Die Aussage, dass Gott uns durch Schicksalsschläge "prüft", finde ich geradezu widerwärtig.
Was für ein Gott soll das dann sein?
Ein Sadist, der sich am Leiden der Menschheit erfreut, oder?
Und wenn du es als pädagogische Maßnahme verstehst??? Als Sensibilisierungsmaßnahme gewissermaßen, mit der erreicht werden soll, dass man in einem bestimmten Verhaltensbereich einfühlsamer oder ethischer handelt.... einem Verhaltensbereich, in dem man (in einem früheren Leben) noch zu egoistisch, bzw. zu rücksichtslos dem anderen einen Schaden zugeführt hatte?
Was tust du denn als weise liebender Vater, wenn dein Kind z.B. einem anderen Kind was geklaut hat?
In meiner Arbeit mit Past-Lives und Besetzungen konnte ich diese Sensibilisierungsmaßnahmen jedenfalls immer wieder beobachten!
Ich hatte mal ein Schaubild entworfen, in der beides zusammengeht, nämlich die Freiheit einer eigenen Lebensgestaltung und die vorgegebenen karmischen Lernaufgaben, bzw. "Schicksalsprüfungen".
Die karmischen Lernaufgaben sind durch die schwarzen Punkte dargestellt auf der schwarzen Linie (theoretischer geradliniger Verlauf) ...
...die gestrichelte Linie (rot und grün) zeigt dann meine Reaktion auf die karmische Sensibilisierungsmaßnahme an: ich habe die Wahl, wie ich damit umgehe!!!
Mal 2 Beispiele aus der Praxis:
1. Ein Klient von mir hatte vor ca. 10 Jahren einen unverschuldeten Autounfall, d. h. Frau fuhr als ein Reifen platzte...
Sie blieb unverletzt... er wurde schwer am Rückgrat verletzt... um ein Haar querschnittsgelähmt... musste seinen Beruf aufgeben (hatte eine gut gehende Tennisschule!).
Er schulte um zum Astrologen... klappte aber nicht so recht mit dem Einkommen... musste wieder umlernen. Diesmal klappte es: er wurde Portrait-Fotograf (sehr gefragt inzwischen).
Nebenbei: er hatte noch 2 frühere Leben aktiv, in denen er solche Unfälle schon mal erleben musste, dort aber dann tatsächlich jeweils mit "vollendeter" Querschnittslähmung!
Die (mediale) Recherche ergab... (und er wollte das von sich aus unbedingt wissen! ... weil er dann ja besser im Hier und Jetzt seiner Lernaufgabe gerecht werden könne)... dass er in einem noch früheren Leben in einer Täterrolle war: er war dort Arzt, und die Kenntnisse über die Anatomie und die Körperfunktionen waren noch nicht so gut bekannt... und er wollte als Arzt/Heilbehandler unbedingt wissen, wie sich ein durchtrenntes Rückgrat auswirkte...
Also half er bei einigen seiner Patienten nach.
Fazit: er kriegte sein jetziges Leben trotz des schweren Unfalls in den Griff, weil er es so wählte.
Der 2. Fall war von einem Klienten ein Cousin seiner Frau.
Der hatte auch so einen schweren Autounfall, u. zw. mit der Folge einer Querschnittslähmung von der Hüfte ab abwärts.
Nach der Reha war er recht gut in der Lage, sein Leben in einem Rollstuhl zu leben, aber er war so verzweifelt, dass er sich am letzten Tag seiner Reha samt Rollstuhl aus dem Fenster stürzt!
Folge: zunächst Querschnittslähmung von Hals abwärts --- später nach ca. 2 Wochen starb er.
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