Gnosis: Die Botschaft des fremden Gottes

@Plissken

Ich danke dir für deine Ausführungen.(y)



Was mein Anliegen ist diesbezüglich, der Vater, Gott, macht keine Fehler. Ihm wird auch nichts Ausrutschen oder sich ohne sein Wissen und sein Einverständnis verselbständigen und in eine völlig unbekannte Richtung entwickeln.

Ich kann mir das nicht vorstellen, dass Gott, der Vater, etwas erschafft, einen Gedanken und aus diesem Gedanken ein ganzes Universum, Äonen und andere Größen, wenn er sich selbst der Kleinsten oder absurdesten Situation, die dadurch Zustande kommen kann, nicht bereits vorher oder währenddessen durchgespielt, durchgegangen, gedacht, vorgestellt hat usw.

Weißt du, worauf ich hinaus will?

Ich kann mir einfach dieser Trennung nicht vorstellen, weil es in meiner Vorstellung so eine Trennung nicht existieren kann, wenn man davon ausgeht, dass außer Gott, dem Vater nichts anderes existiert und alles eh in ihm ist.

Er ist immer anwesend, in jeder Sekunde, bei jedem von uns, selbst bei dem größten Zerstörer und Vernichter, dem größten Manipulanten, Machtmissbrauchenden, Wahrheitsverdreher usw.

Es gibt nichts außer ihm, also ist alles in ihm. Jeder von uns, jeder Gedanke, jede Emotion, jedes Gefühl, jede Bewegung, jedes gesprochene oder gedachte Wort, jede Tat, ich meine Leben ist Gott und wir sind ein Teil dieses Lebens.

Es sei denn, es ist durch viele, ganz viele Zustände eine Situation entstanden, wo wir Menschen zusammen mit dem 3D Körper als eine Art Test zur Verfügung für das Leben selbst stehen. Und nur aus unserem Dilemma durch den Jesus – Vaters einzigen Sohn, erlöst also durch ihn einen Weg erhalten können, um zurück zum Vater zu gelangen. Oder zur Liebe zurück zu gelangen, zur Wahrheit zurück zu gelangen, zur Freude, ins Licht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
@Plissken

Ich danke dir für deine Ausführungen.(y)



Was mein Anliegen ist diesbezüglich, der Vater, Gott, macht keine Fehler. Ihm wird auch nichts Ausrutschen oder sich ohne sein Wissen und sein Einverständnis verselbständigen und in eine völlig unbekannte Richtung entwickeln.

Ich kann mir das nicht vorstellen, dass Gott, der Vater, etwas erschafft, einen Gedanken und aus diesem Gedanken ein ganzes Universum, Äonen und andere Größen, wenn er sich selbst der Kleinsten oder absurdesten Situation, die dadurch Zustande kommen kann, nicht bereits vorher oder währenddessen durchgespielt, durchgegangen, gedacht, vorgestellt hat usw.

Weißt du, worauf ich hinaus will?

Ich kann mir einfach dieser Trennung nicht vorstellen, weil es in meiner Vorstellung so eine Trennung nicht existieren kann, wenn man davon ausgeht, dass außer Gott, dem Vater nichts anderes existiert und alles eh in ihm ist.

Er ist immer anwesend, in jeder Sekunde, bei jedem von uns, selbst bei dem größten Zerstörer und Vernichter, dem größten Manipulanten, Machtmissbrauchenden, Wahrheitsverdreher usw.

Es gibt nichts außer ihm, also ist alles in ihm. Jeder von uns, jeder Gedanke, jede Emotion, jedes Gefühl, jede Bewegung, jedes gesprochene oder gedachte Wort, jede Tat, ich meine Leben ist Gott und wir sind ein Teil dieses Lebens.

Es sei denn, es ist durch viele, ganz viele Zustände eine Situation entstanden, wo wir Menschen zusammen mit dem 3D Körper als eine Art Test zur Verfügung für das Leben selbst stehen. Und nur aus unserem Dilemma durch den Jesus – Vaters einzigen Sohn, erlöst also durch ihn einen Weg erhalten können, um zurück zum Vater zu gelangen. Oder zur Liebe zurück zu gelangen, zur Wahrheit zurück zu gelangen, zur Freude, ins Licht.
Keine Ursache. :)
Und nun zu deinen Gedanken.

Der Vater ist überall und nirgendswo. Zu sagen, dass er da oder dort ist, ist begrenzend. Er ist auch weder Sein noch Nichtsein. Er ist mehr als das, was für uns nicht begreiflich ist.
Wenn wir sagen, dass Er dies und das erschaffen hat, begrenzen wir ihn. Denn dieser Satz impliziert, dass Er:
1) zu einem bestimmten Zeitpunkt
2) an der Erschaffung von etwas teilgenommen hat.
Punkt 1) und 2) stellen Begrenzungen dar.

