Glyphosat Abstimmung am 25.10.2017 erneut verschoben!

Mist!
Wenn ich es richtig weiß, war das CSU-geführte Landwirtschaftsministerium für und das SPD-geführte Umweltministerium gegen eine weitere Zulassung. Wegen dieses Widerspruchs enthielten sich deutsche Vertreter bei den bisherigen Abstimmungen - wohl ein wesentlicher Grund dafür, dass weder für noch gegen die Zulassung die nötige Mehrheit der Mitgliedsstaaten zustande kam.

Nein, ganz so war es nicht heute. Herr Schmidt hat sich gegen die Abmachung, Veto aus dem Umweltministerium, also Enthaltung Deutschlands, sogar eigenständig (man könnte jetzt spekulieren, ob Fau Merkel davon wußte?) DAFÜR ausgesprochen und wurde so zum Zünglein an der Waage!

Fassungslosigkeit macht sich breit.

Montag, 27.11.2017 19:08 Uhr

Die EU-Kommission hat das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat nach langem Streit für weitere fünf Jahre zugelassen. Auch Deutschland stimmte trotz Veto aus dem Umweltministerium zu - und gab damit den Ausschlag.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...-fuer-das-pestizid-was-dagegen-a-1180567.html

Und jetzt wird fleissig weiter über eine GroKoalition diskutiert und die SPD unter Druck gesetzt, politischer Selbstmord wäre das, aber den bekommen wir ja alle nun ohnehin auf dem Tablett geliefert, halt nur etwas langsamer.
 
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Milliarden Umsätze mit Glyphosat, Geld geht mal wieder über Leichen !!

Das muss man sich mal überlegen, erst erklärt die WHO Glyphosat nach Studienlage für krebserregend und dann meint die Eu , besonders das bfr , es wäre nicht krebserregend, natürlich auch nach Studienlage. Wieviel Vorteile und Gelder da wohl geflossen sind ??
Ich habe gesehen, wie die Menschen vollkommen ungeschützt dieses Mittel verspritzen , also in Asien, da wird weder auf Gesundheitsschutz noch auf Dosierung geachtet. Wenn jmd. krank wird, kommt einfach der Nächste.
Auch hier bei uns wird das Zeug auf Gehwegen verspritzt, um das Kraut in den Fugen zu töten. Das ist bei Androhung von bis zu 50000 € verboten!! Es ist aber fast jedem egal. Das Problem ist, wenn das Zeug in den Kanal kommt, kommt es zur Kläranlage und kann dort nicht abgebaut werden. Selbst die Spritzen dürfen nur über dem Erdreich gewaschen werden, weil die Erdbakterien dieses Gift in angeblich 4 Wochen abbauen. Erst dann dürfe man wieder was auf dieser Erde anbauen. Untersuchungen zeigten aber, dass diese Zeit nicht ausreicht. Glyphosat ist schon fast überall, auch im Körper.
Fahrt mal wachsam durch die Gegend, immer wenn man so ein hellbraun gefärbtes Feld sieht, wo alles welk wird, dass ist dann Glyphosat !! Man riecht es auch ! Darauf wird dann Weizen gesät.
Es werden immer mehr genetisch manipuliere Pflanzen patentiert, die gegen Glyphosat resistent sind.
Diese Pflanzen, also das Saatgut davon gibt es dann nicht mehr wie seit jahrtausenden kostenlos, nein, das muss man dann bei einer der Tochterunernehmen von Monsanto/Bayer kaufen---- Stichwort: Selbstmorde der Bauern in Indien.
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Wer glaubt an einen Alleingang des Herrn Schmidt?

Glyphosat-Entscheidung Schmidts Alleingang war offenbar vorbereitet

Stand: 28.11.2017 16:00 Uhr

Das deutsche Ja zur Glyphosat-Verlängerung ist offenbar monatelang vorbereitet worden. Im Agrarministerium wurde nach Informationen von WDR, NDR und SZ schon im Sommer vorgeschlagen, dafür zu stimmen - auch gegen den Widerstand des Umweltministeriums.


