Gott vergessen?

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naja....vermutlich reagiert jeder mensch auf unterschiedliches. für mich hat sich eher die psychologie durchgesetzt. verstehe mich dadurch greifbarer/verständlicher im komplexen zusammenhang. warum auch immer das so ist. aber es schließt anderes ja nicht unbedingt aus. also das man nur rein auf verstandsebener lebt.... es ist irgendwie nur der passendere zugang.

aber ich muß zugeben. ..es gibt momente da hängt man fest und schreit um hilfe :D und wenn der passende impuls kommt...um so besser. am besten geht's bei mir in der phase wenn der kopp zu müde ist und nicht mehr krampfhaft nach lösung sucht oder in der unbeschwertheit. naja.... dankbar kann man trotzdem sein...wer auch immer daran beteiligt war ;)
Ja, das ist tatsächlich ein Trugschluss. Aber das zu erkennen, kommt es halt auch auf die spirituelle Reife an. Sorry, mag vielleicht doof klingen, aber ist so. Einer fertigen Lösung steht schon der freie Wille entgegen. Engel geben Hinweise, aber die dann umzusetzen, oder vielleicht einen anderen Weg zu wählen, ist Sache des Menschen.



Ja, ich weiss, wie du das meinst. Für mich war es auch sehr lange Zeit schwierig, eine Nähe zu Gott zu empfinden. Ganz, ganz viele Menschen leben in der Illusion der Trennung. Irgendwann ist für jeden die Zeit reif, diese Illusion zu überwinden. Dann wird auch Eigenarbeit stattfinden. Aber den Zeitpunkt bestimmt die Seele selbst. Engelkräfte sind hier starke Brückenbauer. Wer sich intensiv mit Engeln beschäftigt, sie in seine Gedanken, Sorgen und Freuden einbezieht und sie als himmlischen Freund und Helfer betrachtet, ist in einem sicheren Auffangnetz, der kann nicht fallen. Engel bzw. Gott führen letztendlich den Menschen zu sich selbst. Weil "Mensch" lernt, den Blick von aussen abzuziehen und nach innen zu richten.
Ja, das ist tatsächlich ein Trugschluss. Aber das zu erkennen, kommt es halt auch auf die spirituelle Reife an. Sorry, mag vielleicht doof klingen, aber ist so. Einer fertigen Lösung steht schon der freie Wille entgegen. Engel geben Hinweise, aber die dann umzusetzen, oder vielleicht einen anderen Weg zu wählen, ist Sache des Menschen.



Ja, ich weiss, wie du das meinst. Für mich war es auch sehr lange Zeit schwierig, eine Nähe zu Gott zu empfinden. Ganz, ganz viele Menschen leben in der Illusion der Trennung. Irgendwann ist für jeden die Zeit reif, diese Illusion zu überwinden. Dann wird auch Eigenarbeit stattfinden. Aber den Zeitpunkt bestimmt die Seele selbst. Engelkräfte sind hier starke Brückenbauer. Wer sich intensiv mit Engeln beschäftigt, sie in seine Gedanken, Sorgen und Freuden einbezieht und sie als himmlischen Freund und Helfer betrachtet, ist in einem sicheren Auffangnetz, der kann nicht fallen. Engel bzw. Gott führen letztendlich den Menschen zu sich selbst. Weil "Mensch" lernt, den Blick von aussen abzuziehen und nach innen zu richten.
 
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder man vergisst Sex oder man vergisst Gott....

Beides vergessen, dass ist meine Idealvorstellung.

Und was genau hat das nun mit dem Thema zu tun...? Das wirkt, als hättest du nur die Überschrift gelesen. Wäre nett, wenn du den Text auch lesen würdest, bevor du irgendwas postest.
 
Jessey schrieb:
naja....vermutlich reagiert jeder mensch auf unterschiedliches. für mich hat sich eher die psychologie durchgesetzt. verstehe mich dadurch greifbarer/verständlicher im komplexen zusammenhang. warum auch immer das so ist. aber es schließt anderes ja nicht unbedingt aus. also das man nur rein auf verstandsebener lebt.... es ist irgendwie nur der passendere zugang.

Jep, kann ich verstehen, ist überhaupt kein Thema. Spiritualität ist ALLES (auch wenn es manchmal schwer fällt zu glauben, weil unser Verstand/Ego gewisse Erwartungen an Spiritualität knüpft. Aber wäre es nicht so, wären sämtliche reinen Kopfmenschen (z.B. Wissenschaftler etc.) nicht spirituell und damit von den Impulsen "des Himmels" abgeschnitten. Und dass das nicht geht, sagt schon der kleine Hausverstand. :D Im Ernst... Ist gut und wichtig, dass es Wissenschaft gibt, das ist Weiterentwicklung. Auch wenn ich manche Entwicklungen eher als Fluch denn als Segen bezeichne.

