Gott / Göttin ?

tja im Christentum gibt es den Gott-Vater und den Gott-Sohn und die Mutter Gottes gibt es zwar auch, ist aber nicht in dem Dreigestirn enthalten, sie schwebt darüber, schließlich ist sie die Mutter von allen.

Die biologischen Aspekte dringen überall ein, selbst im seelischen Bereich gibt es ja die Anima und den Animus, wo hören die geschlechtlichen Trennungen denn auf? Erst im geistigen Raum?

LGInti
 
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Wie wäre es denn mit "das " Gott:clown:

Nu mal ernst, denke es ist nicht zu personifizieren ...an einen Gott glaub ich eh nimmer da kann ich auch gleich an den Weihnachtsmann glauben:D

Denke eher, dass das was wir Gott nennen eigentlich eine Einheit ist und im
Prinzip jedes Lebewesen einen Teil dieser Einheit ausmacht.

:morgen: Ullili
 
Richtig, gibt es einen Gott, wäre wohl die erste Frage. Dann käme wohl: wenn es Gott gibt, was ist das dann? Darauf werden wir vielleicht nie eine Antwort finden, weil wir Menschen sind.
Und darum denken wir uns selbst etwas aus, um es uns begreiflicher zu machen oder folgen Vorstellungen und Mustern, die es von Gott bereits gibt.


Und der Witz an der Sache ist dass der Mensch, Gott vorgibt wie er zu sein hat männl. o. weibl. auch sein restliches Muster muss penibel zum Vorbild des Menschen passen, sonst gibt es Probleme, einem Gott zu vertrauen der dem Strickmuster des Menschen nicht entspricht, sprich wir basteln uns einen anderen.
Ich denke da läuft im Strickmuster des Menschen etwas gewaltig schief.
Mir persönlich ist es egal welches Strickmuster Gott hat seine wirkliche Existenz wird also somit auf längere Zeit verschoben.

LG Tigermaus:)
 
Und der Witz an der Sache ist dass der Mensch, Gott vorgibt wie er zu sein hat männl. o. weibl. auch sein restliches Muster muss penibel zum Vorbild des Menschen passen, sonst gibt es Probleme, einem Gott zu vertrauen der dem Strickmuster des Menschen nicht entspricht, sprich wir basteln uns einen anderen.
Ich denke da läuft im Strickmuster des Menschen etwas gewaltig schief.
Mir persönlich ist es egal welches Strickmuster Gott hat seine wirkliche Existenz wird also somit auf längere Zeit verschoben.

LG Tigermaus:)

Wenn es sich so entwickelt, ist was schief gelaufen, tatsächlich. Was dann bedeuten müßte, daß Gott eben all dies, was wir uns darüber ausdenken, nicht ist, oder? Denn sich auf eine Form einigen ist schier unmöglich.

Hier paßt die Geschichte (aus Indien?) mit dem Elefanten ganz gut.
Mehrere Leute suchten einen Weisen auf und fragten ihn, was ein Elefant ist. Der Weise schickte die Personen in eine bestimmte Richtung und alle von ihnen trafen auf einen Elefanten. Jedoch sah einer von ihnen nur den Rüssel, ein zweiter dessen Schwanz, ein dritter sah das Bein, ein vierter das Auge...
So kamen sie wieder zu dem Weisen und sagten: "Ich weiß, was ein Elefant ist. Es ist ein längliches Ding, welches heftig schnauft und trompetet." "Nein", spricht der zweite. "Es pendelt hin und her und sagt kein Wort". Der dritte sagt: "Es ist eine dicke, feste Säule"... Alle haben den Elefanten getroffen, alle haben Recht. Doch keiner hat diesen in seiner Gesamtheit gesehen. So wie wir es mit Gott tun. Wir sehen nur kleine Teile, Ausschnitte, an die wir uns klammern. Und darum hat letztendlich niemand Unrecht, oder? Wenn es denn so ist... :)
 
Wenn es sich so entwickelt, ist was schief gelaufen, tatsächlich. Was dann bedeuten müßte, daß Gott eben all dies, was wir uns darüber ausdenken, nicht ist, oder? Denn sich auf eine Form einigen ist schier unmöglich.

