Götter in Weiß

@ Mondkriegerin

Ja, vielleicht hast recht, zu verlieren hat man ja eigentlich nix...
Das nächstemal gibts kalt warm, wenn mir wieder ein Arzt mit Antibiotika daherkommt. :)
 
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Mich macht das Thema immer nachdenklicher.

Meine Oma ist seit ein paar Monaten auf der Geriatrie eingewiesen, und es geht ganz eindeutig dem Ende zu.
Sie ist ihr halbes Leben schwere Diabetikerin gewesen und leidet jetzt unter anderem schwer an Zuckerbrand.
(eingewiesen ist sie aber wegen schwerer Altersdemenz)
Vor ein paar Wochen hat sie unterschrieben, dass ihr eine Zehe abgenommen werden darf.
Das ist geschehen. In den letzten zwei Wochen ging es rapide bergab, letzten Sonntag hat sie uns beim Besuch zwar grad noch erkannt, aber nur wirres Zeug geredet. Sie weigert sich zu essen und zu trinken, und sie verweigert ihre Medikamente.

Ehrlich, letzten Sonntag dachte ich das ist das Ende.
Und als meine Mutter am Donnerstag anrief und sagte, der Arzt hätte sie informiert, dass es sich nur noch um Stunden handeln könne, war ich erstens nicht überrascht und zweitens auch irgendwie erleichtert - denn das ist nur noch ein dahinsiechen.

Passiert ist jetzt folgendes:
Man hat sie an Infusionen angehängt, und sie damit wieder ein wenig "hochgepäppelt".
Trotzdem ist sie zu schwach aufzustehen, nur geistig ist sie wieder eine Spur klarer.

Der Zuckerbrand weitet sich aus.
Gestern hat man ihr DAS BEIN ABGENOMMEN.
Wir haben versucht das zu verhindern, keiner von uns sieht Sinn darin, sie jetzt noch dermaßen zu quälen.

Der Arzt aber sagt wir können das nicht beurteilen, außerdem hat meine Oma natürlich keine Patientenverfügung gemacht.
Ihre Töchter haben bis jetzt gezögert sie zu entmündigen und somit sind die Ärzte offensichtlich im Recht:

Die Einverständniserklärung zur Amputation der Zehe reicht aus um ihr auch das ganze Bein abzunehmen - denn das gilt rechtlich als Folgeopertion!!!!!
*verständnislosschau*

Ich weiß echt nicht, was ich dazu sagen soll!!!

Leilani
 
wenn du dich umhörst...vielleicht gibt es in deiner umgebung auch so eine art "rückenschule"....da wird gelernt, welche bewegungen und übungen bestimmte muskeln im rücken stärken, wodurch der "stützapparat" entlastet wird.
vielleicht gibt es auch die möglichkeit, bewegungsabläufe während der arbeit genauer an zu sehen und zu verbessern.....damit sie sich nicht mehr so belastend auf deinen rücken auswirken.

liebe grüße !

Jovannah
 
Leilani schrieb:
Mich macht das Thema immer nachdenklicher.

Meine Oma ist seit ein paar Monaten auf der Geriatrie eingewiesen, und es geht ganz eindeutig dem Ende zu.
Sie ist ihr halbes Leben schwere Diabetikerin gewesen und leidet jetzt unter anderem schwer an Zuckerbrand.
(eingewiesen ist sie aber wegen schwerer Altersdemenz)
Vor ein paar Wochen hat sie unterschrieben, dass ihr eine Zehe abgenommen werden darf.
Das ist geschehen. In den letzten zwei Wochen ging es rapide bergab, letzten Sonntag hat sie uns beim Besuch zwar grad noch erkannt, aber nur wirres Zeug geredet. Sie weigert sich zu essen und zu trinken, und sie verweigert ihre Medikamente.

Ehrlich, letzten Sonntag dachte ich das ist das Ende.
Und als meine Mutter am Donnerstag anrief und sagte, der Arzt hätte sie informiert, dass es sich nur noch um Stunden handeln könne, war ich erstens nicht überrascht und zweitens auch irgendwie erleichtert - denn das ist nur noch ein dahinsiechen.

Passiert ist jetzt folgendes:
Man hat sie an Infusionen angehängt, und sie damit wieder ein wenig "hochgepäppelt".
Trotzdem ist sie zu schwach aufzustehen, nur geistig ist sie wieder eine Spur klarer.

Der Zuckerbrand weitet sich aus.
Gestern hat man ihr DAS BEIN ABGENOMMEN.
Wir haben versucht das zu verhindern, keiner von uns sieht Sinn darin, sie jetzt noch dermaßen zu quälen.

Der Arzt aber sagt wir können das nicht beurteilen, außerdem hat meine Oma natürlich keine Patientenverfügung gemacht.
Ihre Töchter haben bis jetzt gezögert sie zu entmündigen und somit sind die Ärzte offensichtlich im Recht:

Die Einverständniserklärung zur Amputation der Zehe reicht aus um ihr auch das ganze Bein abzunehmen - denn das gilt rechtlich als Folgeopertion!!!!!
*verständnislosschau*

Ich weiß echt nicht, was ich dazu sagen soll!!!

