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maria45
Guest
Elli: Das sollte ein Diskussionsbeitrag sein.
sehr erfreulich, wenn du diskutieren willst. Dann frage ich mich allerdings, weshalb du persönlich wirst anstatt fachlich zu diskutieren und meinen fachlichen Beitrag ignorierst.
Elli: Was sagst du Hyperneurologin denn zum sogenannten "Gottesmodul" (Lobus parietalis superior)?
nix. sag du mal was, dann können wir diskutieren. Diskussionen fangen üblicherweise mit einem eigenen Beitrag an, nicht mit einem Stichwort.
Elli: Oder wusstest du, dass religiöse Gefühle nachweislich Schmerzen lindern können?
Ich kann mir vorstellen was du meinst. ja. Wobei natürlich auch da zu hinterfragen wäre, was denn genau "religiöse Gefühle" sind. Ab wann ist die Verehrung, die einem Papst oder einem Dalai Lama oder einem Gott entgegengebracht wird, beispielsweise "gefühlvoll"?
Wer beurteilt es, wie mißt man es, sind sie sich alle einig?
Wissenschaft ist kritisch fragen.
Auch so etwas scheinbar objektives wie "Schmerzen". Wie wurden sie gemessen, per VAS oder Fragebogen oder oder oder?
Elli: Oder ist dir der neurologische Zusammenhang bekannt, den man zwischen Religiosität, Autorität und Dummheit aufgedeckt hat?
man kann viele Konstrukte aufstellen. Ich widerlege sie dir alle, wenns sein muß. "Religiosität" ist ein Konstrukt, "Autorität" ebenfalls, und "Dummheit" ebenfalls. Es kommt drauf an wie du sie operationalisierst.
Erzähl doch mal einen zu "Dummheit". Welches Intelligenzmodell wurde verwendet? Wie wurde es operationalisiert? Welche Probanden?
Elli: Oder hättest du gewusst, dass eine Prise Kokain dieselben Gefühle auslösen kann wie ein kleiner Lottogewinn, guter Sex oder ein Gebet in der Kirche?
Dieselben wohl kaum. Ein paar aufleuchtende Punkte im fmri sagen noch nix. Man kann dann spekulieren, daß dort ähnliche Aktivierungen sind. Aber die Gründe sind mannigfaltig. Kokain wirkt systemisch genommen zwangsläufig global aufs Hirn. Einzelne Erlebnisse wie Lottogewinne, guter Sex oder Gebete sind Dinge, die spezifische Module aktivieren, aber keine globale unspezifische Aktivierung wie Kokain verursachen.
Natürlich kommt hier die kritische Frage, wie man die Güte des Sex gemessen hat und wieviel Glauben man eventuellen subjektiven Berichten darüber wohl schenken darf? Wenn man objektive Marker wie Ausschüttung von Prolactin nimmt, wäre wiederum die Frage, ob die Marker wirklich die Güte des Sex oder nur eine physiologische Reaktion aufweisen, die nicht unbedingt mit der Güte zusammenhängt. etc. etc. etc.
Elli: Wusstest du, dass ein Gespräch mit einem echt (!) interessierten Freund psychologisch und seelisch genauso wirksam ist wie eine Therapie oder eine Beichte?
welche Therapieform wurde als Vergleich genommen?
wie wurde "Wirksamkeit" operationalisiert?
welche Beichtform wurde genommen?
wie wurden die Echtheit des Interesses des Freundes gemessen?
etc. etc. etc.
Lerne in der Wissenschaft selbständiges Denken. Nicht nachbeten populärwissenschaftlicher Darstellungen.
Elli: etc. etc. etc.
erzähl ruhig. Wirkliches Interesse an Neurowissenschaft ist ja wirklich nicht so häufig in esoterischen Kreisen.
sehr erfreulich, wenn du diskutieren willst. Dann frage ich mich allerdings, weshalb du persönlich wirst anstatt fachlich zu diskutieren und meinen fachlichen Beitrag ignorierst.
Elli: Was sagst du Hyperneurologin denn zum sogenannten "Gottesmodul" (Lobus parietalis superior)?
nix. sag du mal was, dann können wir diskutieren. Diskussionen fangen üblicherweise mit einem eigenen Beitrag an, nicht mit einem Stichwort.
Elli: Oder wusstest du, dass religiöse Gefühle nachweislich Schmerzen lindern können?
Ich kann mir vorstellen was du meinst. ja. Wobei natürlich auch da zu hinterfragen wäre, was denn genau "religiöse Gefühle" sind. Ab wann ist die Verehrung, die einem Papst oder einem Dalai Lama oder einem Gott entgegengebracht wird, beispielsweise "gefühlvoll"?
Wer beurteilt es, wie mißt man es, sind sie sich alle einig?
Wissenschaft ist kritisch fragen.
Auch so etwas scheinbar objektives wie "Schmerzen". Wie wurden sie gemessen, per VAS oder Fragebogen oder oder oder?
Elli: Oder ist dir der neurologische Zusammenhang bekannt, den man zwischen Religiosität, Autorität und Dummheit aufgedeckt hat?
man kann viele Konstrukte aufstellen. Ich widerlege sie dir alle, wenns sein muß. "Religiosität" ist ein Konstrukt, "Autorität" ebenfalls, und "Dummheit" ebenfalls. Es kommt drauf an wie du sie operationalisierst.
Erzähl doch mal einen zu "Dummheit". Welches Intelligenzmodell wurde verwendet? Wie wurde es operationalisiert? Welche Probanden?
Elli: Oder hättest du gewusst, dass eine Prise Kokain dieselben Gefühle auslösen kann wie ein kleiner Lottogewinn, guter Sex oder ein Gebet in der Kirche?
Dieselben wohl kaum. Ein paar aufleuchtende Punkte im fmri sagen noch nix. Man kann dann spekulieren, daß dort ähnliche Aktivierungen sind. Aber die Gründe sind mannigfaltig. Kokain wirkt systemisch genommen zwangsläufig global aufs Hirn. Einzelne Erlebnisse wie Lottogewinne, guter Sex oder Gebete sind Dinge, die spezifische Module aktivieren, aber keine globale unspezifische Aktivierung wie Kokain verursachen.
Natürlich kommt hier die kritische Frage, wie man die Güte des Sex gemessen hat und wieviel Glauben man eventuellen subjektiven Berichten darüber wohl schenken darf? Wenn man objektive Marker wie Ausschüttung von Prolactin nimmt, wäre wiederum die Frage, ob die Marker wirklich die Güte des Sex oder nur eine physiologische Reaktion aufweisen, die nicht unbedingt mit der Güte zusammenhängt. etc. etc. etc.
Elli: Wusstest du, dass ein Gespräch mit einem echt (!) interessierten Freund psychologisch und seelisch genauso wirksam ist wie eine Therapie oder eine Beichte?
welche Therapieform wurde als Vergleich genommen?
wie wurde "Wirksamkeit" operationalisiert?
welche Beichtform wurde genommen?
wie wurden die Echtheit des Interesses des Freundes gemessen?
etc. etc. etc.
Lerne in der Wissenschaft selbständiges Denken. Nicht nachbeten populärwissenschaftlicher Darstellungen.
Elli: etc. etc. etc.
erzähl ruhig. Wirkliches Interesse an Neurowissenschaft ist ja wirklich nicht so häufig in esoterischen Kreisen.