Gnosis: Die Botschaft des fremden Gottes

Werbung:
Wir sind nicht alle Gottes Kinder.

für mich schon, alles andere ergibt für mich keinen Sinn, aber ich weis, dass jeder das nur von seiner Sicht aus sehen kann und wer sehen will, dass nicht alle Kinder Gottes sind, der sieht das halt so, entsprechend seines Standes der Erkenntnis.
Selbst der Verbrecher, der neben Jesus am Kreuz hing war ein Kind Gottes:

Lukas 23,42-43 - Und er sprach zu Jesu: HERR, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!
43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.


1 Tim.2,4 -
4 welcher will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.…

und was Gott will, das wird er wohl auch erreichen.

1 Joh. 3,2 - Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder; und es ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn es erscheinen wird, daß wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.


.
 
Besitz

Einige Gedanken von mir zum Thema "Besitz" und "besitzen". Bei Zitaten habe ich die Quelle erwähnt.

Mit "Besitz" ist wahrer Besitz gemeint. Kein Besitz von materiellen Dingen, sondern der Besitz von geistigem Reichtum, der einzig und allein vom Vater hervorgeht. Der Vater ist der wahre Besitzer des Alls. Er ist ein guter Besitzer. "Er ist gut und tut Gutes; nicht dadurch, dass er besitzt, sondern dadurch, dass er gibt." – Apokryphon des Johannes

Alle Wesen, die von Ihm hervorgebracht wurden und das Pleroma [Lichtschatz] bilden, erben von Ihm den Reichtum in verschiedenem Ausmaß und werden von Ihm mit reichen Gaben beschenkt. Sie sind Besitzer der Herrlichkeit, der Kraft und des Geheimnis des Geistes.

Besitz ist deswegen notwendig, weil wir uns an Etwas, das wir nicht besitzen bzw. worüber wir nicht wissen, dass wir es besitzen, nicht erfreuen können. Dazu das Philippusevangelium 105: "Muss nicht jeder, der alles besitzt, dies alles auch kennen? Die einen, wenn sie es nicht kennen, werden auch nicht genießen, was sie besitzen. Die es aber kennengelernt haben, werden es auch genießen"

Wer nichts hat, kann auch nichts geben. (Im Sinne von "Wer aber nicht die Fähigkeit besitzt zu empfangen, um wieviel weniger kann er geben" – Philippusevangelium 99c)

Wer auf falschen Besitz in dieser Welt verzichtet, erbt wahren Besitz jenseits dieser Welt: Ein Gedanke, der im Christentum oft vorkommt. "Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen! – Matthäus 16,19-20

Wer gesalbt ist, besitzt alles. Er besitzt die Auferstehung, das Licht und das Kreuz – Philippusevangelium 95b

Wer die Erkenntnis der Wahrheit besitzt, ist frei. – Philippusevangelium 110a

So sind die, die etwas aus der Höhe von der unmessbaren Größe besitzen, ausgestreckt nach dem einen einzigen, und zwar dem Vollkommenen, der ihnen eine Mutter ist. – Evangelium Veritatis
 
Wer auf falschen Besitz in dieser Welt verzichtet, erbt wahren Besitz jenseits dieser Welt: Ein Gedanke, der im Christentum oft vorkommt. "Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen! – Matthäus 16,19-20
Ich werde jetzt ein wenig OT, doch einen Bezug mit vergänglichen Schätzen ansammeln hats schoooon:

Seit letzten Freitag sitze ich nun daheim fest, werde nur auf Abruf stundenweise ins Büro müssen.
Drei Tage hintereinander nur Strümpfe mit Löchern aus der Kommode gezogen.
Eine gefühlte Ewigkeit her, dass auch nur 1 Paar beschädigt gewesen wäre.
Am 2. Tag schon kam mir der Gedanke mit den Schätzen auf der Erde anhäufen.
Am 3. Tag - ALLES KLAR - richte deinen Blick auf Unvergängliches!
 
jetzt nichts gegen ihn aber vllt. denkt er , er ist ein persönlicher Auserwählter von "Jesus" und darf als Richter über alle herrschen , man weiß ja nie in dem Forum hier
So schätze ich @Plissken nicht ein.
Er hat meine volle Achtung (und Aufmerksamkeit).
 
Reichtum und Armut

Mit dem Thema "Besitz" eng verbunden ist ein Begriffspaar, das in gnostischen Texten oft vorkommt: Fülle (Reichtum) <> Mangel (Armut).
Im Dialog des Erlösers fragen die Jünger/innen Jesus: "Was ist die Fülle und was ist der Mangel?".
Jesus antwortet: "Ihr stammt aus der Fülle und ihr seid doch an dem Ort, wo der Mangel ist. Und siehe, ihr (d.h. der Fülle) Licht ist ausgegossen über mich."
Damit ist gemeint, dass die Lichtmenschen aus einem Reich der Fülle, des Überflusses, stammen. Sie müssen jedoch in einem Ort des Mangels leben.

Wie das Reich der Fülle entstanden ist, wird am besten im Tractatus Tripartitus geschildert.
Der Eine ist vollkommen und unerkennbar. Um erkannt zu werden, erzeugt er aus seiner Fülle göttliche Wesen (Äonen), denen er die Erkenntnis schenkt, damit sie Ihn erkennen können.
Als die Äonen erkennen, dass sie alle aus dem Einen hervorgegangen sind, gehen sie eine Verbindung untereinander ein. Durch die Fülle ihrer Vereinigung werden sie zu einer einzigen Gestalt, die aus vielen besteht. Sie ziehen zu dem, der selbst das All ist, wie ein Einziger und bilden die Fülle.

Die Fülle existiert und ist vollkommen in dem Maße, als sie aus einer Übereinstimmung der einzelnen Äonen miteinander und deren Vereinigung mit dem Vater besteht.
Durch Sophias Fall ist jedoch eine Welt des Mangels entstanden, wo keine Einigkeit weder unter den Menschen noch zwischen den Menschen und dem Vater herrscht.

Die Wesen, die im Mangel existieren, leben in der Armut, siehe Thomasevangelium:
Wenn ihr euch erkennt, dann werdet ihr erkannt werden, und ihr werdet begreifen, dass ihr die Kinder des lebendigen Vaters seid. Wenn ihr euch aber nicht erkennt, dann existiert ihr in Armut, und ihr seid die Armut."
"Jedoch wundere ich mich darüber, wie dieser große Reichtum in dieser Armut Wohnung genommen hat."


Die Lichtmenschen sind herrliche Wesen der Fülle. Es ist nicht übertrieben, sie mit Multimilliardären zu vergleichen, die als Bettler in einem Elendsviertel des Kosmos leben müssen, weil sie vergessen haben, woher sie stammen. Der Erlöser brachte ihnen vor zweitausend Jahren die gute Nachricht des Reichs. Sie dürfen daher Hoffnung schöpfen, dass sie das Licht des Reichs wieder sehen dürfen.
Die Botschaft Jesu ist eine Botschaft der Hoffnung für die, die diese Botschaft empfangen und annehmen.
 
Werbung:
"Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen! – Matthäus 16,19-20

das steht in Matthäus 16, 19-20 :

Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein. 20 Da gebot er den Jüngern, niemandem zu sagen, dass er der Christus sei.
 
Zurück
Oben