhand des Rechteckes zwischen Bär und Schlange deutlich wird, das wären nämlich das Herz und der Reiter. Ich musste gerade echt heftig schlucken, als ich von dem Kind erfahren habe.

Vielen Dank nochmal für Deine sehr treffende Deutung.

Liebe Grüße
Winnipeg
 
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Liebe Winnipeg,

als Erstes möchte ich Dir ein ganz herzliches Dankeschön dafür aussprechen, dass Du uns die heute erfahrene Neuigkeit, dass der Bär, so wie von mir „befürchtet“, tatsächlich ein eigenes Kind hat, so offen und ehrlich preisgibst.

Dass ich seinerzeit in meinem Beitrag Nr. 25 in diesem Thread die Karte Kind mehr als Personenkarte denn als eine Neuentwicklung gedeutet hatte, lag darin begründet, dass sich die Karte Kind für mein Empfinden mit einer auffallenden Anhäufung von Gefühlskarten in Verbindung bringen lässt, zum Beispiel:

- Bär – Herz – Kind:
Sowohl in der 8-er-Version Deines Kartenblattes als auch in der 9-er-Version grenzt das Herz des Bären unmittelbar an das Kind an.

- Kind – Lilien:
In der 8-er-Version Deines Kartenblattes grenzt das Kind unmittelbar an die Lilien an. In der 9-er-Version korrespondiert das Kind (als letzte Karte der ersten waagerechten Kartenreihe) mit den Lilien (als erste Karte der zweiten waagerechten Kartenreihe).

(In meinen privaten Kartendeutungen hat es sich vielfach als stimmig herausgestellt, nicht nur die jeweiligen Karten der 1. waagerechten Kartenreihe mit den entsprechenden diagonalen Karten der 4. waagerechten Kartenreihe in Korrespondenz zu setzen und nicht nur die jeweiligen Karten der 2. waagerechten Kartenreihe mit den entsprechenden diagonalen Karten der 3. waagerechten Kartenreihe in Korrespondenz zu setzen, sondern darüber hinaus zusätzlich auch noch die jeweiligen Karten der 1. waagerechten Kartenreihe mit den entsprechenden diagonalen Karten der 2. waagerechten Kartenreihe in Korrespondenz zu setzen und auch noch die jeweiligen Karten der 3. waagerechten Kartenreihe mit den entsprechenden diagonalen Karten der 4. waagerechten Kartenreihe in Korrespondenz zu setzen.)

Die Kombination Kind – Lilien bestärkte meine Annahme, dass zu dem Kind ein Verwandtschaftsgrad (Lilien) bzw. ein Verwandtschaftsverhältnis (Lilien) bestehen könnte.

- Kind – Fische:
In der 8-er-Version Deines Kartenblattes spiegelt die Karte Kind in der Waagerechten auf die Karte Fische. Diese Kartenkombination findet sich auch in der 9-er-Version: Kind rösselt auf die Fische. Auch diese Kartenkombination untermauerte meinen Eindruck, dass hier tiefe Gefühle (Fische) eine Rolle spielen könnten, die eine Deutung der Karte Kind speziell als Personenkarte nahelegt.

- Bär – Blumen – Kind:
Sowohl in der 8-er-Version Deines Kartenblattes als auch in der 9-er-Version grenzt das Kind, das im Haus der Blumen liegt, zusätzlich auch noch unmittelbar an die Blumen an, womit meines Erachtens ein doppelter Hinweis auf eine verstärkte Freude und ein erhöhtes Glücksgefühl eben in Bezug auf ein reales Kind vorliegen könnte.

Auf Grund der Kombination Schiff – Kind (in der 9-er-Version Deines Kartenblattes grenzen diese beiden Karten unmittelbar aneinander und in der 8-er-Version korrespondiert das Schiff mit dem Kind, siehe meine obigen Ausführungen zu den Korrespondenzkarten), verstärkt durch die zusätzliche Kombination Turm – Kind (unmittelbares Aneinandergrenzen in der 8-er-Version und Spiegelung in der Waagerechten in der 9-er-Version) halte ich es auch durchaus für vorstellbar, dass das Kind weiter weg in einiger Entfernung lebt (die Karten Schiff und Turm zählen u. a. auch zu den Entfernungskarten).

Vielleicht magst Du ja, falls Du in Bezug auf das reale Kind noch nähere Einzelheiten erfahren solltest, weiter berichten? Aber bitte wirklich nur dann, wenn es Dich irgendwann nicht mehr belastet.

Mitfühlende und trostspendende Grüße,
Tugendengel
 
Liebe Tugenengel,

danke für Deine Rückmeldung und Deine weitere Erklärungen zur Karten Kind. Würdest Du die Karten überhaupt nicht in Richtung Neuentwicklung deuten? Die vielen Gefühlskarten schließen die Bedeutung der Karte Kind als Entwicklung und Neuanfang ja nicht aus. Aus meiner Sicht spielen sich die Karten immer auf mehreren Ebenen ab. Ich würde stark an meinen Deutungskenntnissen und Fähigkeiten zweifeln, wenn ich diesbezüglich völlig falsch gedeutet hätte. Es ist sehr gut möglich, dass das Kind weit entfernt wohnt. Halte ich sogar für äußerst wahrscheinlich.

