Hallo,
Micha, vor diesem traurigen Hintergrund kann ich deine Bedenken schon nachvollziehen. Dieser Fall zeigt die ethischen Grenzen des Kartenlegens auf, aber auch wie problematisch es werden kann, wenn man sich an den Aussagen festkrallt und vergisst, zu handeln und selber zu denken und nachzufühlen.
Ich selber könnte nie bei einer Line arbeiten oder Menschen in einem festgelegten Zeitrahmen beraten. Ich brauche mitunter Wochen bis sich mir ein Kartenbild komplett erschließt. Auch meine eigenen Legungen beobachte ich über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder. Wichtig ist mir auch ein Austausch mit dem Fragesteller, und wenn ich es selbst bin.
Ich verstehe mich nicht als Wahrsagerin und bin auch nicht hellsichtig. Ich habe zwar eine gute Intuition, aber ich benötige Informationen zum Fragesteller und den involvierten Personen. Für mich steht das individuelle Übersetzen der Kartenbilder im Vordergrund. Alles andere überlasse ich Menschen, die diese Fähigkeiten haben, die ich nicht habe.
Ich kenne auch diese Effekte, dass es heißt, Person x meldet sich, aber ich habe meine Zweifel daran bzw. will ganz sicher gehen, dass das auch stimmt und lege nochmal.
Als ob das irgendwas verändern würde. Es passt dann auch, dass die Karten zunehmend schlechter liegen und sich langsam aber sicher das Nicht-Melden zeigt.
Mit den Personenzuordnungen kann einiges falsch laufen. Genau aus dem Grund möchte ich weitere Fakten zu der Person haben, um sicher zu gehen. Solche Dinge wie Doppelbelegungen lassen sich meistens nur über Intuition herausfinden.
Kartenlegen ist eine Sache für die man viel Fingerspitzengefühl braucht und auch viel Wissen rund um die Karten. Man muss genau hinschauen, um Naheliegendes nicht zu übersehen. Die Lenormandkarten sind eine echte Herausforderung. Auch nach 7 Jahren finde ich immer wieder Kombibedeutungen, die ich noch gar nicht kannte.
Viele Grüße
Winnipeg