Gottes Schöpfung oder Schöpfung Gott?

loichtfoier

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Nürnberg, Mittelfranken (D)
Hallo Freunde!

Ich hatte natürlich angenommen, dass die Frage an sich schon etwas mehr wissenschaftlich betrachtet und an sie heran gegangen wird. Wissenschaftlich im Sinne von Verifizierbarkeit. Ich meine, ich kann, wenn ich von einer Gottheit überzeugt bin, die verschiedentlichst und plausibel scheinenden Geschichten und Ansichten konstruieren um meinen Glauben zu komplementieren. Das macht ihn aber noch lange nicht wahr.

Im Rahmen der Indoktrination wird weltweit viel Arbeit geleistet. Ich gestehe gerne die Existenz eines Gottes zu, wenn eine Plausibilisierung erfolgt. Schließlich wird mich auch nicht Scotty rein beamen, weil ich Star Trek für absolut real erachte oder mich ein Goa'uld zum Wirt nehmen, nur weil ich meine Stargate sei in Wirklichkeit gar keine Science Fiction.

Die Erklärung, dass es etwas geben muss, weil man es nicht gänzlich ausschließen kann und der Mensch auf viele Fragen keine Antworten hat, ist kein gutes Argument. Die Möglichkeiten zu heutigen Technologien waren auch schon seit ewigen Zeiten auf der Welt vorhanden. Erst entscheidende Entwicklungsschritte waren notwendig. Primär, nachdem man exzessive, religiöse Zwänge durchbrochen hatte.

Wenn wir nur auf rein rationaler Basis analysieren, bleibt meines Erachtens für einen religiösen Glauben nicht mehr viel übrig. Gerade dann, wenn wir die geschichtlichen Ereignisse betrachten, die überhaupt dazu geführt haben. Da ist es schon geradezu unvernünftig auch nur einen Moment lang anzunehmen es müsste ein solches Wesen geben.

Wenn ich einen Stein aufhebe, kann ich nicht sehr viel über ihn sagen. Er ist nur ein Stein in meiner Hand. Ich kann jedoch damit beginnen seine Struktur, Dichte und Herkunft zu analysieren. Alles für sich alleine bis hin zu Molekülen und Atomen. Ein anderer Wissenschaftler wiederum, der nicht weiß, dass es dabei um einen Stein ging, der also meinen wissenschaftlichen Auflösungsprozess nicht beobachtet hat, wird aber rekursiv wieder zu einem Stein kommen, da die Fakten für sich sprechen.

Im Rahmen religiöser Forschung und den heute vorliegenden Daten ist es nicht möglich bei gleicher wissenschaftlicher Vorgehensweise zurück zu einem Gott zu kommen. Obwohl man das ja eigentlich müsste. Da es aber nicht geschieht, liegt es logisch auf der Hand, das kein Gott existiert. Egal wie sehr man sich ihn auch wünscht und wie findig man die Dinge zu umschreiben vermag. So lange kein für alle allgemein gültiger Weg vorliegt um einem Gott zu erkennen, so lange existiert er nicht. Da helfen auch keine Ausflüchte man wolle ihn gar nicht finden oder nimmt sich der Sache nicht genug an. Glaubt mir, gerade zu diesem Thema habe ich Daten gewälzt und Möglichkeiten erwogen. Die Summe aller vorliegenden Erkenntnisse und Fakten führen, so leid mir es tut, nur zu einem menschlich konstruierten, aber nicht wahrhaftig existierenden Gott.
 
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Hallo Franz,

an anderer Stelle hatte ich dich schon einmal zu einem ähnlichen Thema gefragt, von welchem Gott du sprichst. Der Begriff Gott ist keine Konstante, sondern eine Variable. Ehe man also darüber diskutiert, sollte man dieser Variablen einen Wert zuweisen, damit eine Argumentation überhaupt händelbar werden kann. Als Wert kommen mehrere Denkmodelle in Betracht, die letztlich dann auch zu einem unterschiedlichen Schluss kommen, aber auch zur Antwort führen.

Merlin
 
Hallo Freunde!

Ich hatte natürlich angenommen, dass die Frage an sich schon etwas mehr wissenschaftlich betrachtet und an sie heran gegangen wird. Wissenschaftlich im Sinne von Verifizierbarkeit. Ich meine, ich kann, wenn ich von einer Gottheit überzeugt bin, die verschiedentlichst und plausibel scheinenden Geschichten und Ansichten konstruieren um meinen Glauben zu komplementieren. Das macht ihn aber noch lange nicht wahr.

Im Rahmen der Indoktrination wird weltweit viel Arbeit geleistet. Ich gestehe gerne die Existenz eines Gottes zu, wenn eine Plausibilisierung erfolgt.

