glücklich sein

Irev

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1. April 2010
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41
Hallo allerseits!

Ich hab eine Frage, hoffentlich kann mir wer weiterhelfen!
Bei mir ist es momentan so, dass ich sagen kann, es passt einfach. Ich hab einen gaaanz lieben Freund (relativ frisch - knappe 4 Monate), wir wohnen schon zusammen - es läuft super, hab viele gute Freunde, hab eine Arbeit, eine liebe Familie und und und.
Warum kann ich aber nicht so richtig glücklich sein?? Ich bin eigentlich schon der Mensch, der sich über Kleinigkeiten freut und Dinge schätzt würd ich sagen.. und ich denk mir jetzt auch nicht, dass mir unbedingt was fehlt, aber ich bin ziemlich kopflastig und denk einfach über sooo viele unnötige Dinge nach und mach mir ständig Sorgen, hab Ängste die derartig unnötig sind und das versteh ich nicht.
Was ist der Grund dafür?? Mir ist bewusst, dass es sehr vielen Menschen so gehen wird, aber wo ist der Schlüssel zum GLÜCKLICH SEIN???
Hängt das einfach mit purer SELBSTLIEBE zusammen?? Wie kann ich mich so richtig selber lieben??
Ich will ja glücklich sein und ich mag ja selber nicht, wenn wer die ganze Zeit herumsudert wegen "nichts"!!!!

Bin schon gespannt auf eure Meinungen!

lg Irev
 
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´Hallo Irev,

erstmal,schön, das es dir gut geht!
Das was du aufzählst sind ja aber Dinge im "Außen"...es scheint,als wenn du wirklich mal bei dir schauen sollst.
Du scheinst ja nicht wirklich unglücklich zu sein,aber das muss auch nicht immer so sein,um zu merken: Irgendetwas fehlt...das kann der erste Schritt auf einen sehr langen und spannenden Weg sein, der nicht immer leicht ist.

Natürlich sind Familie und eine harmonische Partnerschaft(vier Monate sind ja nun nicht wirklich lang :D) schon ein großes Glück...

Ich wünsche dir alles Liebe auf der Suche nach dir selbst...

HERZlichst
Jade#ä
 
Das "Problem" kenn ich...ich such die Antwort auch in mir selber..ich lese viel, schreibe viel, male viel in der hoffnung dass irgendwas dabei rauskommt was mir hilft zu ergründen was meinem glück im weg steht..und ich bin schon ein stück weitergekommen... :)

Ich wünsche auch dir viel Glück dabei :)
 
Danke für eure schnellen Antworten!
Dass es an mir liegt, hab ich mir schon gedacht.
Es ist nur ziemlich nervig, denn an einem Tag bin ich ängstlich, habe Zweifel an allem möglichen und 2 Tage später denk ich über sowas wieder gar nicht nach.
Kann es sein, dass Selbstzweifel sich auf alles übertragen? Also zweifle ich an mir selbst, zweifle ich oft automatisch auch an anderen Dingen??
Würde es gerne ändern, interessant wäre hald das "WIE"!!
Ich habe mich im letzten halben oder 3/4 Jahr ziemlich viel mit mir selber beschäftigt.. bin auch auf einiges draufgekommen, nur das Umsetzen funktioniert in der Theorie leichter wie in der Praxis :)
Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass man einfach nicht mehr so viel nachdenkt??

Sonnenkind, dir wünsch ich auch viel Glück bei der Suche :)
 
oft sucht die Seele sich in einer Form zu verwirklichen was im aussen nicht gleich erkennbar erscheint...neben Hobbys die vom vielen Denken ablenken beschäftigt sich WuWei mit dem abstellen des Gedankenkarussels.
 
Hallo Irev,

vielleicht solltest du darüber nach denken was Glück für dich ist, was es beinhaltet und welche Erwartungen du hegst. Erwartungen können auch den Blick auf das Glück trüben und dann fängt man an zu zweifel. An sich und an der Welt und an alles. Ich kenne das und aus den Gedankenkarusell kommt man schlecht raus.
Aber vielleicht bricht bei dir auch eine neue Phase an und deine Seele will sich neu definieren. Das kann Angst und Sorge hervorrufen, weil man sich innerlich weiter entwikelt. Und dieser Weg ist manchmal nicht ganz leicht.

Ich wünsche dir alles liebe und gute auf deinen Weg dort hin. :blume:

Atlandis
 
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Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass man einfach nicht mehr so viel nachdenkt??

Ich kenn zwei:
  • Die radikale: Versuch, 100 Atemzüge lang nichts zu denken. Regelmäßig üben. Beim Einatmen die Zahl denken, beim Ausatmen lass auch diesen Gedanken los. Immer von 1 bis 10, die 10er-Packerl mit den Fingern zählen. Sowie ein Gedanke aufblitzt, fang wieder ganz von vorn an. Wird (u.a.) von Daniel Odier gelehrt.
    Tipp: Wenn du wieder von vorn anfangen musst, ärger dich nicht sondern lobe dich dafür dass du es immerhin so weit geschafft hast. Und 100 sind für den Anfang auch zu viel, 20 sind schon toll. Manchmal schaffe ich nicht einmal 1.
  • Die weniger radikale, habe ich heute schon gepostet: Achtsamkeits-Meditation. Nicht nur bei Depression, auf die sich der folgende (nicht)Link bezieht. Hat auch viel mit Absichtslosigkeit zu tun. Und mit dem "Schlüssel wegwerfen": www punkt arbor-verlag punkt de/files/9783936855807 punkt pdf (damit's nicht wie ein link aussieht, weil ich noch keinen Link angeben darf). Schau ab ca. Seite 18 in den Text und überlies das Wort Depression (das allerdings oft vorkommt).

Hope it helps, Martin :)
 
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