GOTT UND WIR

Die Frage nach Gott und unserer Beziehung zu ihm ist erneut in einem anderen Beitrag aufgetaucht.

Wie am Anfang beschrieben, wird es keinem Geschöpf je gelingen - auch Christus nicht - den Schöpfer restlos zu verstehen.

Der Mensch bewegt sich auf einer so niederen Stufe - er selbst hat sich soo weit von Gott entfernt - dass wir IHN nur erahnen können.

Der Wille, zu ihm zurück zu gehen, muss aus unserem Innern erwachsen und den Weg sollen wir selbst gehen - wie wir uns auch selbst von ihm entfernten.

lg
Syrius


Man kann sich überhaupt nicht von Gott entfernen, denn Gott ist Alles, was ist.
Aber selbst, wenn man glaubt, es gäbe auf der einen Seite die Schöpfung und auf der anderen Seite Gott, so wäre er doch allgegenwärtig.
Wenn man sich gottfern fühlt, hat man bei sich selbst etwas verleugnet, beachtet seine wahren Bedürfnisse nicht, verurteilt und verdrängt.
 
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Es ist sehr erbaulich das Nidana zu kennen, um das wir zu klassifizieren

Die 12 Nidānas (Pali/Sans.: nidāna : Ursache , Grund, Quelle, Ursprung)[1] sind eine Anwendung des buddhistischen pratītyasamutpāda - Konzeptes des abhängigen oder bedingten Entstehens. Sie decken avijja(Unwissenheit) als den Ursprung von dukkha (Leiden) auf.

Die zwölfgliedrige Kette, bei der das Nachfolgende immer abhängig vom Vorhergehenden entsteht, hier in ihrer einfachsten und häufigsten Form:

  1. Nichtwissen, Unwissen, Ignoranz (skt. avidyā, pi. avijjā). Bezieht sich auf die Unwissenheit bezüglich der Vier Edlen Wahrheiten und des unpersönlichen Vorgangs der bedingten Entstehung. Daraus entstehen die
  2. Bildungen/Anordnungen/Gestaltungen/Formationen (skt. sanskāra, pi. sankhāra). Diese Gestaltungen werden auch karmische Formationskräfte genannt. Diese können heilsam (sa. kuśala, pi. kusala), nicht heilsam (sa. akuśala, pi. akusala) oder weder-heilsam-noch-nicht-heilsam sein. Aus den Gestaltungen entsteht das
  3. Bewusstsein (skt. vijñāna, pi. viññana), welches das Potential für eine erneute Identifikation birgt.
  4. Geistigkeit und Körperlichkeit (skt., pi. nāmarūpa) sind alles, was das Geistige und Körperliche eines Neugeborenen bildet. Geist und Körper entstehen bedingt zusammen.
  5. Sechs Sinnestore,(sa. salāyatana, pi. salāyatana), das sind Augen(Sehen), Ohren(Hören), Nase(Riechen), Zunge(Schmecken), Körper(Tasten) und Geist(Denken).
  6. Kontakt (skt. sparśa, pi. phassa). Abhängig vom Sinnesorgan/Geist und Sinnesobjekten/Geistobjekten entsteht Objektbewusstsein, das Zusammentreffen der drei ist Kontakt. Bsp.: Auge + Form&Farbe + Augen-Bewusstsein=Augen-Kontakt. Durch Kontakt entsteht
  7. Empfindung (skt., pi. vedanā). Drei Arten von Empfindung: 1. angenehm, 2. unangenehm, 3. weder-angenehm-noch-unangenehm. Aus der Empfindung entsteht
  8. Begehren, Verlangen (skt. tanhā, pi. tanhā). Es ist das Verlangen nach Sein, nach Werden, nach Identifikation; der 'Ich-will-' oder 'Ich-will-nicht'-Geist. Aufgrund des Verlangens entsteht
  9. Anhaften, Denken, Ergreifen, Identifizieren (skt., pi. upādāna). Die Geschichte des 'Warum' des Begehrens, des ausprägenden Bewusstseins von "Ich und Mein", sämtlichen Gedanken, Ideen, Konzepten und Vorstellungen. Dies führt zu den
  10. Werdeprozess / gewohnheitsmäßige Tendenzen (skt., pi. bhava), sowohl karmische Handlungen (kamma-bhava) als auch deren Wirkungen (upapatti-bhava) - häufig mit '(Da-)Sein' übersetzt. Ein persönliches 'Archiv' gewohnheitsmäßiger Re-Aktionen. Diese führen zur
  11. Geburt (skt., pi. jāti) einer Handlung. Diese kann gedanklich, verbal oder körperlich sein. Oder: Geburt in einer neuen Existenz (Wiedergeburt) . Aufgrund von Geburt gibt es
  12. Alter und Tod, Schmerz und Klagen, Leid, Betrübnis und Verzweiflung (sa. jarāmaranaśokaparidevaduḥkhadaurmanasyopāyāsāḥ, pi. jarāmāranaṃ sokaparidevadukkhadomanassupāyāsā).
 
