Gott erfahren, aber wie?

Lieber Faydit,
bei transzendentalen Erfahrungen zu unterscheiden, woher sie denn kommen, verlangt eine Achtsamkeit bei sich selbst, nur solche Sender einzustellen, die man auch wirklich empfangen will. Am besten ist es, den eigenen Empfänger auf Gotteserfahrung einzustellen. Bei anderen Menschen schaue ich mir nur die durchgegebene Message an, die mitgeteilt wird. Es sind die Früchte . . . Von Apfelbäumen fallen nur Äpfel, keine Feigen.
Doch man muss sich selbst auch schützen, um nicht besetzt zu werden. Der beste Schutz ist, sich von Jesus Christus und seinem Licht schützen zu lassen, durch das tägliche Gebet.

Die Verstorbenen leben eine Weile im Seelenland, wo sie die traumatischen Lebenserfahrungen erst einmal verarbeiten müssen, bis sie wieder einen Seelenlevel erreicht haben, der neue Erfahrungen in einem Leben möglich macht und die Qintessenz des vergangenen Lebens in neue Aufgabenstellungen zusammengefasst ist.

Die menschliche Seele gleicht einer Harfe, die auf die Gottesfrequenz gestimmt werden muss, um eine eigene Schöpfer-Melodie spielen zu können. Es hat wenig Wert, die Melodien anderer Menschen zu spielen.
Doch damit bin ich noch nicht am Ziel; ich bin mir nur meines Weges bewusst. Und ich muss auch noch wissen, an welcher Stelle meines Weges ich mich befinde. Denn jeder Mensch befindet an einer anderen Stelle auf seinem Weg

Der Weg ins Licht.png

Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg gehen: es hat keinen Sinn und keinen Zweck, einem anderen Menschen meinen Weg aufoktroyieren zu wollen. Ich kann immer nur Beispiel geben und ggf. Vorbild sein.
Transformation ist immer der eigene Weg, nie ein anderer und Gott schreibt dir auch keine Transformation vor. Du musst deine Tansformation selbst leisten, dich am eigenen Schopf aus den Dreck ziehen. Wenn du das tust, dann hilft dir Gott - und zieht ein in dein Herz.

Transformation setzt Erkenntnis voraus. Dein Modell der elektrisschen Schaltung ist nachvollziehbar. Hierbei helfen die Psychologie und die Mythologie. Frau Holle ist ein Anatz, der sich bei mir als weisses Gewand schon in Kindertagen abgespielt hat. Die Begegnungen mit Pechmarie kommen in jedem Leben vor. Doch auch Pechmarie hat ihren Weg. Wir dürfen nur nie vergessen, bei allem Mitgefühl, das mir auch schwer zu schaffen macht, dass jedes seinen eigenen Weg hat und seine eigene Last zu tragen hat.

Alles Liebe
.
 
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bei transzendentalen Erfahrungen zu unterscheiden, woher sie denn kommen, verlangt eine Achtsamkeit bei sich selbst, nur solche Sender einzustellen, die man auch wirklich empfangen will.

Das klingt natürlich theoretisch plausibel, aber möglicherweise unterliegt genau das eben weder dem Willen noch des Kontrolle des Menschen selbst.

Es gibt Menschen, die sich beispielsweise in einem Kloster o.Ä. jahrelang, jahrzehntelang auf Derartiges vorbereiten, und doch erleben sie es nie. Andere eventuell doch.

Und andere mögen eine derartige Erfahrung wie eine Art Blitz aus heiterem Himmel mitten im banalen Alltag erleben. Selbst, wenn sie das gar nicht möchten. Nur, danach kann man das auch nicht rückgängig machen.

Am besten ist es, den eigenen Empfänger auf Gotteserfahrung einzustellen.

Das würde bedeuten, was ich empfange, hinge vom eigenen Glauben ab. Könnte so sein, könnte aber auch ebensogut so sein, dass sozusagen der eigene Glaube unbewusst bereits vor der eigenen bewussten Wahrnehmung filtert, womit man bereits eine veränderte, verzerrte, in den eigenen Kontext mutierte Version empfangen, erleben würde.

Und genau das ist vom Empfänger selbst in keiner Weise erkennbar. Er müsste zur tatächlichen Beurteilung Zugang zu einer höhergelegenen Ebene haben, das Empfangene mit dem tatächlich gesendeten vergleichen können, was genau das ist, was ihm unmöglich ist.

Dann gibt es natürlich auch Erfahrungen, die den eigenen Glauben zuwiderlaufen. Nur als Bespiel: Saulus - Paulus. Oder ein Atheist, der eine Art Gotteserfahrung machen könnte.

Die Verstorbenen leben eine Weile im Seelenland, wo sie die traumatischen Lebenserfahrungen erst einmal verarbeiten müssen, bis sie wieder einen Seelenlevel erreicht haben, der neue Erfahrungen in einem Leben möglich macht und die Qintessenz des vergangenen Lebens in neue Aufgabenstellungen zusammengefasst ist.

Das ist eine Annahme, oder Hoffnung, etwas, woran jemand glauben kann, andere eventuell nicht.

Aber wie willst Du Derartiges aus menschlicher Perspektive schlüssig beweisen, belegen können?

