Die mitteleuropäische Ur-Zivilisation,
deren letzte Boten gewiss zwischen 1500 und 1900
in andere Reiche verschoben wurden
sind zurückgekehrt.
Sie sind nicht Leib für Leib zurück, sondern Sie sind in kleinen Teilen in jedem von uns.
Sie sind das unstillbare Sehnen nach etwas anderem, nach etwas, was wir kaum noch erleben. Und so vielfältig, wie diese Ur-Zivilistaion war, so vielfältig ist auch das Sehnen in uns, in jedem einzelnen - es erwacht - mal schneller und mal langsamer. Doch sehen wir uns mit etwas konfrontiert in uns, das im Angesicht 50 oder 90 Jahre alter Bäume eines modernen Zuchtwaldes, nur müde zuckt, denn die Verbindung, die der Mensch der Ur-Zivilisation zur Ur-Natur ist immer noch um einige Erlebnis- und Bewußtseinsgrade höher, breiter, tiefer, umfassender, stärker, kraftvoller........
Natur wie sie für die Ur-Zivilisation selbstverständlich war, flößt uns heute Furcht ein, weil der Natur eine Lebendigkeit zugestanden wurde, die uns heute als Übergriff in unsere ärmlichen Leben dünkt, weil wir in uns das Menschliche so weit reduziert haben, wie es nur möglich ist!
Der Mensch ist gigantische Natur und noch mehr!
Doch wer wollte das heute noch glauben, wo wir uns einem Computer unterlegen fühlen, den wir selbst entworfen und hergestellt haben! Das macht die Urzivilisation nur eines: traurig.
Ebenso majestätisch wie die Ur-Natur und die Ur-Zivilisation ist das Ur-Tier - das sind keine Zuchtkühe, degenerierte Hauskatzen oder Schoßhündchen, sondern Riesen von heute aus gesehen. Riesen, die gemeinsam mit dem Menschen und der Natur auf eine eigenwillige Reise geschickt wurden: sich selbst zu entdecken.
Und diese Menschen lebten auch hier. In Europa. Mittendrin.
Und nun haben wir keine reinen Ur-Menschen mehr, sondern in uns, in jedem von uns ist ein Puzzelteil dieser großartigen Eigenschaften - sozusagen - versteckt. Jeder übt sich darin, eine dieser vielen großartigen Eigenschaften des Menschen weiterzutragen, zu hegen und zu pflegen, zu schützen und zu nützen. Und wenn wir wieder zusammen kommen, werden alle allen anderen diese Schätze zeigen und sich gegenseitig lehren, diese Schätze, die sie hüteten, über die Zeit.
War früher in einem alles, so ist in allen heute eines
und dort, wo wir zusammen kommen, dort wird alles wieder entstehen,
wachsen und jederjede wird wieder alles in sich haben, so wie es die Ur-Zivilisation in sich hatte und auf eine seltsame Art nie verloren hatte. Das alte Wissen wird wieder neues Wissen werden und wir werden das dazu tun, was heute dazu gehört.
Wir werden diese und andere Nachrichten in unserem Herz finden und an den richtigen - unseren - Platz gehen und daran ist nichts falsch. Alles hat seinen Platz und weil er bekannt war, dieser Platz, wurde der Platz zerstört, in der blinden Hoffnung, dass mit dem Platz auch der Inhalt zerstört wäre, doch welche blinde Hoffnung würde wissen wollen, dass, wenn der Krug, in dem das Wasser des Lebens war, zerstört wäre, auch das Wasser zerstört wäre? Und wer die Scherben fand, wußte nicht wo das Wasser war? Doch das Wasser floß schon in einem Bach. Und regnete auf die Blätter und Häupter der nächsten Generation. Und es sollte lange dauern bis in jedem Wassertropfen das Bewußtsein wuchs, dass das Leben heute bedeutet, dass alle Wassertropfen frei die für das Leben sinnvollste Form jetzt annehmen - weil es SO einfach zum Wohle aller ist.
Wenn wir dort sind, wird das „sich bemühen“
in weniger als einem Augenblick verpuffen,
als ob es die Mühe nie gegeben hätte
und wir gehen froh ans Werk dieses Tages.