Götter, Geister oder was?

Erdkröte;3583477 schrieb:
Nach meinen Verstehen wird die Kraft z.B. eines Paargeistes, bei Familiengeistern ist deutlicher, nicht dezimiert zum Einen, weil er immer größer ist, da ja schon Ausgangsfamilien mit im Spiel sind welche den Geist mit Kraft füttern, zum anderen sowie ich das erlebe die Kraft sich vom Förderlichen ins Zerstörerische, wie bei vielen Scheidungen, wendet - also hier von einer "Deva" zum einem Dämon wird.

so siehts aus.
ich denke, dass die meinung, weil zerstörerisch, deshalb weniger kraft, daher kommt, dass die meisten einfach nur von positiver kraft ausgehen.
dass kraft selber eigentlich neutral ist, und es darauf ankommt, in welche richtung sie wirkt, geht bei einigen oft unter bzw. scheinen sie diesen eigentlich logischen gedanken zu vermeiden, um es mal höflich auszudrücken.

:)
 
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Erdkröte;3583477 schrieb:
Wie meinst Du das ? Was ist wenn es keine Vorstellungen, ich nenne Fantasien sind, sondern wirkende Tatsache ?
Du glaubst, die Welt ist wirklich so, wie wir sie wahrnehmen?
Das glaube ich nicht, ja ich weiß, dass dem nicht so ist! Da brauchen bloß zwei Leute zusammen ins Kino gehen und sich hinterher erzählen, was sie gesehen haben. Im Extremfall sind das zwei verschiedene Filme gewesen. Warum sollte das bei der Betrachtung der übrigen Welt und Anderswelt anders sein?

Mit der zerstörenden Kraft von Geistern löst sich, wie im Falle eines sich trennenden Paares, der Paargeist auf und existiert nicht mehr. Vielleicht ein gutes Bild für den Wandel von Göttern und Geistern? Wahrscheinlich gibt es auch in der Geisterwelt, genauso wie in der AW, kein Wachstum ohne Grenzen. Oder denke ich das bloß, weil ich selber zurzeit unter 3-4 dimensionalen Bedingungen lebe?

Efeu
 
@Efeu,

Wow holarchisch, das musste ich erstmal googeln. Es meint aber bloß genau das, was Erdkröte ganz am Anfang erwähnte, und was Terrara noch mal sehr schön anschaulich beschrieb. Ich sehe das übrigens auch so, immer vorausgesetzt, unsere Vorstellungen von den anderen Orten (Zwielicht) entsprechen den Tatsachen. Da habe ich allerdings so meine Zweifel.

Wie meinst Du das ? Was ist wenn es keine Vorstellungen, ich nenne Fantasien sind, sondern wirkende Tatsache ?
>>Du glaubst, die Welt ist wirklich so, wie wir sie wahrnehmen?<<

Nein glaube ich nicht. Ich denke und erfahre auch schonmal, daß es Bewußtsein-Zustände gibt die tatsächlich statt Wahrnehmung, welche ja persönlicher Wahrheit entspringt, eine reine Beobachtung sind, auch von Wesen und Orten im Zwielicht, welche dann jedoch auch ab einer bestimmten Ebene wahr und zugleich nicht wahr sind, dann wenn der reine Beobachter verlassen werden muß.

Deshalb was die Wahrnehmung betrifft stimmt deine Aussage:
Da brauchen bloß zwei Leute zusammen ins Kino gehen und sich hinterher erzählen, was sie gesehen haben. Im Extremfall sind das zwei verschiedene Filme gewesen. Warum sollte das bei der Betrachtung der übrigen Welt und Anderswelt anders sein?
Was jedoch die Beobachtung betrifft, wenn zwei Menschen geübt wären darin so rein wie möglich zu beobachten, würden sie weitgehend das selbe sehen, da sie nicht aus ihrer eigenen Wahrheit heraus interpretieren. Ein Baum bleibt ein Baum, ein Mensch ein Mensch.
Ich habe das Vergnügen mit den Asperger-Kindern, welche ich begleite, wegen deren fast unbestechlichen Logik, mich in möglichst reiner Beobachtung und Äußerung einer solchen üben zu dürfen, was mir zugegen schwer fällt das längere Zeit bewußt am Stück durchzuhalten. Nur mal so ein Bsp. wenn auch etwas OT. Ich erzähle verkürzt ich habe Holz im Wald gemacht. Antwort Holz macht man nicht. Ein Baum wächst, wird mit der Säge gefällt und weiter zersägt.

