Gott, der Mensch und die Welt

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ich denke ja nicht in worten sondern in sowas wie gefühlen und dieser gefühlsozean in mir über dem ich meistens schwebe (weil ich ausser mir bin) dessen oberfläche veränderbar ist, der aber auch ruhig sein kann damit ich ein stückchen darin eintauchen kann das zum beispiel ist gott.
ich komme mir schon etwas anmaßend vor aber ich denke jeder hat ihn darum meine ich das.
aber alle diese bilder sind richtig und auch wieder falsch es ist nicht greifbar.
so kommen diese aussagen zustande: du bist gott, gott ist all das was ist all dies ist richtig aber nur vom richtigen standpunkt aus.

Sehr schöner Beitrag!

Die Gefühle sind ganz entscheidend für unsere Einschätzung der Welt, auch wenn wir immer meinen, es seien die Gedanken, die uns zum Handel treiben. Sie sind vielschichtiger und zugleich simpler entstanden, als wir sie wahrnehmen, eben weil sie so intensiv und (normalerweise) gegenwärtig sind. Sie sind ja wir. Und 'uns' können wir modifizieren.

Über eigene Gefühle kritisch zu reflektieren braucht Disziplin, aber es ist auch ein ungemein effektiver Schritt, seine Gewohnheiten, die eigene Welt zu erkennen und ggf. zu ändern, überhaupt anders handlungsfähig zu sein (im Sinne einer Freiheit, die es vielleicht auch nur bedingt geben kann, das führte jetzt aber etwas zu weit :)).

LG Loge33
 
Gott IST einfach. Weder gut noch schlecht. Wenn wir kein Bild von ihm machen, dann ist er auch nicht zu bewerten, aber allgültig.

Wir erleben Vorteile durch bestimmte Verhaltensweise oder eben Nachteile (für uns). Ob diese situativen Entscheidungen allerdings über einen weiteres Zeitraum immer noch gut oder schlecht, vorteilhaft oder nicht gewesen sind, ist oft von einer bescheidenen Warte aus gar nicht zu beurteilen. V.a. nicht in der Zeit. Oder FÜR andere Menschen, indem wir sie im Außen bewerten.

LG Loge33
 
D'Accord, Abrahadabra!

Im Grossen und Ganzen zumindest ...
... nur der freie Wille ist schwer belegbar.
Eigenbestimmung oder nur die Illusion davon?


Euer schicksalsbehafteter Ischariot
 
Gott ist ein Konzept das vom Menschen erfunden wurde, um etwas "ausserhalb" von sich zu beschreiben.

Aber, es gibt keine Wahrnehmung ausserhalb des eigenen Seins. Wir wissen oder glauben das eben etwas da ist, aber wir identifizieren uns nicht direkt damit. Wir identifizieren uns mit gewissen Gefühlen, Gedanken, Konzepten, Ansichten die wir Gott zuordnen. Und das tun oft ohne uns zu fragen woher wir das so genau wissen.

Es sind aber immer noch unsere eigenen Ansichten, nur wir tun so als ob sie jemand anderem gehören würden. Dabei ist es ziehmlich offensichtlich das sich die Ansichten über Gott unterschiedlich sind, nicht unbedingt entgegengesetzt aber jeder betont eben was anderes.

Liebe Grüsse ayole :)
 
... nur der freie Wille ist schwer belegbar.
Eigenbestimmung oder nur die Illusion davon?

Hmm, ja diese Frage ist natürlich der logische nächste Schritt. Aber darauf könnte ich nur paradoxe Antworten geben.. und auch diese wären dann ein Dogma.
Also lass ichs an dieser Stelle mal, es geht ja eigentlich um den werten allmächtigen Herren, den wir alle so lieben.

Aber wie sagt man doch so schön: "dein Wille geschehe.." oder wie war das nochmal: "dir geschieht nach deinem Willen?":weihna1

wie auch immer: mein unbewusster Wille äussert sich gerade mit knurrendem Magen
Maaaaaaaaaahlzeit!

