Große Auslegung

Ich suche gerade nach Orientierung für mich in den Karten, was ich aber in einer großen Auslegung nahezu unmöglich finde, da mir die Karten dort sehr willkürlich und ungenau vorkommen.

1.) Mein Leben fühlt sich sehr flatterhaft (27) an. Es fehlt mir einfach das Grundlegende und Konturen. Ich fühle mich von meiner Schwärmerei für den Dozenten auch sehr ausgelaugt. Ich bin ohnehin kein sehr gefühlsorientierter Mensch und wenn ich doch in einer Weise berührt werde, wird es mir schnell "gruselig", wenn es so substanz- und konturenlos bleibt, so wie es sich mein Leben sowieso gerade überwiegend anfühlt. Ich wundere mich etwas über die Karten, die den Bären umgeben. Klar, er ist ein gutaussehend Mann (09), erweckt einen liebevollen und positiven Eindruck (24, 31), er verbirgt seine Emotionen (32-36). Es könnte laut Karten, wie sie in der Neuner-Version liegen, seinerseits eine Faszination für mich zu erkennen sein (34-09-24). Er fühlt sich zu mir hingezogen (34-32). Aber es ist schwer, an ihn heranzukommen. Er wirkt mitunter auch sehr introvertiert und reserviert. Wenig greifbar. Etwas, womit ich gar nicht umgehen kann. Letztlich muss ich sagen, dass das, was in den Karten liegt, sich nicht in der Realität widerspiegelt.

3.) Die Personenzuordnung muss neu vorgenommen werden. Der Herr ist der Partner meiner Freundin. Es gibt eine minimale sexuelle Anziehung zwischen uns (28 in 30), er ist zu einem Freund geworden (18), wir sehen uns regelmäßig (20-25)
Mein Besucher von neulich ist der Reiter, der gerne der Herr sein will (28-01). Zu dem Jobcoach gibt es keinen Kontakt mehr, worüber ich auch sehr froh bin. Das war mehr ein Schaumschläger als alles andere. Viel heiße Luft. Aber das ahnte ich sehr schnell.

4.) Ich komme mit meiner Turmdeutung nicht gut voran und auch die bestialische Sternen-Umgebung zieht mich nicht gerade positiv in ihren Bann.
 
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Ich rede nicht gerne darüber, aber manchmal kann ein wenig Offenbarung ja dazu beitragen, aus eingefahrenen Gedankenwegen herauszukommen.

Apfelgrün schrieb:

Für mich wirkt es so als wärst du ein Mensch, der gern eins nach dem anderen macht und nicht so gern Emotionen zeigt bzw. sich schwer tut.

Mich überfrachtet dieses Verliebtsein extrem. Ich kann damit nicht umgehen. Es nimmt mir die Luft zum Atmen und hindert mich daran, lebendig zu sein. Es fühlt sich an, als ob ich von einer riesigen Welle überschwemmt werde oder von einem Monster verschlungen. Ich habe geguckt, wo ich dieses Gefühl in der Legung wiederfinde. Die Sterne repräsentieren Erfüllung, Orientierung und Klarheit zugleich. An Sense, Berg und Sarg sieht man ganz gut, dass es damit nicht weit her ist bei mir. Ich bin einfach so traurig. Ich kann das Verliebtsein nicht ab und hoffe, dass es bald aufhört.
 
HAllo Winnipeg
Ich habe mir die Legung auch angesehen, eben mit meiner Betrachtungsweise...
Bei Turm Kreuz kommen immer die irdische und die spirituellen Mächte zusammen. Wenn dies als erste Karten gezeigt werden, geht es primär um dieses Thema.

Die untere Linie Mond Bär Sonne Sterne Sarg (im Haus der Dame) - und Sterne mit Ruten (spiritueller Spruch, da Ruten zu Sonne und Sarg Verbindung haben) deutet auf eine starke Manipulation hin.

Aber auch die Schlange mit Fuchs (lässt sich wieder auf den Sarg rösseln - Haus Dame) Sarg und Wolke (die wieder beim Bär liegt), hat etwas manipulatives.
Die Dame mit Kreuz, Bär Reiter zeigt das Thema der männlichen Seite.

