Gott träumt dich - Du bist eine Traumfigur...

Dazu fällt mir immer wieder die Geschichte von dem ägyptischen Schöpfergott Atum ein, der sich selbst aus der Kraft seines Willens erschaffen hatte. Ein schöner Gedanke, der mir gefällt und sogar eine Spur von Realität in sich trägt.

Ich möchte da noch einen Schritt weitergehen, in dem alle göttliche Wesen aus einem Traum heraus geboren wurden. War es nicht so, dass auch Moses in einer Vision seinem Gott begegnete?

Paul McCartney hatte in einem Traum eine Melodie gehört, die in Yesterday zu einem seiner erfolgreichsten Titeln wurde. Eine Reihe weiterer Erfindungen und Erkenntnisse wurden aus einem Traum geboren. So hatte sicherlich auch Gott davon geträumt etwas Gutes zu erschaffen – die Welt. Er hatte jedenfalls in der Schöpfungsgeschichte mehrfach betont, dass sein Werk gut sei:
1. Moses [3] Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. [4] Und Gott sah, dass das Licht gut war.

Gott folgte also seiner unergründlichen Weisheit, die besagt, dass man wichtige Dinge eine Nacht überschlafen sollte. So war wohl auch der Geist Gottes aus seinem ewigen Schlaf erwacht und hatte erst einmal das Licht angeknipst, um seinen Traum von einer guten Welt mit Leben zu erfüllen.
C:\Users\Merlin\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.png



Merlin
@DruideMerlin,

Gott träumt doch nicht. Menschen träumen, weil sie sich von den täglichen Strapazen regenerieren müssen. Gott muss sich nicht regenerieren.
Das müßte auch einer, der schlichte Geschichten liebt, verstehen :sneaky:
 
Werbung:
Du verdrehst Schlichtheit mit Nivellierung und verkaufst es unter dem Missbrauch des Kindlichen!
Das ist nur Spekulation, wie dem auch sei, das Kind wird älter, das versucht, auf diese Weise seine geistige Weiterentwicklung zu behindern!
Bestimmt nicht durch Nivellierung!
Versuche weiterzugehen, als das bloße Träumen! Reduziere dich nicht selbst - und ziehe andere da nicht mit hinein!
Träume, an die wir uns erinnern können, spielen sich zwangsweise alle in einer Frequenz zwischen 14 – 4 Hertz ab. Ja und wir befinden uns im Alltag häufiger in dieser Ebene, ohne dass uns dies bewusst ist.

Eine kleine Grafik zum besseren Verständnis:
33091462ou.jpg

(Merlin, deshalb gemeinfrei)

Ja wir entwickeln uns über die Zeit, aber das muss nicht immer zu unserem Vorteil sein. Fakt ist, dass wir uns auf diesem Weg auch immer weiter von uns selbst entfernen und verleugnen. Mit dem Erwachsenwerden verlernen wir das Staunen, Wundern, die grenzenlose Fantasie und die unbekümmerte Lebensfreude. Alles Dinge, die der Vernunft des Erwachsenwerdens geopfert werden. Am Ende stellt man sich dann häufig die Frage: „Wer bin ich eigentlich?“ Das Kind ist im Prinzip das geblieben, das es schon immer war – nur wurde es der Konventionen wegen im Keller des Seelenhauses wegsperrt.

Konsequenterweise müsste man deshalb auch sagen, dass Gott nicht von einem Garten Eden geträumt hatte und er selbst nie existent war oder ist. Ja und selbst hinter Jesus könnte man ein dickes Fragezeichen setzen. So sollten wir auch den Gedanken und die Hoffnungen von einem besseren Menschen oder gar einer besseren Welt aufgeben, denn all dieses wird es niemals geben können. Es wir auf dieser Ebene kein ewiges Leben nach dem Tod geben, also auch keine Auferstehung oder eine Wiedergeburt.

Ich habe im Gegensatz zu manch anderen meinen Gedanken mit dem Traum Gottes nie als eine Wahrheit verkauft – denn es ist unmissverständlich nur einer meiner Träume. Wo ziehe ich da also irgendjemanden in irgendwas hinein? Auch wenn ich diesem Gott nicht folgen mag, gefällt mir mein Gedanke von dem träumenden Gott noch immer. Da fällt mir noch ein schöner Traum ein, der in der Bibel geträumt wurde:
1. Moses 28[12] Und Jakob träumte von einer Leiter, die auf Erden stand und mit ihrer Spitze den Himmel berührte, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder.

