Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
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- 23. Oktober 2005
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Es wird dem Glück in der Regel eine grosse Bedeutung beigemessen. Eltern wünschen sich für ihre Kinder eine glückliche Zukunft, man be-glück-wünscht sich zum Geburtstag, zur Geburt, Taufe, Hochzeit, zum Hauskauf, ja sogar zum Autokauf hat mir mein Nachbar gratuliert, obwohl es nur aus Schulden bestand und zunächst der Bank gehörte. Und ich kann "von Glück" sagen, daß es nun abbezahlt ist.
Glück spielt also sehr offensichtlich doch eine sehr herausragende Rolle.
Zusätzlich wird Glück mit dem Schicksal verbunden. Man hat "Glück gehabt" oder ein "schweres Schicksal", das primär Unglück beinhaltet oder aus ihm besteht oder entsteht. Auch hier: Glück also als Motor für ein wesentliches Ding im Leben, das Schicksal - oder auch das Karma, das ja ebenso unglücklich sein kann wie ein schweres Schicksal.
Meine Frage ist nun: wie erlebt Ihr das? Glück, in Eurem Leben?
Wenn ich heute zurückdenke, dann war Glück eigentlich ein Gefühl, das besonders stark war, wenn ich es kaum wahrgenommen habe. Natürlich macht es ultraglücklich, ein Bonbon zu bekommen oder einen anderen Wunsch erfüllt. Nur sind das eben antrainierte Ausschüttungen von Endorphinen, gegen die sich niemand wehren kann, der an Konsum nicht besonders verantwortungsvoll herangeführt wird. Er wird vermutlich auch zeitlebens an Süssigkeiten hängen und sich durch sie sein Glück holen, wenn er sein Verhalten nicht später umlernt.
Ganz anders dagegen erinnere ich das Glück, bei Mama oder bei Papa zu sein. Am intensivsten ist die Erinnerung an dieses oben bereits erwähnte "kleine" Glücksgefühl, wenn ich mich erinnere auf dem Schoß meiner Eltern zu sitzen, als kleiner Junge. Da war ein wirklich körperlich erlebbares Glück, das nicht irgendwie durch ein Bonbon ausgelöst wurde oder durch irgendein Fest, nicht duch etwas Besonderes. Sondern es war ein alltägliches, sehr häufig unbemerktes Glücksgefühl, diese Eltern zu haben und zu wissen, daß sie da sind. (später kam dann natürlich auch jede Menge Kritik, aber in diesem Alter eben noch nicht.)
Heute ist Glück für mich ebenfalls eher ein "kleines" Gefühl. Es trifft mich manchmal tief, dann kann es sein daß es mich zu Tränen rührt. Aber normalerweise ist es nur ein leichtes Wehen, wie ein kleiner Wind, der unmerklich geht und der doch meine Grundstimmung etwas über mein übliches Normalnull hebt.
Also. Wie ist das bei Euch? Wie erlebt Ihr Glück in Eurem Leben, vielleicht habt Ihr Lust, das hier mitzuteilen. Ich würde nämlich gerne mal lernen, wie das so bei Anderen ist.
lg
Glück spielt also sehr offensichtlich doch eine sehr herausragende Rolle.
Zusätzlich wird Glück mit dem Schicksal verbunden. Man hat "Glück gehabt" oder ein "schweres Schicksal", das primär Unglück beinhaltet oder aus ihm besteht oder entsteht. Auch hier: Glück also als Motor für ein wesentliches Ding im Leben, das Schicksal - oder auch das Karma, das ja ebenso unglücklich sein kann wie ein schweres Schicksal.
Meine Frage ist nun: wie erlebt Ihr das? Glück, in Eurem Leben?
Wenn ich heute zurückdenke, dann war Glück eigentlich ein Gefühl, das besonders stark war, wenn ich es kaum wahrgenommen habe. Natürlich macht es ultraglücklich, ein Bonbon zu bekommen oder einen anderen Wunsch erfüllt. Nur sind das eben antrainierte Ausschüttungen von Endorphinen, gegen die sich niemand wehren kann, der an Konsum nicht besonders verantwortungsvoll herangeführt wird. Er wird vermutlich auch zeitlebens an Süssigkeiten hängen und sich durch sie sein Glück holen, wenn er sein Verhalten nicht später umlernt.
Ganz anders dagegen erinnere ich das Glück, bei Mama oder bei Papa zu sein. Am intensivsten ist die Erinnerung an dieses oben bereits erwähnte "kleine" Glücksgefühl, wenn ich mich erinnere auf dem Schoß meiner Eltern zu sitzen, als kleiner Junge. Da war ein wirklich körperlich erlebbares Glück, das nicht irgendwie durch ein Bonbon ausgelöst wurde oder durch irgendein Fest, nicht duch etwas Besonderes. Sondern es war ein alltägliches, sehr häufig unbemerktes Glücksgefühl, diese Eltern zu haben und zu wissen, daß sie da sind. (später kam dann natürlich auch jede Menge Kritik, aber in diesem Alter eben noch nicht.)
Heute ist Glück für mich ebenfalls eher ein "kleines" Gefühl. Es trifft mich manchmal tief, dann kann es sein daß es mich zu Tränen rührt. Aber normalerweise ist es nur ein leichtes Wehen, wie ein kleiner Wind, der unmerklich geht und der doch meine Grundstimmung etwas über mein übliches Normalnull hebt.
Also. Wie ist das bei Euch? Wie erlebt Ihr Glück in Eurem Leben, vielleicht habt Ihr Lust, das hier mitzuteilen. Ich würde nämlich gerne mal lernen, wie das so bei Anderen ist.
lg