Gräber an Allerheiligen

Na dann hast du auch niemand der dir nahe stand auf dem Friedhof?
Friedhöfe interessieren mich höchstens als Naturoasen in städtischem Umfeld. Bei altem Baumbestand gibt es oft eine erstaunlich reiche Tierwelt... :)

Was meine Verwandten o.ä. angeht, so interessieren mich die wenig, weder lebendig noch tot. Wie gesagt: Was mir auffiel, ist, das ganze Jahr hat's gähnende Leere und auf Allerheiligen High Life... Hat schon was seltsames...

LG
Grauer Wolf
 
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Friedhöfe interessieren mich höchstens als Naturoasen in städtischem Umfeld. Bei altem Baumbestand gibt es oft eine erstaunlich reiche Tierwelt... :)

Was meine Verwandten o.ä. angeht, so interessieren mich die wenig, weder lebendig noch tot. Wie gesagt: Was mir auffiel, ist, das ganze Jahr hat's gähnende Leere und auf Allerheiligen High Life... Hat schon was seltsames...

LG
Grauer Wolf
So ist das nun mal wenn Rituale die Menschen anziehen. Und ja ein wenig hat es auch mit...wen treffe ich alles zu tun, weil die Angehörigen von nah und fern kommen. Feiertag.
Wir sind als Kinder immer auch an Allerseelen in die Kirche. Und so wie du es mit deinen Angehörigen hast haben es viele nicht. Sie beten tatsächlich für die Toten die sie mal liebten. Oder noch immer lieben. Warum nicht mit dem Ritual?

Wenn man mal beobachtet. Wenn jemand stirbt und ganz viele Menschen für denjenigen beten, kann die Seele ungehindert durchgehen.
Als damals die vielen Menschen im Tsunami starben habe ich es das letzte mal beobachtet. Und auch wenn ein Papst stirbt.
Und so ist es mit dem Allerheiligen. Viele beten für die Toten. Es ist gut für die Seelen.

Aber wenn jemand kein Grab benötigt um für seine Lieben zu beten oder mit Liebe an ihn zu denken ist das auch in Ordnung. Klar. :) Und wenn jemand gar nichts braucht und macht ist auch das O.K. :) Jeder soll und kann es natürlich für sich entscheiden, ohne Einmischung von irgendjemanden.
Ich persönlich würde gerne in einem Friedwald beerdigt werden. Unter den Bäumen haben es meine Brüder und die anderen Angehörigen schon, denn unser Familiengrab ist unter riesigen Bäumen.

Liebe Grüße
Lumen
 
Warum nicht mit dem Ritual?

Eben! :)

Die Menschheit kennt Rituale, seit es Menschen gibt.
Es ist etwas urtümlich Menschliches.
Ich bin ein Freund von Ritualen.

Ich möchte niemand zu solchen Ritualen (wie schönen Blumen auf Gräbern usw) überreden.

Aber mit Verachtung und Spott davon reden - das muss man auch nicht.
 
Friedhöfe interessieren mich [....] als Naturoasen in städtischem Umfeld. Bei altem Baumbestand gibt es oft eine erstaunlich reiche Tierwelt...

Der Alte Friedhof zu Freiburg im Breisgau ist ein solcher.
Ich kenne ihn gut.

Der Alte Friedhof in Neuburg, einem Stadtteil von Freiburg im Breisgau, ist ein 2,65 ha großer stillgelegter Friedhof mit parkartigem Charakter und einer der ältesten noch in seiner Gesamtheit erhaltenen Friedhöfe in Deutschland.


Der Friedhof ist vom Denkmalschutz als Kultur- und Naturdenkmal eingestuft und ein Zeugnis von Totenkult, Stadtgeschichte und Stilepochen des 17. und 18. Jahrhunderts.

Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Alter_Friedhof_(Freiburg_im_Breisgau)
 
Und noch etwas Bemerknswertes zu diesem Alten Friedhof in Freiburg: :)

In jeder größeren Stadt, die mit einer langen Geschichte auftrumpfen kann, gibt es ihn: Einen sagenumwobenen Ort, dem ein unergründliches Geheimnis zugrunde zu liegen scheint. Auch Freiburg hat einen solchen Ort, der die Menschen immer wieder zu Spekulationen und Tagträumen verleitet. Und natürlich befindet sich ebenjener nicht da, wo sich die Menschenmassen tummeln, sondern dort, wo man noch das alte, ganz alte Freiburg spüren kann: Wie auf dem Alten Friedhof in Herdern.