Ja, das ist sehr einfach, überschaubar und leicht zu merken. o_O


Merlin

ist man aber dreist, dann kann man beginnen, bei Punkt 11. den Skorpion zu setzen.

Und dann mit Punkt zwölf und Schütze weiterzumachen.

So hat man einen wissenschaftlichen Zodiak und muss die
göttliche Komödie rund um den profanen Zodiak nicht mehr im besonderen
weiterführen.
 
ist man aber dreist, dann kann man beginnen, bei Punkt 11. den Skorpion zu setzen.

Und dann mit Punkt zwölf und Schütze weiterzumachen.

So hat man einen wissenschaftlichen Zodiak und muss die
göttliche Komödie rund um den profanen Zodiak nicht mehr im besonderen
weiterführen.


Ich fühle mich gar nicht betroffen ...

... und ein :rolleyes:

-
 
Man kann sich überhaupt nicht von Gott entfernen, denn Gott ist Alles, was ist.
Aber selbst, wenn man glaubt, es gäbe auf der einen Seite die Schöpfung und auf der anderen Seite Gott, so wäre er doch allgegenwärtig.
Wenn man sich gottfern fühlt, hat man bei sich selbst etwas verleugnet, beachtet seine wahren Bedürfnisse nicht, verurteilt und verdrängt.
Man kann sich sehr wohl von Gott entfernen, sich in Disharmonie mit ihm begeben, indem man zum Beispiel seine Gebote nicht hält.

Dass Gott alles sei, was ist halte ich für nicht haltbar - genau so wenig, wie das Auto, das der Mensch geschaffen hat, als Mensch bezeichnet werden kann.
 
Man kann sich sehr wohl von Gott entfernen, sich in Disharmonie mit ihm begeben, indem man zum Beispiel seine Gebote nicht hält.

Dass Gott alles sei, was ist halte ich für nicht haltbar - genau so wenig, wie das Auto, das der Mensch geschaffen hat, als Mensch bezeichnet werden kann.


Nun, ich halte Jahwe, der die 10 Gebote erlassen hat, nicht für Gott, aber sei 's drum.
Für mich ist Gott Alles, was ist, denn woraus sollte "er" wohl irgendetwas erschaffen haben, wenn nicht aus sich selbst?
 
Man kann sich überhaupt nicht von Gott entfernen, denn Gott ist Alles, was ist.
Aber selbst, wenn man glaubt, es gäbe auf der einen Seite die Schöpfung und auf der anderen Seite Gott, so wäre er doch allgegenwärtig.
Wenn man sich gottfern fühlt, hat man bei sich selbst etwas verleugnet, beachtet seine wahren Bedürfnisse nicht, verurteilt und verdrängt.

Es gibt einen Bibelvers und er heißt so ähnlich wie: der am meisten leidet, der wird die ganz welt erben....

also mich gruselt es ja bei so gut wie allen Bibelversen, weil sie ja niemals einer formalen Logik entsprechen,
und nur gemacht worden ist um den Menschen zu rationalisieren.

Da müssten sich ja alle total selbst verleugnen dass einer die Welt erbt...

das ist krank, denke ich, deswegen ist es meine Meinung.

Es bedarf noch soviel Aufklärungen, aller Krankheiten die aus dem Biblischen entstanden sind.

Ich würde die Bibel aus guten Grund verleugnen.
 
Es gibt einen Bibelvers und er heißt so ähnlich wie: der am meisten leidet, der wird die ganz welt erben....

also mich gruselt es ja bei so gut wie allen Bibelversen, weil sie ja niemals einer formalen Logik entsprechen,
und nur gemacht worden ist um den Menschen zu rationalisieren.

Da müssten sich ja alle total selbst verleugnen dass einer die Welt erbt...

das ist krank, denke ich, deswegen ist es meine Meinung.

Es bedarf noch soviel Aufklärungen, aller Krankheiten die aus dem Biblischen entstanden sind.

Ich würde die Bibel aus guten Grund verleugnen.


Hm, man kann die Bibel so oder so sehen, ich hab mal eine Weile an einem Frauen-Bibeltreffen teilgenommen, bei dem jeweils eine Geschichte von einer biblischen Frau vorgelesen wurde, dann haben alle ein Bild dazu gemalt und anschließend darüber gesprochen, was man dabei empfunden hat und es war immer so, dass man sich selbst auch in der Figur wiederfand.
Das war wirklich sehr interessant und bereichernd. :)
 
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