Natürlich gibt es auch dazu eine Lösung!
Wünsche dir alles Liebe!
lg Dieter
 
Hallo Dieter,

ich danke Dir für Deine Sichtweise und Deine Zeit. Ich bin nun weder religiös noch glaube ich an überiridische Mächte. Demgemäß fühle ich mich auch nicht manipuliert. Ich bin einfach nur ein Mensch, wie die meisten anderen auch, der durch Erziehung und Erfahrungen geprägt wurde und nach Weiterentwicklung und Überwindung manch festgefahrener Schienen strebt. Danke trotzdem für Deine Hilfestellung.

Es gibt Neuigkeiten. Der Jobcoach hat sich doch noch gemeldet. Er war nach eigenen Worten sehr beschäftigt und hatte keine Zeit. Sein Hilfsangebot gelte aber immer noch. Ich werde mich die nächsten Tage darum kümmern, damit es keine vertanen Chancen gibt. Seine Rösselkarte, die Mäuse, zeigt wohl, dass er nicht immer verfügbar ist und beizeiten einfach mal vom Erdboden verschluckt.

Ich habe mich selbst in den Karten noch gar nicht so richtig betrachtet. Auffalllend ist nämlich, dass ich sehr unstete, inkonsequente, sprunghafte, veränderliche und schwankende Karten um mich liegen habe. Die Störche geben mir keinen festen Boden. Ich fühle mich mal so, mal so. Die Fische machen mich zu jemandem, der sich nicht so recht greifen und fassen lassen will. Kaum gefangen, flutsch ich wieder weg. Es gibt eine Seelentiefe, eine Faszination, ein Umherschwimmen, aber keinen festen Punkt. Mein Versuch, sich über all dies zu erheben und sich vom langsam fahrenden Schiff abzuwenden, mündet nur darin, noch oberflächlicher mit mir selbst umzugehen und flatterhafter zu werden (27). Veränderungen erscheinen mir derzeit zu kompliziert und erfordern zu viel Wandlung (17-07-14).

Ich möchte auch mal etwas positiv sehen, nämlich dass der Sarg mit den Mäusen korrespondiert und der Berg sich auf die Mäuse rösseln lässt. Vielleicht schienen meine bisherigen Anstrengungen (10) nicht ganz auszureichen, um die Stagnation zu überwinden.

Ich hoffe, dass sich im Winter (30) in der Karriere (19) etwas tut, sich etwas entwickelt (13). Blumen und Herz lassen auf eine erfreuliche Entwicklung hoffen. Die Dame kommt gerösselt über Wege und Schlüssel zum Turm. Es braucht Entschlusskraft.


Viele Grüße
Winnipeg
 
Liebe Winnipeg,

in meinem Beitrag Nr. 16 in diesem Thread hatte ich mich ja seinerzeit für den Lilienkönig als Deinen Berufscoach ausgesprochen.

Auch Deine zwischenzeitlichen Schilderungen im Hinblick auf Deinen Berufscoach, z. B. in Deinen Beiträgen Nr. 31 in diesem Thread, ich zitiere Dich:

Zu dem Jobcoach gibt es keinen Kontakt mehr, worüber ich auch sehr froh bin. Das war mehr ein Schaumschläger als alles andere. Viel heiße Luft. Aber das ahnte ich sehr schnell.

und Nr. 15 in diesem Thread, ich zitiere Dich:

Mein Jobcoach hat geantwortet. Ich habe aber noch immer ein mulmiges Gefühl bei der Sache. Ich vermute, dass es daran liegt, dass er mich auf einen Weg bringen könnte, den ich nicht möchte.

spiegeln sich meiner Meinung nach durchaus in Deinem Kartenblatt wider, und zwar insbesondere anhand der nachfolgenden Rösselsprungketten, die Auskünfte über die weitere Verbindung zwischen der Dame und dem Lilienkönig geben können:

In der 9-er-Version:

Dame – rösselt auf den Fuchs – rösselt auf den Reiter – rösselt auf den Anker – rösselt auf den Sarg – rösselt auf die Lilien (Pik König)

Interpretationsvorschlag: Die Dame wird misstrauisch (Fuchs), skeptisch (Fuchs) und argwöhnisch (Fuchs) werden, weil die beruflich (Anker) bedingten und veranlassten Kontakte (Reiter) zum Berufscoach (Lilienkönig) immer mal wieder stagnieren (Sarg), ruhen (Sarg), stillstehen (Sarg) und brachliegen (Sarg).

