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Abraxas365Mithras
Guest
Ein Beispiel: Eine Mutter... ihre kleine Tochter... und ein hungriger Löwe... Das Kind liegt genau zwischen der Mutter und dem Löwen. Der Löwe (also der Feind) möchte liebend gerne das Kind verspeisen. Die Mutter, die eine Knarre in der Hand hält, unternimmt jedoch nichts und sagt dem Löwen, dass sie ihn sehr liebt und seine "wilde Natur" zu schätzen weiß. Was macht der Löwe daraufhin? Er verspeist das Kind! Nun, was hat es der Mutter gebracht, den Löwen zu lieben und seine Natur verstehen zu wollen? Nichts! Tatsache ist, das Kind ist tot. In dieser Hinsicht entspricht dieses Bild des Christentums nicht der realen Welt. Es ist ein zu idealisiertes Modell, welches nicht in die Tatsache umgesetzt werden kann. Wenn du es in die Tatsache umsetzt, wirst du zusehen müssen, wie dein Kind zerfetzt wird. Was nützt es dir deinen Feind, der es darauf abgezielt hat, dich zu töten, zu lieben? Was nützt es dir, wenn du eine Ohrfeige auf deine linke Wange kriegst, aber daraufhin deine rechte Wange zeigst? Dann kriegst du eben eine auf die rechte Wange. So ist es immer gewesen. Das ist Tatsache! Was für einen Zweck soll dann die Liebe in diesem Fall erfüllen? Sinnlos! Wahre Liebe ist und bleibt gegenseitig. Eine idealisierte Liebe entspricht nunmal nicht der wahren Liebe. Du kannst die üble Seite eines Menschen auch begreifen, in dem du deine eigene Natur begreifst. Denn so wie er, bist auch du ein Mensch. Dafür muss man keine Übeltäter lieben. Der Islam ist ein Modell, das sowohl die gute, als auch die schlechte Seite der menschlichen Natur berücksichtigt und deshalb den Menschen sowohl erfreuliches mitteilt als auch mit Vergeltung droht. Das ist ein Modell, das auch in die Praxis umgesetzt werden kann. Es ist dynamisch, es umfasst alle Aspekte des realen Lebens. Doch dieses Bild des Christentums beginnt in der Kirche und endet in der Kirche, es passt nicht zum realen Leben. Es ist übertrieben idealisiert und kann daher außerhalb der Kirche nicht überleben.
Eine schöne Geschichte.
Doch darum geht es nicht.
Ich sagte: Nicht die Taten
Und du musst, wenn: Ein Beispiel von Menschen bringen.
Denn darum ging es, wie Menschen einander begegnen.
Außerdem befinde ich mich nicht im Christentum
und nicht in der Kirche....
Wäre ich in der Kirche, hätte ich dir diese Worte nicht
in einer Antwort präsentiert.
Frage mich lieber was du nicht verstanden hast.
Denn wenn du meine Worte mit der Kirche in Verbindung bringst,
wirst du NIE das Verständnis erhalten, was ich dir zum
Ausdruck bringen wollte.
Jesus existiert für mich außerhalb von Religion und Kirche,
auch wenn es weder von den Gläubigen noch von den
Nichtgäubigen nicht nachvollzogen werden kann,
weil sie sich nicht darauf einlassen, Neuland zu betreten.....