Von Lena Kampf und Elisa Simantke, WDR


Im Bundeslandwirtschaftsministerium wurde schon lange darauf gedrungen, der Glyphosat-Verlängerung in der EU im Alleingang zuzustimmen. Das ergibt sich aus internen Unterlagen, die WDR, NDR und "Süddeutsche Zeitung" (SZ) einsehen konnten.


http://www.tagesschau.de/inland/glyphosat-landwirtschaftsministerium-101.html

Komisch an sowas finde ich, dass solche Infos einen Tag später auf einmal verfügbar sind. Wer verscheissert eigentlich wen genau?
 
Dieser Wissenschaftler berät die Bundesregierung – und bekommt Geld von Monsanto


Auf ihn hört die Bundesregierung, denn er ist ihr "unabhängiger Gutachter": Helmut Greim. Journalisten vom TV-Magazin Monitor hinterfragen, warum Greims Analysen denen der Industrie oft so erstaunlich ähnlich sind – mit erschreckenden Ergebnissen.

Auf ihn hört die Bundesregierung, denn er ist ihr „unabhängiger Gutachter“: Helmut Greim. Bei dem wahrscheinlich krebserregenden Pestizid Glyphosat hat der Gutachter keinerlei Bedenken. Journalisten vom TV-Magazin Monitor hinterfragen, warum Greims Analysen denen der Industrie oft so erstaunlich ähnlich sind – mit erschreckenden Ergebnissen.

https://blog.campact.de/2016/11/die...undesregierung-und-bekommt-geld-von-monsanto/

Deutschland = Bananenrepublik, korrupt und Demokratiefrei? Kann man das so sehen?
 
Es ist ein idyllischer Ort, an dem das Interview mit Andreas Hensel stattfindet. Der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) arbeitet in einem alten Gutshaus in Alt-Mariendorf mit Blick auf Ziegen und Hühner. Wenige Meter entfernt liegen die Labore des Instituts. Insgesamt 855 Mitarbeiter, darunter 345 Wissenschaftler, prüfen und bewerten hier seit 2002 Lebens- und Futtermittel auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit. Seit 2003 leitet Hensel (56) die Behörde. Der Professor Dr. Dr. ist Veterinärmediziner, Mikrobiologe und Hygieniker.

Glyphosat killt alles, was grün ist. Tötet die Chemikalie damit nicht auch Pflanzen ab, die wir für die Artenvielfalt brauchen?

Ja, so wirkt ein Totalherbizid. Glyphosat ist aber auch die Schlüsselsubstanz für die Gentechnik. Große Saatgutfirmen haben glyphosatresistente Pflanzen gezüchtet. Wenn man politisch Glyphosat kippt, kippt man damit auch die Gentechnik. Daher kommt auch der politische Furor. Ich wäre nur froh, wenn nicht die Wissenschaft als Kampfmittel in diesem Konflikt missbraucht werden würde.

http://www.tagesspiegel.de/wirtscha...ird-als-kampfmittel-missbraucht/20633368.html
 
Eine Artenvielfalt liegt ja auch nicht im Interesse. Es geht darum, dass alles vernichtet wird, was nicht aus dem Genlabor (= patentierbar) kommt und gegen das Zeug resistent ist, um sich den Markt aufteilen zu können, ohne diese lästigen "freien" Sorten die jeder züchten kann. Und das ist einfach Wahnsinn der schlimmsten Sorte.
 
Für alle, die ORF2 empfangen können, heute abend 22.30 Uhr

WELTjournal
Glyphosat – Argentiniens kranke Kinder
Das umstrittene Pflanzengift Glyphosat wird in der EU weitere fünf Jahre zugelassen. Die EU-Staaten stimmten am Montag mehrheitlich für einen entsprechenden Vorschlag der Kommission, Österreich war dagegen, heißt es. Glyphosat ist seit den siebziger Jahren der weltweit am häufigsten eingesetzte Unkrautvernichter. Seit Jahren mehren sich Hinweise, dass die Substanz krebserregend und erbgutverändernd sein könnte, die EU-Agenturen halten den Wirkstoff allerdings für unbedenklich.
mehr...


http://tv.orf.at/program/orf2/20171129/799362801/story
 
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