Götzenanbetung

Ein Beispiel: Eine Mutter... ihre kleine Tochter... und ein hungriger Löwe... Das Kind liegt genau zwischen der Mutter und dem Löwen. Der Löwe (also der Feind) möchte liebend gerne das Kind verspeisen. Die Mutter, die eine Knarre in der Hand hält, unternimmt jedoch nichts und sagt dem Löwen, dass sie ihn sehr liebt und seine "wilde Natur" zu schätzen weiß. Was macht der Löwe daraufhin? Er verspeist das Kind! Nun, was hat es der Mutter gebracht, den Löwen zu lieben und seine Natur verstehen zu wollen? Nichts! Tatsache ist, das Kind ist tot. In dieser Hinsicht entspricht dieses Bild des Christentums nicht der realen Welt. Es ist ein zu idealisiertes Modell, welches nicht in die Tatsache umgesetzt werden kann. Wenn du es in die Tatsache umsetzt, wirst du zusehen müssen, wie dein Kind zerfetzt wird. Was nützt es dir deinen Feind, der es darauf abgezielt hat, dich zu töten, zu lieben? Was nützt es dir, wenn du eine Ohrfeige auf deine linke Wange kriegst, aber daraufhin deine rechte Wange zeigst? Dann kriegst du eben eine auf die rechte Wange. So ist es immer gewesen. Das ist Tatsache! Was für einen Zweck soll dann die Liebe in diesem Fall erfüllen? Sinnlos! Wahre Liebe ist und bleibt gegenseitig. Eine idealisierte Liebe entspricht nunmal nicht der wahren Liebe. Du kannst die üble Seite eines Menschen auch begreifen, in dem du deine eigene Natur begreifst. Denn so wie er, bist auch du ein Mensch. Dafür muss man keine Übeltäter lieben. Der Islam ist ein Modell, das sowohl die gute, als auch die schlechte Seite der menschlichen Natur berücksichtigt und deshalb den Menschen sowohl erfreuliches mitteilt als auch mit Vergeltung droht. Das ist ein Modell, das auch in die Praxis umgesetzt werden kann. Es ist dynamisch, es umfasst alle Aspekte des realen Lebens. Doch dieses Bild des Christentums beginnt in der Kirche und endet in der Kirche, es passt nicht zum realen Leben. Es ist übertrieben idealisiert und kann daher außerhalb der Kirche nicht überleben.


Eine schöne Geschichte.

Doch darum geht es nicht.

Ich sagte: Nicht die Taten

Und du musst, wenn: Ein Beispiel von Menschen bringen.

Denn darum ging es, wie Menschen einander begegnen.

Außerdem befinde ich mich nicht im Christentum
und nicht in der Kirche....

Wäre ich in der Kirche, hätte ich dir diese Worte nicht
in einer Antwort präsentiert.

Frage mich lieber was du nicht verstanden hast.

Denn wenn du meine Worte mit der Kirche in Verbindung bringst,
wirst du NIE das Verständnis erhalten, was ich dir zum
Ausdruck bringen wollte.

Jesus existiert für mich außerhalb von Religion und Kirche,
auch wenn es weder von den Gläubigen noch von den
Nichtgäubigen nicht nachvollzogen werden kann,
weil sie sich nicht darauf einlassen, Neuland zu betreten..... :)
 
Werbung:
Eine schöne Geschichte.

Doch darum geht es nicht.

Ich sagte: Nicht die Taten

Und du musst, wenn: Ein Beispiel von Menschen bringen.

Denn darum ging es, wie Menschen einander begegnen.

Du kannst einen anderen Menschen verstehen, indem du tolerant und einsichtig bist und seine Grenzen respektierst, du dich in seine Lage versetzt. Daraus impliziere ich aber keine Liebe. Und dann auch noch zum Feind. Hmmmm....
Also wenn Verbrecher bspw. unschuldige Menschen töten, kann ich mich da hineinversetzen und diesen "Wahn" durchaus begreifen. Die Bosheit steckt schließlich in jedem Menschen. Aber ist das ein Grund dafür bedingungslos zu lieben? Und ausgerechnet diese Menschen, diese Bosheit? Ich erkenne hier keinen Sinn. Ich kann etwas, was anderen schadet, nicht lieben. Auch die Liebe hat eine "Ehre". Sie sollte dem Guten gewidmet werden, nicht dem Verderben. Das ist Liebe. Sie sollte der Wahrheit gewidmet werden, nicht der Lüge. Sie sollte dem richtigen gewidmet werden, nicht dem falschen.
 
