Gott / Göttin ?

Wie wär´s mit: das Göttliche?


Zu simpel?


Ich Simpel!

Deckt sich aber auch mit sprachwissenschaftlichen Befunden. Die Etymologie des Begriffes "Gott" führt auf eine ursprünglich neutrale Bedeutung zurück. Mal Zitat:

Gott Mhd., ahd. got, engl. god, schwed. gud geht zurück auf germ. "guda", das ursprünglich sächliches Geschlecht hatte, weil es männliche und weibliche Gottheiten zusammenfasste. Nach der Christianisierung wurde das Wort im gesamten germ. Sprachbereich als Bezeichnung des Christengottes verwendet.

Der Duden Bd.7, Das Herkunftswörterbuch, S.284

Vielleicht waren unsere Vorfahren schlauer? :weihna1
 
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Der Gott, das Gott, die Gott
wer Gott, wo Gott, wieso Gott
Gott hier, Gott da, wo Gott nicht?

wie kann Gott ein Geschlecht haben, da er doch Geist ist?
wie Könnte Gott kein Geschlecht haben, dass er doch alles gezeugt hat? aber er hat auch alles ausgetragen und Gebohren - wie könnte Gott nur ein Geschlecht haben?

Liebe Grüsse

FIST
 
Es ist ein Drahtseilakt - aber das EGO ist ein Schutz und nichts böses, schlechtes oder gemeines, sondern etwas, dass je mehr wir zurück in das Gottvertrauen, das Urvertrauen, finden, von ganz allein kleiner wird.
Ich bin der Meinung, weg geht das nie, solange wir einen Körper haben mit dem wir uns ausdrücken. Dazu ist er da, dazu sind wir hier ... die Prioritäten sind es lediglich, die sich verschieben...

leicht offtopic ... aber ob Gott oder Göttin, ob Tao, Energie, Buddha oder sonstwas - es gibt ja eben nix außerhalb - und Gott ist es mAn egal, wie wir ihn NENNEN - er will erfahren werden - wie ist doch egal ;)

genau Mara, das meinte ich eigentlich. Das Ego ist nicht böse oder so, es gibt nichts böses! Aber ganz genau - je größer das Ego umso weniger groß das göttliche Bewusstsein in dir. Das stimmt - weg haben wollen ist nie eine lösung, das Ego, den Verstand und alles was einen vermeintlich daran hindert wollen in Liebe angenommen werden bevor sie wieder gehen bzw kleiner werden können. Das hast du völlig richtig gesagt.

Und ich glaube was das Thema war - ob Gott nun männlich oder weiblich ist, oder ob es überhaupt ein Gott ist oder ein Buddha oder ein Allah - mei Leute es ist das was du es nennst! Es ist im Grunde nur ein Gefühl - das Gefühl eins zu sein! Wenn du eins bist mit dir - dann fühlst du dich "Gott" nah, wenn du mit dir selbst nicht klar kommst fühlst du dich von "Gott" verlassen - aber im Grunde hast du nur dich selbst verlassen. Also ist das Gefühl "Gott" irgendwie auch nichts anderes als die Liebe - wohlgemerkt die bedingungslose Liebe :)
 
hi Wyrm
das ist die treffendste definition von saugen,
die ich bis jetzt gelesen habe.
gut wahrgenommen, wobei der Zusatz nur ein Scherz war.

Gott als ALLES zu sehen und mich selber auch als Teil davon hat zwei Ausrichtungen - zum einen das vergrößern des Egos, ich bin mehr als das was ich hier zu sein scheine, was Osho immer als Therapie empfahl - das Ego ausdehnen bis es platzt.

Eine andere Möglichkeit ist die bewusste Hingabe an das ALLES - und zwar als bewusstes Individuum - angenommen Gott nimmt bewusst wahr - wer oder was nimmt dann bewusst wahr? Sieht sich Gott, das ALLES als ICH? Aus der Überlieferung wird gesagt ja - Gott sieht sich als das ICHBIN - nun wenn ich mich voll und ganz hingebe, also das Gegenteil vom Saugen,steht am Ende das ICH, das alles IST, das ICHBIN.

