Wenn aber die eine Hälfte Liebe begreift und die andere nicht, so wird die Hälfte Liebe sich aus Liebe distanzieren, wenn die andere Hälfte bei der Nicht-Liebe bleibt, denn sonst wäre die Liebe sich selbst nicht treu.
Liebe, von der ich sperche und die ich mehr und mehr in der Schöpfung wirken sehe würde ich beschreiben versuchen mit ...
sie ist
absichtslos
bedingungslos
wertfrei
wertschätzend
mitfühlend für alles was ist
der Nährboden auf dem alles gedeiht und gedeihen kann
diese Liebe bleibt immer Liebe - sie hat kein Ziel, ist keine Resonanz auf irgend etwas, kann weder weniger noch mehr werden, weil sie eben IST.
Es ist kein "ist für, wegen, trotz,...", kennt kein falsch/richtig, gut/schlecht, oben/unten, sie kümmert (sich) nicht, verwehrt nicht... - "diese" Liebe IST.
Ich erlebe sie als Basis allen Seins, als das Sein selbst. Sie trägt jeden und alles und ist jeder und alles.
Sobald "eine Liebe" aufgrund von irgendetwas sich ändert ist es nicht diese Liebe von der ich spreche.
Das Leben liebt bedingungslos.
... und gerade das ist es, was uns oft so großen Schmerz verursacht, wenn unser Umfeld mit Liebesentzug auf uns, unser Tun reagiert.
Ich glaube deswegen, weil wir spüren, dass diese Menschen sich dann grad vom Leben abschneiden, zumindest der Teil der so agiert.
Und gleichzeitig kenne ich den Kampf, aus dem auszusteigen, dass ich so und so und so und so sein soll, DAMIT ich geliebt werde und im Endeffekt, egal wie ich mich dann zeige, wenns dem anderen grad nicht passt, trotzdem nicht geliebt werde von ihm.
Ein mächtiges! Werkzeug, ein mächtiges Druckmittel das da auf uns Wirken kann.
Und was wir tun können, ist in unser ureigenes Herzens-Wissen "zu gehen", das weiß, dass wir genau so richtig sind wie wir sind, und, vor allem: vom Leben GELIEBT in jedem Moment.