Oder:

Dame – rösselt auf den Ring – rösselt auf den Berg – rösselt auf die Lilien

Interpretationsvorschlag: Die Verbindung (Ring) zwischen der Dame und dem Lilienkönig könnte möglicherweise erkalten (Ich persönlich halte viel davon, auch die spezifischen Besonderheiten, die auf der jeweiligen Lenormand-Karte zusätzlich zu dem im Vordergrund stehenden Symbol der jeweiligen Karte abgebildet sind, mit in die Deutung einzubeziehen. Bei dem von Dir verwendeten Eulen-Kartendeck weist die Karte des Berges zum Beispiel – im Unterschied zu vielen anderen Kartendecks – die meines Erachtens spezifische Besonderheit auf, dass Teile des Berges weißfarbig und damit schneebedeckt sind. Die mit der Karte des Berges in Verbindung stehenden Karten können deshalb meines Erachtens durchaus die Bereiche ansprechen, in denen etwas erkaltet, sich abkühlt und in denen etwas von der sinnbildlichen Wärme her nachlässt. Vor diesem Hintergrund könnte die Kombination Ring – Berg meines Erachtens möglicherweise auch in dem Sinne zu verstehen sein, dass sich das Verhältnis zwischen der Dame und dem Lilienkönig ein Stück weit abkühlen und dass das anfänglich gute Gefühl ein Stück weit nachlassen könnte.).

In der 8-er-Version:

Lilien – rösseln auf die Sense – rösselt auf den Ring – rösselt auf den Fuchs – rösselt auf die Dame

Auffällig in diesem Zusammenhang finde ich, dass in der 8-er-Version auch die Personenkarten Bär und Herr jeweils auf die Sense rösseln und damit ebenfalls, wie auch der Lilienkönig, durch eine nicht unproblematische Rösselsprung-Kette (Lilien/Bär/Herr – Sense – Ring – Fuchs – Dame) mit der Dame verbunden sind. Dies erklärt meines Erachtens auch, warum es derzeit in den verschiedenen bekanntschaftlichen oder freundschaftlichen Beziehungen nicht wirklich „rund“ läuft. Von daher bin ich persönlich schon der Auffassung, dass das, was in den Karten liegt, sich durchaus in der Realität widerspiegelt.

Um Näheres über das gegenwärtige und auch das zukünftige Verhältnis zwischen zwei Personenkarten in Erfahrung zu bringen, schaue ich persönlich mir auch gerne die sich aus diesen beiden betreffenden Personenkarten und ihrer Lage gedanklich ableitbaren „Personen-Spiegel-Rechtecks-Karten“ an. Hierzu stelle ich mir die beiden betreffenden Personenkarten als die sich diagonal gegenüberliegenden Eck-Karten vor, die zusammen mit ihren jeweils gespiegelten Eckkarten ein gedankliches Rechteck bilden.

In der vorliegenden 9-er-Version Deiner großen Tafel lassen sich die Dame (sozusagen als die rechte obere Eckkarte eines gedachten Rechtecks) und der Lilienkönig (sozusagen als die linke untere Eckkarte eines gedachten Rechtecks) zusammen mit der Karte Turm (sozusagen als die linke obere Eckkarte eines gedachten Rechtecks) und der Karte Fische (sozusagen als die rechte untere Eckkarte eines gedachten Rechtecks) als je eine von vier Ecken gedanklich zu einem Rechteck verbinden.

