Gott und Der Mensch, der Gottmensch

Kannst Du dir vorstellen Gott zu sein?

  • Willst Du Gott sein

    Stimmen: 1 25,0%
  • Würdest Du dein Leben dafür geben

    Stimmen: 0 0,0%
  • Würdest Du als Gott leben

    Stimmen: 3 75,0%
  • Würdest Du bereit sein dafür Mensch zu sein

    Stimmen: 2 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
Es geht darum, im Zusammenhang mit unserem eigenen Dasein zu erforschen, wieso es nötig war, dass Jesus, der inkarnierte Sohn Gottes, Christus, eine Erlösung zu vollbringen hatte. Und da gebe ich Dir Recht - die Kirchen wissen es nicht und erzählen, was gerade so passt. Aber es gibt für jeden die Möglichkeit, es zu erfahren.

Hi,

welche Erlösung, wie und von was?

Und welche tatsächliche Möglichkeit gibt es, es zu erfahren?
 
Werbung:
... der Geist stieg dann zusammen, wie es die Katholiken heute noch beten zusammen mit Michael und seinem Heer in die Hölle zu den Toten - die von Gott getrennten und am dritten Tag von dort wieder rauszukommen - aufzuerstehen. Dieses Ereignis - die Rückkehr aus der Hölle, aus dem Reich der Toten - wird als Auferstehung von den Toten betrachtet!
Sicherlich beten das manche Leute noch heute so, aber das entstand durch einen Irrtum. Das jüdische Verständnis vom Reich der Toten hat nichts mit den hellenistischen Vorstellungen der Unterwelt zu tun.

Aus diesem Grund ist in den neueren Übersetzungen des Glaubensbekenntnisses auch nicht mehr von der Hölle die Rede, sondern vom Reich der Toten. Etwas, das in Zusammenhang mit der Auferstehung auch Sinn macht.

Merlin​
 
Hi,

welche Erlösung, wie und von was?

Und welche tatsächliche Möglichkeit gibt es, es zu erfahren?

Bei der durch Jesus vollzogenen Erlösung ging es darum, den gefallenen Engeln den Rückweg an ihren alten Platz wieder zu ermöglichen. Gesetzesmässig waren alle Anhänger Luzifers nach dem Rauswurf seiner Macht unterstellt.

Gott verfügte, dass ein Erlöser für die Gefallenen neue Gesetze erkämpfen und Luzifer diktieren müsse. Jesus lebte hier auf Erden das geforderte tadellose Leben und widerstand allen Angriffen der Hölle. Somit stieg Jesus Christus sofort nach seinem Ableben nieder in die Hölle zu Luzifer und gab ihm die neuen Gesetze bekannt.

Die Katholiken beten das zwar im Glaubensbekenntnis, wohl kaum einer versteht allerdings, worum es effektiv geht.

Nachlesen kann man das zum Beispiel im Buch von Johannes Greber: "Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck". Der Heils- und Erlösungsplan ist da in einem ganzen Kapitel gut erläutert.

lg
Syrius
 
Sicherlich beten das manche Leute noch heute so, aber das entstand durch einen Irrtum. Das jüdische Verständnis vom Reich der Toten hat nichts mit den hellenistischen Vorstellungen der Unterwelt zu tun.

Aus diesem Grund ist in den neueren Übersetzungen des Glaubensbekenntnisses auch nicht mehr von der Hölle die Rede, sondern vom Reich der Toten. Etwas, das in Zusammenhang mit der Auferstehung auch Sinn macht.

Merlin​

Es handelt sich hier nicht einfach um 'manche Leute' die es beten. DIE Katholiken beten das Glaubensbekenntnis in jeder Messe - und dass dies durch einen Irrtum entstanden sein soll ist doch eine leere Behauptung.

Es stimmt, dass Kardinal Ratzinger in seiner Funktion als Leiter der Glaubenskongregation auch da Hand angelegt hat.

Aber Dir scheint entgangen zu sein, dass in der Bibel die 'Toten' nicht einfach die Verstorbenen sind, sonder jene Geistwesen, die sich von Gott getrennt hatten. Diese Trennung fand im Engelsturz ihren Abschluss - diese Engel wurden aus dem Himmel wegen ihrem Ungehorsam entfernt und bildeten von da an als Bewohner der Hölle die Toten.

