Die bringen ihr aber nichts..
Das ist ihr Résumé
Zitat Kayamea:
Es ist eine der schwersten Aufgaben, des Menschseins, finde ich, zu wissen, dass es keinen anderen Weg gibt, als an die Schöpfung zu glauben, dass wir annehmen müssen, verletzt und betrogen zu werden (von Menschen, von der Natur, von uns selbst) und dass wir aus all diesen Erfahrungen nur und einzig und alleine dadurch in Frieden herauskommen können, wenn wir darauf vertrauen, dass alles seine von Gott gegebene Ordnung hat.
Nee Karma. Oder das Bewusstsein darum, dass Mensch nun mal nicht dazu berufen ist, alles alleine zu entscheiden, sondern dass es höhere Mächte gibt, die den Tribut für vergangene Taten einfordern, im Guten wie im Schlechten. Dass die Welt nun mal aus Kommen und Gehen, aus Werden und Vergehen, aus Geben und Nehmen besteht, egal ob ich nun an Karma glaub oder nicht.
Ob das die Hölle ist ? Der Himmel ?
Diese Welt ist für mich Himmel und Hölle in einem, na ja wobei die Welt würde sich ohne den Menschen ja in Gottes Wille fügen, Pflanzen, Tiere oder Berge fragen sich ja bekanntlich nicht worin der Sinn des Ganzen liegt und was man selbst hätte besser machen können oder jetzt besser machen kann.
Also ist der Mensch Himmel und Hölle in einem. Dualität. Niemand fühlt sich darin so gefangen, verloren und verwirrt wie der Mensch, naja auch nicht alle, aber zumindest all die, die nach Erleuchtung streben.
Erleuchtung, Bewusstheit hat für mich was mit GANZHEIT zu tun.
Den eigenen kleinen, subjektiven Horizont in den großen, unendlichen Horizont der Gesamtheit einfügen zu können, ohne zu werten.
Ganzheit bedeutet für mich, ALLES annehmen zu können, Himmel und Hölle, Gut und Böse, Schwarz und Weiß und alles dazwischen. Was nicht heißt, dass ich mir alles antun oder aufbürden muss, aber zumindest alles aus einer neutralen Sicht als berechtigt stehen lassen zu können, auch die Ausdrucksweise und Ansichten eines anderen Menschen, ohne diese gleich als persönliche Wertung zu betrachten.
Das Bedürfnis die Art und Weise eines anderen bewerten zu müssen oder als bewertend zu betrachten ist auch nur eine rein subjektive Wahrnehmung und nichts anderes als gegen seine eigenen inneren Schatten oder Höllen hinter dem Nebel der Verleugnung zu kämpfen, damit man zumindest in sich selbst die Illusion aufrecht erhalten kann, ausschließlich bewusst, erleuchtet oder himmlisch zu sein und somit der alleinige Maßstab aller Dinge.
Subjektiv gesehen bin ich sicherlich der alleinige Maßstab meiner Dinge und allem was in meiner Verantwortung liegt, aber objektiv gesehen bin ich nur ein kleines Teilchen unter Millionen anderer, mit denen zusammen ich erst ein Ganzes ergebe und sicher nicht bewusst oder erleuchtet solange ich noch das Bedürfnis habe andere Teilchen dieses Ganzen aufgrund meiner eigenen subjektiven Bewertungsskala als unpassend zu erkennen und dessen Auftreten, Ansichten oder gar das ganze Teilchen eliminieren oder herabsetzen zu wollen.
Niemand ist ganz bewusst oder erleuchtet solange er noch versucht seine eigenen Schwächen im anderen bekämpfen zu müssen, anstatt diese in sich und anderen annehmen zu lernen und als gegeben und gleich-berechtigt zu erkennen.
Will mir auch gar nicht vorstellen wie langweilig und unerleuchtend das wäre, wenn jeder so wäre und denken würde wie ich *gähn* und gerade wenn ich mich mit Astrologie befasse, sollte das doch eine der ersten Erkenntnisse sein: jeder ist halt so wie er ist, jeder hat seine Lernaufgaben, wo liegt meine Berechtigung mich für besser oder schlauer zu halten ?
Alles hat 2 Seiten, wenn ich aber immer nur die eine haben will und die andere immer nur loshaben will, will ich einfach nur die bessere Hälfte sein, aber nicht ganz
Und das ist auch nur meine rein subjektive Überzeugung, die der eine teilt und der andere nicht, jeder wie er will und kann.
LG
Stern