LGInti
 
..... Und ich glaube was das Thema war - ob Gott nun männlich oder weiblich ist, oder ob es überhaupt ein Gott ist oder ein Buddha oder ein Allah - mei Leute es ist das was du es nennst! .....
Nicht wirklich, das Thema war - und ist noch immer
.....

Und jetzt frage ich mich - und euch - warum muss Gott ein Geschlecht haben? Also warum *DER Gott* oder *DIE Göttin*?

Bewirken beide Begriffe nicht den Ausschluss des anderen?

Warum nicht nur *GOTT* ohne Artikel und Geschlechtszuordnung? Also mein Gott ist alles und ich muss den anderen Part nicht ausschliessen, um an *meine Definition von Gott* glauben zu können.

Wie seht ihr das?
 
genau Mara, das meinte ich eigentlich. Das Ego ist nicht böse oder so, es gibt nichts böses! Aber ganz genau - je größer das Ego umso weniger groß das göttliche Bewusstsein in dir. Das stimmt - weg haben wollen ist nie eine lösung, das Ego, den Verstand und alles was einen vermeintlich daran hindert wollen in Liebe angenommen werden bevor sie wieder gehen bzw kleiner werden können. Das hast du völlig richtig gesagt.

Und ich glaube was das Thema war - ob Gott nun männlich oder weiblich ist, oder ob es überhaupt ein Gott ist oder ein Buddha oder ein Allah - mei Leute es ist das was du es nennst! Es ist im Grunde nur ein Gefühl - das Gefühl eins zu sein! Wenn du eins bist mit dir - dann fühlst du dich "Gott" nah, wenn du mit dir selbst nicht klar kommst fühlst du dich von "Gott" verlassen - aber im Grunde hast du nur dich selbst verlassen. Also ist das Gefühl "Gott" irgendwie auch nichts anderes als die Liebe - wohlgemerkt die bedingungslose Liebe :)


Ja. Nur eine Anmerkung hab ich da noch:

Ab einen gewissen Bewußtseinsgrad - oder sagen wir: ab einer gewissen EGO-Größe :schnl: - ist Gott gerade dann da, wenn du dich selbst verloren hast. Genau da findet man dann DEN Gott ...

Wenn wir in uns selbst ruhen - du, ich glaub, dass ist nicht wirklich Gott in dem Sinne, sondern das sind wir dann selbst - was wieder totaler Schwachsinn ist, weil es ja nix außerhalb von Gott gibt und dennoch hab ich es so erfahren und ich hab für mich gelernt, dass diese Erfahrung sehr wichtig ist für unser Urvertrauen - unser Selbstvertrauen, was auch wieder EINS ist - und dennoch ganz anders *looooooooool* ...

Es IST eben Liebe und genau aus dem Grund, liebe ChrisTina (na - biste jetzt so richtig eingeschneit ??? :umarmen: ), denke ich - es geht darum in diese Liebe zu kommen und dann ist es für den einen besser, wenn er Gott eine weibliche Gestalt gibt, und für den anderen ist es einfacher, wenn sein Gott männlich ist und dann gibt es ja noch viele, für die ist es überhaupt nur annehmbar, wenn Gott geschlechtslos ist oder Energie, oder Nichts oder Leere oder Bewußtsein.

Ich glaube es gibt keine Antwort auf deine Frage, weil Gott in meinen Augen immer genau das ist, was wir wollen das er sein soll. Das ist bedingungslose Liebe und das ist Gott.

imho :) ;) ...
 
Ich glaube es gibt keine Antwort auf deine Frage,
Irrtum - es gibt Milliarden von Antworten auf diese Frage - und genau die interessieren mich.

weil Gott in meinen Augen immer genau das ist, was wir wollen das er sein soll.
Korrekt - nur, ich kenn meine Antwort - aber mich interessieren auch andere.

Und du kennst mich, mir gehts nicht um eine Diskussion an sich, ob es Gott gibt oder nicht, sondern eben wirklich nur schlicht und einfach darum, ob, wenn ich GOTT *der Gott* oder *die Göttin* nenne, ich dadurch nicht automatisch das andere Geschlecht ausschliesse aus meinem Gottbild?

