Gottvertrauen

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@Moondance

Ich bekomme keine Antworten. Oder ist Gott die Intuition?

Ich komme einfach aus meiner Situation nicht raus, das macht mich ziemlich fertig, da hab ich mich schon öfter gefragt, ob Gott mich vergessen hat. Ein Gefühl wie "ich warte auf den Bus, doch der kommt nicht".

Hallo allestistmöglich,

hast du schon mal daran gedacht, dass das, was du derzeit erlebst, genau das ist, was du erleben sollst? Sei es eine Zeit, die du erstmal "nur" zuhause bist, seien es Zweifel an dir und deinem Umfeld...?

Du hast zurzeit eine unglaublich wertvolle Zeit, um alles zu hinterfragen, deine bisherigen Muster zu prüfen, zu überlegen "soll es wieder so sein wie früher" oder "soll es anders sein"... In sofern bist du nicht "verlassen", sondern hast etwas ganz Wertvolles geschenkt bekommen.

Auch wenn du das vielleicht momentan nicht so sehen kannst ;)

LG
Blumenfreundin
 
Ich bekomme keine Antworten. Oder ist Gott die Intuition?

Ich komme einfach aus meiner Situation nicht raus, das macht mich ziemlich fertig, da hab ich mich schon öfter gefragt, ob Gott mich vergessen hat. Ein Gefühl wie "ich warte auf den Bus, doch der kommt nicht".

Kennst du diese Geschichte?
Ein Mann wohnt in einem Haus an einem Fluss. Es regnet viel und der Fluss droht über das Ufer zu treten.
Die Feuerwehr kommt und will den Mann abholen, aber er kommt nicht mit, denn er sagt, Gott wird ihm helfen.
Das Wasser tritt über das Ufer, ein Boot kommt und möchte den Mann retten, aber er sagt, er bleibt, denn Gott wird ihm helfen.
Das Wasser steigt, Keller unter Wasser, Erdgeschoss usw....letztendlich muss sich der Mann aufs Dach retten, ein Hubschrauber kommt und möchte den Mann retten, aber er verweigert und vertraut auf Gott.
als das Wasser soweit steigt, dass es keinen Ausweg mehr gibt, ruft der Mann:" Mein Gott mein Gott, warum hast du mir nicht geholfen?"
Gottes Stimme ertönt und sie sagt: " Ich habe dir die Feuerwehr, ein Boot und einen Hubschrauber geschickt, aber du hast die Hilfe nicht angenommen."

Mir geht es manchmal so, dass die Antworten so einfach sind, dass ich sie manchmal als solche nicht erkenne.
 
hast du schon mal daran gedacht, dass das, was du derzeit erlebst, genau das ist, was du erleben sollst? Sei es eine Zeit, die du erstmal "nur" zuhause bist, seien es Zweifel an dir und deinem Umfeld...?

Du hast zurzeit eine unglaublich wertvolle Zeit, um alles zu hinterfragen, deine bisherigen Muster zu prüfen, zu überlegen "soll es wieder so sein wie früher" oder "soll es anders sein"... In sofern bist du nicht "verlassen", sondern hast etwas ganz Wertvolles geschenkt bekommen.

Auch wenn du das vielleicht momentan nicht so sehen kannst ;)

Ja, ich danke Dir für Deine lieben Worte. Und insofern passen Deine Worte zu @Arcturin 's Beitrag. Denn genau das erkennt man meist hinterher. Wie sagt man so schön......wer weiß wofür es gut ist/war.
 
@Herzbluat

Danke, die Geschichte kenne ich, ich habe sie selbst hier irgendwo mal gepostet.

Mir gefällt diese Geschichte allerdings besser:

Ein alter Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn auf einer kleinen Farm. Sie besaßen nur ein Pferd, mit dem sie die Felder bestellen konnten und kamen gerade so über die Runden.

Eines Tages lief das Pferd davon. Die Leute im Dorf kamen zu dem alten Mann und riefen “Oh, was für ein schreckliches Unglück!” Der alte Mann erwiderte aber mit ruhiger Stimme: “Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?”

Eine Woche später kam das Pferd zurück und führte eine ganze Herde wunderschöner Wildpferde mit auf die Koppel. Wieder kamen die Leute aus dem Dorf: “Was für ein unglaubliches Glück!” Doch der alte Mann sagte wieder: “Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?”