(Zum besseren Verständnis zusätzlich noch ein anderes Beispiel: Die Dame und der Bär sind in der 9-er-Version Deines Kartenblattes im vorstehenden Sinne durch die Karten Schiff und Mond miteinander verbunden.)

Aus dieser, die beiden betreffenden Personenkarten (hier: Dame und Lilienkönig) zu einem Rechteck vervollständigenden Kartenkombination (hier: Fische - Turm) können meiner Meinung nach zusätzliche Informationen darüber gewonnen werden, was die beiden Personen verbindet bzw. verbinden wird.

Die zwischen der Dame, also zwischen Dir und dem Lilienkönig liegende Kartenkombination Fische – Turm kann dabei möglicherweise als ein Hinweis darauf zu verstehen sein, dass Du Dich in Deiner innersten Gefühls- und Seelenwelt (Fische) von Deinem Berufscoach (Lilienkönig) ein Stück weit distanzieren (Turm), zurückziehen (Turm) und abgrenzen (Turm) könntest. Außerdem könnte man aus der Kombination Fische – Turm schließen, dass Du Dich von Deinem Berufscoach (Lilienkönig) manchmal allein gelassen (Turm) fühlst (Fische). In Deinem Unterbewusstsein (Fische; Fische leben tief unterhalb der Wasseroberfläche und sind somit für uns, die wir über und oberhalb der Wasseroberfläche leben, so ohne Weiteres nicht sichtbar. Die Fische können deshalb unter anderem auch die tieferen Ebenen und Schichten in uns versinnbildlichen, die wir mit unserem Verstand und unserem Bewusstsein nicht wirklich greifen können, und zwar unsere Seele und unser Unterbewusstsein.) könntest Du möglicherweise eine gewisse Abwehrhaltung (Turm) gegenüber dem Lilienkönig spüren, die nicht zuletzt auch auf seinen immer wieder vorkommenden Rückzug (Lilien – Turm) zurückzuführen sein könnte.

In der Hoffnung, erneut ein wenig zur Klärung beigetragen zu haben, verbleibe ich

mit lieben Grüßen,
Tugendengel
 
Liebe Tugendengel,

ich gehe diesmal bei der Antwort nicht chronologisch vor, sondern intuitiv. Danke für Deine nochmaligen Hilfestellungen und Hinweise.

könntest Du möglicherweise eine gewisse Abwehrhaltung (Turm) gegenüber dem Lilienkönig spüren, die nicht zuletzt auch auf seinen immer wieder vorkommenden Rückzug (Lilien – Turm) zurückzuführen sein könnte.

Diese Abwehrhaltung hat sich sehr früh schon eingestellt, auch weil ich ahnte, dass er unzuverlässig sein würde, aber auch, weil unsere Vorstellungen nicht unbedingt miteinander korrespondieren und wir auch unterschiedlichen "Ebenen" schwingen. Ich fühle keine Verbundenheit, kein Verstandenwerden, was sicherlich auch in Fische-Turm zum Ausdruck kommt.
Dennoch mögen die direkt umliegenden Karten um die Lilie auch auf Positives hinweisen. Ich meine, es kann ja nicht sein, dass die direkten Karten so gar nicht stimmen und alles nur versteckt liegt?! :confused:

Auffällig in diesem Zusammenhang finde ich, dass in der 8-er-Version auch die Personenkarten Bär und Herr jeweils auf die Sense rösseln und damit ebenfalls, wie auch der Lilienkönig, durch eine nicht unproblematische Rösselsprung-Kette (Lilien/Bär/Herr – Sense – Ring – Fuchs – Dame) mit der Dame verbunden sind. Dies erklärt meines Erachtens auch, warum es derzeit in den verschiedenen bekanntschaftlichen oder freundschaftlichen Beziehungen nicht wirklich „rund“ läuft. Von daher bin ich persönlich schon der Auffassung, dass das, was in den Karten liegt, sich durchaus in der Realität widerspiegelt.

Ja, ich blicke nur nicht mehr so richtig durch und finde die offensichtlichen Karten nicht widergespiegelt teilweise. Ich fühle mich verletzt (10) in Beziehungen (25) jedweder Art, was auf mein Misstrauen (14) zurückzuführen ist. Ich weiß das ja, dann kann ich ja auch was dagegen unternehmen.

