GOTT UND WIR

Man sollte grundsätzlich, finde ich,
alles was den Glauben angeht,
immer in frage stellen ...

Selbst die Mathematik ist auf Glaubenssätzen aufgebaut - Axiome genannt.

Gibt es denn überhaupt etwas, das wir wissen? Von früh bis spät restlos alles anzweifeln?

Oder ist es allenfalls gerechtfertigt, gewisse unbewiesene Annahmen als gesichert in unser Wissen zu übernehmen, um unser tägliches Leben einerseits aber auch dessen Ursache bewältigen zu können?

lg
Syrius
 
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Stimmt,die Aussage "Die Mathematik ist wahr lässt sich nicht mathematisch beweisen....
unsere Beweise sind nur verlässlich unter der Bedingung das unser Verstand es ist.

Jein
Man muss vorher definieren was "wahr" und was "falsch" ist

Darum gehts ja die ganze zeit.
Wenn man davon überzeugt ist etwas ist "wahr"oder "falsch", dann redet man von WISSEN

andernfalls vom glauben
 
Jein
Man muss vorher definieren was "wahr" und was "falsch" ist

Darum gehts ja die ganze zeit.
Wenn man davon überzeugt ist etwas ist "wahr"oder "falsch", dann redet man von WISSEN

andernfalls vom glauben

naja, persönliche Überzeugung macht das was man als "Wahr" glaubt aber auch noch nicht zur Wahrheit, ist doch relativ..
 
Gibt es denn überhaupt etwas, das wir wissen? Von früh bis spät restlos alles anzweifeln?

Oder ist es allenfalls gerechtfertigt, gewisse unbewiesene Annahmen als gesichert in unser Wissen zu übernehmen, um unser tägliches Leben einerseits aber auch dessen Ursache bewältigen zu können?

Vielleicht brauchen wir den glauben,
da wir keine Beweise haben.
Und alles anzweifeln kann schon etwas unzufrieden machen. da das zweifeln, keinen Halt bietet.
Die Philosophie lässt daher auch viele Köpfe auf ihrer Suche verzweifeln....
Daher entscheiden sich einige für einen festen Glauben der alle fragen beantwortet und keine Fragen offen lässt,
man folgt dem Wort Gottes!!
Was für viele auch nicht verkehrt ist, da ihnen ihre Religion Stabilität verleiht!
Hier ein schönes Zitat von Montaige der hier gut veranschaulicht wo diese ganze in frage Stellung hinführt!...;)

Um das Erscheinungsbild zu beurteilen das wir von den Gegenständen aufnehmen, bräuchten wir ein zuverlässiges Instrument,
um die Zuverlässigkeit dieses Instruments zu verifizieren, bräuchten wir einen Beweis, um diesen Beweis zu verifizieren brauchten wir ein zuverlässiges Instrument.
und so drehen wir uns fortwährend im Kreis.
Zitat ende

Darauf sag ich natürlich wer weiß :D?
 
...Um das Erscheinungsbild zu beurteilen das wir von den Gegenständen aufnehmen, bräuchten wir ein zuverlässiges Instrument,
um die Zuverlässigkeit dieses Instruments zu verifizieren, bräuchten wir einen Beweis, um diesen Beweis zu verifizieren brauchten wir ein zuverlässiges Instrument.
und so drehen wir uns fortwährend im Kreis.
Zitat ende

Darauf sag ich natürlich wer weiß :D?
Tragen wir dieses Instrument nicht in unserem Herzen? Wer sich selbst misstraut, hat damit natürlich ein Problem und versucht, dieses mit seinem Geist zu lösen. Es bleibt aber die Frage, ob der Geist die Seele überhaupt versteht.


Merlin
 
Daher entscheiden sich einige für einen festen Glauben der alle fragen beantwortet und keine Fragen offen lässt,
man folgt dem Wort Gottes!!

Was die Mathematik und noch einiges mehr betrifft, entscheiden sich wahrscheinlich alle für den festen Glauben. Weil es, wie Du selbst sagst, vernünftig ist.

Was nun unser eigenes Woher und Wohin betrifft, sind nun viele weit weniger wählerisch. Einige begnügen sich, diese Frage offen zu lassen und andere glauben, was die Kirche sie zu glauben lehrt. Wiederum andere wollen sich selbst und die Ursachen genau erkennen.

lg
Syrius
 
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Die Frage nach Gott und unserer Beziehung zu ihm ist erneut in einem anderen Beitrag aufgetaucht.

Wie am Anfang beschrieben, wird es keinem Geschöpf je gelingen - auch Christus nicht - den Schöpfer restlos zu verstehen.

Der Mensch bewegt sich auf einer so niederen Stufe - er selbst hat sich soo weit von Gott entfernt - dass wir IHN nur erahnen können.

Der Wille, zu ihm zurück zu gehen, muss aus unserem Innern erwachsen und den Weg sollen wir selbst gehen - wie wir uns auch selbst von ihm entfernten.

lg
Syrius
 
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