Hi
Die Wissenschaft ist immer einseitig, sie kann niemals alles erfassen und auf diesem weg ist es unmöglich überhaupt über Gott diskutieren zu wollen,er bliebe immer nur im Intellekt gefangen,wo er am wenigsten zu finden ist...
 
Hallo Freunde!

Ich hatte natürlich angenommen, dass die Frage an sich schon etwas mehr wissenschaftlich betrachtet und an sie heran gegangen wird. Wissenschaftlich im Sinne von Verifizierbarkeit. Ich meine, ich kann, wenn ich von einer Gottheit überzeugt bin, die verschiedentlichst und plausibel scheinenden Geschichten und Ansichten konstruieren um meinen Glauben zu komplementieren. Das macht ihn aber noch lange nicht wahr.

Im Rahmen der Indoktrination wird weltweit viel Arbeit geleistet. Ich gestehe gerne die Existenz eines Gottes zu, wenn eine Plausibilisierung erfolgt. Schließlich wird mich auch nicht Scotty rein beamen, weil ich Star Trek für absolut real erachte oder mich ein Goa'uld zum Wirt nehmen, nur weil ich meine Stargate sei in Wirklichkeit gar keine Science Fiction.

Die Erklärung, dass es etwas geben muss, weil man es nicht gänzlich ausschließen kann und der Mensch auf viele Fragen keine Antworten hat, ist kein gutes Argument. Die Möglichkeiten zu heutigen Technologien waren auch schon seit ewigen Zeiten auf der Welt vorhanden. Erst entscheidende Entwicklungsschritte waren notwendig. Primär, nachdem man exzessive, religiöse Zwänge durchbrochen hatte.

Wenn wir nur auf rein rationaler Basis analysieren, bleibt meines Erachtens für einen religiösen Glauben nicht mehr viel übrig. Gerade dann, wenn wir die geschichtlichen Ereignisse betrachten, die überhaupt dazu geführt haben. Da ist es schon geradezu unvernünftig auch nur einen Moment lang anzunehmen es müsste ein solches Wesen geben.

Wenn ich einen Stein aufhebe, kann ich nicht sehr viel über ihn sagen. Er ist nur ein Stein in meiner Hand. Ich kann jedoch damit beginnen seine Struktur, Dichte und Herkunft zu analysieren. Alles für sich alleine bis hin zu Molekülen und Atomen. Ein anderer Wissenschaftler wiederum, der nicht weiß, dass es dabei um einen Stein ging, der also meinen wissenschaftlichen Auflösungsprozess nicht beobachtet hat, wird aber rekursiv wieder zu einem Stein kommen, da die Fakten für sich sprechen.

Im Rahmen religiöser Forschung und den heute vorliegenden Daten ist es nicht möglich bei gleicher wissenschaftlicher Vorgehensweise zurück zu einem Gott zu kommen. Obwohl man das ja eigentlich müsste. Da es aber nicht geschieht, liegt es logisch auf der Hand, das kein Gott existiert. Egal wie sehr man sich ihn auch wünscht und wie findig man die Dinge zu umschreiben vermag. So lange kein für alle allgemein gültiger Weg vorliegt um einem Gott zu erkennen, so lange existiert er nicht. Da helfen auch keine Ausflüchte man wolle ihn gar nicht finden oder nimmt sich der Sache nicht genug an. Glaubt mir, gerade zu diesem Thema habe ich Daten gewälzt und Möglichkeiten erwogen. Die Summe aller vorliegenden Erkenntnisse und Fakten führen, so leid mir es tut, nur zu einem menschlich konstruierten, aber nicht wahrhaftig existierenden Gott.

nimm deinen eigenen körper als laboratorium ...dann kommt man ihm näher ...er ist in dir und nicht zu beweisen....nur ...wer anklopft ...dem offenbart er sich....
die alte geschichte mit der suche nach der brille....die aber bei einem selbst auf der nase sitzt...:D
 
Hm …,

Mopani scheint sich wohl auf der suche nach Gott in den unendlichen Weiten des Universums verirrt zu haben. Es kann natürlich auch sein, dass er ihn gefunden hat und sich nun mit den profanen Sterblichen nicht mehr unterhalten möchte. :angel2:

Wie es auch sei, wir werden es wohl nie mehr erfahren.


Grüße in die Weiten des Universums :morgen:
Merlin
 
Hallo Freunde!

