glück, psychische probleme & ethik

Hi blacky :)

Auch zeitlich verschoben, natürlich. Oder das Echo kommt von jemand ganz anderem. Noch schlimmer- das Echo sieht gar nicht so aus, als stünde es überhaupt mit einem selbst in Verbindung, denk' mal nur an meine Krankheiten. Das hat ewig gedauert, bis mir klar geworden ist, dass die ein Echo darstellen auf meine innere Arbeitseinstellung. Klar, ich wollte den Bauch lieber in die Sonne halten, statt im Büro zu sitzen- aber dass eine Krankheit das Echo auf diese innere Haltung war, ohne Astro hätte ich das nie geschnallt, glaub' ich. :weihna1

Hi Simi! :)

ja so denke ich auch.. es kommen sachen zurück.. von ganz andere seiten zu anderen zeiten.. aber man könnte am inhalt oder der wirkung wohl erkennen wovon es ein echo sein könnte oder ist..

lg ;)
 
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oh.. also ich dachte schon innerhalb eines lebens.. falls du das meintest..



Aha, ich ging davon aus das du unter anderen Zeitskalen nächste Leben meinst.

Echo, so hab ich es erlebt zeigt sich sofort, wie es sich aber damit verhält s.o.

Da heißt´s auch gut aufpassen und die Klarheit sehen, bei sich selbst UND den anderen, mit denen man´s grad zu tun hat.

L.G.
Holly
 
Ja, sag ich ja, das man da ehrlich hinschauen muß.........seh ich genau so wie du.

Auf das Echo würde ich mich da allerdings nicht verlassen, denn das kommt immer auch auf den Entwicklungsstand derjenigen an, mit denen du es da zu tun hast.

Klingt arrogant, ich weiß, ist aber Fakt! Deshalb bewerte ich das in so einem Fall auch nicht. Jeder denkt und agiert nach seinem Vermögen.

L.G.
Holly
Hallo Holly :)

haha, ich hatte Echo geschrieben, es abgeschickt- und hinterher hab' ich gedacht: jaja, das gilt wohl in erster Linie, wenn es um zwischenmenschliche Kontakte geht. Besser ist, von Ergebnis zu sprechen. Ergebnis für mich selber natürlich. Ich hatte eine Absicht, bewusst oder unbewusst- und kann mir hinterher das Ergebnis anschauen. Wie geht's mir damit? Gut? Alles klar. Schlecht? Dann stimmte was nicht mit der Absicht, dann kann ich sie hinterfragen.

Ich weiss schon, was du meinst, aber vom Entwicklungsstand des anderen mach' ich das nicht mehr abhängig. Das hab' ich ne ganze Zeit gemacht Holly, und ich hatte auch immer das Problem, dass andere das dann für arrogant gehalten haben. Und weisste auch, warum? Weil ich selber das für arrogant gehalten habe. In Wirklichkeit ist das ne Ausrede, der Entwicklungsstand des anderen. Die meisten Menschen sind halt nicht auf dem Weg, dahinter kann man sich ne Weile verstecken, aber nicht für immer. Dann muss ne Lösung dafür her. Und die konnte- wie immer- nur in mir selber liegen.

liebe Grüsse :)
 
Kannst du mir da das Wort "gleichgültig" zu Beginn deines Satzes näher erklären und wie das in Zusammenhang mit Übertragung steht?

Ich sage gleichgültig, weil es für mich keinen Unterschied macht, ob ich meine, das Leid in einem anderen zu erzeugen oder ob ich zusehe, wie ein anderer es in einem "anderen" hervorruft. Meine Erfahrung, die ich mache, ist die, dass ich es bin, die erzeugt, selbst dann noch erzeugt, wenn ich annehme, da liefe etwas im "anderen" ab.

Wenn ich also zurückblicke auf meine Verhaltensweise, dass ich meine Angst beispielsweise in anderen hervorrufen wollte, die dann letztlich nur in mir lebte, da der andere beispielsweise diese Angst gar nicht kannte, dann bin ich der Sender wie auch Empfänger meiner Angst. Das musste ich herausfinden, weil ich irgendwann begann, meine Beweggründe zu sehen und schließlich wissen musste, was beim anderen ankam und das Leid allein in mir zu finden war. Ich war es, die es erlitt. Da war keiner, der annähernd dieses, mein spezielles Leiden zu leiden imstande war. Es ist mein Leiden. Ich erleide es, nur ich, wenn ich denn leide.

Wieso steht das außer Frage, wo hast du das gelesen?
Das wäre nur dann möglich wenn man sich völlig von seiner Gefühlswelt abspaltet.
Das ist in der Regel bei manchen pathologisch geistigen Erkrankungen der Fall, kann aber auch durch Folter und Gehirnwäsche hervorgerufen werden..........diese Menschen empfinden keinerlei Mitgefühl mehr für ihre Mitmenschen. Manche Ideologien arbeiten gezielt mit dieser Methodik indem sie den Menschen völlige Leidensfreiheit versprechen.

