Gott, der Mensch und die Welt

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@Carmesyn

Ich meinte damit, man soll vorerst das Böse in sich selbst "bekämpfen" bzw. sich über seine Schattenseiten erheben indem man sie erkennt und hinter sich lässt.

Das Böse in der Welt kann nicht verbannt werden, gewisse Dinge sind nun mal natürlicherweise "böse".

... aber ja, da gibts natürlich auch übertrieben böse Sachen (meistens dann aus Menschenhand)

LG
A
 
... gewisse Dinge sind nun mal natürlicherweise "böse".
Du erlaubst das ich hier ungläubig mit den Schultern zucke? Danke!
Was Gut und Böse ist, liegt für meinereins vielmehr im Auge des Betrachters,
als das ich jene Worte für absolute Wahrheiten nehmen würde.
Was böse zu sein hat, wird jedem Kleinkind ins Hirn gebrannt ...
Aber ich lass mich hier gern überzeugen ... was ist denn das "böseste" was gibt?


Euer abfgrundtief böser Ischariot
 
gott ist keine person die etwas zulässt oder verhindert. man muss sich schon mit dem monotheismus befassen wenn man vom einzigen gott spricht aber nicht mit der flachen christlichen form.

ich bin dem hinduismus sehr zugeneigt der ja fälschlicherweise polytheisisch gesehen wird.
selbst diese beschreibungen von ihm betonen immer nur aspekte oder funktionen zu benennen.
ich beschreibe es mal wie es für mich ist ohne urheberrechte daran zu beanspruchen.
weil ich es sicher so irgendwo auch schon gelesen habe.

ich denke ja nicht in worten sondern in sowas wie gefühlen und dieser gefühlsozean in mir über dem ich meistens schwebe (weil ich ausser mir bin) dessen oberfläche veränderbar ist, der aber auch ruhig sein kann damit ich ein stückchen darin eintauchen kann das zum beispiel ist gott.
ich komme mir schon etwas anmaßend vor aber ich denke jeder hat ihn darum meine ich das.
aber alle diese bilder sind richtig und auch wieder falsch es ist nicht greifbar.
so kommen diese aussagen zustande: du bist gott, gott ist all das was ist all dies ist richtig aber nur vom richtigen standpunkt aus.
was der wind in den sand geschrieben von h. hesse beschreibt dieses gott sehr gut (lässt sich problemlos über den titel ergoogel).
und wenn man das verstanden hat machen carmesyn`s aussagen einen sinn, s`ist der mensch.
hi übrigens
ps:falls ihr den gedankenspung von den gedanken zu gefühlen nicht verstanden habt über legt mal wie ihr einen satz bildet die worte fießen meist au einem herraus ohne das man das nächste kennt und trozdem ergibt es zum schluss einen sinn ihr denkt dabei ohne worte.

ich hoffe ich bin nicht vom thema abgewichen euer wahrscheinlich viel zu hoch fliegender ayole
 
ich möchte es so sagen, der mensch ist es gewohnt sein dasein als einen stabilen ist-zustand anzusehen und als fest gegeben zu betrachten, und verliert dabei die ständige bewegung aus den augen, oder besser ausgedrückt, er kann diese vielleicht gar nicht so erfassen, wie sie wirklich ist.

im menschlichen bestreben, das dasein, sein leben, zu sichern ist er gezwungen die welt in gut und böse zu betrachten. aus dieser überlegung wäre es wohl das beste, die ganze menschheit als eine einzige einheit zu sehen.
daraus wäre es möglich das maximum herauszuholen.
das ist doch hoffentlich wohl klar - oder?!

auf diese art und weise kann sich der mensch sich selbst nähern,
in der vergangenheit und der gegenwart.
aber er erwartet auch einiges in seiner zukunft.
aus logisch unerklärlichen gründen brachte er es zuwege mit an sicherheit grenzender präzision genau jene funktion des lebens anzusteuern, die wir im ahnenkult finden und für unsere weitere existenzform genau so bedeutung hat, wie auch für die vorangegangenen entwicklungen.

denken wir nur daran, dass die grundstruktur der zelle zwischen einem affen und einem menschen, nur in einer einzigen von hunderten gleichen, eine abweichende form aufweist.

einerseits ist es undenkbar, dass wir daher eine kommunikation als göttlich gegeben in irgend einer form verstehen dürfen, wo wir eine unterscheidung zwischen gut und böse, so wir wir es benötigen um zu existieren als menschen, vorfinden.
darin werden wir immer eine gleichartige kommunikation entdecken.

auch wenn wir selbst ausgehend von der eigenen phantasie, dann doch gewisse differenzierungen feststellen können, so wie es etwa die unterschiede zwischen schlange - krebs - fische zeigen. die eine eindeutige äussere qualität bezeugen.

aber selbst wenn wir es etwas mehr philosophisch angehen, sagen wir einmal vom wasser her, und die einteilung dabei in see-fluss-meer gestalten, dann sind wir immer noch weit davon entfernt vom gleichen wasser zu sprechen.