Wenn ich einen Stein aufhebe, kann ich nicht sehr viel über ihn sagen. Er ist nur ein Stein in meiner Hand. Ich kann jedoch damit beginnen seine Struktur, Dichte und Herkunft zu analysieren. Alles für sich alleine bis hin zu Molekülen und Atomen. Ein anderer Wissenschaftler wiederum, der nicht weiß, dass es dabei um einen Stein ging, der also meinen wissenschaftlichen Auflösungsprozess nicht beobachtet hat, wird aber rekursiv wieder zu einem Stein kommen, da die Fakten für sich sprechen.

Im Rahmen religiöser Forschung und den heute vorliegenden Daten ist es nicht möglich bei gleicher wissenschaftlicher Vorgehensweise zurück zu einem Gott zu kommen.

Hast Du da nicht etwas übersehen?
Dass Gott anders aussieht, als wir ihn uns vorstellen, das dürfte klar sein.
Vielleicht liegt in der quantenphysikalischen Definition des Steins ja ein Gottesbeweis verborgen und wir haben ihn bisher nur nicht bemerkt.
Dass es in der Quantenphysik eine Verknüpfung zwischen dem Experimentator und dem Ergebnis des Experiments gibt ist doch sehr interessant.
Vereinfacht gesagt. Wenn ich ein Atom frage, bist du eine Welle, dann antwortete es: "Ja, ich bin eine Welle"
Frage ich aber, bist Du ein Teilchen?, dann antwortet es: "Ja, ich bin ein Teilchen"
Unsere Anschauung besagt aber, dass etwas entweder eine Welle oder ein Teilchen ist und nicht beides.
Also stellen wir der Natur nur andauernd die falschen Fragen.
So mag es mit Gott vielleicht auch sein. Wir stellen andauernd nur Fragen, die er nur mit Ja beantworten kann, da er ein höflicher Mensch sein will. Aber vielleicht ist er gar kein Mensch und beantwortet sinnlose Fragen nur aus reiner Höflichkeit.

Gruß Harry
 
Mich stört an solchen Diskussionen, dass eine wissenschaftliche Frage nie auf dem Niveau beantwortet oder an sie heran gegangen wird. Gleich stürmen sich alle auf sie und versuchen sie auf der Grundlage es würde ohne Zweifel einen Gott geben totzuwürgen. Von mir aus könnt ihr ja glauben was ihr wollt, aber wenn ihr meint Objektivität zu besitzen, dann seid ihr echt auf dem Holzweg.
 
Das Wort "Gott" übersetze ich in "Quelle von allem was ist", dann bekommt es für mich einen Sinn und ich brauche es nicht bewiesen zu haben, denn Leben sehe ich jeden Tag.

Gott oder den Teufel als Person, damit kann ich definitiv nichts anfangen.

Alles Liebe,
Eisu
 
Ich teile Deine Ansicht, auch ich bin zu der Überzeugung gelangt, das Gott ein gedankliches Konstrukt ist, geboren aus der Angst und Unwissenheit des fragenden Menschen.
Gott gilt als Erklärungsmodell für schlicht alles Erdenkliche und Unerdenkliche.
Ich lasse noch gelten, daß die Existenz einer für uns noch unbegreiflichen Intelligenz eventuell möglich ist; als Arbeitshypothese sozusagen, aber bis heúte líegen keine empirischen Beweise vor.
Die Argumente der Theologen jeglicher Coleur sind allesamt nicht überzeugend und außerdem wiederlegbar und stecken im tiefen Sumpf der sogenannten Mystik.
Man kann endlos spekulieren, jedoch sollte man Fiktion nicht mit der Realität verwechseln.
Auf diesem Feld sprießen die seltsamsten Blüten, wie jeder mit ein wenig kritischem Verstand, hier im Forum leicht nachlesen kann.
Die erste Ursache des Universums, der Universen, als Wesen zu bezeichnen wäre schon anmaßend, zeugte es nicht mitleidheischend von menschlicher Hilflosigkeit und Dummheit.
Gäbe es so etwas wie einen kreativen Schöpfer, dann wäre dieser völlig emotionslos, sein Handeln wäre absolut zweckgebunden. Ein Wissenschaftler der Experimente verwirft ohne an Verluste zu denken, rein pragmatisch entscheidet und immer auf der Suche nach der besseren, perfekteren Lösung ist.
Begriffe wie Gut und Böse finden sich nicht in seinem Vokabular, dafür aber, Richtig, Falsch und Besser.
Grüße
ninki
 
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sein reich ist innen liebe naturwissenschaftler nicht in der retorte....ist nun mal so ...dort müsst ihr messinstrumente anbringen ....wer augen hat zu sehen und wer ohren hat zu hören ...der wird ihn erleben ....also man baue sich erstamnl seine eignénen messinstrumente ....für die inneren forschungen ...:D
 
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