Mit der zerstörenden Kraft von Geistern löst sich, wie im Falle eines sich trennenden Paares, der Paargeist auf und existiert nicht mehr.

Sehe ich anders. Er löst sich in den aller meisten Fällen nicht einfach auf und aller spätestens gar nicht mehr, wenn ein Kind gezeugt wurde und der Paargeit zum Familiengeist integriert in die "Famileindeva" der Ursprungsfamilien. In den meisten Familienaufstellungen oder auch Systemischer-Arbeit ist das sehr gut zu sehen. Wenn der Paar oder Familiengeist nicht geehrt und genommen ist wird es mit der nächsten Partnerschaft meistens schwierig. Ich arbeite deshalb schamanisch ganz oft schon mit der grundlegenderen "Familiendeva/Gottheit" um was in Ordnung zu bringen.

LG Siegmund
 
Schöne Sache das. Ich war mir auch nicht ganz sicher, als ich es schrieb, irgendwas schien zu fehlen. Aber dafür schreib ich ja hier, um meine Sicht zu erweitern.

Etwas von dem Geist eines Paares, einer Familie oder einer anderen Gruppierung lebt wohl weiter, auch wenn die Individuen inzwischen auseinander gelaufen sind. Meine Güte, wenn man sich das so vorstellt, so herrscht wohl ein ungeheures "Durcheinander" von Geistern da drüben, bzw ein teilweise kaum zu entwirrendes Chaos, dem wahrscheinlich doch wieder eine, sich dem bewussten Erkennen entziehende Ordnung zugrunde liegt.

Was jedoch die Beobachtung betrifft, wenn zwei Menschen geübt wären darin so rein wie möglich zu beobachten, würden sie weitgehend das selbe sehen, da sie nicht aus ihrer eigenen Wahrheit heraus interpretieren. Ein Baum bleibt ein Baum, ein Mensch ein Mensch.

Diese "Reinheit der Beobachtung" ist wohl wegen der Funktionsweise des Gehirns kaum möglich, auch nicht für Asperger. Das Gehirn nimmt vor allem wahr, was es schon kennt und bedient sich bei der Beobachtung zum größten Teil aus eigener Erinnerung. Die von dir beschriebe Beobachtungsfähigkeit würde ich eher Maschinen oder Apparaten zuordnen. Naja, andererseits gibt's auch Leute mit fotografischem Gedächtnis...

Efeu
 
Hallo.

Sicherlich ist vielen derjenigen, die gewohnheitsmäßigen Umgang mit Geistern haben, auf Reisen auch schon der eine oder andere Gott begegnet. Und umgekehrt passiert es vielleicht auch, dass diejenigen, die einem oder mehreren Göttern folgen, gelegentlich Kontakt zu anderen Spirits haben.

Wie schätzt ihr das ein: sind Götter auch nur Geister, vielleicht mächtigere Geister oder Geister, denen es gelungen ist, von einem Haufen Menschen angerufen und verehrt zu werden? Oder sind Götter doch ne ganz andere Baustelle, sind sie völlig andere Wesenheiten und die normalen Geisterleins wie Krafttiere, Verbündete etc. nur so genannte „niedere Geister“, wie es gelegentlich heißt? Oder denkt ihr, in den geistigen Welten gibt es gar keine Hierarchien, alles ist eins usw.?

Bis auf den gut gemeinten Tipp, doch meinen eigenen Geistern diese Frage zu stellen, bin ich gespannt auf eure Statements.