Liebe Grüße
Winnipeg
 
Ich möchte gerne, da ich meine vorige Antwort vom PC eines Freundes aus schrieb, den ich heute Abend besucht habe, meinen Tagesrückblick vervollständigen. Das wird jetzt nicht jeden Tag passieren ;), aber der heutige Tag ist es wert.

Heute hat mir jemand die allerschönsten Worte über mich geschenkt, die ich je gehört habe. Ich bin immer noch sehr ergriffen und fühle mich wie von einem Sternenhaufen durchströmt. Ich empfinde dieses Gefühl als Befreiungsschlag und sehe dieses Gefühl repräsentiert in den Karten Sterne-Sarg-Sense. Wahrscheinlich ist die Sense doch nicht zu schwach, um den Berg beiseite zu räumen. Jedenfalls, so pathetisch es klingen mag, aber ich möchte das, was mir gesagt wurde, gerne als Geschenk würdigen, fühle ich mich wie neu geboren, wohlwissend, dass ich diesen inneren Befreiungsschlag erst verinnerlichen muss. Auch deshalb liegt mir viel daran, es schriftlich festzuhalten. Ich habe das Gefühl, dass sich endlich etwas bewegt, auch wenn es noch eine zarte Pflanze ist und sie meine Zuwendung braucht, um wachsen zu können. Gewissermaßen waren die Sterne als Leitsterne und als inneres Glimmern eingekesselt von den anderen Karten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Sprengkraft zum Zuge kommen würde. An dieser Stelle muss ich mir selbst Feedback schreiben zu meiner vorgestrigen Deutung.

Ich habe große Hoffnung, dass wenn ich daran arbeite, mein Selbstwertgefühl (13) zum Erblühen (09) kommt. Die Aufgabe scheint auch zu sein, Autorität und Macht (19) zu entwickeln (13).

Ich denke, dass das gut getroffen ist und dass dieses Geschenk (09) meinem eigenen Wachstum (13) dient hin zu mehr Größe (19) und Selbstbestimmung (36).

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, auch wenn das in Anbetracht des heutigen Geschenk beinahe eine untergeordnete Rolle spielt, mir natürlich aber dennoch am Herzen liegt, sich eine positive Entwicklung (13) in der Liebe (24) auftun wird. Diese Entwicklung geht einher mit dem Erblühen meines Selbstwertgefühls (09-13).

Ich falle mit diesem Geschenk im Herzen jetzt ins Bett.

Winnipeg
 
Liebe Winnipeg,

ausnahmsweise einmal vor Arbeitsbeginn möchte ich noch auf Deinen Beitrag Nr. 43 in diesem Thread zurückkommen, in dem Du mir die folgende Nachfrage gestellt hast:

Würdest Du die Karten überhaupt nicht in Richtung Neuentwicklung deuten? Die vielen Gefühlskarten schließen die Bedeutung der Karte Kind als Entwicklung und Neuanfang ja nicht aus. Aus meiner Sicht spielen sich die Karten immer auf mehreren Ebenen ab.

Zur Beantwortung Deiner Nachfrage möchte ich die verschiedenen Kartenkombinationen deutlich voneinander abgrenzen und eine Differenzierung im Einzelnen vornehmen:

Grundsätzlich stimme ich Dir voll und ganz zu, dass sich die Karten (jedenfalls in der Regel) auf mehreren Ebenen abspielen und ihnen besonders auch in einer großen Tafel sehr häufig eine Vielzahl von unterschiedlichsten Bedeutungen zukommen können.

Dass ich in meinem ursprünglichen Beitrag Nr. 25 in diesem Thread die Karte Kind mehr als Personenkarte denn als eine Neuentwicklung gedeutet hatte, bezog sich ausschließlich auf die Kombination Bär – Herz – Kind, von der ich vermutete (eben wegen der auffallend vielen Gefühlskarten, mit denen sich das Kind in Verbindung bringen lässt), dass speziell diese Kombination mehr auf eine tiefe emotionale Verbundenheit (Herz) des Bären zu einem realen Kind (Kind als Personenkarte) hinweisen könnte. Mit anderen Worten: Die Kombination Herz – Kind würde ich persönlich nach meinem Gesamteindruck von Deinem Kartenblatt jedenfalls im Verhältnis zum und mit Bezug auf den Bären mehr als seine tiefe emotionale Verbundenheit (Herz) zu seinem realen Kind (Kind als Personenkarte) deuten und – ich hoffe, ich darf so offen sein – weniger als eine sich neu entwickelnde Liebe zwischen Euch interpretieren, und zwar aus folgenden Gründen:

1.
In der 9-er Version Deines Kartenblattes grenzt von der Seite der Dame her auch noch das Schiff unmittelbar an die Kombination Kind – Herz – Bär an (also Dame – Schiff – Kind – Herz – Bär). Das neben der Dame, also neben Dir „andockende“ Schiff in der besagten Kartenabfolge untermauert für mein Empfinden eher Deine große Sehnsucht (Schiff) danach, dass sich zwischen Dir und dem Bären dauerhaft und ungestört eine neue Liebe entwickelt. Du schickst insofern meiner Meinung nach sozusagen Deine Gedanken „auf Reisen“. Wie wir alle wissen, gehen unsere Sehnsüchte jedoch – leider und bedauerlicherweise – nicht immer so in Erfüllung, wie wir es uns wünschen (in Deinem Kartenblatt liegt das Schiff leider auch noch im Haus des Sarges).

