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Wellenspiel
Guest
Ich stehe zu dritt am Ufer eines Sees.
Ein zentriertes Ich, das am Ersticken ist, und zwei halbe Ichs links und rechts, weiblich und Schwestern, unterschiedlich, doch nicht gegensätzlich.
Am Grund des Sees schimmert es golden. Dunkle Schlieren durchziehen das Wasser, als watete ich bereits durch den Schlamm darin. Doch ich stehe nur und warte auf eine Entscheidung, die das zentrierte Ich nicht treffen kann oder will.
Da springt die Schwester zur rechten ins Wasser, taucht nach dem Gold, während die linke zurückweicht. Doch zu spät, denn die Entscheidung ist getroffen - das zentrierte Ich springt der Rechten hinterher, zu gefährlich erscheint ihr Handeln, doch ich weiß noch nicht, warum.
Das Nass ist nicht kalt und nicht warm, und es scheint nicht wie Wasser zu sein, denn das zentrierte Ich vermag plötzlich zu atmen.
Die getauchte Schwester erreicht das goldene Funkeln, doch das Nass frisst ihr die Haut vom Leib und zerstückelt ihren Körper wie hochätzende Säure.
Die linke Schwester, am Ufer verblieben, erstarrt zu gebranntem Ton und schweigt.
Dann scheint das Gold zum Greifen nahe, das zentrierte Ich streckt seine Hand aus, doch da reißt mich eine Strömung davon und der Traum endet.
Ein zentriertes Ich, das am Ersticken ist, und zwei halbe Ichs links und rechts, weiblich und Schwestern, unterschiedlich, doch nicht gegensätzlich.
Am Grund des Sees schimmert es golden. Dunkle Schlieren durchziehen das Wasser, als watete ich bereits durch den Schlamm darin. Doch ich stehe nur und warte auf eine Entscheidung, die das zentrierte Ich nicht treffen kann oder will.
Da springt die Schwester zur rechten ins Wasser, taucht nach dem Gold, während die linke zurückweicht. Doch zu spät, denn die Entscheidung ist getroffen - das zentrierte Ich springt der Rechten hinterher, zu gefährlich erscheint ihr Handeln, doch ich weiß noch nicht, warum.
Das Nass ist nicht kalt und nicht warm, und es scheint nicht wie Wasser zu sein, denn das zentrierte Ich vermag plötzlich zu atmen.
Die getauchte Schwester erreicht das goldene Funkeln, doch das Nass frisst ihr die Haut vom Leib und zerstückelt ihren Körper wie hochätzende Säure.
Die linke Schwester, am Ufer verblieben, erstarrt zu gebranntem Ton und schweigt.
Dann scheint das Gold zum Greifen nahe, das zentrierte Ich streckt seine Hand aus, doch da reißt mich eine Strömung davon und der Traum endet.