Eine weitere unzulässige Begrenzung des Vaters liegt vor, wenn wir sagen, dass die Tatsache, dass der Vater sich jeder Situation gewahr sein kann, notwendigerweise dazu führen muss, dass er einen Fehler seitens einer Seiner Emanationen verhindern muss. Das ist falsch. Er muss nichts und darf alles: Er ist der Vater. Nichts ist größer als Er. Er darf mit seinem Geschenk an uns – die Freiheit – tun, was er will.

Ein weiterer Aspekt ist folgender: Als der ursprüngliche Gott sich einen Ausdruck seines Wesens vorstellte, strömte aus ihm eine Kraft aus, die mit Licht vergleichbar ist. Diese Ausströmung („Emanation“) bedeutet für den Vater keine Verminderung seines Lichtes.
Aus der Einheit wurde eine Zweiheit. Aus der Zweiheit eine Vielheit.
Destotrotz ist Er weder Einheit noch Zweiheit, sondern etwas darüber hinaus.

Das von Ihm entströmte Licht empfängt Sein Leben und Seine Kraft, wendet sich Lob preissingend zu Ihm und setzt die Emanation nach dem Bild des Vaters fort. Aus der ersten Emanation entströmt somit eine zweite Emanation. Aus der zweiten Emanation entströmt eine dritte und so weiter, bis es zu einer „Fülle“ (Pleroma) von göttlichen Wesen kommt.

Das ursprüngliche Licht des Vaters streckt sich nach einem hierarchischen Muster immer mehr aus. Je mehr sich das Licht erweitert, umso dünner es wird. Die letzten Emanationen strahlen zwar noch immer viel Licht aus, aber viel weniger im Vergleich zu den Emanationen der ersten Stunde.

Das Wirken Gottes in jedem großen oder kleinen Wesen findet daher nach dem hierarchischen Prinzip statt. Umgekehrt aber auch. Um eine Stufe höher aufzusteigen, müssen wir Körper und Seele, Seele und Geist vereinigen. Jeder Lichtmensch muss sich mit den anderen Lichtmenschen vereinigen. Diese bilden dann eine „Ecclesia“. Die Ecclesia wird von den vier Erleuchtern geführt und diese haben den Urmensch als ihren Anführer.

Der Urmensch und seine Identität als Sohn Gottes alias Christus sind ein Kapitel für sich.
 
.......

Der Vater ist überall und nirgendswo. ........ Er ist auch weder Sein noch Nichtsein. ............
Wenn wir sagen, dass Er dies und das erschaffen hat, begrenzen wir ihn. Denn dieser Satz impliziert, dass Er:
1) zu einem bestimmten Zeitpunkt
2) an der Erschaffung von etwas teilgenommen hat.
Punkt 1) und 2) stellen Begrenzungen dar.

Da bin ich völlig bei Dir.
Was Du "Vater" nennst, andere nennen es anders oder haben keine Worte dafür, hat alle Eigenschaften und ist zur selben Zeit eigenschaftslos.

Schöpfung (er hat dies oder das erschaffen): das impliziert eine Handlung (deren Rahmen eventuell sogar noch festgelegt werden kann).
Aber das, was Du meinst, handelt nicht - denn es gibt ja noch die Nichthandlung. Und weder das Eine, noch das Andere (oder Beides zusammen - was ein ganz Anderes wieder wäre, vielleicht) kann zugeschrieben werden.....
:)
 
Da bin ich völlig bei Dir.
Wirklich wahr? Dann haben wir doch was in gemeinsam. Das ist toll :)
Ja, Schöpfung ist nicht das richtige Wort. Der Demiurg hat etwas erschaffen, aber nicht der Vater. Darum spreche ich von Emanation, Ausströmung. Bei der Ausströmung muß man sich ein Fließen, ein Stream vorstellen, und das findet nicht zeitlich statt, weil es im Pleroma keine Zeit gibt. Durch den Fall in die Materie ist (für uns) ein zeitlicher Rahmen entstanden.
Aber wenn man sich in dieses Stream, das vom Vater ununterbrochen fliesst, einklinken kann, spürt man gleich eine göttliche Kraft. Ich lese gerade die Oden Salomos (nicht mit den Psalmen zu verwechseln): es ist unglaublich, was für eine Energie daraus ausströmt ...
 