Würde sich zwischen Dir und dem Bären wirklich dauerhaft eine neue und ungetrübte Liebe entwickeln, sollte – meiner Meinung nach – die Karte des Schiffes an einer anderen Stelle in Deinem Kartenblatt liegen, und zwar in deutlicher Entfernung von der im Umkreis der Dame und des Bären liegenden Kombination Herz – Kind. Dies ist jedoch leider nicht der Fall. Auf Grund dessen, dass also auch die Karte Schiff, noch dazu im Haus des Sarges, unmittelbar an die Kombination Herz – Kind angrenzt, würde ich persönlich in diesem speziellen Fall, also ausschließlich in Bezug auf die Dame und den Bären, die Kombination Kind – Herz eher weniger dahin deuten, dass sich zwischen Dir und dem Bären wirklich dauerhaft und ungestört eine neue Liebe entwickelt. In diesem speziellen Zusammenhang, und nur bezogen hierauf, würde ich also die Karte Kind weniger in Richtung Neuentwicklung deuten.

In Bezug auf andere Kartenkombinationen (z. B. Turm – Kind) würde ich hingegen die Karte Kind selbstverständlich sehr wohl in Richtung Neuentwicklung deuten und ihr damit zweifelsohne einen anderen Bedeutungsgehalt beimessen.

2.
Meine persönliche Annahme, dass sich zwischen der Dame und dem Bären wohl eher weniger eine wirklich dauerhafte neue Liebe entwickelt, wird meines Erachtens auch noch verstärkt und untermauert durch die bereits mehrfach von mir hervorgehobenen Kombinationen Bär – rösselt auf die Sense – rösselt auf den Ring – rösselt auf den Fuchs rösselt auf die Dame (in der 8-er-Version Deines Kartenblattes) und Bär rösselt auf die Wolken – rösselt auf den Ring – rösselt auf die Dame (in der 9-er-Version).

Liebe Winnipeg, ich mag diese Kombinationen gar nicht näher kommentieren, da ich Dich keinesfalls enttäuschen möchte. Du bist jedoch eine viel zu gute Kartendeuterin, als dass Du die Problematik dieser Kombinationen nicht auch selbst erkennen könntest. Dauerhaftes und ungetrübtes Liebesglück wird für mich durch andere Kartenkombinationen widergespiegelt. Das Liebesglück mit dem Bären scheint mir in Deinem Kartenblatt leider eher vergänglich.

Liebe Winnipeg, auch wenn ich Dir von ganzem Herzen wünsche, dass Du mit Deinem derzeitigen „Schwarm“ auf Dauer glücklich wirst, habe ich angesichts Deines Kartenblattes jedoch große Zweifel und starke Bedenken, dass sich Deine Sehnsüchte in Bezug auf den Bären wirklich dauerhaft, ungestört und „für alle Zeit“ erfüllen werden. Bitte lass Dich davon gleichwohl nicht entmutigen. Meiner Meinung nach hat alles seinen Sinn, auch wenn wir diesen nicht immer sofort erkennen können. Du wirst Dein Glück ganz bestimmt auch noch finden!

So, jetzt beginnt aber erst ein neuer Arbeitstag.

Von Herzen kommende Grüße,
Tugendengel
 
Liebe Tugendengel,

vielen Dank für Deine Ausführungen zu meiner oben gestellten Frage.


Wir haben zum Teil unterschiedliche Deutungsansätze, was völlig logisch ist, weil keine zwei Personen identisch deuten. In dem Moment, wo das Kartenbild gelegt wird, stellt es eine Art Fotografie, eine Momentaufnahme des Legemomentes dar. Diese Momentaufnahme spiegelt sich aus meiner Sicht auch in der räumlichen Verteilung der Karten wider. Mit anderen Worten, das Haus, in das eine Karte fällt, ist der Gegenwartsmoment der oben liegenden Karte. Erst die Bewegung einer Karte durch das Kombinieren, Spiegeln, Rösseln oder Korrespondieren gibt Ausfkunft über zukünftige Entwicklungen und Einflüsse. Damit sich dabei keine Widersprüchlichkeiten ergeben, sind Logik und Intuition gefragt.

