Im Moment verschenke, vergebe eine Menge Dinge, mache Horoskope ohne Honorar (bin voll ausgelastet durch RL-Anfragen), höre einsamen Kranken zu.
Mein Schwager fährt im März, wie jedes Jahr, für 3 Monate nach Indien, um dort gratis als Arzt zu arbeiten.
Ob und Was machst Du, gratis und (fast - Eigennutz gibts dabei immer) uneigennützig?
Hallo, um mal wieder auf den Kern des Themas zurückzukommen.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.........( ich glaube Schiller )
Was mir bisher in diesem Thread aufgefallen ist, ein regelrechter Wettbewerb, gute Taten werden öffentlich gemacht, wo man doch besser nur einfach tut und nicht darüber redet.
Es würde durchaus genügen.
Durch das Geben drücken wir unsere guten Eigenschaften aus und erwecken bei anderen den Wunsch, ebenfalls zu geben.
In alten budhistischen Texten werden drei Arten der Freigiebigkeit genannt, die aber deutlich mit den sich ändernden Bedingungen der Zeiten und Länder im Zusammenhang stehen :
Erstens das Schenken von dem, was die Menschen unmittelbar zum Überleben brauchen.
Zweitens das Geben von Schutz, Wissen und Ausbildung, die die Menschen befähigen, sich selbst und anderen während dieses Lebens zu nützen.
Und schließlich, das betrifft allerdings nur den kleineren Teil von uns, einmal erkannte Wahrheit nicht für sich zu behalten, sondern weiterzuschenken, denn sie bleibt in diesem Leben, beim Tod und während der späteren Leben wirksam.
Diese Unterteilung ist heute für 85 % der Menschheit gültig, für die, die in überbevölkerten Ländern in Armut leben.
Bei uns, wo man mit zuviel Fett ums Herz stirbt und sich mit viel Glas, Stahl und Beton voneinander abschottet, kaum noch Begegnung stattfindet, wäre wohl das Wichtigste, vor allem
genügend Nähe - Schutz - Zeit und Wärme für einander -
Nachdenklichen Gruß