Wobei natürlich dabei gar nicht geklärt oder definiert wäre, was Seele ist, oder sein soll, oder was nicht.

Soll jetzt keine Kritik sein. Nur ein paar Hinweise auf ein paar, zumindest mir so erscheinende Schwachstellen, zumindest in der Argumentation.
 
Nur so nebenbei, der Ordnung halber:

Gott erschuf am ersten Tag:
1. Moses 1[1] Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
1. Moses 1[3] Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.
1. Moses 1[4] Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis.
1. Moses 1[5] und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Morgen und Abend der erste Tag.


Am zweiten Tag wurden dann auf der Erde das Land vom Wasser und der Himmel von der Erde getrennt. Ich bin jetzt kein Freund der Polarität, aber wurde da nicht schon am ersten Tag das Licht von der Finsternis geschieden? Wäre damit nicht auch die Polarität geboren worden?

Augustinus wurde einmal gefragt, wann wohl die Engel erschaffen worden wären und er verband es mit dem Licht. Das Licht als Inbegriff des Lebens, Wärme, Hoffnung und Erkenntnis. Da wäre doch auch der rechte Augenblick für die Geburt einer Polarität denkbar – sofern es sie gibt?

Merlin

Die Methode im 1.Mose, die Polarität in der Scheidung von Licht und Finsternis zu betrachten ist auch eine theologische Lösung.
Doch die Polarität liegt nicht im Prinzip von Licht und Schatten wie am ersten Tag ersichtlich wird, sondern wird im quasi-kausalen Zusstand in Himmel und Erde aktiviert und mit erschaffen des zweiten Tages, in Wechselwirkung gebracht.
Das Wasser der Schöpfung wird als eine einzige Dimension gedacht.

Wie ich schon schrieb, ist die ganze Schöpfung Polarität zur Polarität, weil sie mit dem Bereschit beginnt, dem B = Beth ( Haus ).
Das Aleph stellt, den quasi-kausalen Anfang dar, und der geschreibene Anfang ist kausale Anfang, mit dem zweiten Tag beginnt verborgenen Polarität aktiv zu werden.


Denn die Feste ist der zweite Himmel und das Trockene die zweite Erde, die Substanz. Die Wasser bleiben Wasser, sie werden aber durch den zweiten Himmel getrennt, bleiben aber in der Substanz einheitlich, während der zweite Himmel und die zweite Erde ihren Aggregat-Zustand verändern.
Wie am Anfang die 3 Mütter ( Wasser, Himmel und Erde ) das Haus erstellen ---> ( Beth ), so wird auch das Wasser den Himmel und die Erde in der zweiten Form als substantielle Form erzeugen !

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Fins Aviat

Johannes.von.Nepomuk
 
Die Methode im 1.Mose, die Polarität in der Scheidung von Licht und Finsternis zu betrachten ist auch eine theologische Lösung.
Doch die Polarität liegt nicht im Prinzip von Licht und Schatten wie am ersten Tag ersichtlich wird, sondern wird im quasi-kausalen Zusstand in Himmel und Erde aktiviert und mit erschaffen des zweiten Tages, in Wechselwirkung gebracht.
Das Wasser der Schöpfung wird als eine einzige Dimension gedacht.

Wie ich schon schrieb, ist die ganze Schöpfung Polarität zur Polarität, weil sie mit dem Bereschit beginnt, dem B = Beth ( Haus ).
Das Aleph stellt, den quasi-kausalen Anfang dar, und der geschreibene Anfang ist kausale Anfang, mit dem zweiten Tag beginnt verborgenen Polarität aktiv zu werden.


Denn die Feste ist der zweite Himmel und das Trockene die zweite Erde, die Substanz. Die Wasser bleiben Wasser, sie werden aber durch den zweiten Himmel getrennt, bleiben aber in der Substanz einheitlich, während der zweite Himmel und die zweite Erde ihren Aggregat-Zustand verändern.
Wie am Anfang die 3 Mütter ( Wasser, Himmel und Erde ) das Haus erstellen ---> ( Beth ), so wird auch das Wasser den Himmel und die Erde in der zweiten Form als substantielle Form erzeugen !

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Fins Aviat

Johannes.von.Nepomuk
Ja, Du hast Dir jetzt wirklich viel Mühe gemacht, aber ich kann mit diesen Gedanken von der Polarität nichts anfangen. Letztlich kommt bei 1 Moses 1 immer nur heraus, dass dieser Gott anscheinend seine Welt erschaffen hat.

Merlin
 
Ja, Du hast Dir jetzt wirklich viel Mühe gemacht, aber ich kann mit diesen Gedanken von der Polarität nichts anfangen. Letztlich kommt bei 1 Moses 1 immer nur heraus, dass dieser Gott anscheinend seine Welt erschaffen hat.

Merlin

Ja, es ist bisher nur eine theologische Lösung meinerseits.

Ich werde mal wenn ich Zeit habe, das Thema als neuen Thread eröffnen, wo es nur um die Schöpfung in den ersten 6 Tagen geht. Dann werde ich meine mystica theoretica mit anderen theologischen und gnostischen Anschauungen zur Diskussion veröffentlichen.
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Gruss und Fins Aviat,
Johannes.von.Nepomuk
 
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