Jessey schrieb:
aber ich muß zugeben. ..es gibt momente da hängt man fest und schreit um hilfe :D und wenn der passende impuls kommt...um so besser. am besten geht's bei mir in der phase wenn der kopp zu müde ist und nicht mehr krampfhaft nach lösung sucht oder in der unbeschwertheit. naja.... dankbar kann man trotzdem sein...wer auch immer daran beteiligt war ;)

Jep, ist oft so. Verstand, Ego... inmitten des Tagesgeschäfts ist meist hinderlich. Meine Visionen kommen vorwiegend im Dämmerzustand, wenn ich schlafen will, aber mich nicht wehren kann. :D
 
Hallo, ich muss sagen, dass ich das auch festgestellt habe. Zwar habe ich nicht an das goldene Kalb gedacht, aber dennoch: Ich glaube es liegt auch oft daran, dass teilweise die menschliche Oberflächlichkeit uns denken lässt, dass Engel uns näher sind, als Gott. Gott übersteigt alles, wir verstehen ihn nicht, erreichen ihn nicht einmal annähernd (es stimmt wohl, dass wir alle irgendwie ein bisschen göttlich sind, aber td wird meiner meinung nach gott immer zu etwas unerreichbaren gemacht). Engel wirken ein wenig, wie unsere nächst höhere Stufe.
Viele Menschen sind egoistisch und Gott muss man sich ja mit anderen, die glauben, teilen. Ein Schutzengel ist nur fùr ein Individuum da.

Was ich oft nicht verstehe, ist, dass viele für jeden Kram einen Engel haben. Fast schon so wie alte ròmische Götter. Da hat man mal Liebeskummer und dann guckt man nach, welcher Engel denn für dieses Wehwechen zuständig ist und dann bittet man den um Hilfe. Wo sind wir denn? Aufm Finanzamt?
"Ach Einsamkeit? Ach ne, tut mir leid, gehen Sie bitte ein Stockwerk tiefer zu Blabla-el."

Ich bete immer zu Gott und bekomme immer Hilfe, wenn ich sie wirkloch brauche. Ich danke ihm/ihr immer für meine(n) Engel, aber mit dem rede ich eher innerlich. Ich denke irgendwie, man kann das nicht so trennen. So wie "der und der Heilige untersteht dem und dem und der Engel ist ein Seraphim und Gott am nächsten..." - wieso versuchen wir unmenschliches, unverständlichen absolut störrisch, menschlich zu sortieren!?

so... halbes Herz hier ausgeschüttet :p
 
Hallo, ich muss sagen, dass ich das auch festgestellt habe. Zwar habe ich nicht an das goldene Kalb gedacht, aber dennoch: Ich glaube es liegt auch oft daran, dass teilweise die menschliche Oberflächlichkeit uns denken lässt, dass Engel uns näher sind, als Gott. Gott übersteigt alles, wir verstehen ihn nicht, erreichen ihn nicht einmal annähernd (es stimmt wohl, dass wir alle irgendwie ein bisschen göttlich sind, aber td wird meiner meinung nach gott immer zu etwas unerreichbaren gemacht). Engel wirken ein wenig, wie unsere nächst höhere Stufe.
Viele Menschen sind egoistisch und Gott muss man sich ja mit anderen, die glauben, teilen. Ein Schutzengel ist nur fùr ein Individuum da.

Was ich oft nicht verstehe, ist, dass viele für jeden Kram einen Engel haben. Fast schon so wie alte ròmische Götter. Da hat man mal Liebeskummer und dann guckt man nach, welcher Engel denn für dieses Wehwechen zuständig ist und dann bittet man den um Hilfe. Wo sind wir denn? Aufm Finanzamt?
"Ach Einsamkeit? Ach ne, tut mir leid, gehen Sie bitte ein Stockwerk tiefer zu Blabla-el."

Ich bete immer zu Gott und bekomme immer Hilfe, wenn ich sie wirkloch brauche. Ich danke ihm/ihr immer für meine(n) Engel, aber mit dem rede ich eher innerlich. Ich denke irgendwie, man kann das nicht so trennen. So wie "der und der Heilige untersteht dem und dem und der Engel ist ein Seraphim und Gott am nächsten..." - wieso versuchen wir unmenschliches, unverständlichen absolut störrisch, menschlich zu sortieren!?