(Zum besseren Verständnis zusätzlich noch ein anderes Beispiel: Die Dame und der Bär sind in der 9-er-Version Deines Kartenblattes im vorstehenden Sinne durch die Karten Schiff und Mond miteinander verbunden.)

Ich danke Dir. Das klingt deshalb interessant, weil sich durch diese Rechteck-Bildung im Prinzip ein Kartenbild ergibt, dass sich dann nur auf die beiden auserwählten Karten bezieht. Schiff und Mond brächte ich mit einer starken Sehnsucht, aber auch emotionalem Abwarten und Schwankungen in Verbindung. In der Achter-Version wären es in dem Fall das Kreuz und der Reiter, ein schwieriges Vorankommen, verbunden mit Herausforderungen und Selbstbestimmung, aber auch das Kreuz gesehen in seiner Verstärkerfunktion als zunehmenden Kontakt und "Fortschritt".

Ich empfinde das Blatt trotzdem mehr als Ausdruck meiner Gefühlswelt als als Widerspiegelung der Realität, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich das ganze Blatt nicht mehr durchblicke und statt Klarheit zu ernten, ich mich eher verloren darin fühle, weil so vieles eben nicht passt oder ich es nicht erkenne. Dabei wäre es gerade Orientierung, die ich mich wünschen würde, um nicht völlig auf verlorenem Posten zu stehen. :(
Das habe ich jetzt allgemein gesagt, nicht als Kritik an Deiner Deutung, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Aber es muss doch auch etwas Positives in dem Blatt geben. Ich fand die linke Hälfte in der Achter-Legung als ziemlich toll, aber stimmen tut sie nicht?! Es ist jetzt drei Wochen alt und verändert hat sich bei mir nichts. Hätte ich es mal besser gar nicht gelegt. So ein bisschen Boden und Orientierung würde mir gerade mehr als helfen. Ich schwimme gerade, was meine Karriere betrifft und was den Bären angeht, habe ich wohl heftig daneben gedeutet. Mich zieht es gerade runter, dass diese Legung so gar nichts Gutes hergeben mag.

Liebe Grüße
Winnipeg
 
Ich glaube, was mir fehlt, ist eine "Prognose" als Orientierungshilfe. Ich finde alles wieder, was gerade ist oder war, aber dafür brauche ich doch keine Karten.
Verlange ich zu viel davon? :confused:
 
HAllo Winnipeg

Danke für deine Meinung - jeder hat eben seinen Weg.
Mit der Suche nach der Zukunft lässt es sich am besten mit dem Baum vergleichen.
Wenn du den Kern eines Apfels nimmst und ihn entsprechend in den Boden steckst, planst du in die Zukunft, denn du erwartest, dass daraus ein Pflänzchen entsteht und daraus eben eine Baum, welcher Früchte trägt. Dies ist alles zeitlich abzusehen und einzuschätzen - auf Grund der Erfahrungen mit anderen Apfelbäumen, wie die sich entwickelt haben.

Umgelegt auf dein Leben: Du hast eine bestimmte Wünsche, beruflich, familiär usw. so wie du ja sehr ausführlich geschrieben hast. Irgendwann und irgendwie werden die Ziele realisiert werden (was auch in der Legung zu sehen ist).

Bei unserem Apfelbaum können aber die Wachstumsphase durch verschiedene Faktoren gestört werden, die nicht vorhersehbar waren: ein Blitzschlag, eine Krankheit u. ähnliche Dinge.

So auch in unserem Leben...

Den "berechenbaren Anteil" kannst du in den Karten sehen, den anderen leider nicht (so leicht), manchmal wird er angedeutet, aber wir wollen oft nicht sehen und erst Jahre danach können wir den Hinweis in der Legung erkennen. (Bitte schau dir diese Legung nochmal in 10 Jahren an...)