Um die Hauskartendeutung an Deinem Schiff-Sarg Beispiel zu verdeutlichen, bedeutete dies zum Zeitpunkt des Legens (etwa die letzte Oktoberwoche), dass ein Vorankommen stagnierte und meine Sehnsüchte mich "krankmachten", Energie zogen und Kräfte raubend waren. Diese zeitliche Unterscheidung der räumlichen Verortung der Karten ist auch deshalb sinnvoll, weil es sonst zu sehr widersprüchlichen Aussagen kommen kann, wenn beispielsweise die sichtbaren Karten eine andere Sprache sprechen als die Häuserkarten. Ich habe in den letzten Jahre gute Erfahrungen damit gemacht, die räumliche Anordnung der Karten als zeitliche Widerspiegelung zu sehen. Die Hauskarten erzählen eine eigene Geschichte, da sie ihrerseits eingefärbt werden. Der Sarg war zu dem Legemoment das Thema das Schiffes. (Die Hauskarte gibt sozusagen das während des Auslegenes aktuelle Thema der oben liegenden Karte wider). Um nähere Auskünfte zu erhalten, ließe sich nun schauen, wie es im Kartenblatt um den Sarg bestellt ist. Ich spreche von den den Karten, die den Sarg umgeben, nicht von der Bildung einer Häuserkette, die ich persönlich eh kaum nutze. Da ich die Sargumgebung, weil der Sarg neben den Sternen liegt, schon ausführlich dargelegt habe, nehme ich mal den Turm als Beispiel. Er liegt im Reiter. Nur diese Kombination würde beispielsweise auf Fortschritte, Bewegung, Nachrichten, ein Vorankommen, aber auch Eifer und Ehrgeiz hindeuten. Die Umgebung des Reiters gibt jedoch nähere Auskünfte darüber, wie es um diese Fortschritte, den Eifer und die Bewegungen bestellt ist. Hier ist von Komplikationen und Umwegen die Rede (07), denen erhöhte Aufmerksamkeit (14) gewidmet werden sollte, die zum Teil jedoch auch unnötig (14) sein könnten. Darunter liegt das Haus, das unter anderen für Planung steht. Es gibt - grob formuliert - also zwar Fortschritte (01), bei der Planung ist jedoch mit Umsicht vorzugehen. Es könnten Komplikationen auftauchen und - wenn man die Schlange noch als PK deuten möchte - eine weibliche Person, die mit Vorsicht zu genießen ist. Die Karten Hund und Herr habe ich jetzt der Kürze halber weggelassen, aber sie würden die obige Deutung nicht bedeutend verändern. Dieses Vorgehen ist aus meiner Sicht wichtig, weil es sonst zu eklatanten Fehldeutungen kommen kann. Hätte man es nur dabei belassen zu sagen, dass es in der Karriere Fortschritt gibt und man Eifer und Ehrgeiz an den Tag legt, wäre eine wichtige Zusatzinfo außen vor geblieben, die meines Erachtens relevant ist. Diese Information hätte man sich in dem vorliegenden Fall ggf. zwar auch holen können, weil die besagte Reiter-Ecke zufällig mit dem Turm korrespondiert, aber mir ging es um die Geschichte, die die Hauskarten erzählen.

Um noch einmal auf das Schiff zurückzukommen, liegt es auch hinter der Dame. Ein Fakt, der nicht zu vernachlässigen ist. Hier liegt zum einen die (jüngste) Vergangenheit oder zumindest eine Vergangenheit, die mir in einer Weise noch nachhängt. Natürlich kann hier auch ein aktives Abwenden von etwas vorliegen, aber das widerspricht nicht dem, dass es sich bei der Rückenkarte um die Vergangenheit handelt. Dadurch dass es im Kartenblatt liegt, hat es noch eine Aussage zu machen, sonst würde es dort nicht liegen, aber es ist zeitlich eben nicht der Gegenwart oder Zukunft zuzuordnen.

In Bezug auf andere Kartenkombinationen (z. B. Turm – Kind) würde ich hingegen die Karte Kind selbstverständlich sehr wohl in Richtung Neuentwicklung deuten und ihr damit zweifelsohne einen anderen Bedeutungsgehalt beimessen.

Liebe Tugendengel,

das erscheint mir unlogisch, weil Du im Falle Turm-Kind sehr wohl auch die von Dir angesprochene Kombination Schiff hs. Sarg hinzunehmen könntest, die mit dem Turm spiegelt. Und es passt auch, dass meine Sehnsucht (03) nach Karriere mich auslaugte (08) und dass die Bewegung (03) selbst stagnierte (08). Das sind Aussagen, die sich nach meiner Raum-Zeit-Einteilung auf die Gegenwart ab dem Legezeitpunkt beziehen. Legt man nun den Turm im Spiegel auf die Schiff-Ecke, werden die Häuserkarten ignoriert, weil es um eine zeitliche Bewegung geht, die über die Gegenwart (Hauskarten) hinausreicht. Das heißt, es würde dann nur die sichtbaren Karten gedeutet werden. In dem Fall, um es kurz (an-)zudeuten, könnte man von Bewegung sprechen, die jedoch noch keine greifbaren (34) Ergebnisse hervorbringen wird. Es findet eventuell auch noch eine Veränderung (17), der seelischen Bedürfnisse statt (03-34). Ich finde konkreter heraus (03), was meine Seele aufblühen lässt (09 als Folgekarte der Fische).

