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Ich arbeite nirgends caritativ. Aber ich helfe immer, wenn ich helfen kann. Nicht nur im Bekanntenkreis. Wenn mich wer um hilfe bittet, dann bin ich gern bereit. Aber irgendwo in der Obdachlosenküche oder so helfen ich nicht. Also keine Ahnung ob sowas mit gemeint war :)

Diese Art des Miteinander kenne ich von meiner polnischen und amerikanischen Verwandtschaft. Einfach da zu sein, mithelfen, wo gerade notwendig ist. Einer hat eine große Aufgabe, andere helfen mit. Tauschen und aushelfen, wenn man gebraucht wird, gehört selbstverständlich dazu. Es geschieht nicht einmal unter sehr (streng) religiösem Aspekt, es ist schlicht Familiensinn, Freundschaftsverständnis.
Eigentlich ist man immer irgendwie beschäftigt, man kommt kaum ins Grübeln, hat keinen Leerlauf. Gesunde Tagesstruktur :)
 
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Ja genau :) Und wenn der Kumpel der Cousine meiner Schwägerin Hilfe braucht, dann ist man eben auch dabei ;-)
 
die übliche Entwicklung in einem Forum. Vom Sachthema zum Zicken. Kleingeister/Loser/Scherzkekse finden sich immer.
die Wichtigtuer nicht zu vergessen!
die Wahrheit ist, daß ich in diesem Jahr, und auch im nächsten :) an der Seite von Mr. Marx unterwegs bin. Aber 2012 steht Indien am Programm.
Übrigens, wir tragen sowohl Reise- als auch Aufenthaltskosten selbst, ein sehr großer Teil der mitgenommenen Medikamente ist gespendet, sowohl von Kollegen als auch von Pharmafirmen.
das ist alles sehr löblich und ich wünsche eine gute Reise und viel Erfolg!



ich denke die meisten Menschen, die helfen, hauen nicht auf die Kacke sondern tun es still und leise. Jeden Tag. Die, die kranke Angehörige pflegen, sich für sie aufopfern bis sie selber kaum noch Kraft haben, sich für den Tierschutz engagieren und in der Kirche, Caritas, Feuerwehr (sogar noch das eigene Leben riskieren) usw..

Manchmal, so (überlebens-) wichtig es auch ist für Notleidende, gehen mir charity- tussis auf den Keks. Die in teuersten Designer- Klamotten durch Elendsviertel stöckeln und sich nicht nur im Ausland als Wohltäter feiern lassen. Denen die Kranken und Kinder zu Füßen liegen oder sie mit großen Augen anhimmeln. Irgendwie schlimm sieht es aus und ganz fürchterlich überheblich. Manchmal frag ich mich wirklich was sich manche wohltätigen Gutmenschen eigentlich einbilden. Oder ist es doch nur ein "Geschäft"? ich weiß es nicht...
 
Muß gestehen...beim Eingangsposting ging ich irgendwie davon aus, daß das ein neuer "SilesiaautobiographischeGeschichtenderSuperfamily"-Thread ist...hab ich mich geirrt....


Sage
 
Zitat von puenktchen
das ist alles sehr löblich und ich wünsche eine gute Reise und viel Erfolg!

danke Puenktchen! es ist gar nicht löblich, es ergibt sich eben.


Zitat:
ich denke die meisten Menschen, die helfen, hauen nicht auf die Kacke sondern tun es still und leise. Jeden Tag. Die, die kranke Angehörige pflegen, sich für sie aufopfern bis sie selber kaum noch Kraft haben, sich für den Tierschutz engagieren und in der Kirche, Caritas, Feuerwehr (sogar noch das eigene Leben riskieren) usw..

Manchmal, so (überlebens-) wichtig es auch ist für Notleidende, gehen mir charity- tussis auf den Keks. Die in teuersten Designer- Klamotten durch Elendsviertel stöckeln und sich nicht nur im Ausland als Wohltäter feiern lassen. Denen die Kranken und Kinder zu Füßen liegen oder sie mit großen Augen anhimmeln. Irgendwie schlimm sieht es aus und ganz fürchterlich überheblich. Manchmal frag ich mich wirklich was sich manche wohltätigen Gutmenschen eigentlich einbilden. Oder ist es doch nur ein "Geschäft"? ich weiß es nicht

es geht mir nicht um Helfen mit einer Spende, es geht mir nicht um Hilfe mit PromiBeteiligung, es geht mir nicht darum, im Schein einer Charity sich zu baden und besser zu fühlen.

Es geht mir darum, daß viele von uns EINSAM sind, isoliert leben, Generationen der Einzelkinder sind da, erzogen zu Prinzen und Prinzessinnen.
Wie stehen sie in einer Krise da? Wenn ich nicht lerne, wie Spannung getragen, umgesetzt wird, dann falle ich durch die Maschen, wenn nicht so läuft, wie ich es will, wie ich es gewohnt bin. Für alles braucht man Professionisten, auch fürs kleine Gespräch zwischendurch muß man zum Therapeuten laufen, sonst hört niemand zu.

Das beste Beispiel hat für mich bisher Cashews gegeben.
 
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