Du kannst einen anderen Menschen verstehen, indem du tolerant und einsichtig bist und seine Grenzen respektierst, du dich in seine Lage versetzt. Daraus impliziere ich aber keine Liebe. Und dann auch noch zum Feind. Hmmmm....
Also wenn Verbrecher bspw. unschuldige Menschen töten, kann ich mich da hineinversetzen und diesen "Wahn" durchaus begreifen. Die Bosheit steckt schließlich in jedem Menschen. Aber ist das ein Grund dafür bedingungslos zu lieben? Und ausgerechnet diese Menschen, diese Bosheit? Ich erkenne hier keinen Sinn. Ich kann etwas, was anderen schadet, nicht lieben. Auch die Liebe hat eine "Ehre". Sie sollte dem Guten empfunden werden, nicht dem Verderben.

Der Kern steckt viel tiefer. Auch ich bin nicht frei davon. Etwas zu erkennen ist noch lange nicht, etwas leicht umsetzen zu können.

Nein, es geht nicht darum, die Bosheit zu lieben. Ich wiederhole mich zum dritten Mal: Es geht nicht um die Tat.

Es geht darum den Menschen zu lieben und zwar ganz. Licht UND Schatten anzunehmen.

Liebst du dich? Oder liebst du dich nur zur Hälfte? Oder liebst du dich gar nicht wie es in meinem Fall der Fakt ist?

Das Böse, dass du anprangerst geschieht, WEIL wir nicht lieben.

Jesus sagt: Wenn dich einer auf die eine Wange schlägt,
so halte ihm auch die andere Wange hin.

Das heißt nicht, dass du zulassen, sollst, dass er dich zum Zweiten Mal schlägt.

Es heißt auf gut Deutsch: Trag es mit Fassung und schlag nicht zurück.

Wenn du deinen Feind liebst, dann liebst du auch dich selbst
und du bist fähig, NICHT zurück zuschlagen.

Wie du richtig erkannt hast, tragen wir alle den Schatten (Böse) in uns. Doch statt den Schatten durch Licht aufzulösen, bekämpfen wir Schatten mit Schatten, was neue Schatten gebiert.

Würden wir den Feind lieben, würde das Licht sich immer weiter ausbreiten.

Doch es ist UNSER Schatten, der Grenzen steckt, der in die Natur eingreift, weil wir sie nicht lieben.

Dein Löwe hätte das Kind NIEMALS angefallen, wenn der Mensch den Löwen geliebt hätte.

Er hätte ihm seinen Lebensraum gelassen und gewusst, dass man nicht schutzlos in die Nähe eines Löwen geht, denn er lebt nur seine Natur, die wir Menschen nicht mehr leben.

Wenn du den Feind liebst, kann er dir nichts anhaben.
 
Der Kern steckt viel tiefer. Auch ich bin nicht frei davon. Etwas zu erkennen ist noch lange nicht, etwas leicht umsetzen zu können.

Nein, es geht nicht darum, die Bosheit zu lieben. Ich wiederhole mich zum dritten Mal: Es geht nicht um die Tat.

Es geht darum den Menschen zu lieben und zwar ganz. Licht UND Schatten anzunehmen.

Liebst du dich? Oder liebst du dich nur zur Hälfte? Oder liebst du dich gar nicht wie es in meinem Fall der Fakt ist?

Das Böse, dass du anprangerst geschieht, WEIL wir nicht lieben.

Jesus sagt: Wenn dich einer auf die eine Wange schlägt,
so halte ihm auch die andere Wange hin.

Das heißt nicht, dass du zulassen, sollst, dass er dich zum Zweiten Mal schlägt.

Es heißt auf gut Deutsch: Trag es mit Fassung und schlag nicht zurück.

Wenn du deinen Feind liebst, dann liebst du auch dich selbst
und du bist fähig, NICHT zurück zuschlagen.