551px-Michael_Lukas_Leopold_Willmann_001.jpg

Michael Willmann 1691 (gemeinfrei).
uplooad. wikimedia.org




Merlin
 
@DruideMerlin,
Gott träumt doch nicht. Menschen träumen, weil sie sich von den täglichen Strapazen regenerieren müssen. Gott muss sich nicht regenerieren.
Das müßte auch einer, der schlichte Geschichten liebt, verstehen :sneaky:
Sicherlich werden neben der Regeneration des gesamten Organismus auch Proteine aus dem Gehirn ausgespült, die bei den neuronalen Prozessen entstehen. Träume entstehen aber weniger aus der Regeneration, sondern durch das Ordnen, Optimieren von Gedanken und Informationen. So gesehen könnte man einem Gott doch auch ein Nachdenken zugestehen. Eventuell liegen ja all die Schieflagen und Katastrophen in unserer Welt darin begründet, dass sich Gott einfach kein Pausenschläfchen zum Ordnen und Optimieren gönnt. :(

Übrigens wird die Schlaflosigkeit Gottes damit erklärt, dass er als Herr und Hüter Israels eine ständige Präsenz zeigen soll (siehe die nachstehenden Psalmen). Wenn man so will, ließe sich bei alledem aus diesen Psalmen aber auch der Gedanken vom göttlichen Schlaf herauslesen:

Psalm 35[22] Herr, du siehst es, schweige nicht; Herr sei nicht ferne von mir! [23] Erwecke dich und wache auf zu meinem Recht und zu meiner Sache, mein Gott und Herr!
Psalm 44[24] Erwecke dich, Herr! Warum schläfst du? Wache auf und verstoße uns nicht!


Ich fürchte, meine Genesis wird weiterhin mit ein paar Versen mehr beginnen müssen und das ist eine Wahrheit! Das müsste auch einer, der anspruchsvolle Konstrukte liebt, verstehen. (y)


Merlin
 
Sicherlich werden neben der Regeneration des gesamten Organismus auch Proteine aus dem Gehirn ausgespült, die bei den neuronalen Prozessen entstehen. Träume entstehen aber weniger aus der Regeneration, sondern durch das Ordnen, Optimieren von Gedanken und Informationen. So gesehen könnte man einem Gott doch auch ein Nachdenken zugestehen. Eventuell liegen ja all die Schieflagen und Katastrophen in unserer Welt darin begründet, dass sich Gott einfach kein Pausenschläfchen zum Ordnen und Optimieren gönnt. :(

Übrigens wird die Schlaflosigkeit Gottes damit erklärt, dass er als Herr und Hüter Israels eine ständige Präsenz zeigen soll (siehe die nachstehenden Psalmen). Wenn man so will, ließe sich bei alledem aus diesen Psalmen aber auch der Gedanken vom göttlichen Schlaf herauslesen:

Psalm 35[22] Herr, du siehst es, schweige nicht; Herr sei nicht ferne von mir! [23] Erwecke dich und wache auf zu meinem Recht und zu meiner Sache, mein Gott und Herr!
Psalm 44[24] Erwecke dich, Herr! Warum schläfst du? Wache auf und verstoße uns nicht!


Ich fürchte, meine Genesis wird weiterhin mit ein paar Versen mehr beginnen müssen und das ist eine Wahrheit! Das müsste auch einer, der anspruchsvolle Konstrukte liebt, verstehen. (y)


Merlin
Die von Dir zitierten Bibestellen sind ein weiterer Beweis, dass der alttestamentarischer Gott nicht der wahre Gott ist, sondern eine örtliche Gottheit niedrigen Ranges.
Der wahre Gott (Vater nennt ihn Jesus) braucht weder schlafen noch gut gemeinte Ratschläge, wie man die Katastrophen dieser Welt vermeiden könnte.
 
Träume, an die wir uns erinnern können, spielen sich zwangsweise alle in einer Frequenz zwischen 14 – 4 Hertz ab. Ja und wir befinden uns im Alltag häufiger in dieser Ebene, ohne dass uns dies bewusst ist.

Eine kleine Grafik zum besseren Verständnis:
33091462ou.jpg

(Merlin, deshalb gemeinfrei)

Ja wir entwickeln uns über die Zeit, aber das muss nicht immer zu unserem Vorteil sein. Fakt ist, dass wir uns auf diesem Weg auch immer weiter von uns selbst entfernen und verleugnen. Mit dem Erwachsenwerden verlernen wir das Staunen, Wundern, die grenzenlose Fantasie und die unbekümmerte Lebensfreude. Alles Dinge, die der Vernunft des Erwachsenwerdens geopfert werden. Am Ende stellt man sich dann häufig die Frage: „Wer bin ich eigentlich?“ Das Kind ist im Prinzip das geblieben, das es schon immer war – nur wurde es der Konventionen wegen im Keller des Seelenhauses wegsperrt.

Konsequenterweise müsste man deshalb auch sagen, dass Gott nicht von einem Garten Eden geträumt hatte und er selbst nie existent war oder ist. Ja und selbst hinter Jesus könnte man ein dickes Fragezeichen setzen. So sollten wir auch den Gedanken und die Hoffnungen von einem besseren Menschen oder gar einer besseren Welt aufgeben, denn all dieses wird es niemals geben können. Es wir auf dieser Ebene kein ewiges Leben nach dem Tod geben, also auch keine Auferstehung oder eine Wiedergeburt.