so... halbes Herz hier ausgeschüttet :p

Genau das denke ich mir auch immer. Eigentlich haben wir hier gar keinen Monotheismus, sondern durch diese Einsortierung der Engelkräfte eher einen Polytheismus. Daher bin ich auch der Meinung, dass Gott, Engel, griechische Götter, Allah, Jahwe, Shintoistische Geister, Schutzgeister, fliegendes Spaghettimonster und wie sie alle noch so heißen eigentlich ein und dasselbe sind. Sie haben nur von Menschen gegebene verschiedene Bezeichnungen.
Ich zum Beispiel habe für mich die Bezeichnungen "Gott" und "Engel" gewählt, meine aber im Prinzip das Gleiche wie so ziemlich alle anderen Religionen auch. Die Worte sind für mich hier in dem Kulturkreis, in dem ich aufgewachsen bin, eben (be)greifbarer.
Aber dennoch gibt es immer, wirklich immer eine (ich nenne es mal) "Kraft", die über den anderen Kräften steht und der Urspung allen Seins ist. Ob das nun als Gott, Allah, Zeus oder wie auch immer bezeichnet wird, ist ja eigentlich zweitrangig. Wichtig ist nur, diese Kraft nicht zu vergessen und sich nicht nur auf die "Neben-" oder "Hilfskräfte" zu beschränken und zu versteifen.

Wir versuchen, es zu sortieren, weil das in unserer Natur liegt. Wir leben hier in der Materie, hier gibt es Zeit und Raum und es sollte alles seinen Platz haben. Wir können in der Materie durch die materielle Beschränkung die Unendlichkeit und das Jenseits der Raumzeit nicht begreifen, nicht verstehen. Daher versuchen wir sogar das verständlich zu machen, in dem wir es einzusortieren versuchen. Ist natürlich nur ein eher kläglicher Erklärungsversuch, aber eine andere Möglichkeit haben wir hier in der Materie nicht. Im Prinzip sind wir Blinde, die versuchen, Farben zu sortieren, ohne jemals auch nur eine Farbe wirklich gesehen zu haben.
 
Sicherlich gibt es bei diesen transzendenten Wesen gewisse Gemeinsamkeiten, deren Gründe in den Bedürfnissen, Sehnsüchte und Hoffnungen der Menschen liegen. Darin liegt dann auch der Grund, warum sich diese Geistwesen dennoch wesentlich unterscheiden.

Ein gutes Beispiel sind dafür die Engel, deren Wesen über die Zeit doch einen starken Wandel durchlaufen hatten. Das reicht von den ursprünglichen Sendboten des Guten in Persien, über die Sendboten des Willen Gottes der biblischen Engel bis zu verschiedenen Vorstellungen der esoterischen Strömungen. Ja und selbst die biblischen Engel erfüllten im göttlichen Pantheon oft unterschiedliche Rollen.

Was bei all diesen Veränderungen auffällt, dass es da einen deutlichen Unterschied zwischen den klerikalen Vorstellungen und dem Volksglauben gibt. Beim individuellen Glauben rückt die Rede von den Heerscharen und vom Lobpreisen Gottes in den Hintergrund und wendet sich wieder mehr dem ursprünglichen Gedanken vom Guten, Reinen, der Hoffnung und des Schutzes zu. Sicherlich spielt da die Geschichten von den Feen und anderen Schutzgeistern aus der heidnischen Vergangenheit mit eine Rolle.

Viele Wesenszüge der Feen fließen gerade im Volksglauben in den Engelsglauben mit ein. Neben dem Guten und Reinen waren sie auch die Lebensspenderinnen der Neugeborenen, Hüterinnen des Schicksals und des Glückes.

Gerade den Aspekt als Schicksalsbringer habe ich hier im Forum auch schon öfters in Verbindung mit den Engeln gesehen. Der Unterschied der Feen zu den Engeln liegt jedoch in der Freiheit dieser Wesen, denn sie sind völlig eigenständige und niemandem Knecht. Etwas, das mit der keltischen Gesellschaftsordnung in Zusammenhang stand.

Was alle dieser Wesen jedoch gemeinsam ist, dass sie keine Götter sind, sondern Mittler zwischen dieser und der anderen Welt. Das ist besonders wichtig, weil wir damit leichter ein Teil ihrer Gemeinschaft werden können. Es lohnt sich also schon, über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Wesen nachzudenken. Es liegt also an uns, welche Freiheiten wir den Engeln einräumen, um sich und damit auch uns selbst entfalten zu können.​

Anderseits sollte man in Sachen Engel auf die Stimme des Herzens hören, den damit geben wir den Engeln die nötige Freiheit uns auf unserm Weg zum Seelenheil zu führen. Ich denke, dass wir damit den Engeln auch die Chance geben, ihre Aufgabe und Sorge für jeden Menschen ganz individuell erfüllen zu können. Wer mag, kann an seinen Engeln also auch etwas über sich selbst in Erfahrung bringen.

Es wäre schön, wenn sich noch mehr Menschen bewusst würden, dass in den Engeln mehr stecken kann, als nur die Rolle eines Schutzengels. Natürlich darf man sie auch in dieser Rolle um etwas bitten, aber dabei sollte man sich vor den Erwartungen hüten – denn sie hindern uns am Glücklichsein.


Merlin
 
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