Wie du richtig erkannt hast, tragen wir alle den Schatten (Böse) in uns. Doch statt den Schatten durch Licht aufzulösen, bekämpfen wir Schatten mit Schatten, was neue Schatten gebiert.

Würden wir den Feind lieben, würde das Licht sich immer weiter ausbreiten.

Doch es ist UNSER Schatten, der Grenzen steckt, der in die Natur eingreift, weil wir sie nicht lieben.

Dein Löwe hätte das Kind NIEMALS angefallen, wenn der Mensch den Löwen geliebt hätte.

Er hätte ihm seinen Lebensraum gelassen und gewusst, dass man nicht schutzlos in die Nähe eines Löwen geht, denn er lebt nur seine Natur, die wir Menschen nicht mehr leben.

Wenn du den Feind liebst, kann er dir nichts anhaben.


Klingt schön was du sagst. Es ist auch richtig. Aber es bleibt leider in der Theorie! Wenn z.B. ein Kind in den Straßen Gazas mit Liebe auf die Piloten der Israelischen Hubschrauber hinaufblicken würde, würde es nichts an der Tatsache ändern, dass dieses Kind mit Phosphorbomben bombardiert wird. Denn die haben es nunmal auf sein Land abgesehen, das sie um jeden Preis haben wollen. In diesem Fall hilft dir auch deine Buddha-Theorie nicht weiter.
 
Klingt schön was du sagst. Es ist auch richtig. Aber es bleibt leider in der Theorie! Wenn z.B. ein Kind in den Straßen Gazas mit Liebe auf die Piloten der Israelischen Hubschrauber hinaufblicken würde, würde es nichts an der Tatsache ändern, dass dieses Kind mit Phosphorbomben bombardiert wird. Denn die haben es nunmal auf sein Land abgesehen, das sie um jeden Preis haben wollen. In diesem Fall hilft dir auch deine Buddha-Theorie nicht weiter.

Deine Antwort ist die Ursache weshalb es nichts Böses gibt. :)
 
Warum suchen die Menschen nicht den direkten Draht zum Schöpfer und warum beten sie Götzen an? Was sind Götzen? Bis jetzt habe ich keine konktrete Antwort darauf gefunden.
Im alten Testament war Gott sehr ärgerlich, weil die Menschen nicht Ihn sondern Götzen anbeteten. Sie versprachen sich anscheinend von sichtbaren Götzen mehr, als von einem für sie unsichtbaren Gott.
 
PS: Frag doch mal, wie viele Menschen der Kommunismus, der Nationalsozialismus, der Faschismus etc. getötet haben. Und diese Mörder haben dazu keine Erlaubnis von Gott erhalten.
Frage: welcher Gott gibt überhaupt die Erlaubnis zu morden? Das kann ja höchstens ein Kriegsgott sein.
Wer einen Kriegsgott anbeten möchte, darf dies tun - aber ich tu das gewiss nicht.....
 
Woher weißt du denn, dass Gott bedingungslos liebt? Hat Er das gesagt? Was ist mit denen, die seinen Namen ausnutzen und Verderben anrichten. Was ist mit denjenigen, die diese "Schweinereien" auf dieser Welt anrichten? Bedingungslose Liebe?

Noch ein Fundament: Liebe beruht auf Gegenseitigkeit. Wer nicht liebt, wird nicht geliebt.

Das ist DEIN Gottesbild.

Gott, wenn er/sie/es denn wirklich allmächtig ist, braucht unsere Liebe nicht. Er ist nämlich kein Mensch....:rolleyes:
 
Werbung:
Das ist DEIN Gottesbild.

Gott, wenn er/sie/es denn wirklich allmächtig ist, braucht unsere Liebe nicht. Er ist nämlich kein Mensch....:rolleyes:

Natürlich braucht Gott unsere Liebe nicht. Aber wir brauchen seine Liebe. Als Mensch brauchen wir Essen und Trinken zum Überleben, nicht? Und dieses Essen und Trinken gibt uns Gott, nicht? Kriegen wir das aber umsonst? Man arbeitet für etwas, um es zu erhalten. Genauso ist es auch mit der Liebe Gottes. Damit du den Lob und die Liebe Gottes erhalten kannst, must dich ein wenig anstrengen.
 
Zurück
Oben