"Gott" oder Theoplastische Kompetenz?

OK - anders ausgedrückt (diesmal auf Deutsch, nicht auf Österreichisch) :

Ersetze "Nicht wirklich" durch "Nee - det is nich verjessen worden."
jahaaa, ach so.

Also wenn das soo ist, dann kann man doch eigentlich wirklich mal konkret werden und feststellen, daß "es" *so* ist.

Man kann "es" *so* beschreiben, daß wir alle tatsächlich in einem Kreis sitzen und irgendwie auf uns unbekannten Wegen in einem Netzwerk miteinander zu kommunizieren scheinen, warum nicht. Auf jeden Fall ist Gott nichts, worüber wir uns hier unterhalten könnten. Denn unterhalten tut sich Gott ja stets selbst. Er schöpft ja auch seinen Reichtum aus sich selbst, ist selbständig, autark, ganz. Er ist auf uns in keiner Weise angewiesen und daher frage ich mich schon lange, ob es überhaupt Sinn macht, Worte über ihn auszutauschen. Denn er ist ja vor dem Wort, aber das hier sind seine Zeichen. Siehe. Leider liest man oft nur und sieht seine Zeichen nicht, mit denen er Bewußtsein gestaltet. Der Mensch designed dagegen alles um ihn herum, er gestaltet gar nicht mal so oft konformes mit Gott, wenn er das überhaupt jemals getan hat. Er kann Gott ja immer nur imitieren und bisher hat das Imitat nicht die Perfektion der Natur etc. Aber bei Weitem nicht, ach herrje, was wissen und können wir Menschen wenig im Vergleich zu der unglaublichen Schöpfungin der wir leben. Diese Gesamtheit von olfaktorischen Bild-Holon- unglaublich. Das Wort Vaterprozeß fällt mir ein- die Systemzeituhr ist da ja nur ein Teil von, wesentlich scheint mir auch das genetische Bewegungsmuster, das die Zeit hinterläßt und das ich mal Evolution nenne.

Etwas das existiert- muß das nicht da sein? Und ist denn irgendein Dasein meßbar, kann man das messen, oder kann man nur Teile des Daseins messen, das Dasein selber aber nicht? Kann denn Gott überhaupt existieren, wenn er nicht existiert, sondern sich laufend wandelt? Ist überhaupt anzunehmen, daß hinter der Silbe "Ex-" im Wort Existenz noch irgendetwas liegen könnte, was für die Zukunft von Bedeutung ist, oder braucht das nicht schon ein Konzept, um diesen Zusammenhang von Vergangenem mit Zukünftigem zu erkennen? Das Göttlein in mir ist sich all dieser Fragen ungewiß, denn es sind ja nur Worte. Menschlicher Zeitvertreib. Bis die Zeit vertrieben ist und der Mensch bewußt geht ist das jeweils. Im Individuum wie in der Art.

:liebe1:
 
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Kurz eine Wortsammlung dazu improvisiert:

"Worüber man nichts aussagen kann, darüber sollte man schweigen" - Ludwig Wittgenstein (über u.A. "Gott").

Sich unter-halten. Worunter halten? Unter einem Niveau?

"Er kann Gott ja immer nur imitieren" - oder imitiert er den eigenen Erfahrungsschatz, und gestaltet "Gott" nach seinem eigenen, menschlichen Ebenbilde (siehe dazu Ludwig Feuerbach u.a.)?

"Vaterprozess" - ja, heute und ausklingend.
Davor gab es (so wird vermutet) einen "Mutterprozess", und Gott war weiblich. Vielleicht.

Ex-istere. Aussen-sein.

Wovon?

;)
 
Ex-istere. Aussen-sein.

Wovon?

;)

Heil Dir, et libera nos, Du Existierender.

Stell Dir doch einmal vor, wie die Existenz aussehen würde, wenn Du sie Dir nicht vorstellen würdest.
Ja natürlich, das ist ein Blödsinn.
Du kannst Dir nicht vorstellen, Die etwas nicht vorzustellen.
Die Vorstellung ist eine Bewußtseinsfunktion, und Du kannst Dir nicht vorstellen, kein Bewußtsein zu haben, denn Du bist Bewußtsein.
Das ist die eine Seite des fragmentierten Seins, die Subjektive.

Die andere Seite wäre die Objektive.
Die tritt selektiert in die Existenz, wenn sie durch Dein Bewußtsein aus der Insistenz herausgeschöpft wird.
So wie sich Bewußtsein entfaltet, gestaltet sich die Schöpfung, die Existenz.
Je größer die Schöpfkelle, desto größer und komplexer die phänomenale, d.h. existierende Welt.
Existieren,-heraus zu treten-, heißt wahrgenommen zu werden, denn Wahrnehmung ist Schöpfung.
Und der Gottesfunke im Seelengrund des Menschen, ist das schöpferische Vermögen, so sagte es Meister Eckart.
Das ist die Sichtweise des Reisenden.
 
ich muß immer lachen, wenn ich den Begriff Theoplastische Kompetenz lesen, das wollte ich nur mal sagen. Aber heute, am 15.09.2007 macht das wenigstens mal Sinn, auch wenn ich ihn nicht verstehe. :)
 
Reisender,

kennst du eigentlich Teilhard de Chardin?

Teihard im Westen und Aurobindo im Osten nehmen vielleicht die Weltsicht des nächsten Zeitalters vorweg.
Der Punkt OMEGA ist für mich höchste Logik; Sinn und Entwicklungsziel zugleich.
Von der engen Welt der Jäger und Sammler bis zu den sieben Raumdimensionen der Herren des Kosmos,
von den animalischen Emotionen,
bis zur vollständigen Konkregation des Geistigen sehe ich die Spannweite der menschlichen Möglichkeiten.
Du siehst Et, der Reisende ist Optimist.
Vielleicht liegt das nur am mangelnden Wissen.
 
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