unterhalten wir uns aber über das wasser, dann sind noch lange nicht alle anderen funktionen der natur berücksichtigt. nun an diesem punkt aber zu sagen, das wasser sei die natur, ist doch ein bissi doof. :)

genau so einfältig wäre es dann doch auch zu verlangen, das wasser sollte mit erde und zum beispiel mit den chemischen vorgängen des feuers im gesamten spektrum der temperaturen eine gepflegte kommunikation führen. :weihna1

abgesehen davon, das wasser kann gar nicht sprechen.
so gibt es doch die natur und darin das wasser.
es soll sogar formen der natur geben, wo es kein wasser gibt, und die natur ist dennoch. ja ein solcher zustand und eine solche befindlichkeit sind sogar für das wasser nicht nur hinderlich, sondern können sogar als schädlich angesehen werden.

darum wäre es für das wasser am besten, sich nach den richtlinien auszurichten, die seine existenz begünstigen, mit allem ihm zur verfügung stehenden mitteln. alles andere wäre von grund auf kontraproduktiv.
dabei dürfte es egal sein, ob es sich um see-, fluss- oder meerwasser handelt. wasser ist wasser.

schau mich an!
jetzt schreibe ich die ganze zeit über das wasser,
und dabei wollte ich etwas über den menschen und über gott formulieren.

wie finde ich jetzt bloss die kurve zum hauptthema?
ach ja, ich habe es!

der mensche besteht zu 80% aus wasser.

und ein :weihna2
 
Warum lässt Gott das zu?

Ja, das ist eine sehr häufig gestellte Frage. Sie zeigt eigentlich die Ohnmacht, der man auferlegen ist, sieht man in die Welt mit all dem Leid. Und es scheint trotz des technischen und medizinischen Fortschrittglaubens auch kein Ende zu nehmen. Wir haben immer noch auf der ganzen Welt schlimme Kriege, Hungersnöte, Diktaturen und Krankheiten. Wir selbst sind davon nicht veschont, denken wir an die Karnkheiten. Wie viele sterben da an Krebs oder einem Herzinfarkt, um nur zwei Möglichkeiten zu nennen. Viele Menschen haben zudem Depressionen oder Panickattaken; in den westlichen Ländern nimmt die Aggressionsbereitschaft ständig zu und der gesamtgesellschaftliche Sparkurs trägt seinen Beitrag dazu, uns gegenseitig das Leben schwer zu machen.
Oder wir ärgern uns über einen anderen Menschen, vielleicht die eigene Mutter, den Bruder oder gar den besten Freund. Wir sehen etwas, das uns nicht gefällt, finden es schlecht oder vielleicht sogar böse.

Warum das so ist? Ja, man möchte gern schnelle Kurzantworten haben, etwa so, wie beim "Shoppen" im Einkaufzentrum die Augen durch die Werbung verführt werden. Die Begierde wird geweckt und schon möchte man zugreifen.
Aber im Einkaufszentrum hat alles seinen Preis - und hier?

Romino


...auch hier hat alles seinen Preis!!!

Alles was wir erleben, ist das Resultat von dem, was wir denken, wie wir leben, was wir gelernt haben.
Es steckt in unseren Genen.
Aber es ist veränderbar. Wenn wir unsere Denkweise verändern, wird sich auch unser Leben, unsere Erfahrungen verändern.
Warum Gott alles zuläßt?
Weil er uns so unendlich liebt, daß "er" uns alle Erfahrungen machen läßt, die wir für nötig halten.
Gott urteilt nicht, das machen wir nur hier auf Erden, als Menschen.
bluebody
 
ich denke auch, dass der Ursprung in uns selbst zu suchen ist.

Ändern wir uns selbst, ändert sich die Umwelt.

Wir brauchen das Aussen alledings als Spiegel, um es in uns selbst zu erkennen und dann dort zu beginnen.

Niemand wird in unseren freien Willen eingreifen, dass wir es vorher erkennen müssen, um es zu ändern. Dadurch kann erst Evolution entstehen.
 
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Was Gut und Böse ist, liegt für meinereins vielmehr im Auge des Betrachters,
Grundsätzlich richtig ja, trotzdem gibt es übereinstimmende Erfahrungen von Leid, die alle Menschen teilen und (vermute ich mal) vermeiden möchten.

Der Aspekt des Fressens und Gefressen werdens bei den Tieren, beim Mensch eher finanzielle, manipulative, gesellschaftliche oder politische, oder was für welche Macht auch immer.

Was böse zu sein hat, wird jedem Kleinkind ins Hirn gebrannt ...
Auch richtig, da gibts viel Beeinflussung die ein Leben lang (bewusst oder unbewusst) anhalten kann.

Aber ich lass mich hier gern überzeugen ... was ist denn das "böseste" was gibt?

Für mich selbst, und ich lebe damit recht gut: Alles was den freien Willen von jemandem behindert ist böse. Deshalb versuche ich fremde Einflüsse zu minimieren. Das tönt jetz vielleicht etwas komisch, aber es ist doch so, dass vieles einfach "verschluckt" wird, weil man es eben so gelernt hat... gewisse Dinge tut man eben nicht.

nun muss ich aber zur Klausur....
Später mehr von mir!

LG
A
 
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