es gibt theorien, die sich mit dem ende des lebens beschäftigen, so wie wir es kennen. nach dem grundsatz, nur das anzuerkennen, was man messen und erfahren kann, gelangt man hier nicht an eine unendlichkeit und ewigkeit eines seelenlebens im jenseits, sondern all das was wir glauben oder meinen es sei danach, dies ereignet sich just in diesem augenblick, der unmittelbar nach dem physischen tod erfahrbar ist, und nur geraume zeit dauert, in sekunden und minuten gemessen werden kann.
bestärkt wird diese theorie, durch die reduzierung des seins auf das seelische bewusstsein allein, in dem nun unabhängig von der materie die gedanklichen vorgänge sehr rasch mit einer nie gekannten geschwindigkeit ablaufen könnten, und dadurch eine situation im bisher gekannten stimmuliert wird, die an eine sehr lange existenz schliessen lässt.
diese beschreibung umfasst jenes spektrum, das auch jeden atheisten zugänglich ist.
gehen wir aber von den erwartungshaltungen aus, die wir in glaubensgemeinschaften finden, und setzen wir hier das normale leben eines menschen als mass, oder ein vielfaches davon, dann kommt es mit der kombination von reduzierung und erhöhung der geschwindigkeit und der erweiterten lebensdauer zu einer multiplikation, die eine ungeahnte grösse erreicht, die wir uns mit unseren messwerten gar nicht so richtig vorstellen können. freilich ist das eine wirkung allein im bereich leben, hier in unsererem menschlichen dasein, und hat mit der zuordnung zum begriff gott selbst noch lange nichts wesentliches zu tun, sondern ist immer noch auf den sektor mensch beschränkt. genau so wie auf dem gebiet des lebens eines baumes oder eines anderen tieres, zum vergleich.
betrachten wir nun den übergang selbst, vom leben zum tode, dann stellen wir uns selbstverständlich die berechtigte frage, ob das nun ein physikalischer vorgang wäre oder ein chemischer. je nach dem was es sein sollte, ob es dabei sowohl ein vorwärts als auch ein rückwärts geben sollte.
bereits beim erfolgreichen hin und her von irdisch zu jenseits ist man versucht hier die physikalische anschauung mehr zu vertreten, als die chemische umgestaltung.
diese betrachtung wechselt in den jeweiligen erfahrungswerten, und ebenso mit den beobachtungen der zeit. zum beispiel gibt es eiserne verfechter, die darauf schwören, es gleicht einem verändernden und läuternden feuer.
das wird besonders dann der fall sein, wenn schmerzen kommen und gehen, und wenn nur eine einfache bewegung stattgefunden hat, hin und zurück.
der ganze vorgang zwischen irdisch und jenseits beginnt sich jedoch dann zu relativieren - man bekommt zu der sache selbst einen gewissen abstand, und ist nicht mehr davon überwältigt - wenn es nicht eine einzige begebenheit mit dem "übergang" gegeben hatte, sondern davon sogar zwei, drei oder mehrere erfahrungswerte vorhanden sind. ohne dass dabei irgend eine art der chemischen veränderung stattgefunden hätte, oder sich der prozess auf den genannten kurzen zeitraum in der reduktion beschränkt hätte.
jajaja, das leben nach dem tod, das gibt es.
in wie weit hat das mit gott zu tun?
wie komme ich sicher dorthin?
wie geht es dort weiter?
all diese fragen, sie führen uns zu einer anderen geschichte.
in das land, jenseits des jordans,
je nach dem von wo aus man es betrachten möchte,
das land, die menschen - und die alten bauwerke.
und ein