1.
In der 9-er Version Deines Kartenblattes grenzt von der Seite der Dame her auch noch das Schiff unmittelbar an die Kombination Kind – Herz – Bär an (also Dame – Schiff – Kind – Herz – Bär). Das neben der Dame, also neben Dir „andockende“ Schiff in der besagten Kartenabfolge untermauert für mein Empfinden eher Deine große Sehnsucht (Schiff) danach, dass sich zwischen Dir und dem Bären dauerhaft und ungestört eine neue Liebe entwickelt. Du schickst insofern meiner Meinung nach sozusagen Deine Gedanken „auf Reisen“. Wie wir alle wissen, gehen unsere Sehnsüchte jedoch – leider und bedauerlicherweise – nicht immer so in Erfüllung, wie wir es uns wünschen (in Deinem Kartenblatt liegt das Schiff leider auch noch im Haus des Sarges).

Hier wäre z.B. die Frage, warum Du das Schiff ausschließlich auf mich beziehst und nicht auch auf den Bären. Die Karten sind ja nicht nur aus der Sichtweise des Fragestellers zu interpretieren, sondern geben auch Auskunft über die anderen PKs.

In diesem speziellen Zusammenhang, und nur bezogen hierauf, würde ich also die Karte Kind weniger in Richtung Neuentwicklung deuten.

Offengestanden - und das hat, so sehr es auch den Eindruck erwecken mag, nichts mit verletzen Gefühlen oder Realitätsabwehr zu tun - überzeugen mich Deine Argumente nicht. Ich spreche jetzt auch vorwiegend aus technischer Sicht. Was es aus meiner Sicht mit dem Schiff im Sarg auf sich hat, habe ich oben ja ausgiebig erläutert. Das andere ist, dass sich die unterschiedlichen Ebenen der Karten immer im Kartenbild wiederfinden lassen. Eine Schlange ist beispielsweise nicht nur Sinnbild von Komplikationen, sondern auch für Reife und auch für eine weibliche Person. Das Schiff steht nicht nur für Sehnsucht, sondern auch für (langsame) Bewegung, Segel setzen, Ziele anvisieren und größere Projekte. Der Anker steht nicht nur für den Beruf, sondern auch für Festhalten, Halt finden und (meine persönliche Erfahrung) Zukunft. Ein Ring steht nicht nur für Partnerschaft, sondern auch für Verträge, Verbundenheit, Verpflichtungen und Wiederholungen.
Das Herz in meiner Auslegung steht in erster Linie für mein Liebesleben und Dinge, die mir am Herzen liegen. In dieser Auslegung steht das Herz also nicht nur für die Liebe des Bären zum Kind, sondern auch für eine Entwicklung und einen Neubeginn in Liebesangelegenheiten, denn es ist ja schließlich meine Legung, nicht seine, das heißt, auch meine Angelegenheiten werden mit Sicherheit im Kartenbild zu finden sein. Das Kind ist von keiner gegenteiligen Karten berührt, wie es z.B. durch Mäuse oder Sarg der Fall sein könnte. Betrachtet man nur die Karten um das Herz, würde ich definitiv von einem Neuanfang, einem Erblühen, kraftvoller Gefühle usw. sprechen. Man könnte noch den Hund und dessen Lage, weil das Herz im Hund liegt, genauer untersuchen und Aussagen machen, wie es zum Legemoment aussah. Dafür kämen dann die Karten Sarg, Buch, Herr usw.) in Frage. Ja, beim Kind spielt auch der korrespondierende Fuchs eine Rolle, der, wie die anderen Karten dem Neuanfang seine Note gibt, aber es gibt keine Karte, die einen Neuanfang vollständig "erdrosselt".

Zu den Erschwernissen um Liebes- und Beziehungsleben, sprich auch zu den von Dir angesprochenen Rösselkarten hatte ich mich ja die Tage schon geäußert. Es zeigt sich durch die Vögel über dem Bären auch mindestens noch ein zweiter Mann.

Liebe Winnipeg, auch wenn ich Dir von ganzem Herzen wünsche, dass Du mit Deinem derzeitigen „Schwarm“ auf Dauer glücklich wirst, habe ich angesichts Deines Kartenblattes jedoch große Zweifel und starke Bedenken, dass sich Deine Sehnsüchte in Bezug auf den Bären wirklich dauerhaft, ungestört und „für alle Zeit“ erfüllen werden. Bitte lass Dich davon gleichwohl nicht entmutigen. Meiner Meinung nach hat alles seinen Sinn, auch wenn wir diesen nicht immer sofort erkennen können. Du wirst Dein Glück ganz bestimmt auch noch finden!

Zum einen verlasse ich mich nicht nur auf eine Sichtweise, zum anderen verlasse ich mich generell nie ganz auf die Karten als Ausdruck von Potenzialitäten und Tendenzen. Würde ich heute legen, lägen die Karten anders, weil es einfach mehrere "Zukünfte" gibt.

Liebe Tugenengel, ich bin mir sicher, dass es Du es nicht so vermitteln wolltest, aber ich brauche kein Mitleid. Ich bin eine gestandene Frau, die schon einen ganz guten inneren Stand hat, weiß, was sie will und auch gerne auf ihren Bauch hört. Ich möchte das sagen, weil die Welt weder untergeht, wenn das Objekt der Begierde nicht zum Subjekt der Liebe wird, noch wenn die Karten falsch oder richtig liegen. Ich nehme die Karten als Prognoseinstrument nicht so ernst, zum einen aus einer rationalen Logik heraus, zum anderen aufgrund von Erfahrungswerten. Für mich ist es ein innerer Dialog, der angestoßen wird und das Aufzeigen von unterschiedlichen Perspektiven.