Wünsche dir alles Liebe!
lg Dieter
 
Hallo Dieter,

danke für Deinen Input. Das ist eine schöne Bildsprache mit dem Apfelbaum. Ich finde mich bloß in der Legung nicht gut zurecht. Es kann natürlich auch möglich sein, dass diese Legung bezüglich der Zukunft nichts oder nicht viel hergibt. Dafür blicke ich durch große Auslegungen zu wenig durch. Ich hatte mir halt Orientierung gewünscht. Erwähnte ich schon mal, ich weiß. ;) Aber es drückt und drängt und ich bin ein bisserl enttäuscht, aus den Karten so wenig herauspressen zu können, was meine Zukunft angeht, denn das wäre mir sehr wichtig gewesen, um gegebenenfalls neue Wege einzuschlagen, wenn die bisherigen nicht fruchten. Wenn man schon so in den Seilen hängt, sehnt man sich halt nach Orientierungspunkten, die es in dieser Legung nun leider nicht gibt. Vielleicht hat sich deswegen bisher keiner getraut, etwas zu den zukünftigen Entwicklungen zu schreiben?!


Viele Grüße
Winnipeg
 
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Ich versuche mich noch ein letztes Mal an der Legung und mache eine Zusammenfassung dessen, was ich glaube zu sehen. :)

In den ersten Karten liegt das wichtigste Thema. Darüber hatten wir eigentlich schon alles gesagt. Die Karriere tritt in den Vordergrund und damit die Frage nach Selbstbestimmung, eigenen Überzeugungen und Weltanschauungen (36). Im Winter gibt es in dem Bereich eine neue Entwicklung (13). Man könnte noch die Eckkarten hinzunehmen. Bei Planung ist vorsichtig vorzugehen (01-04-14). Es gibt eine Sehnsucht nach innerer Stärke (03 spiegel 32-15).

In den Mittelkarten ist der Frust (21), die Hemmungen (21), die Hindernisse (21) im Berufsleben (35) zu sehen und die Warnung vor vorschnellen Entscheidungen (10-22). Ich hatte mich ja schon beschrieben. Laut Karten :rolleyes: darf ich mit einem festen Arbeitsvertrag rechnen (27-25-05-35). Das "fest" könnte beinahe wieder eingedämmt werden durch 25-16 ein flexibler Vertrag und 23-05.

Ein großes Thema bei mir ist aber auch mein mickriges Selbstwertgefühl, das mir in nahezu jeder Hinsicht in die Quere kommt. Ich habe große Hoffnung, dass wenn ich daran arbeite, mein Selbstwertgefühl (13) zum Erblühen (09) kommt. Die Aufgabe scheint auch zu sein, Autorität und Macht (19) zu entwickeln (13). Nach Tugendengels Rechtechtbildung ist bezüglich dieses Themas noch "einiges drin". Es steckt noch viel im Wandel und hat noch keinen festen Boden (19-17).