Ich habe im Gegensatz zu manch anderen meinen Gedanken mit dem Traum Gottes nie als eine Wahrheit verkauft – denn es ist unmissverständlich nur einer meiner Träume. Wo ziehe ich da also irgendjemanden in irgendwas hinein? Auch wenn ich diesem Gott nicht folgen mag, gefällt mir mein Gedanke von dem träumenden Gott noch immer. Da fällt mir noch ein schöner Traum ein, der in der Bibel geträumt wurde:
1. Moses 28[12] Und Jakob träumte von einer Leiter, die auf Erden stand und mit ihrer Spitze den Himmel berührte, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder.

551px-Michael_Lukas_Leopold_Willmann_001.jpg

Michael Willmann 1691 (gemeinfrei).
uplooad. wikimedia.org




Merlin
Nur wsolte man die leiter nur als Voerstellung sehen ..

geneint ist die Seele wandert von Erden zum Himmel zu Gott.. und zurück ...
immer und immer wieder ..
 
Du bist in einer ganz anderen Welt be- und gefangen; hier geht nicht um ein Staunen und was du noch alles auffährst, sondern darum, der These nachzugehen, ob Gott den Menschen "erträumt" hätte, den die TE hier als These darstellt:

Es ist Gott selbst, der mich, dich, uns, alle Menschen hier, „erträumt“.

Biblisch heißt es dazu, dass die Elohim zu sich sagen: Lasset uns den Menschen machen! - Dort steht also "machen!
 
Ich glaube, da träumt nur einer, und der ist nicht Gott, sondern @DruideMerlin :)
Was wären Menschen ohne Träume? Ich bin jedenfalls froh, dass ich sie nicht verloren habe. Mag sein, dass Gott schlaflos sein muss, wenn man aber die Bibel aufschlägt, scheint man dort zumindest vom Träumen große Stücke zu halten:

Beispiel:
1. Moses 31[24] Aber Gott kam zu Laban, dem Syrer, im Traum des Nachts und sprach zu ihm: Hüte dich, dass du mit Jakob nicht anders redest als freundlich.

Nun ja, die Protagonisten Laban und Jakob ließen sich auch bequem mit anderen Namen austauschen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. :D


Merlin
 
Was wären Menschen ohne Träume? Ich bin jedenfalls froh, dass ich sie nicht verloren habe. Mag sein, dass Gott schlaflos sein muss, wenn man aber die Bibel aufschlägt, scheint man dort zumindest vom Träumen große Stücke zu halten:

Beispiel:
1. Moses 31[24] Aber Gott kam zu Laban, dem Syrer, im Traum des Nachts und sprach zu ihm: Hüte dich, dass du mit Jakob nicht anders redest als freundlich.

Nun ja, die Protagonisten Laban und Jakob ließen sich auch bequem mit anderen Namen austauschen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. :D


Merlin
Je höher der Bewußtseinsgrad eines Wesen ist, umso weniger "schläft" es. Darum sagt man z.B., dass ein Weiser "erwacht" ist. Gott ist natürlich der Erwachte schlechthin. Und Du willst ausgerechnet aus Ihm ein Schlafender, der träumt, machen?

Nach Osho befinden sich alle Wesen in sehr unterschiedlichen Bewußtseinzuständen. Ihre Leidensfähigkeit ist daher verschieden.

1. Zustand – Nicht-Verstand: Beispiel: Ein Fels. Felsen schlafen sehr tief. Darum empfindet man einen tiefen Frieden, wenn man auf einem Felsen sitzt.

2. Zustand – Unbewusster Verstand: Der Verstand ist zwar vorhanden, kann aber noch nicht wirklich fühlen. Beispiel: Ein Baum. Ein Baum kann nicht fühlen, dass er fühlt, aber er fühlt.

3. Zustand – Unterbewusster Verstand: Beispiel: Ein Tier. Tiere sind wie in einem Traum und deshalb dem Menschen sehr nah.

4. Zustand – Bewusster Verstand: Beispiel: der Mensch. Menschen sind nicht sehr bewusst. Nur, wenn sie sich in großer Gefahr befinden, sonst schlafen sie den ganzen Tag, wie Betrunkene.

5. Zustand – Untersuperbewusster Verstand: Beispiel: Menschen, die durch Religion oder eine andere spirituelle Lebensweise erwacht sind.

6. Zustand – Superbewusster Verstand: Beispiel: Das sind Menschen, die wachbleiben, sogar während sie schlafen.

7. Zustand – Nicht-Verstand: Hier schließt sich der Kreis. Dieser Zustand ist dem des Felsen ähnlich. Darum werden die Skulpturen der Götter in Stein gehauen. Dieser Zustand hat verschiedene Namen, aber die Bedeutung ist dieselbe: Erleuchtung, Nirwana, Erlösung.
 
Werbung:
Du bist in einer ganz anderen Welt be- und gefangen; hier geht nicht um ein Staunen und was du noch alles auffährst, sondern darum, der These nachzugehen, ob Gott den Menschen "erträumt" hätte, den die TE hier als These darstellt:
Hm ..., bin ich in meinen Beiträgen nicht auf die grundsätzlich Frage eingegangen, ob Gott überhaupt träumen könne? So hatte ich auch davon geschrieben, dass er aus einem Traum erwacht sein könnte, um seinen schönen Traum von dieser Welt mit Leben zu erfüllen (#27)?


Merlin
 
Zurück
Oben