Ich danke Dir für die spannende Unterhaltung. :)

Liebe Grüße
Winnipeg
 
Ich wollte oben noch etwas anfügen, hatte jedoch bereits die Editierzeit um eine Minute überschritten. Damit es im eigentlichen Beitrag leichter zu finden ist, habe ich den Abschnitt, der dem hinzugefügten Text vorangeht, in Grau hier mit eingefügt.


Das Kind ist von keiner gegenteiligen Karten berührt, wie es z.B. durch Mäuse oder Sarg der Fall sein könnte. Betrachtet man nur die Karten um das Herz, würde ich definitiv von einem Neuanfang, einem Erblühen, kraftvoller Gefühle usw. sprechen. Man könnte noch den Hund und dessen Lage, weil das Herz im Hund liegt, genauer untersuchen und Aussagen machen, wie es zum Legemoment aussah. Dafür kämen dann die Karten Sarg, Buch, Herr usw.) in Frage. Ja, beim Kind spielt auch der korrespondierende Fuchs eine Rolle, der, wie die anderen Karten dem Neuanfang seine Note gibt, aber es gibt keine Karte, die einen Neuanfang vollständig "erdrosselt".
Es zeigt sich durch die Vögel über dem Bären auch mindestens noch ein zweiter Mann. Im Haus des Kindes liegt fernerhin das Kind. Eine Entscheidung bezüglich eines Neuanfangs, einer Entwicklung. Der Rest fände sich dann in der Umgebung des Kindes.
 
Es gibt ein, zwei Dinge, die ich updaten möchte.

Zum einen habe ich die Chance, mich über ein Programm für mein langersehnte Auslandsreise zu bewerben. Das wäre ohnehin mein Wunsch gewesen, das nicht komplett alleine zu organisieren. Die Auslandsreise liegt in Turm im Spiegel zum Schiff, welches dann ins Kind hineinschippert. Neue Entwicklungen, neue Projekte. Ich werde mich in den nächsten Tagen dafür bewerben. Erstmal steht ausprobieren auf dem Plan, ich klammere mich daran nicht fest. Zumal ich auch die genauen Konditionen noch noch erkundschaftet habe.

Zum anderen hatte ich gestern während des Schwimmtrainings eine gute Gelegenheit, mir meiner eigenen Haltung gewahr zu werden. Ich lasse mich sehr stark treiben, was sich ganz treffend in den Karten um die Dame zeigt (Fische, Schiff, Störche ...). Es fehlt das Konkrete, das Praktische, die Umsetzung. Wobei ich nicht alles laufen lasse, weil ich ja auch sehr in action bin, es ist mehr eine innere Einstellung, die ich gerade aber auch genieße. Ich weiß aber auch um die Gefahren, die diese Einstellung mit sich bringen kann. Passend dazu liegen ja auch Schlange und Fuchs. Solange es sich gut anfühlt und ich es um Auge habe, ist alles ok.
 
Liebe Winnipeg,

in Deinem Beitrag Nr. 46 in diesem Thread vertrittst Du folgende Auffassungen:

Mit anderen Worten, das Haus, in das eine Karte fällt, ist der Gegenwartsmoment der oben liegenden Karte.

und:

(Die Hauskarte gibt sozusagen das während des Auslegens aktuelle Thema der oben liegenden Karte wider).

Diesbezüglich würde ich bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Blickrichtungen der jeweiligen Personenkarten eher folgendermaßen differenzieren:

Ich persönlich würde die oben liegenden, also die offen aufgedeckten Karten unter Berücksichtigung der jeweiligen Blickrichtung der jeweiligen Personenkarte zunächst einmal in Gegenwartskarten (Senkrechte, in der die jeweilige Personenkarte liegt), Vergangenheitskarten (Karten, die im Rücken der jeweiligen Personenkarte liegen) und Zukunftskarten (Karten, die in der Blickrichtung der jeweiligen Personenkarte liegen) einteilen.

Aus Gründen der 100 %-igen Konsequenz und der Kontinuierlichkeit und der Einheitlichkeit des einmal beschrittenen Deutungsweges würde ich sodann in einer großen Tafel zunächst einmal in einer ersten Anfangs- und Orientierungsphase auch die Hauskarten – ebenso wie bereits die oben liegenden und offen aufgedeckten Karten – unter Berücksichtigung der jeweiligen Blickrichtung der jeweiligen Personenkarte in Gegenwarts-Haus-Karten (Senkrechte, in der die jeweilige Personenkarte liegt), Vergangenheits-Haus-Karten (Hauskarten, die im Rücken der jeweiligen Personenkarte liegen) und Zukunfts-Haus-Karten (Hauskarten, die in der Blickrichtung der jeweiligen Personenkarte liegen) einteilen.

Für den Fall, dass die oben liegende Karte in der Senkrechten der jeweiligen Personenkarte und damit in deren Gegenwart liegen sollte, gibt meiner Meinung nach auch deren Hauskarte, die mit der oben liegenden und in jenem Fall der Gegenwart zuzuordnenden aufgedeckten Karte in Kombination gedeutet werden kann, den gegenwärtigen Zustand der aufgedeckten Karte wieder.

