Glyphosat muss vom Tisch!

Wundert mich, dass gerade Du dieses Umweltgift verteidigst?

Das es für die Natur schädlich ist, ist bewiesen.
Ein Krebsrisiko ist Wahrscheinlich aber noch umstritten.

http://www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/pestizide/wirkstoffe/glyphosat/

Dennoch stellt sich natürlich die Frage nach Alternativen.
Ohne Unkrautvernichtung wären wahrscheinlich die Ernteerträge sehr viel geringer und nicht jeder Landwirt wird auf Öko umsteigen können oder wollen. Ist halt auch alles eine Kostenfrage (für Produzenten und Konsumenten) und die alternativen Mittel sind wahrscheinlich nicht minder schädlich.
 
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Btw., nicht daß ich's für's Spritzen wäre. Aber ohne geht es halt nicht.
Das ist Unsinn - natürlich geht es ohne Chemie und es geht auch ohne Glyphosat. Die Bauern haben sich in eine scheinbare Abhängigkeit drängen lassen. Und für Monsanto ist dies ein zu großer Batzen, als dass sie sich dieses Geschäft vermiesen lassen wollen. Aber genau solche Geschichten würden mit TTIP vor den Schiedskadi geschleppt.

LGInti
 
Wundert mich, dass gerade Du dieses Umweltgift verteidigst?
Ich verteidige das Zeug nicht, dazu verstehe ich zuviel von Chemie und Toxikologie. Aber ich bin auch Realist und weiß, wie knauserig die Bauern mit dem Zeug sind. Jeder Liter kostet Geld und die Arbeitstunden mit Trecker und Feldspritze erst recht. "Gifte" werden schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen so sparsam wie möglich eingesetzt.
 
Ich verteidige das Zeug nicht, dazu verstehe ich zuviel von Chemie und Toxikologie. Aber ich bin auch Realist und weiß, wie knauserig die Bauern mit dem Zeug sind. Jeder Liter kostet Geld und die Arbeitstunden mit Trecker und Feldspritze erst recht. "Gifte" werden schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen so sparsam wie möglich eingesetzt.

Ich fand das heut witzig in einem TV Report (heute konkret) wo der österr. Vorsitzende der Bauern bzw. der Landwirtschaftskammer - daraufhin befragt, warum Getreide wenn es schon ausgetrieben ist, nochmals mit Glyphosat besprüht wird (um einen rascheren Erntereife zu erlangen) harsch antwortete das stimmt nicht, das haben sie nicht gut recherchiert. Auf eigene Nachfrage bei einem seiner Mitarbeiter wurde er eines besseren belehrt :D

Dass das nicht nur Auswirkung auf das Angebaute hat, sondern auch auf Boden, Luft und Wasser und das Getier, das sich da tummelt, muß man denk ich nicht extra erwähnen? Und lustigerweise hat mich das an TTIP und an die Amis erinnert: Solange es rein wissenschaftlich nicht belegt ist, dass es schädlich ist - wenden wir es an. (Den von Monsanto eingereichten Studien kann ich leider keinen Glauben schenken).

Nun, ich möchte kein Versuchskanninchen sein und da es begründete Einwände gibt und Glyphosat in unserem Urin nachgewiesen werden kann (also nix mit Abbau) - bleib ich skeptisch.
 
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passt eh .

ich frag mich wofür wir so zeugs brauchen....wenn ich dann am Karottenfeld vorbei gehe, und da nach der Ernte noch eine Menge Karotten drinnen sind die einfach liegen bleiben.

Na, des derfst ned so eng sehen - is halt 'Schwund'.
Ich hab erstaunt mal paar Leut am Kartoffelacker hocken sehen und dacht was machen die da? Die haben mit der Hand die Kartoffelkäfer abglaubt.. Tja so kanns auch gehen.

Aber ned mit den Riesen-Mono-Kulturen der Gegenwart wo die EU vorgibt welches Saatgut wann gesät, wann gespritzt, wann geerntet und dann an den Bestbietenden verkauft wird.
 
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