Leilani
Liebe Leilani, es tut mir sehr lied dass es SO mit deiner Oma zu Ende gehen muß.
Schlimm, was sich die Ärzte leisten, unvorstellbar!!!!
Als ich mit 20 Jahren in einem Pflegeheim anfing zu arbeiten, da waren viele Menschen auch kurz vorm Sterben. Es gab aber keine Infusionen, wenn sie anfingen, nichts zu essen, nichts zu trinken.. Mit viel Mühe träufelten wir ihnen etwas Flüssigkeit ein, aber die Menschen WOLLTEN einfach nicht. Meist hatten sie auch starke Schmerzen ( Krebs usw.) und erhielten sehr starke Schmerzmittel ( Injektionen) Nach ein bis drei Tagen waren sie dann gestorben. Ich weiß, das ist eine verdammt lange Zeit. Aber sie waren alt, sie waren unheilbar krank, sie hatten nicht mal mehr Kraft, einen Körperteil zu bewegen oder die Lippen zu bewegen.
Dann kam die Infusionstherapie und die Leute die im Sterben lagen erhielten laufend Infusionen, somit wurde ihr Leben um ein paar Tage , manchmal auch um 2 Wochen verlängert.
Ich spreche hier ausdrücklich von sehr alten Menschen, die schon seit Monaten oder Jahren an Krankheiten sehr litten und geistig und körperlich stark abgebaut haben.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft.
Liebe Grüße Bergfee
 
Oh ja, "Götter in Weiss" davon kann ich nicht nur ein Buch, sondern eine Bücherei füllen.
Angefangen von dem Arzt der meine Magenschmerzen (mit 13 Jahren )behandelte und meinte -trotz Schmerzschilderung meiner Mutter,mein Vater hatte immer Magengeschwüre- ob ich keine Lust auf Schule hätte. Dann der Arzt, der nach einem Arbeitsunfall meine Wirbelsäule für o.k. befand, trotz angeknackster Wirbel, gequetschtem Nerv u.a. Noch heute (nach 18 )Jahren leide ich darunter - wird auch so bleiben, weil zu spät behandelt.
Dann der Arzt der sich einen Scherz mit mir machte, mir sagte ich habe Leukämie, um nach 2 Schockminuten (meine Kids waren 3 u. 1 Jahr) zu sagen, dass es eine Anämie und nicht Leukämie sei.
Der Urologe, der meine Nierensteine fand - Mit nacktem Unterleib 20 min. in einem unbeheiztem Raum. Er verstand nicht warum ich mich beschwerte, waren meine Beine doch nur ein bißchen Blau von der Kälte.
Na ja, und was ich die letzten 5 Jahre erlebt habe, seit dem Meine Tochter krank und behindert ist, das wäre ein Thriller.
Also mich sieht ein Arzt nur mehr wenn es sich absolut nicht mehr vermeiden läßt.
Thema Impfen - wie auch traumtaenzerle schreibt - oh ja. Mörder seien wir???
Meine Tochter ist durch die Impfungen krank und behindert. Keiner kann ihr helfen. Keiner gibt ihr eine lange Lebenserwartung. Ich solle doch froh sein das sie überhaupt noch lebt. Das ist ja schließlich sowieso ein Wunder.
Stimmt, es ist ein Wunder. Aber nicht von den Ärzten herbeigeführt, sondern von viel weiter oben.
Ich habe in den letzten 5 Jahren ca. 60 - 70 verschiedene Ärzte kennen gelernt.
Und nur 1 ÄRZTIN darf sich meiner Meinung nach auch so nennen.

Liebe Grüße
stiebi
 
Hallo es ist schrecklich was es hier zu lesen gibt. Aber es bestätigt meine Meinung über die Ärzte. Ich habe auch so meine Erfahrungen mit Ärzten und Schwestern in einem Altersheim. Bis auf ganz wenige Ausnahmen ein Haufen Verbrecher. Maffia!

Ich habe einen Gleitschirmfliegerkollegen. Beim am Abend habe ich ihn im Auto mit nach München genommen. Sonst hätte er mit dem Zug fahren müssen. Während der Fahrt kam das Gespräch auf seinen Berufswunsch. Er meinte, daß er wohl Medizin studieren wird, denn seine Eltern sind Ärzte und da ist ne Menge Knete zu machen.
- Am liebsten hätte ich ihn rausgeschmissen!!!
Trotz der vielen Knete hat er nicht mal gefragt, ob er mir etwas für das Benzingeld geben darf. (nur so aus Höflichkeit)