Für den Fall, dass die oben liegende Karte im Rücken der jeweiligen Personenkarte und damit in deren Vergangenheit liegen sollte, gibt meiner Meinung nach auch deren Hauskarte, die mit der oben liegenden und in jenem Fall der Vergangenheit zuzuordnenden aufgedeckten Karte in Kombination gedeutet werden kann, den in der jüngeren oder ggfs. auch entfernteren Vergangenheit vor Kartenauslage bestehenden Zustand der aufgedeckten Karte wieder.

Für den Fall, dass die oben liegende Karte in der Blickrichtung der jeweiligen Personenkarte und damit in deren Zukunft liegen sollte, gibt meiner Meinung nach auch deren Hauskarte, die mit der oben liegenden und in jenem Fall der Zukunft zuzuordnenden aufgedeckten Karte in Kombination gedeutet werden kann, den in der näheren oder ggfs. auch entfernteren Zukunft bestehenden Zustand der aufgedeckten Karte wieder.

Jetzt möchte ich noch einmal auf die von mir bereits angesprochene Kombination Dame – Schiff – Kind – Herz – Bär in der 9-er-Version Deiner großen Tafel zurückkommen:

Am 28.10.2012, dem Tag des Einstellens Deiner großen Tafel in diesen Thread, hast Du in Deinem Beitrag Nr. 2 geschrieben:

Mein neueste Flamme ist auch jemand, der Seminare abhält. Ich habe mich tatsächlich noch einmal in eine Vorlesung gesetzt, obwohl mein Studium längst beendet ist. Fand das Thema spannend, habe genau passend Zeit und stoße dort auf einen Dozenten, der mir gut gefällt.

Einen Tag später, am 29.10.2012, hast Du in Deinem Beitrag Nr. 6 geschrieben:

Ob er doch mein "Dozent" ist? Heute haben wir kurz Blicke gewechselt, hat ordentlich geknistert. Er hat mir auch nachgeschaut, als ich gegangen bin. (...) Mein Herz schlägt immer höher.

Aus diesen beiden Zitaten schließe ich, dass Du den Bären vor dem Auslagezeitpunkt Deines großen Kartenblattes am 28.10.2012 bereits gekannt hast und dass diese Person, also mit Deinen Worten Deine neueste Flamme, die Dir gut gefällt und bei der Dein Herz immer höher schlägt, offensichtlich bereits im zeitlichen Vorfeld des Legezeitpunktes Deines großen Kartenblattes (und damit bereits in Deiner seinerzeit jüngsten Vergangenheit) ein gewisses Wunschdenken (Schiff) und eine gewisse Sehnsucht bei Dir (Dame) erweckt und hervorgerufen hat.

Von daher sehe ich die Lage des Schiffes direkt im Rücken der Dame und damit in deren jüngster Vergangenheit vor Kartenauslage als durchaus stimmig und treffend an.

Da das Schiff direkt im Rücken der Dame liegt, teile ich also selbstverständlich Deine Auffassung, das Schiff von seiner zeitlichen Zuordnung her zunächst in die jüngste Vergangenheit der Dame zu verorten, wo es sozusagen bereits „Fahrt aufgenommen“ hatte, bevor Du Deine große Tafel überhaupt ausgelegt hast.

Daraus, dass die im Rücken und damit in der jüngsten Vergangenheit der Dame liegende Karte Schiff im Haus des Sarges unmittelbar an die Kombination Kind – Herz – Bär angrenzt, könnte man meiner Meinung nach schließen, dass sich Deine (Dame) bereits in der jüngsten Vergangenheit vor Auslage der großen Tafel aufkeimende Sehnsucht (offen aufgedeckte Karte Schiff) nach einer sich zwischen Dir und dem Bären dauerhaft und ungestört entwickelnden (Kind) Liebe (Herz) bereits in der seinerzeit jüngeren Vergangenheit der Dame bedauerlicherweise nicht erfüllt hat (Hauskarte Sarg im Rücken der Dame).

Die sich mir stellende Frage ist jedoch, was aus diesem, in der jüngeren Vergangenheit bereits aufflackernden Wunschdenken (Schiff) Deinerseits und aus Deiner Sehnsucht (Schiff) im Hinblick auf den Bären in Zukunft möglicherweise werden könnte.

Hierzu könnte man meines Erachtens in der 9-er-Version Deiner großen Tafel zum Beispiel das zunächst einmal im Rücken und damit in der seinerzeit jüngsten Vergangenheit der Dame liegende Schiff korrespondieren, infolgedessen man zu einer Karte gelangt, die schließlich in der Blickrichtung der Dame und damit in ihrer Zukunft liegt, und zwar zur Karte des Sarges. Die Karte Schiff im Haus des Sarges im Rücken der Dame korrespondiert in der Zukunft der Dame (Blickrichtung) also ebenfalls mit dem Sarg.