Efeu

Ich würde sagen Geister und Götter gehören untrennbar zusammen, denn -
Gott ist Geist.
Allerdings ist Gott kein Individualgeist sondern der höchste "universale" Geist.
Dieser universale Geist ist Teil jedes einzelnen Individualgeistes.
Ob in Pflanzen (Devas), in Tieren (Tiergeist/Krafttier), in Bergen (Apus), in lebenden Menschenseelen oder in "toten" Seelen (Ahnengeister).
Die Weltsicht der Lakota macht es anschaulich:
Während die weißen Einwanderer, die überwiegend Christen waren, die Erde als Untertan ansahen, sind für die Lakota Pflanzen, Tiere, Menschen und das ganze Universum miteinander verwandt. Auch die Lakota glauben an Gott, allerdings lebt ihr Gott nicht nur im Himmel, sondern überall, im Wald, in Felsen. Die Lakota/ Sioux nennen ihn Wakan tanka, das "große Geheimnis" bzw. "Großer Geist" oder "Schöpferkraft".
Die Lakota leben in einer ständigen Furcht vor der Geisterwelt, denn Wakan tanka besteht aus vielen verschiedenen Geistern. Sie sind alle ein Teil Wakan tankas.
 
Götter sind nach meiner Erfahrung über geordnete Wesenheiten, welche der Oberen Welt zugeordnet werden.

Ich erkläre es mal an einem Beispiel:

Eine Göttin z.B. Parvati/Ama/Mater ist die Gottheit für die Materie, in einer anderen Ebene untergeordnet ist z.B. die Göttin des Lebens - shyipta, wieder eine Ebene weiter ist die Göttin der Natur ihr unter geordnet sind dann die verschiedensten Spirits - Pflanzen, Insekten, Säugetiere, etc.

In dieser Form lassen sich verschiedene Hierarchien und Ebenen finden, die allerdings auch wechselseitig verwoben sind.

LG Siegmund
Von wo stammt das ab? Oder ist das deine Interpretation?
 
@Alpträumer
Mach dir keine Hoffnungen, dass dir Erdkröte antwortet.
Er war die letzten 5 Jahre nicht aktiv.
Obwohl sein Status etwas anderes sagt: sehr aktives Mitglied.... :dontknow2
Ich kann dir erklären warum es so ist dass so viele kommen dann alles mögliche erzählen und irgendwann wieder spurlos verschwinden.

Weil das was sie sagen wollen Inhalt eines Bewusstseins ist.
Im prinzip stammt es von da ab was man auch als falsches Ego bezeichnen würde.

Ähnlich wie ein Mensch mit Torret sydrom bevor er einen Tick hat so ein vorgefühl hat, das immer stärker wird bis der Tick schliesslich ausgelöst wird.

So ähnlich ist es für die wenn sie das sagen.
Es muss sich quasi verarbeiten.
Da kann ein Grosser Wunsch die Welt zu erwecken drinn stecken.
Aber mach 1-2 Jahren ist es weg.
Einfach weg. Dann gehen die Leute wieder, widmen sich etwas anderem.
Das Bewusstsein ist verbraucht. Die Inhalt wurde verarbeitet.

Weil sie das nicht sind! Was sie sagen. Sie sind was ganz anderes.
Nur wer das auch wirklich ist, wird es auch bleiben.
Alle anderen machen nur die Erfahrung wie es ist jemand andrer zu sein.
 
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Ich kann dir erklären warum es so ist dass so viele kommen dann alles mögliche erzählen und irgendwann wieder spurlos verschwinden.

Weil das was sie sagen wollen Inhalt eines Bewusstseins ist.
Im prinzip stammt es von da ab was man auch als falsches Ego bezeichnen würde.

Ähnlich wie ein Mensch mit Torret sydrom bevor er einen Tick hat so ein vorgefühl hat, das immer stärker wird bis der Tick schliesslich ausgelöst wird.

So ähnlich ist es für die wenn sie das sagen.
Es muss sich quasi verarbeiten.
Da kann ein Grosser Wunsch die Welt zu erwecken drinn stecken.
Aber mach 1-2 Jahren ist es weg.
Einfach weg. Dann gehen die Leute wieder, widmen sich etwas anderem.
Das Bewusstsein ist verbraucht. Die Inhalt wurde verarbeitet.

Weil sie das nicht sind! Was sie sagen. Sie sind was ganz anderes.
Nur wer das auch wirklich ist, wird es auch bleiben.
Alle anderen machen nur die Erfahrung wie es ist jemand andrer zu sein.
ach, ist doch wie in der Kneipe. Leute gehen da hin, schwappeln andere mit ihren Problemen voll und am nächsten Tag kennen sie diese Leuts nicht mehr und das Problem ist weg gesoffen und an irgendjemanden abgegeben...
 
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