Hallo, ich muss sagen, dass ich das auch festgestellt habe. Zwar habe ich nicht an das goldene Kalb gedacht, aber dennoch: Ich glaube es liegt auch oft daran, dass teilweise die menschliche Oberflächlichkeit uns denken lässt, dass Engel uns näher sind, als Gott. Gott übersteigt alles, wir verstehen ihn nicht, erreichen ihn nicht einmal annähernd (es stimmt wohl, dass wir alle irgendwie ein bisschen göttlich sind, aber td wird meiner meinung nach gott immer zu etwas unerreichbaren gemacht). Engel wirken ein wenig, wie unsere nächst höhere Stufe.
Viele Menschen sind egoistisch und Gott muss man sich ja mit anderen, die glauben, teilen. Ein Schutzengel ist nur fùr ein Individuum da.
Was ich oft nicht verstehe, ist, dass viele für jeden Kram einen Engel haben. Fast schon so wie alte ròmische Götter. Da hat man mal Liebeskummer und dann guckt man nach, welcher Engel denn für dieses Wehwechen zuständig ist und dann bittet man den um Hilfe. Wo sind wir denn? Aufm Finanzamt?
"Ach Einsamkeit? Ach ne, tut mir leid, gehen Sie bitte ein Stockwerk tiefer zu Blabla-el."
Ich bete immer zu Gott und bekomme immer Hilfe, wenn ich sie wirkloch brauche. Ich danke ihm/ihr immer für meine
Engel, aber mit dem rede ich eher innerlich. Ich denke irgendwie, man kann das nicht so trennen. So wie "der und der Heilige untersteht dem und dem und der Engel ist ein Seraphim und Gott am nächsten..." - wieso versuchen wir unmenschliches, unverständlichen absolut störrisch, menschlich zu sortieren!?
so... halbes Herz hier ausgeschüttet