Hieraus könnte man ableiten, dass sich nicht nur die bereits in der jüngsten Vergangenheit vor Auslage der großen Tafel aufkeimende und aufflackernde Sehnsucht (offen aufgedeckte Karte Schiff) der Dame nach einer sich zwischen ihr und dem Bären dauerhaft und ungestört entwickelnden (Kind) Liebe (Herz) bereits in der seinerzeit jüngeren Vergangenheit der Dame nicht erfüllt hat (Hauskarte Sarg im Rücken der Dame), sondern sich diese Sehnsucht und dieses Wunschdenken bedauerlicherweise wohl auch in der Zukunft eher schwerlich verwirklichen dürfte (Schiff korrespondiert in der Zukunft der Dame (Blickrichtung) ebenfalls auf den Sarg).

Untermauert wird diese persönliche Annahme meinerseits - über die in meinen vorherigen Beiträgen in diesem Thread aufgezählten Argumente hinaus - zusätzlich auch noch dadurch, dass das Schiff (1. waagerechte Kartenreihe) auch mit dem Klee (2. waagerechte Kartenreihe) korrespondiert, der Klee mit dem Bären (3. waagerechte Kartenreihe) korrespondiert und der Bär schließlich mit dem Sarg (4. waagerechte Kartenreihe) korrespondiert. Diese Kombination legt für mein Empfinden nochmals nahe, dass Deine in der jüngsten Vergangenheit vor Kartenauslage aufkeimende Hoffnung (Schiff) und Deine Sehnsucht (Schiff), dass sich der Bär sozusagen als so glücksverheißend herausstellt wie ein vierblättriges Kleeblatt, leider wohl auch in der Zukunft eher vergänglich sein (Schiff korrespondiert auf den Sarg) dürften.

Dein "Sprachspiel" in Deinem Beitrag Nr. 46 in diesem Thread:

weil die Welt weder untergeht, wenn das Objekt der Begierde nicht zum Subjekt der Liebe wird

halte ich übrigens für eine geniale Wortschöpfung, die ich mir unbedingt merken muss.

Liebe Grüße und viel Spaß bei Deiner Fortbildung,

Tugendengel

PS: Konntest Du in der Zwischenzeit noch Näheres über das eigene Kind des Bären in Erfahrung bringen?
 
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Liebe Tugendengel,

danke für Deine Antwort. Ich kann sie zum Teil nachvollziehen, zum anderen Teil aber nicht, wie z.B. die Korrespondenzen jenseits des klassischen Korrespondierens, dadurch wird es aus meiner Sicht zu einem willkürlichen Kuddelmuddel und etwas Struktur finde ich dann doch wichtig.

Es ging mir auch gar nicht um DEN Bären an sich, sondern darum, dass Du das Herz offensichtlich nicht als meine Angelegenheit betrachtest, sondern nur als Karte, die ihn und sein Kind betrifft. Aber es ist nunmal meine Legung und meine Frage nach meinem Liebesleben im Allgemeinen. Zu dem Rest, wie z.B. den zweiten Mann habe ich ja auch schon etwas geschrieben. Ich würde außerdem einiges anders begründen, wie z.B. die Karten um die Dame, die offenbar auch nicht den Wunsch nach Festigkeit andeuten. Sprich, ich finde eine emanzipierte Herangehensweise besser. Will der Fragesteller dieses und jenes überhaupt? Passt seine innere Haltung zu seinen nach außen dargestellten Zielen? Für mich war der springende Punkt die Umgebung der Dame.

Was sein Kind angeht, habe ich keine weiteren Infos und finde das auch total uninteressant. Warum sollte mich das interessieren? :) Wenn es um das Erweitern der Kartenkenntnisse und um den Abgleich von Realität und Karten geht, gibt es sicherlich andere Themen, die für mich spannender sind.

Ich persönlich deute das Schiff alleine nicht als Wunschdenken, dazu müsste der Fuchs hinzufallen. Das Schiff steht bei mir für langsame Bewegung. Wer ein Schiff besteigt, muss Vertrauen haben, dass es ankommt, denn es wird nicht so schnell wie beim Reiter das Ziel in Sichtweite sein.

Was die Hauskarten betrifft, ich habe offensichtlich eine sehr andere zeitliche Zuteilung als Du. Auch Themenkarten haben eine Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit. Und für mich gehört die Hauskarte eben immer zur Gegenwart. Machst es demnach überhaupt Sinn, die Tafeln anderer zu deuten? Das frage ich mich gerade ernsthaft?!

Ich glaube, wir kommen nicht wirklich auf einen gemeinsamen Nenner. Du müsstest auch mit Deiner Schiffdeutung konsequent die Karriereentwicklung negativ absegnen. Vielleicht störe ich mich daran, dass Du Dich so sehr am Schiff hochziehst und ich ohnehin eine andere Auffassung von dieser Karte habe und sie in der von dir dargestellten Weise so relevant nicht finde? Ich hole aus der Karte Schiff allgemein andere Auskünfte. Mir fehlt bei Deinen Ausführungen auch der Einbezug kausaler Zusammenhänge, was ich persönlich aufschlussreicher finde als reine Prognosen, die den Fragesteller zum passiven Erleider machen anstelle des aktiven Mitgestalters.
Die Sterne-Sargumgebung hatte sich bei mir übrigens als Befreiungsschlag herausgestellt, wie ich diese Tage geschrieben hatte.

Liebe Grüße
Winnipeg
 
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