Wirklich wahr? Dann haben wir doch was in gemeinsam. Das ist toll :)
Ja, Schöpfung ist nicht das richtige Wort. Der Demiurg hat etwas erschaffen, aber nicht der Vater. Darum spreche ich von Emanation, Ausströmung. Bei der Ausströmung muß man sich ein Fließen, ein Stream vorstellen, und das findet nicht zeitlich statt, weil es im Pleroma keine Zeit gibt. Durch den Fall in die Materie ist (für uns) ein zeitlicher Rahmen entstanden.
Aber wenn man sich in dieses Stream, das vom Vater ununterbrochen fliesst, einklinken kann, spürt man gleich eine göttliche Kraft. Ich lese gerade die Oden Salomos (nicht mit den Psalmen zu verwechseln): es ist unglaublich, was für eine Energie daraus ausströmt ...

Kann sein, was Du "Stream" nennst, ist für mich "der Atem Gottes" .....
Die "Oden Salomos" (echt von Salomo?) - da googel ich mal nach...Edit: die sind ja sauteuer......boah.....
Viel Freude damit :)
 
Interessante Sichtweisen, die ich teilweise auch so und ähnlich sehe.
Das ursprüngliche Licht des Vaters streckt sich nach einem hierarchischen Muster immer mehr aus. Je mehr sich das Licht erweitert, umso dünner es wird. Die letzten Emanationen strahlen zwar noch immer viel Licht aus, aber viel weniger im Vergleich zu den Emanationen der ersten Stunde.
Dessen bin ich mir nicht sicher. Mir ist nämlich bewusst geworden, dass Licht Information ist.

Ich vermute, je mehr das Licht verdunkelt wird oder gebrochen abgelenkt und mit falschen Informationen und Unwahrheiten behaftet wird, verliert es an Reinheit und somit an Wahrheit.

Es könnte dann den Eindruck erwecken, es ist weniger oder dünner im Vergleich zu vollem unbelastetem und völlig unverfälscht sprudelndem Licht, also Information.

Es würde sich genau so mit der Liebe verhalten müssen, was mit Behaftungen und Bedingungen endet und das aus der bedingungslosen Liebe macht: wenn man so und so ist, dann hat man sich die Liebe verdient.

Nein, das sind Ablenkungen, Brechungen des Licht, Behaftungen, Bedingungen und Gott, der Vater würde diese Gedanken nicht entlassen.

Ich halte dran fest, dass die 3D Welt der Materie von Ablenkungen und Manipulationen voll ist, damit der Mensch gegenüber einer rein feinstofflichen „Entwicklung“, hier auf der Erde, eine vergleichbar schnellere und intensivere Erfahrung durchmacht.

Jesus ist auch ein Mensch geworden und fand einen Weg aus dieser Manipulation, Steuerung, Kontrolle und Zerstörung direkt ins Licht und in die Liebe unseres Vaters.



Ich glaube nicht an Hierarchien, die vom Gott kommen würden. Das kann nicht sein.

Wenn Gott uns den freien Willen geschenkt hat, warum würde er Bedingungen erschaffen, wenn wiederum er uns die Freiheit schenkt?

Wenn eine Begrenzung zustande kommt, dann aus einer bestimmten Absicht heraus. Es ist eine Sichtweise der Perspektiven, denn eine Vogelperspektive aus einer weiteren Entfernung ermöglicht mehr zu überblicken und zusätzliche Variablen oder Größen sichtbar macht als eine direkte Sichtweise, die vielleicht eine Begrenzung darstellt.


Jede dieser beiden Perspektiven ist individuell und reich an Eindrücken aber auch arm an der Sicht der anderen Perspektive.
 
Werbung:
Dessen bin ich mir nicht sicher. Mir ist nämlich bewusst geworden, dass Licht Information ist.
Der Begriff „Information“, wie wir ihn in unserer technisierten Gesellschaft kennen, war damals, als diese Schrift erstellt wurde (ca. 2. Jahrhundert) nicht bekannt. Das Licht, von dem im Apokryphon des Johannes die Rede ist, ist viel mehr als Information. Es ist das Licht Gottes und daher etwas, das unseren Verstand bei weitem übersteigt.

Ich glaube nicht an Hierarchien, die vom Gott kommen würden. Das kann nicht sein.
Die natürliche Welt ist eine auf Hierarchien basierende Welt. Von der atomaren über die zelluläre bis zur intergalaktischen und kosmischen Struktur: Alle zeugt von einem System ineinander verschachtelten Hierarchien. Diese Hierarchien sind nicht zufällig entstanden, sondern sie entsprechen der Hierarchie der göttlichen Welten.

Wenn Gott uns den freien Willen geschenkt hat, warum würde er Bedingungen erschaffen, wenn wiederum er uns die Freiheit schenkt?
Freiheit ist immer mit Verantwortung gekoppelt. Freiheit ohne Verantwortung würde Anarchie bedeuten. Verantwortung ohne Freiheit würde Tyrannei bedeuten.
 
Zurück
Oben