Götter in Weiß

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Ahja...
Das Thema ist mir auch nur allzu bekannt.
Ich renn schon seit über 10 Jahren von einem Arzt zum nächsten weil ich chronische Nasenenbenhöhlenentzündung hab, und niemand kann mir wirklich helfen.
Mir wurde bis jetzt immer nur ein nach dem anderen mal Antibiotika verschrieben die absolut gar keine Besserung brachte, im Gegenteil, hab mich die letzten paar mal noch 1-2 Wochen nach der AB-Behandlung gefühlt als wär ich von nem Zug überrollt worden, oder so...
Wenn man selber Vorschläge macht (ich zB machte mal den Vorschlag von der Naseninnenseite einen Abstrich zu machen und ab damit ins Labor, und gucken ob da wirklich Bakterien sind (wohl kaum, sonst würde ja Antibiotika helfen) oder nicht doch Viren oder sonstwas, wird einem das dann von den Ärzten verweigert. Mit der Antwort dass das eh nix bringen würde. (ja aber Antibiotika hilft ah nix, und trotzdem krieg is immer und immer wieder...also wieso net mal was anderes ausprobieren...)
Letztes Jahr hab ich mir 3x ein Blutbild machen lassen, im Monatsabstand, und immer nur dann wenns mir eh grad mit den Nebenhöhlen besser ging.
Resultat war, dass totzdem immer sämtliche Antikörperchen und Entzündungswerte total erhöht sind, also alles andere als gesund.
Frage an meine Ärztin was denn das nun bedeutet, was ich habe, was man untersuchen/machen/behandeln könnte. Antwort von ihr: -->"Weiß ich nicht"
Jo, schön, kann mir jetzt meine Blutwerte am Klo aufhängen oder was?
Vor ca. 1 Jahr war ich bei einem HNO-Arzt der auch auf Allergien spezialisiert ist.
Ich hab einige Allergien, er wusste aber nicht welche.
Fragt der mich so, ob ich Haustiere daheim hab. Sag ich ihm, dass ich 2 Hunde und eine Katze hätte.
Daraufhin erzählt er mir ich soll unbedingt die 2 Hunde und die Katze weggeben (!!!!) denn die wären ganz sicher der Auslöser, und wenn die nicht mehr da sind, gehts mir besser!
(Ich habe keine Hundeallergie, ich hab eine Katzenallergie, aber die nur sehr schwach.)
Das hat mich damals echt aufgeregt, der rät einem allen ernstes seine Tiere herzugeben, und weiß noch nicht mal gegen was man allergisch ist.
Glaub der hat a bissal zu tief in sein Medikamentenschrankerl geschaut oder so... :wut1:
Das sind nur 2 Beispiele von dem was mir schon bei Ärzten widerfahren ist...
 
und ob man sich von einem arzt erwarten kann, dass er sich zeit für eine sorgfältige diagnose nimmt! genauso, wie man erwarten kann, beim bäcker brot kaufen zu können.

und wenn nicht mal erklärt wird, wer arzt und wer assistent ist, ist das indiskutabel.

ich such mir meine ärzte tatsächlich nach dem telefonbuch aus, nähe ist bei mir eines von vielen kriterien. wenns nicht passt, wechsle ich halt.
 
@ Mondkriegerin

Und was tust du wenn der Arzt nicht so handelt wie er sollte?
Kommt man doch eh nicht dagegen an...
 
ich beschwer mich, ich bin lästig. und die reaktion ist meist überrascht, aber nicht ungut. allerdings muss ich zugeben, auf meiner e-card steht "mag.", das erleichtert vieles. wir sind ja in ö...
ich musste das auch erst lernen, ich bin auch perplex über miese behandlungen aus praxen gegangen. unvergessen ist jener arzt, der überlegte, ob er mir ein medikament verschreiben soll oder nicht, und es tat, nachdem ich sagte, ich will es NICHT. ich war baff und hab nix gesagt, draussen halt das rezept weggeworfen.
 
ieprob schrieb:
ganz einfach du brauchst einen Freund
allein ist es schwer was zu machen

nicht unbedingt einen freund... aber man kann sich schon jemanden mitnehmen, wenn man sich allein nicht traut, den mund aufzumachen.
je mehr menschen auf eine klare aufklärung und diagnose bestehen, desto schneller wird das routine.
 
@ ieprob
Ich brauch einen Freund? :stickout2

@Mondkriegerin
Gut, lästig war ich auch schon wenn ich innerhalb einer Woche 3 mal da bin, und raunz dass die Medikamente allesamt nix helfen. Beschweren getraut hab ich mich noch nicht. Weiß auch nicht ob mir das nützen würde, hab keinen Titel. :clown:
 
probiers halt aus, genervt genug dürftest du ja sein.
inzwischen üb ich mit den ärzten den umgang mit kritischen patienten, nützt hoffentlich auch den anderen was.
 
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Übrigens, fällt mir gerade noch ein.
Was Unterstellungen angeht (weil ihr vorhin über Psychologen/Psychiater gesprochen habt die einem einfach irgendwelche Krankheiten unterjubeln...)

Ich hab eine Ärztin; bei der ich damals erst 2 mal war, gebeten, sie möge mir doch bitte nochmals das Rezept schreiben was sie mir eine Woche davor mitgegeben hat, denn das hätte ich verloren.
Na danach war der Teufel los. Hat sich aufgeregt warum sie das denn überhaupt geschrieben hat, wenn ichs eh verliere (aber 2 mal dafür E-Card kassieren tut sie....) und irgendwas müsse mit mir "nicht ganz richtig" sein, denn niemand verliert ein Rezept, und ich wäre drogensüchtig (!!!!) denn nur Süchtige verlieren Rezepte.
(ja klar, ich werd mir mit meinen Antiallergietabletten (!!!) nun eine geile Drogenparty machen, mhm! :clown: *vogelzeig*)
...das war das erste und einzige Mal dass ich einer Ärztin die Meinung gesagt hab. Letztendlich hat sie sich bei mir entschuldigt, aber trotzdem....Leute gibts...das gibts wirklich nicht...
 
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