Ich weiß, dass es hier sehr schwer ist, auf einfach Fragen einfache und subjektive individuelle Antworten zu bekommen, aber nen Versuch wars mir mal wieder wert.

Nein, wir sind nicht eingeschneit, im Gegenteil, bei uns ist strahlender Sonnenschein und es taut - und on bin ich auch noch - aber jetzt gehen wir mal frühstücken *kuss*
 
Hm, blöd. Ich habs eigentlich beantwortet, war aber wohl zu wischiwaschi, was ich darüber denke.

Wenn ich eine Frau bin und mir meinen Gott vermännliche, dann schließe ich eben nichts aus, sondern eher was ein. Denn weiblich bin ich ja schon und mir "fehlt" am Ende mein männlicher Teil, bzw. die Bewußtheit darüber ...


Also meiner Meinung nach: Nein. Man kann nie was ausschließen, denn die Männlichen und Weiblichen Energien begegenen uns ja überall um uns herum und in uns selbst. Ich denke, wir nehmen somit nur einen Teil ganz bewußt in Augenschein, wenn wir uns zb. Gott auch als Frau "Weiblich" vorstellen. Viele Frauen tun das und ich denke ist ist eine gute Möglichkeit, die eigene verschüttgegangene Weiblichkeit auf diese Art und Weise in sich selbst zu stärken und neu zu entdecken.

Ich persönlich finde deshalb die Vielgötterei auch wesentlich besser als die westliche Vereinheitsgottlichung, die dann noch Vermännlicht worden ist.

Also konkret: Meine Meinung ist, dass man nie irgendwas "ausschließen" kann von Gott - egal wie man ihn auch sehen will.
 
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Und jetzt frage ich mich - und euch - warum muss Gott ein Geschlecht haben? Also warum *DER Gott* oder *DIE Göttin*?

Bewirken beide Begriffe nicht den Ausschluss des anderen?

Warum nicht nur *GOTT* ohne Artikel und Geschlechtszuordnung? Also mein Gott ist alles und ich muss den anderen Part nicht ausschliessen, um an *meine Definition von Gott* glauben zu können.

Wie seht ihr das?

Meine eigenen, privaten Gedanken:
In alten, vorchristlichen Zeiten gab es die Göttin der Erde, die Jägerin, Herrin der Fruchtbarkeit, die für das Werden und Vergehen zuständig war und als männlichen Gegenpart den Gott des Recht und Gesetzes. Das war der sog. Polytheismus. Der Monotheismus sprach dann von einem übersinnlichen Gemeinsamen.
Dann kamen die alten Griechen, die damals noch recht jung waren, und sprachen von einem "göttlichen Prinzip".
Dann kamen die ollen Römer und mit ihnen das Prinzip Mars, das männliche, kämpferische. Selbst unser Rechtssystem fusst heute noch auf dem römischen Recht. Und darauf baute die gute römische Kirche und auf einmal war die Muttergöttin weg. Bums.

Nun ist das menschliche Gehirn immer noch zweigeteilt und benötigt Ordnungsbegriffe wie passiv / aktiv, gebend/nehmend, gut /böse.

Irgendwann fing ich damit an, mit Begriffen zu jonglieren und stellte fest, dass ich mich absolut wohl fühle, wenn ich den Begriff "Göttin" verwenden. Mag sein, dass ich mich im Weiblichen (als Prinzip betrachtet) sehr wohl fühle, mag sein, dass es ein kleiner avataristischer :weihna1 Prostest gegen den allgegenwärtigen männlichen Gott ist.
Persönlich schließe ich den männlichen Teil nicht aus, aber - wie gesagt - es fühlt sich besser an, wenn ich eine weibliche Betonung habe. Es ist einfacher und vielleicht geht das vielen Frauen so. Für Männer mag es einfacher sein, das männliche "der Gott" zu wählen.

Und wenn ich so aus der Fühl-Ecke raus gehe, was durchaus ab und zu passiert, dann gilt für mich "das göttliche Prinzip", Universum, oder auch "die Einheit" (weiblich :weihna1 )
Am besten gefällt mir eigentlich immer noch "der moralische Kodex in mir und der bestirnte Himmel über mir". :banane:
 
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