Zwischen all den Grabsteinen aus längst vergangenen Tagen sticht besonders einer ins Auge: Ein anscheinend schlafendes, steinernes junges Mädchen liegt da an der Ostmauer des Alten Friedhofes, auf einem Bett aus Stein. Ihren Mund umspielt ein leichtes Lächeln, die Beine sind übereinandergeschlagen und zeichnen sich unter der steinernen Decke ab, in ihrer Rechten, die neben ihr ruht, hält sie noch ein aufgeschlagenes Buch. Es scheint, als wäre sie bei der Abendlektüre eingenickt und würde nur darauf warten, von ihrem Liebsten wieder geweckt zu werden.

Doch schon seit nahezu 150 Jahren schlummert sie nun friedlich auf dem Alten Friedhof, und auch der erste Schnee dieses Winters hat sich bereits leise auf ihre steinerne Bettdecke gelegt. Von der weißen Schneedecke heben sich strahlend die roten Beeren eines Stechpalmenzweiges ab, den ein Unbekannter ihr in den Arm gelegt hat. Keine Ausnahme: Tagein tagaus finden sich auf dem Grab des jungen Mädchens frische Blumen, egal zu welcher Jahreszeit.

Mehr dazu: http://fudder.de/artikel/2012/12/05/die-schlafende-schoene-vom-alten-friedhof/
 
In aller Regel verbleiben die Knochen in der Erde, auch wenn das Grab nicht mehr angemietet ist.
Ja, ich weiß, und weil es so eine kleine Gemeinde ist, und jeder jeden kennt, hab ich die Angehörigen gefragt, und sie fanden es mehr als okay.
Das hat mich sehr gefreut.
Mein Vater starb, als ich noch sehr jung war.Ich hatte leider nicht viel Zeit mit ihm, - ich hänge sehr an diesem Platz, dort.
 
Es stehen auf den Friedhöfen immer ein paar Ruhebänke . Ich setze mich gerne dort him, denn es ist eine ganz besondere Stille und Ruhe die dieser Ort ausstrahlt.
in Liebe Gida
 
Ich finde es in Ordnung seinen lieben Verstorbenen zu gedenken, nur das kann ich das ganze Jahr über, und an jedem Ort dieser Welt tun. Diese Hysterie um diesen katholischen Feiertag teile ich schon lange nicht mehr. Was mir auffällt ist jedenfalls, als dieser Tag für die Wirtschaft nicht mehr so interessant war, weil es für den Großteil der Menschen dem modernen Lifestyle nicht mehr entsprach scharenweise auf Friedhöfe zu laufen, war plötzlich Halloween da! Nun wurden statt Blumen, eine Menge Kürbiszeugs gekauft, von dem ganzen Drumherum um das Halloween Spektakel ganz abgesehen.

Mit Toten zu sprechen kommt für mich nicht in Frage, denn Gott sagt da ganz dezidiert, dass eine Kluft zum Totenreich befestigt sei, die niemand überwinden kann. Jegliche Kommunikation in diese Richtung ist dämonische Kommunikation, zutiefst lügenhaft und für Gott ein Gräuel.
Okkulte Rituale auf Friedhöfen aufzuführen macht mich eher fassungslos!
 
Mit Toten zu sprechen kommt für mich nicht in Frage, denn Gott sagt da ganz dezidiert, dass eine Kluft zum Totenreich befestigt sei, die niemand überwinden kann. Jegliche Kommunikation in diese Richtung ist dämonische Kommunikation, zutiefst lügenhaft und für Gott ein Gräuel.
Okkulte Rituale auf Friedhöfen aufzuführen macht mich eher fassungslos!
Ich komuniziere seit über 30 Jahre mit , wie du sagst, Tote.
Sie selbst sagen: wir sind nicht tot, wir leben und wir lieben euch und freuen uns, wenn ihr den Kontakt mit uns sucht.
Es sind keine Dämonen die mit uns reden, es sind unsere Angehörigen, Kinder, Mütter, Väter, Tanten und Onkel, die ihre Identität zeigen, sodas kein Zweifel entsteht mit wem wir reden.
Okulte Friedhofsrituale sind abscheulich und haben nichts mit dem zutun was ein Vernünftiger Jenseitskontakt ist.
in Liebe Gida
 
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Mit Toten zu sprechen kommt für mich nicht in Frage, denn Gott sagt da ganz dezidiert, dass eine Kluft zum Totenreich befestigt sei, die niemand überwinden kann. Jegliche Kommunikation in diese Richtung ist dämonische Kommunikation, zutiefst lügenhaft und für Gott ein Gräuel.
Ich schrieb schon mal: Das kann jeder fähige Schamane oder schamanisch Arbeitende: Kontaktaufnahme mit den Ahnen!
Was manche Leute da auf Kirchhöfen (illegal) abziehen, das fällt unter Sektierertum und Hausfriedensbruch...

LG
Grauer Wolf
 
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