Gott und Wiedergeburt

Sagen wir also: Gott als eine Art allmächtiges Wesen, etwas nebulös.
Und Wiedergeburt eben so wie das Wort schon sagt: "Wieder-Geburt", also ein Wiederkommen nach dem Tod.

Der monotheitsische Glaube an Gott als ein allmächtiges Wesen schliesst die Wiedergeburt in der Materie eingentlich und prinzipiell aus.
In diesem Glauben war die Wiedergeburt nur Jesus dem Sohn Gottes als Gottes materialisierung zugerechnet als einmalig.
Ansonsten wird die Wiedergeburt im Bezug zum Monotheismus und dem Gott als mächtiges Wesen nur im geistigen Sinne verstanden,in und durch den Glauben an Jesus Christus.Das heisst:erst wenn ich an Jesus Christus als Erlöser glaube bin ich in der Lage wiedergeboren zu werden,allerdings dann nicht physisch sondern geistig.
Der Glaube an die physische Wiedergburt unterliegt nicht dem Monothesimus und dem Glauben an ein allmächtigem Wesen,sondern eher dem Buddhismus der diese Art von Gott nicht kennt.
 
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Jou, ich stimme dem Schattenelf zu. Entweder ich glaube an Gott, oder ich glaube an die Wiedergeburt. Der Buddhismus, der die Wiedergeburt incl. der Karmatheorie transportiert, kennt keinen einen Gott.

Daß das Christentum von Wiedergeburt spräche, wie es in einigen Beiträgen oben anklingt, wäre mir ebenfalls neu. Es ist von Auferstehung die Rede - in geistiger Natur. Jesus Christus begegnet seinen Jüngern am dritten Tage und danch geistig, nicht körperlich. (bis heute). Und die Verheissung, Christus werde wiederkommen, hat meines Wissens mit Jesus nichts zu tun. Der ist gestorben, gekreuzigt und begraben. Die Verheissung ist: Du selbst kannst Christ(us) sein und ihm nachstreben. Jedoch willst Du nicht gekreuzigt werden, daher habe er dieses Schicksal getragen und Du kannst aufrecht Deiner Wege gehen und trotzdem Deine Wahrheit verkünden. Das ist der Aufruf an die christliche Welt, tolerant zu sein bezüglich anderer Meinungen und nach der Wahrheit zu streben, auf Erden.

LG und einen schönen Sonn(en)tag,
Trixi Maus
 
Danke für die Richtigstellung.

Der monotheitsische Glaube an Gott als ein allmächtiges Wesen schliesst die Wiedergeburt in der Materie eingentlich und prinzipiell aus.
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Der Glaube an die physische Wiedergburt unterliegt nicht dem Monothesimus und dem Glauben an ein allmächtigem Wesen,sondern eher dem Buddhismus der diese Art von Gott nicht kennt.
Ok, also geistige Wiedergeburt. (Da tun sich aber wieder tausend Lücken auf: wenn doch der Mensch Gottes Ebenbild ist und Gott wiedergeboren werden kann, muss doch auch der Mensch dazu in der Lage sein.)
Aber gut, dann ist es so. Mir ging es ja nicht vordergründig um die Bibel oder den christlich-monotheistischen Glauben.

Jou, ich stimme dem Schattenelf zu. Entweder ich glaube an Gott, oder ich glaube an die Wiedergeburt. Der Buddhismus, der die Wiedergeburt incl. der Karmatheorie transportiert, kennt keinen einen Gott.
Ich bin halt nicht sehr bibelfest.
Aber da ist doch von unsterblicher Seele die Rede, man man ist das kompliziert :rolleyes:.

Also müsste jetzt quasi die Fragestellung heißen: Wie kann ich an einen einzigen Gott glauben und gleichzeitig an die Wiedergeburt :zauberer1.
 
die Existenz oder die Annahme der Existenz Gottes entsteht ja vom Grunde har aus der Annahme oder der Erafahrung, dass das leben als Mensch einem Sinn unterliegt. Die Wiedergeburt ist ein Anhaltspunkt dafür, dass sich der mensche diesem Sinn in verschiedenen Leben annähern könnte.
 
Ich denke man muß nicht bibelfest sein, sondern die Bibel verstehen. Wer bibelfest ist, kann aus ihr zwar zitieren, hat sie aber meist dann doch nicht verstanden, weil eine Auseinandersetzung mit dem Text unterblieb.
Also müsste jetzt quasi die Fragestellung heißen: Wie kann ich an einen einzigen Gott glauben und gleichzeitig an die Wiedergeburt :zauberer1.
Ja, die Frage ist lohnend. Ich habe mich bemüht, das zu tun, und ich muß sagen: ich bin daran gescheitert. Meine ganz persönliche Glaubenserfahrung ist: Entweder - Oder. Deshalb sind es verschiedene Religionen. Beide Religionen führen aber ohne Zweifel zum "religio", also zur Rückverbindung.

Ein universaler Glaube wie das Christentum will Dich/mich mit dem Universum rückverbinden. Steckt schon in der Bezeichnung "universaler Glaube" drin: es ist der Glaube an das Universum, letztlich, als Schöpfung Gottes.
Der Buddhismus unterscheidet dagegen "Energie". Es gibt Universale Energien (z.B. Rei-Ki) und tausenderlei andere Energien, die nur Teilaspekte des Universums darstellen. Deshalb hat im Buddhismus jedes Tierchen sein Tempelchen und jeder Naturaspekt seinen Buddhaaspekt. Das grosse Ganze, das geschöpft ist und ein Wunder, gibt es so nicht. Sondern Du selber bist das Wunder. Ich persönlich finde daher den buddhistischen Glauben einfacher zu glauben, als einen universalen Glauben.

Aber: das Verständnis des Unterschieds ist vom persönlichen Verständnis abhängig, so wie Glaube ja auch etwas Persönliches sein sollte. Daher wird für Viele meine Art, es zu differenzieren, nicht richtig klingen und nicht stimmig sein.

Übrigens unterscheidet der Buddhist - der Osten allgemein - nicht trinitär (Geist, Körper, Seele), sondern polar (Geist, Körper). Das ist auch ein sehr gravierender Unterschied, der aber in Übersetzungen meist verloren geht. Der Geist muß natürlich immer wiedergeboren werden, denn er lernt. Die Seele dagegen lebt - unendlich. Daher ist Wiedergeburt in einem Körper aus christlicher Sicht "unnötig", denn es ist schon alles vorhanden. (Darin, daß alles schon vorhanden ist, sind sich beide Religionen aber einig. Die Wege, zu dieser Wahrnehmung zu gelangen, sind jedoch unterschiedlich.)

lg
 
gott ...gibts den? brauch ich den ...was bleibt von mir ...wenner weg ist
was bleibt von ihm ...wenn ich weg bin...?
ich bin zufällig in diese welt gekommen ...man hab ich schwein gehabt...dass ich da bin ...:D
und wenn ich wieder weg bin ist wieder stille und stille ist schön...
 
@Trixi Maus: Seltsam, für mich ist es gerade umgekehrt: Die Lehren Christi und die Berichte des NT bleiben für mich völlig unverständlich, wenn ich sie ohne Wiedergeburt denke.
 
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mit der wiedergeburt kapier ich nicht #die einen sehens als strafe ...die anderen als hoffnung ...watt denn nun?
und gott ist dat doch egal...oder nicht?
 
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