Viele Grüße,
Werner
 
bergfee schrieb:
Liebe Leilani, es tut mir sehr lied dass es SO mit deiner Oma zu Ende gehen muß.
Schlimm, was sich die Ärzte leisten, unvorstellbar!!!!
Als ich mit 20 Jahren in einem Pflegeheim anfing zu arbeiten, da waren viele Menschen auch kurz vorm Sterben. Es gab aber keine Infusionen, wenn sie anfingen, nichts zu essen, nichts zu trinken.. Mit viel Mühe träufelten wir ihnen etwas Flüssigkeit ein, aber die Menschen WOLLTEN einfach nicht. Meist hatten sie auch starke Schmerzen ( Krebs usw.) und erhielten sehr starke Schmerzmittel ( Injektionen) Nach ein bis drei Tagen waren sie dann gestorben. Ich weiß, das ist eine verdammt lange Zeit. Aber sie waren alt, sie waren unheilbar krank, sie hatten nicht mal mehr Kraft, einen Körperteil zu bewegen oder die Lippen zu bewegen.
Dann kam die Infusionstherapie und die Leute die im Sterben lagen erhielten laufend Infusionen, somit wurde ihr Leben um ein paar Tage , manchmal auch um 2 Wochen verlängert.
Ich spreche hier ausdrücklich von sehr alten Menschen, die schon seit Monaten oder Jahren an Krankheiten sehr litten und geistig und körperlich stark abgebaut haben.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft.
Liebe Grüße Bergfee

Tja, was soll ich sagen - bis jetzt hat meine Oma NOCH NICHT BEMERKT, dass ihr ein Bein fehlt....
Ich frage mich, wieviel ein Arzt an so einer OP verdient? :dontknow:

Danke euch allen...
Alles Liebe
Leilani
 
stiebi schrieb:
Oh ja, "Götter in Weiss" davon kann ich nicht nur ein Buch, sondern eine Bücherei füllen.
Angefangen von dem Arzt der meine Magenschmerzen (mit 13 Jahren )behandelte und meinte -trotz Schmerzschilderung meiner Mutter,mein Vater hatte immer Magengeschwüre- ob ich keine Lust auf Schule hätte. Dann der Arzt, der nach einem Arbeitsunfall meine Wirbelsäule für o.k. befand, trotz angeknackster Wirbel, gequetschtem Nerv u.a. Noch heute (nach 18 )Jahren leide ich darunter - wird auch so bleiben, weil zu spät behandelt.
Dann der Arzt der sich einen Scherz mit mir machte, mir sagte ich habe Leukämie, um nach 2 Schockminuten (meine Kids waren 3 u. 1 Jahr) zu sagen, dass es eine Anämie und nicht Leukämie sei.
Der Urologe, der meine Nierensteine fand - Mit nacktem Unterleib 20 min. in einem unbeheiztem Raum. Er verstand nicht warum ich mich beschwerte, waren meine Beine doch nur ein bißchen Blau von der Kälte.
Na ja, und was ich die letzten 5 Jahre erlebt habe, seit dem Meine Tochter krank und behindert ist, das wäre ein Thriller.
Also mich sieht ein Arzt nur mehr wenn es sich absolut nicht mehr vermeiden läßt.
Thema Impfen - wie auch traumtaenzerle schreibt - oh ja. Mörder seien wir???
Meine Tochter ist durch die Impfungen krank und behindert. Keiner kann ihr helfen. Keiner gibt ihr eine lange Lebenserwartung. Ich solle doch froh sein das sie überhaupt noch lebt. Das ist ja schließlich sowieso ein Wunder.
Stimmt, es ist ein Wunder. Aber nicht von den Ärzten herbeigeführt, sondern von viel weiter oben.
Ich habe in den letzten 5 Jahren ca. 60 - 70 verschiedene Ärzte kennen gelernt.
Und nur 1 ÄRZTIN darf sich meiner Meinung nach auch so nennen.

Liebe Grüße
stiebi

Vielleicht solltest du WIRKLICH ein Buch darüber schreiben....
Ich wünsch dir alles Gute!
 
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Kann man denn nicht erwarten, dass sich ein Arzt Zeit nimmt und keine vorschnellen Schlüsse zieht?
Oder bin ich überempfindlich???

Wie sind eure Erfahrungen mit Ärzten



ich habe bis jetzt das ganze gegenteil von dir erlebt. gleich vorweg, ich wäre DANKBAR mal einen arzt zu treffen der eher distanziert ist und ruck zuck an die klärung meines problemes ran geht. bis jetzt bin ich nur an ärzte geraten die sehr viel mit mir reden, mir viel aus ihrem leben erzählten, kumpelhaft und freundlich zu mir waren. (mag ich nicht solche ärzte, wenn ich unterhaltung brauch,rede/ mach ich das selber). ich habe keinen hausarzt, keinen frauenarzt... ich habe überhaupt keinen arzt , gehe auch nicht hin, wenn ich ein problem habe rufe ich den notarzt.

ich glaube du bist echt zu überempfindlich. er hat dir doch seine meinung gesagt, für diesen arzt ist klar das deine schmerzen bei deinem übergewicht liegen.

was ich jetzt nicht verstehe, auch nicht glauben kann, WIESO darfst du tanzsport betreiben wenn du zu dick bist ??? ich weiß im tanzsport dürfen nur schlanke mitmachen. da wird total geguckt was man wiegt.

die lösung für deine frage, suche dir einen anderen arzt, einen der für deine gefühle stimmig ist. ich tuts auch, ich suche seid drei jahren einen arzt der eher zugeknöpft und kühl ist. weil ich nicht mit den ärzten als quatschbase kann.
 
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