Die Hölle ist also identisch mit dem Reich der Toten - aber meines Erachtens wusste und weiss auch Ratzinger nicht, was da eigentlich geschehen war und was Jesus drei Tage lang in jener Sphäre zu erledigen hatte. Dieses Wissen ist ein wichtiger Eckpfeiler des Christentums und gibt Hinweise auf die Ursache des Menschlebens an sich und das damit zu erreichende Ziel.

Alle andern dahingehenden Erklärungen waren widersprüchlich.

lg
Syrius
 
Es handelt sich hier nicht einfach um 'manche Leute' die es beten. DIE Katholiken beten das Glaubensbekenntnis in jeder Messe - und dass dies durch einen Irrtum entstanden sein soll ist doch eine leere Behauptung.

Es stimmt, dass Kardinal Ratzinger in seiner Funktion als Leiter der Glaubenskongregation auch da Hand angelegt hat.

Aber Dir scheint entgangen zu sein, dass in der Bibel die 'Toten' nicht einfach die Verstorbenen sind, sonder jene Geistwesen, die sich von Gott getrennt hatten. Diese Trennung fand im Engelsturz ihren Abschluss - diese Engel wurden aus dem Himmel wegen ihrem Ungehorsam entfernt und bildeten von da an als Bewohner der Hölle die Toten.

Die Hölle ist also identisch mit dem Reich der Toten - aber meines Erachtens wusste und weiss auch Ratzinger nicht, was da eigentlich geschehen war und was Jesus drei Tage lang in jener Sphäre zu erledigen hatte. Dieses Wissen ist ein wichtiger Eckpfeiler des Christentums und gibt Hinweise auf die Ursache des Menschlebens an sich und das damit zu erreichende Ziel.

Alle andern dahingehenden Erklärungen waren widersprüchlich.

lg
Syrius
Zitat aus dem aktuellen Glaubensbekenntnis, das so auch in jeder Messe gelesen wird:
... gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel ...


Das, was Du über die Toten schreibst, mag deinem persönlichen Weltbild entsprechen, hat aber nichts mit dem Alten Testament und den jüdischen Vorstellungen zu tun. Im Alten Testament gibt es keinen Engelsturz, auch wenn das manche gerne hineinlesen möchten.

Die christliche Lehre versteht die Auferstehung als ein ganzheitliches Ereignis, das mit der Niederkunft des Reich Gottes verbunden sein soll:
1. Thessalonicher 5[23] Er aber, Gott des Friedens, heilige durch und durch, und euer Geist ganz samt der Seele und leib müsse bewahrt werden unsträflich auf die Zukunft unseres Herrn Jesus Christi.

Jesus hatte mit seiner Auferstehung, dies als Versprechen vorweggenommen. Um jedoch auferstehen zu können, musste er folglich erst einmal gestorben sein. Die Zahl 3 versinnbildlicht hier lediglich Kontinuität, die mit diesem Versprechen verbunden werden soll. Nahezu alle Zahlenangaben in der Bibel sind mit der Symbolik verbunden, so zum Beispiel auch die Anzahl der Apostel. In Babylonien symbolisierte die Zwölf als heilige Zahl die Vollkommenheit.

Merlin​
 
Bei der durch Jesus vollzogenen Erlösung ging es darum, den gefallenen Engeln den Rückweg an ihren alten Platz wieder zu ermöglichen. ... Somit stieg Jesus Christus sofort nach seinem Ableben nieder in die Hölle zu Luzifer und gab ihm die neuen Gesetze bekannt.

Nachlesen kann man das zum Beispiel im Buch von Johannes Greber: "Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck". Der Heils- und Erlösungsplan ist da in einem ganzen Kapitel gut erläutert.

Woher hat dieser genannte Johannes Greber seine Informationen?
 
Sicherlich beten das manche Leute noch heute so, aber das entstand durch einen Irrtum. Das jüdische Verständnis vom Reich der Toten hat nichts mit den hellenistischen Vorstellungen der Unterwelt zu tun.

Aus diesem Grund ist in den neueren Übersetzungen des Glaubensbekenntnisses auch nicht mehr von der Hölle die Rede, sondern vom Reich der Toten. Etwas, das in Zusammenhang mit der Auferstehung auch Sinn macht.

Merlin​

Detto
 
MERLIN
Zitat aus dem aktuellen Glaubensbekenntnis, das so auch in jeder Messe gelesen wird:
... gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel ...