Wo mein Herz sich gerade niedergelassen hat, habe ich ja hinreichend geschrieben. Auch hier würde ich anhand der Karten von einer Entwicklung (13) und einem Erblühen (09) ausgehen in diesem Winter (30). Ich bilde mit dem Herz und mir mal das Rechteck und dann wird klar, dass Komplikationen (07) zu erwarten sind, die einen Reifeprozess (07) von mir erfordern (36), eine Selbstbestimmtheit (36) auf reiferer Ebene (07) als Frau (29).
Die direkten Karten, die sich um das Herz versammelt haben, sind ja schon sehr nett. Es gibt Schmetterlinge und Herzklopfen (24-12) bis hin zu einem wonnige, energiereichen "Liebesfluss" (24-31), starke Gefühle (24-31), romantische Frühlingsgefühle (09-24), tiefe (32), aber auch wankelmütige (32) Gefühle. Abgemildert wird das durch den Fuchs im Haus des Herzens, stehend für Misstrauen (14), Argwohn (14), Unzufriedenheit (14). Er geht vom Mond, der neben dem Bären liegt weg und bewegt sich auf die Schlange zu. Hier werden wohl mehrere Dinge sichtbar, wobei ich selbst noch nicht ganz klar habe, was genau das ist. Ich berücksichtige beim Fuchs die Blickrichtung. Hinter sich hat er Dinge, bei denen er misstrauisch und argwöhnisch, vorsichtig und spitzfindig ist. Vor sich sind die Dinge bei denen er Betrug ausübt, in denen gelogen und etwas vorgespielt wird. Mit anderen Worten, in Blickrichtung ist die Grundaussage des Fuchses stärker als in der Richtung des Fuchsschwanzes. (ab hier bin ich in der Neuner-Version) Es könnte sein, dass der Bär mit der Schlange in emotionalen "Unebenheiten" steckt (32-14). Gab oder gibt es eine Beziehung, so ist diese von Schwankungen (17), Unaufrichtigkeiten (32-14), Unklarheit und Nebulösem (06) geprägt. Ich würde zusammenfassend es so deuten, dass es eine Frau gibt, mit der aber keine offzielle Bindung vorliegt, eine eher unklare Verbindung, die nie "fest" gemacht wurde, möglicherweise schon beinahe Ex-Status (06) hat, jedoch nie ganz vollständig in der einen oder anderen Weise geklärt worden ist (06). Der Bär als unsteter Typ, der sich nicht niederlassen will (rösselt 17), gleichzeitig aber auch gekennzeichnet ist von einem seelischen Tiefgang (34), Berührbarkeit (34), Faszination (09-34), getrieben (34) ist von Sehnsucht nach Liebe (03-24). Zum Teil lassen sich diese Karten eins zu eins auf die Dame ummünzen. Mit dem Unterschied, dass die Schlange aus dieser Warte bedeutet, dass ich nicht bereit bin, mich gänzlich (17) und ein reifer Form (07) auf eine Partnerschaft (25) einzulassen. Das war eine intuitive Deutung, natürlich mit entsprechendem Hintergrundwissen zu meiner eigenen Person. Aber es lässt sich auch mit den Karten belegen. Erhöhte Aufmerksamkeit (14) ist notwendig auf das Thema Reife (07), mich umgeben aber beinahe ausschließlich unstete, wankende, flatterhafte Karten. Daraus lässt sich der Bedarf an erhöhter Aufmerksamkeit auf das Thema Reife nur logisch ableiten. Ganz banal sieht man hier auch entsprechende Komplikationen (07) angesprochen.

Zu guter Letzt versuche ich mich abermals am Thema "Karriere", für mich im Turm repräsentiert. Oben schrieb ich schon einiges dazu, z.B. zur positiven Entwicklung. (Ab hier Neuner-Version) Mir fehlen klare Orientierungspunkte (16-08-12). Womöglich muss ich auch mit einigen Zielen Schluss machen (16-08). Ganz intuitiv würde ich sagen, ich will zu viel auf einmal (16-12-10-21). Es wird sich nicht ganz so entwickeln, wie gewünscht. Vermutlich ist eine Umorientierung bis hin zu einem Umzug vonnöten (19 spiegelt Schiff in der Achter). In der Achter-Version hat der Turm eine Korrespondenzbeziehung zu Haus-Reiter-Fuchs, eine Warnung, zu ungestüm bei der Planung vorzugehen. In der Neuner-Version hat der Turm in Korrespondenz Bezug zum Hund, dem Bären, dem Buch und der Sonne. Eine "Untergebenenposition" (18) beim Bären, der natürlich auch noch eine weitere Person darstellen kann, ist positiv zu werten (31), aber noch nicht spruchreif (26) und hat mit Wissen (26) zu tun. Die Rechteckbildung mit Turm und Buch ergibt in der Neuner-Version Sterne und Schiff, ein größeres Projekt. In der Achter-Version ist das Buch von sehr unschönen Karten umgeben. Zuversicht vermitteln lediglich die Mäuse, die den Berg wegrösseln und den Sarg wegkorrespondieren. So ganz wird noch kein Schuh draus, aber fürs Erste bin ich mit meiner Deutung zufrieden.

Liebe Grüße
Winnipeg
 
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