Hier paßt die Geschichte (aus Indien?) mit dem Elefanten ganz gut.
Mehrere Leute suchten einen Weisen auf und fragten ihn, was ein Elefant ist. Der Weise schickte die Personen in eine bestimmte Richtung und alle von ihnen trafen auf einen Elefanten. Jedoch sah einer von ihnen nur den Rüssel, ein zweiter dessen Schwanz, ein dritter sah das Bein, ein vierter das Auge...
So kamen sie wieder zu dem Weisen und sagten: "Ich weiß, was ein Elefant ist. Es ist ein längliches Ding, welches heftig schnauft und trompetet." "Nein", spricht der zweite. "Es pendelt hin und her und sagt kein Wort". Der dritte sagt: "Es ist eine dicke, feste Säule"... Alle haben den Elefanten getroffen, alle haben Recht. Doch keiner hat diesen in seiner Gesamtheit gesehen. So wie wir es mit Gott tun. Wir sehen nur kleine Teile, Ausschnitte, an die wir uns klammern. Und darum hat letztendlich niemand Unrecht, oder? Wenn es denn so ist... :)


Ein gutes Beispiel sehr gut beschrieben. Danke:)

LG Tigermaus
 
Hi,

Ein "Gott"-Konzept mit einer Geschlechtlichen Begrenzung lässt für mich die Idee des Göttlichen zu einer rein menschlichen Begrenzung verkommen.

Aber wenn ein Göttliches existiert, hat es beide Geschlechter hervorgebracht, als Schöpfung oder notwendiger Ausdrucksweise als einer Möglichkeit des eigenen Wesens.

Somit musste es immer beides und keines davon sein.

Grüße
Qia:)
Iiiirgendwie erinnert mich des an einen Spruch, :zauberer1


Göttin über Gott. :weihna1

Ist ein Standpunkt.

Mehr nicht.

Naja....schon mehr.

*in den Bart reinmurmel*
:banane:

:escape:

Caya
*zwinker*
 
Ich denke, dass unsere Vorstellung von "Gott" eine Projektion unseres Vater- und/oder Mutterbildes ist. Kein Wunder, dass in einer patriarchalen Kultur "Gott" männlich. Wer dann das "männliche in sich" ablehnt, der wird mit "dem Gott" nix anfangen können, entweder existiert er nicht oder er ist unwichtig oder man hat kein Vertrauen in ihn oder oder oder. Gab es hier nicht den thread über die vaterlose Gesellschaft?
Der Begriff "Gott" ist männlich. Da kann man diskutieren soviel man will. Wer "Gott" ablehnt, hat ein "Vaterproblem". Wer sich dann der "Göttin" zuwendet, der wendet sich in seiner Not der Mutter zu. Wer beide nicht braucht, ist erwachsen geworden. Und wer dann beide wieder in der Göttlichkeit erkennen kann, der wird langsam weise.

Katarina :)
 
Anleitung um herauszufinden ob Gott weiblich oder männlich ist:

Steh auf, geh in´s Badezimmer und stell dich vor den Spiegel. Lächle und sage "Hallo Gott!" http://img320.*************/img320/1429/k0158qw.gif

Und - ist er nun männlich oder weiblich?
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Gott ist in allem und jedem - also bist du Gott! Wenn du Gott auch noch in dir selber sehen kannst und dadurch erkennen, dass es gar keinen "Gott" im herkömmlichen Sinne gibt, den man anflehen, beschuldigen, anjammern, anbeten, lieben oder hassen kann - dann übernimmst du die Verantwortung für dein Leben selbst und überlässt sie nicht einem "höheren" Wesen.
 
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