Grüsse
A
 
@Carmesyn

Ich meinte damit, man soll vorerst das Böse in sich selbst "bekämpfen" bzw. sich über seine Schattenseiten erheben indem man sie erkennt und hinter sich lässt.

Das Böse in der Welt kann nicht verbannt werden, gewisse Dinge sind nun mal natürlicherweise "böse".

... aber ja, da gibts natürlich auch übertrieben böse Sachen (meistens dann aus Menschenhand)

LG
A

@ abrahadabra

Ja, das böse in sich zu bekämpfen. Das ist eine gute Sache.

Wenn man das dann aber versucht kommt man auf die Frage, was denn das böse an einem ist. Man will ja nicht die ganze Prersönlichkeit verbräven(von brav abgeleitet;))

Alles und Jeder hat Gute sowie schlechte Teile/Seiten an sich. Meist kann man das nicht in schwarz und weiss einteilen, darum ist es doch auch schwierig zu entscheiden, welche Schattierung zu nah an schwarz grenzen und welche nicht, oder?

Lg, C.:liebe1::liebe1::liebe1:
 
Aber ich lass mich hier gern überzeugen ... was ist denn das "böseste" was gibt?


Euer abfgrundtief böser Ischariot

Nööööööööööö!

Hilfe!!!!

Böse, böse: BÖSE!!!!:nudelwalk

Hatte grad nen kurzen Nervenzusammenbruch, sorry...

abrakadabra???...ist meiner Meuinung schon nahe daran, was das böseste betrifft.... :escape:Äh ich meine natürlich die Sache mit dem freien Willen, da stimme ich zu. Aber nur so lange man andere Leute in ihrer Freiheit nicht beraubt.

Sehr böse sind für mich auch die Leute, die an allem das Böse sehen, nur nicht in sich selbst.

Lg, C.:kuss1:
 
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Liebe Freunde, ich bin schon fast wie erschlagen von der Menge eurer Antworten. Besonders aber beeindrucken mich eure Gedanken, Erfahrungen und Fragen, ob Gott überhaupt existiere, was eigentlich Gut und Böse seien, wie das Gute zu fördern sei oder gar eine Umkehrung meiner Frage, warum nicht Gott, sondern der Mensch dies alles zulasse uvm., das wegen seiner Tiefe, Feinfühligkeit und Komplexität nicht so einfach in kurze Worte zu fassen ist.

Dies alles zeigt, wie groß das Interesse, ja, das inwendige Bedürfnis nach solchen geistig-existenziellen Fragen ist. Mich erfreut das sehr, da ich selbst von Kindesbeinen an jenen Fragen nachging. Meine eigenen Erfahrungen zeigen mir, wie mühselig und leidvoll der Weg zur Erringung geistiger Erkenntnisse ist, die, einmal erfahren, mich an vor Freude die Decke haben springen lassen, wenn ich so sagen darf. Dann stellte ich aber fest, dass einmal Errungenes durch verschiedenartige meist schwierige und manchmal auch freudige Situationen sich im Sinne einer zuvor völlig ungeahnten Steigerung wieder geheimnisvoll wandelte.

Eure Gedanken, Erfahrungen und Fragen empfinde ich als eine Herausforderung an mich, aber auch an uns als einer menschlichen Gemeinschaft. Obwohl wir alle Individuen sind, sind wir doch auf der anderen Seite zusammengehörig. So sitzen wir sozusagen alle in einem Boot, in dem ein verantwortungsvolles Gemeinschaftsbewusstsein herrschen muss, will es vorwärts kommen. Vielleicht können wir auf diese Weise versuchen, uns den geäußerten Gedanken nach und nach zu stellen?

Gestellt habt ihr euch der Frage nach dem Preis durch eure vielen schönen Antworten - doch liegt die Antwort wirklich darin?
Und wie die Frage nach dem von uns zu zahlenden Preis gestellt wurde, so stellt sich dann nicht auch die Frage, in welcher Verhältnismäßigkeit der gezahlte Preis zu einer neuen Erkenntnis steht?

Ich hoffe, ihr kommt mit meinem Gesprächs- / Schreibstil zurecht und nehmt ihn mir nicht übel.

Romino
 
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