In der nächsten Woche machte sich der Sohn daran, eines der wilden Pferde einzureiten. Er wurde aber abgeworfen und brach sich ein Bein. Nun musste der alte Mann die Feldarbeit allein bewältigen. Und die Leute aus dem Dorf sagten zu ihm: “Was für ein schlimmes Unglück!” Die Antwort des alten Mannes war wieder: “Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?”

In den nächsten Tagen brach ein Krieg mit dem Nachbarland aus. Die Soldaten der Armee kamen in das Dorf, um alle kriegsfähigen Männer einzuziehen. Alle jungen Männer des Dorfes mussten an die Front und viele von ihnen starben. Der Sohn des alten Mannes aber konnte mit seinem gebrochenen Bein zu Hause bleiben.

“Wer weiß…, wer weiß, wozu es gut ist?”

Verfasser unbekannt
 
@allesistmöglich , ja die Geschichte kenne ich auch,.......:)

und das ist mir vorhin noch eingefallen,......ich habe früher nicht über Gottvertrauen nachgedacht,.......bis zu meiner Trennung von meinem Lebensgefährten. Ich fand einfach keine passende Wohnung, es war eine extrem schwierige Zeit, unsere Tochter wollte nicht weg, die Katze musste mit,......nichts passte, ich merkte wie anstrengend das gemeinsame wohnen war und merkte, dass meine Kraft nicht mehr lange reichen würde. Eines Abends vor dem einschlafen haderte ich mit meinem Schicksal, warum finde ich keine Wohnung fragte ich mich,......und in dieser Nacht wurde ich auf einmal wach, weil ich eine Stimme hörte, so glaube ich es jedenfalls, oder es war ein Traum, auf jeden Fall sagte die Stimme: "Je langsamer du einen Weg gehst umso besser kannst du die Blumen am Wegrand sehen." und von da an WUSSTE ich alles wird gut. und seitdem vertraue ich. manchmal ist es halt ein bisschen holprig, wenn das ego was anderes glaubt, aber im großen und ganzen gelingt es schon ganz gut.
 
Ich bekomme keine Antworten. Oder ist Gott die Intuition?

Ja, Gottes Antwort kann vieles sein...ein Gefühl, oder etwas was du siehst, spürst oder hörst irgendwo, irgendwann....aber man muss daran denken, dass ein Ja von Gott nicht die einzig richtige Antwort auf unsere Bitten und Gebete sein muss....."nein" ist auch oft eine Antwort von Gott....und ich kann mir vorstellen, dass....

Ich komme einfach aus meiner Situation nicht raus,

...man aus einer Situation raus kommt wenn man diese so angenommen hat wie sie ist, weil sie etwas anzeigt und ist die Lektion gelernt braucht man sie nicht mehr....deshalb gibt Gott nicht was wir wollen, sondern was wir benötigen...
 
eine Geschichte hab ich auch noch:

Drei Mönche sitzen in einem Boot und angeln.
Nach einer Weile gehen dem einen Mönch die Würmer aus. Er legt seine Angel zur Seite, schaut kurz zum Himmel und dann aufs Wasser.

Er zieht seine Kutte etwas hoch, steigt aus dem Boot, läuft über das Wasser zum Ufer, wo er sich einige Würmer holt, um dann zurück über das Wasser zum Boot zu laufen und weiterzuangeln.

Nach einer Weile gehen dem nächsten Mönch die Würmer aus. Auch er legt seine Angel zur Seite, schaut kurz zum Himmel, dann aufs Wasser, zieht seine Kutte etwas hoch, steigt aus dem Boot, läuft übers Wasser zum Ufer, holt einige Würmer, läuft über das Wasser zum Boot zurück und angelt weiter.

Nach einer Weile gehen auch dem dritten Mönch die Würmer aus. Er legt seine Angel zur Seite, schaut kurz zum Himmel, dann aufs Wasser, zieht seine Kutte etwas hoch, steigt aus dem Boot und versinkt wie ein Stein.

Meint der erste Mönch zum anderen: “Gottvertrauen hat er ja …”

“Ja, das hat er”, meint der andere Mönch, “aber er weiß leider nicht, wo die Pfähle stehen.”
 
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