Ich bin ehrlich gesagt ziemlich erschrocken, mit welcher Gleichgültigkeit hier oftmals auf die Prostitution reagiert wird. Ich glaube, vielen ist überhaupt nicht bekannt, welche Brutalität gerade im Bereich von Drogen und Prostitution herrschen. Da werden Frauen vergewaltigt, zusammengeschlagen, um ihren Freierlohn betrogen, manche werden entführt und dann brutal vergewaltigt, manche werden sogar ermordet. Die Prostituierten sind oft den widerlichsten Freiern ausgeliefert. Nirgendwo laufen wahrscheinlich so viele kranke, alkoholisierte und unter Drogen stehende Psychopaten herum, wie im Millieu der Drogen und Prostitution. Vielfach haben die Frauen nicht einmal Geld, um ein Zimmer für die Nacht zu bezahlen und sind dann entweder gezwungen, buchstäblich auf der Strasse oder bei einem Freier zu schlafen, der das dann schamlos ausnutzt. Das Elend im Drogen und Prostitutionsmillieu ist wirklich unbeschreiblich.
Warum stellt ihr euch nicht einmal vor, dass es eure Töcher wären, die in diesem Elend leben müssen? Aber wenn es Töchter anderer Eltern sind, dann ist es einigen scheinbar egal, was diesen Frauen geschieht. Mich würde nicht einmal wundern, wenn unter den Menschen, die der Prostitution zustimmen, Buddhisten sind, die sich das Mitleid und das Mitgefühl auf die Fahnen geschrieben haben. Aber in Fall der Prostitution scheint jedes Mitleid und Mitgefühl bei einigen offenbar unangebracht. Dieselbe Gleichgültigkeit stelle ich in unserer Gesellschaft gegenüber den Obdachlosen fest. Aber wahrscheinlich ist es hier in Deutschland nicht anders als in Schweden, dass die Konservativen, also die, die oftmals mit einer christlichen Partei sympatisieren, nicht nur nichts gegen die Prostitution haben, sondern sie vielleicht sogar gut heißen.
Bin ganz Deiner Meinung, lieber Opti.
Prostitution ist etwas Verwerfliches und zwar nicht nur auf einer Ebene. Für jeden Gottgläubigen (moralischen und ethisch wertvollen Menschen) müsste sie schon von vornherein unannehmbar sein.
Prostitution ist nicht notwendig und bewegt sich in einem kriminellen Milieu.
Und wie oft werden auch die Freier von den Zuhältern übel zugerichtet, nachdem sie bezahlt haben.
Wenn etwas offiziell anerkannt oder sogar gefördert wird, breitet es sich umso schneller aus, als eine Sache, die von offizieller Seite und auch von der Mehrheit der Bevölkerung nicht gutgeheißen wird.
Und in den Untergund gehen? Diese Gefahr ist doch kein Grund, die Prostitution nicht zu verbieten.
Auch, dass in diesem Falle - weiß man aber nicht genau - sich das Pornogeschäft heben würde, ist auch kein Grund von einem Verbot der Prostitution abzusehen.
Und ich hoffe sehr, dass man auch in Österreich bald darangeht, die Prostitution zu verbieten. Auf alle Fälle ist sie eine Missachtung der Frau, sie zu solchen widerlichen Zwecken zu missbrauchen. Sex, der nicht von Liebe getragen wird, ist verachtenswert.
Falls es doch ein paar wenige glückliche Prostituierte geben sollte, dann fallen diese nicht ins Gewicht. Die meisten sind eben wirklich arme Frauen, die in dieses Milieu abgerutscht sind und ein Leben lang leiden müssen.
Etwas, das tausende Jahre schlecht war, ist in der Gegenwart nicht besser und der Mensch soll sich zum Guten hin entwickeln und nicht im Sumpf stecken bleiben. Und die Kinder diesbezüglich schon in der Schule positiv zu beeinflussen, ist nur wünschenswert.
Die Menschen müssen wieder lernen, Ihre Triebe in den Griff zu bekommen. Wir sind Menschen und keine Tiere. Aber nichts gegen das Tier, das von der Natur so programmiert ist, aber in vielen Fällen besser und geordneter als der Mensch sein Triebleben lebt.
Männer müssen wieder lernen Verantwortung zu übernehmen. Wenn sie es im Ausland so leicht bekommen, müssen sie eben umziehen oder warten bis der nächste Urlaub kommt. Doch auch im Ausland wird es nicht mehr so leicht sein. Es ist so manche positive Änderung im Gange.
Warum stellt ihr euch nicht einmal vor, dass es eure Töcher wären, die in diesem Elend leben müssen? Aber wenn es Töchter anderer Eltern sind, dann ist es einigen scheinbar egal, was diesen Frauen geschieht.
Wenn es um die Tochter geht, da sind sich die meisten Männer einig, dass das nicht sein darf, während sie selber fleißig ins Bordell gehen und von den Frauen dort die niedrigsten und widerlichsten Dienste verlangen. Das ist eine schreckliche Doppelmoral, der man etwas entgegensetzen muss.
Wir haben SCHWEDEN in vielerlei Hinsicht als Vorbild genommen. In diesem Fall wäre es ein Segen für Österreich und Deutschland.
Man muss Opti dankbar sein, dass er dieses heikle Thema aufs Tapet gebracht hat.
Danke!Danke!Danke!
eva07