Das, was Du über die Toten schreibst, mag deinem persönlichen Weltbild entsprechen, hat aber nichts mit dem Alten Testament und den jüdischen Vorstellungen zu tun. Im Alten Testament gibt es keinen Engelsturz, auch wenn das manche gerne hineinlesen möchten.


Hab ich doch gar nirgends geschrieben, dass dies mit dem AT etwas zu tun hat - sollte es? Und was hat der Text des Glaubensbekenntnis damit zu tun? Bei uns betet man noch die alte Version.

Du persönlich scheinst die Texte der Bibel AT und NT sehr genau zu kennen - meines bescheidenen Erachtens jedoch fehlt Dir (vielleicht deswegen) der Blick für die Zusammenhänge.

Die christliche Lehre versteht die Auferstehung als ein ganzheitliches Ereignis, das mit der Niederkunft des Reich Gottes verbunden sein soll:
1. Thessalonicher 5[23] Er aber, Gott des Friedens, heilige durch und durch, und euer Geist ganz samt der Seele und leib müsse bewahrt werden unsträflich auf die Zukunft unseres Herrn Jesus Christi.


Was Du hier schreibst versteht kein Mensch - ist bestenfalls die persönliche Ansicht von Dir - ' die Niederkunft des Reiches Gottes' ?? Wie kommst Du darauf zu meinen, dass 'die chritliche Lehre' DIES darunter versteht? Und inwiefern soll ein Zusammenhang mit dem schwer interpretierbaren Thess 5.23 bestehen.

Wie so oft vermengst Du katholisch mit christlich - aber hier ist eh einzig und allen DEINE Meinung gefragt - die offizielle christliche Lehre wird eh von jedem Priester anders gelehrt.

Jesus hatte mit seiner Auferstehung, dies als Versprechen vorweggenommen. Um jedoch auferstehen zu können, musste er folglich erst einmal gestorben sein.

Was meinst Du mit 'dies'?
Vermutlich gehörst auch Du zu all jenen 'Gläubigen' die dem Irrtum zum Opfer gefallen sind, das Kernereignis des Christentums sei die Auferstehung!! Falsch - das zentrale Ereignis ist und war die Erlösung!

lg
Syrius
 
Werbung:
Pfarrer Greber war inspiriert. Zudem sind die so geschilderten Zusammenhänge klar und logisch.

Du meinst, Pfarrer Greber hat gechannelt oder er hatte eine Vision. Also klare und logische Zusammenhänge kann ich leider nicht erkennen, eher eine Art Märchenerzählung.

(Im 4. Kapitel (S. 101) "Der natürlichste Weg" (vgl. "Der Meister spricht", Origo Verlag Bern 1979) erzählt Kirpal Singh folgendes:

"In Kalifornien kam ein Mann zu mir und erzählte, sein Meister habe ihm gesagt, daß sein inneres Auge geöffnet worden sei. Ich fragte ihn, ob er etwas im Innern sehe, worauf er antwortete: "Nein." Ich frage ihn weiter, was ihn dies glauben mache. Er erwiderte, daß sein Meister es so gesagt habe und es daher so sein müsse. Ich riet ihm, nicht blindlings zu folgen, sondern die Dinge selbst zu sehen.

Ein anderer Mann kam und erklärte: "Mein Meister sagt, daß ich nach dem Tod erlöst sei." Ich fragte ihn jedoch: "Wo ist der Beweis dafür, daß es so sein wird?" Die Leute wollen die Wahrheit, sage ich euch. Überall in der Welt sehe ich deutlich die Suche nach der Wahrheit. Die Menschen suchen jahrelang danach, in Büchern, durch Rituale und zahllose andere Mittel; aber sie haben keine praktische Erfahrung von ihr erhalten.

In San Franzisko begegnete ich einem sehr gebildeten Mann; er ist der Organisator aller internationalen Religionskonferenzen, die jetzt in Japan, Frankreich, Deutschland und anderen Ländern abgehalten werden. Er hörte eine meiner Reden, in der ich dieses Thema behandelte. Am Ende gab er zu, daß das, was ich sagte, wahr sei und er das Licht innen nicht gesehen habe. Ohne Zweifel streben die Menschen danach, und viele von ihnen sind sehr ernst, aufgeschlossen und lassen sich (- von Märchen und Sagen -) überzeugen.")
 
Zurück
Oben