GOTT

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Das klingt nur so, weil du dich selbst als Wesenheit betrachtest, ohne zu bemerken, dass du die Wesenheit ja von außerhalb beobachtest.
Ja! Und nicht Wesenheit & Co. - sondern einfach nur du! ;)

Nun, ich beobachte mich nicht von außerhalb.
Meine Beobachtung besteht darin, dass ich mich spüre.
Das ist so innerhalb, innerhalber geht es nicht. :)
 
Und Kunst ist kein klar definierter Bereich, weil jeder irgendwas als Kunst bezeichnen kann. Kunst definiert sich nicht selber sondern wird definiert, entweder vom Künstler, vom Kunstliebhaber oder von der Kunstszene. Die Frage, die man sich dann landläufig stellt, lautet: "Ist das Kunst, oder kann das weg", denn eines ist ganz sicher, wenn etwas Kunst ist, darf das auf keinen Fall weg, wie der Schmalzfleck in Joseph Beuys Badewanne.
Ja, es ist eine gesellschaftliche Absprache, mehr nicht. Grundsätzlich gilt für Kunst in heutiger Zeit, wie Arthur C. Danto es formulierte, dass sie, im Gegensatz zu Nicht-Kunst, über etwas ist, während alles andere für etwas ist.
Na da täusch dich mal nicht. jeder erkennt immer irgendwas in einem Bild/Istallation/etc. da braucht sich der Künstler gar nicht bemühen irgendwas da hineinzudefinieren.
Das stimmt, aber auch nach ewigen Hin- und Herinterpretieren hat man's trotzdem noch nicht verstanden, die Interpretation bleibt eine Eigenkreation.
1. meistens spreche ich nicht mit den Kunstwerken
So war's auch nicht gemeint, ich hab es grammatikalisch falsch geschrieben, sorry. Ich meinte, wenn man etwas über ein Kunstwerk sagt.
i.d.R. wird mir schon lange bevor mir etwas gefällt, gesagt/vermittelt, dass dies oder jenes ein Kunstwerk sei (auch wenn es nicht so aussieht z.B. ein dreckiges Pissoir). Vielfach werden heute auch kaum noch Bilder gemalt oder Skulpturen gebildhauert, sondern es werden Installationen erstellt, die gar nicht mehr gefallen sollen, sondern immer nur irgendeine Botschaft des Künstlers haben, z.B. weil er stumm ist oder nicht meine Sprache spricht, in der er seine Botschaft mir mitteilen könnte.
Ja. Wobei es heute nicht allzu schwer ist, mit einem Fünkchen Hintergrundwissen solche Installationen zu verstehen. In der Hinsicht enttäuscht mich die heutige Kunst, viele Botschaften sind nur noch oberflächlich und werden "mal eben so" präsentiert. Vorteil freilich ist, dass man sie verstehen möchte, weil sie ästhetisch nicht so ansprechend sind, dass man es dabei belassen möchte.
 
Nun, ich beobachte mich nicht von außerhalb.
Sagte ich auch nicht, sondern, dass du die Wesenheit von außerhalb betrachtest.
Meine Beobachtung besteht darin, dass ich mich spüre.
Deine Beobachtung beweist aber nicht, dass das, was du spürst, du bist, du interpretierst es nur als dich selbst. Das nennt sich Identifikation. ;)
Auch dein Spüren beobachtest du, also handelt es sich dabei um etwas Äußerliches (Ausdruck).
Das ist so innerhalb, innerhalber geht es nicht. :)
Nein, du interpretierst es nur als innerhalb. Das ist ja die hervorragende Illusion. :)
 
Sagte ich auch nicht, sondern, dass du die Wesenheit von außerhalb betrachtest.
Deine Beobachtung beweist aber nicht, dass das, was du spürst, du bist, du interpretierst es nur als dich selbst. Das nennt sich Identifikation. ;)
Auch dein Spüren beobachtest du, also handelt es sich dabei um etwas Äußerliches (Ausdruck).
Nein, du interpretierst es nur als innerhalb. Das ist ja die hervorragende Illusion. :)

Nun, ich beobachte die Wesenheit, die ich selbst bin, nicht von außerhalb.
Das kann ich nur bei anderen Wesenheiten tun. ;)
Wie du oder man das nennt, ist mir egal.
Es ist nach wie vor meine Wirklichkeit. :)
 
Sagte ich auch nicht, sondern, dass du die Wesenheit von außerhalb betrachtest.
Deine Beobachtung beweist aber nicht, dass das, was du spürst, du bist, du interpretierst es nur als dich selbst. Das nennt sich Identifikation. ;)
Auch dein Spüren beobachtest du, also handelt es sich dabei um etwas Äußerliches (Ausdruck).
Nein, du interpretierst es nur als innerhalb. Das ist ja die hervorragende Illusion. :)
Für einen rationalorientierten Menschen ist eine Sichtweise aus der Gefühlsebene heraus, sicherlich völlig unverständlich. So geschieht es häufig, wenn sich Mars und Venus unterhalten. (y)


Merlin
 
Ja, es ist eine gesellschaftliche Absprache, mehr nicht. Grundsätzlich gilt für Kunst in heutiger Zeit, wie Arthur C. Danto es formulierte, dass sie, im Gegensatz zu Nicht-Kunst, über etwas ist, während alles andere für etwas ist.
erstens ist die Unterscheidung von Kunst zu Nicht-Kunst willkürlich zweitens ist Kunst auch für. Wenn der Künstler Glück hat oder aber eine gute Agentin, dann ist die Kunst für den Künstler eine Einkommensmöglichkeit und für den Sammler eine Geldanlage.
Das stimmt, aber auch nach ewigen Hin- und Herinterpretieren hat man's trotzdem noch nicht verstanden, die Interpretation bleibt eine Eigenkreation.
Klar Empfindungen/persönliche Reaktionen sind nun mal sehr subjektiv.
Ja. Wobei es heute nicht allzu schwer ist, mit einem Fünkchen Hintergrundwissen solche Installationen zu verstehen. In der Hinsicht enttäuscht mich die heutige Kunst, viele Botschaften sind nur noch oberflächlich und werden "mal eben so" präsentiert. Vorteil freilich ist, dass man sie verstehen möchte, weil sie ästhetisch nicht so ansprechend sind, dass man es dabei belassen möchte.
Abhaken und ab ins Archiv

LGInti
 
Grundsätzlich gilt für Kunst in heutiger Zeit, wie Arthur C. Danto es formulierte, dass sie, im Gegensatz zu Nicht-Kunst, über etwas ist, während alles andere für etwas ist.
Gute und interessante Definition.
L'art pour l'art.
Kunst ist kein Gebrauchsgegenstand.
Viele verstehen sie aber so - Kunst soll dazu dienen z.B. eine weiße Wand zu schmücken. Oder damit als Künstler seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Um zum Threadthema zurück zu kommen: Gott könnte man als Über-Künstler ansehen.
 
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erstens ist die Unterscheidung von Kunst zu Nicht-Kunst willkürlich zweitens ist Kunst auch für. Wenn der Künstler Glück hat oder aber eine gute Agentin, dann ist die Kunst für den Künstler eine Einkommensmöglichkeit und für den Sammler eine Geldanlage.
Das ist ein Nebenaspekt, der aber nichts mit der Kunst an sich zu tun hat. Für etwas ist das Handwerk der Kunst, aber nicht die Kunst selbst.
 
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