Somit ist es schon richtig, das Leid mitempfinden können auch immer etwas mit der eigenen Gefühlswelt zu tun hat, genauso wie es mit der eigenen Gefühlswelt zu tun hat wenn man nicht mehr in der Lage ist Leid mitempfinden zu können. da kann man sich jetzt überlegen wo man da hingehören möchte und dementsprechend seine Entscheidungen treffen, so da keine pathologische Ursache vorliegt. Das ist absolut nüchtern betrachtet und ein Fakt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich überhaupt gar nicht in der Lage bin, jemandem mein Leid zuzufügen. Es jemandem überhaupt zufügen zu wollen, setzt voraus, es in sich zu spüren, um es nachträglich weiterzugeben, weil man es beispielsweise nicht allein tragen will. Selbst wenn ich die Szene beobachte, in der nun der andere dieses, mein Leid erfährt, so bin ich es, die es in der Interpretation dessen erfährt.

Vielleicht meinst Du Deine Ausführungen aber in einem anderen Zusammenhang?

Dass es außer Frage steht, lese ich aus meinem Erleben. Ich muss davon ausgehen. Denn es ist unumstößlich, dass ich es bin, die den Ursprung des Leidens setzt.
 
hm.. aphoris.. habe ich dich richtig verstanden?:

um anderen leid zufügen zu wollen.. muss man ein "begriff ein "bild von diesem leid haben.. (im sinne von gedächtnisinhalt (kann ja ein emotionelles bzw phantasiegedächtnis sein))
diesen kann man haben wenn man dieses leid spürt

allerdings würde ich da schon einen gewissen unterschied machen zwischen dem gedächtnis/phantasieinhlat und dem spüren selbst machen..

du scheinst das gleichzusetzen.. diesen schritt verstehe ich nicht ganz..

meinst du, dass leid erzeugen zu wollen nur bei gleichzeitigem spüren des leides funktioniert?

weil bei der karma idee wäre es so, dass es für fremde zu wollen es für einen selbst erzeugen würde.. also ursache und wirkung quasi vertauscht etwas salopp ausgedrückt..
 
hm.. aphoris.. habe ich dich richtig verstanden?:

um anderen leid zufügen zu wollen.. muss man ein "begriff ein "bild von diesem leid haben.. (im sinne von gedächtnisinhalt (kann ja ein emotionelles bzw phantasiegedächtnis sein))
diesen kann man haben wenn man dieses leid spürt

allerdings würde ich da schon einen gewissen unterschied machen zwischen dem gedächtnis/phantasieinhlat und dem spüren selbt machen..

du scheinst das gleichzusetzen.. diesen schritt verstehe ich nicht..

meinst du das leid erzeugen zu wollen nur bei gleichzeitigem spüren des leides funktionbiert?

Mir geht es in meinen Ausführungen bzw. beim Begriff des Leidens um das Empfinden von unmittelbarem Schmerz, der in Verhaftung wurzelt. Verhaftung bedeutet für mich Schmerz, diesen Schmerz habe ich gemieden, denn Leiden war Schwäche. Ich warf sozusagen den Feuerball, der ich bin, fort. Da war und ist kein Entkommen.

Deine letzte Frage muss ich kurz sacken lassen...
 
Ich weiss schon, was du meinst, aber vom Entwicklungsstand des anderen mach' ich das nicht mehr abhängig. Das hab' ich ne ganze Zeit gemacht Holly, und ich hatte auch immer das Problem, dass andere das dann für arrogant gehalten haben. Und weisste auch, warum? Weil ich selber das für arrogant gehalten habe. In Wirklichkeit ist das ne Ausrede, der Entwicklungsstand des anderen. Die meisten Menschen sind halt nicht auf dem Weg, dahinter kann man sich ne Weile verstecken, aber nicht für immer. Dann muss ne Lösung dafür her. Und die konnte- wie immer- nur in mir selber liegen.

liebe Grüsse :)

Also mal ganz langsam!

Unterschiedliche geistige Entwicklungsstufen sind ein Fakt!
Etwas davon abhängig zu machen kann man, ist aber nicht sinnvoll!
Ob man ein Problem damit hat, für arrogant gehalten zu werden, ist Sache der jeweiligen Person. Ich persönlich hab keins damit. Das ist ein Fakt!

Man wird sich überlegen ob und wie man diesen Leuten begegnet!
So wie man das Recht darauf hat Projektionen von Leid zurückzuweisen hat man auch das Recht die Projektion von Gefühllosigkeit und Ignoranz zurückzuweisen.
Es ist einfach nur zu betrachten und die entsprechenden Konsequenzen für sich daraus zu ziehen.
Andere Menschen verändern zu wollen ist Unfug! Entsprechend darauf zu reagieren ist ratsam!

So, ich denke damit ist das jetzt geklärt!

Liebe Grüße,
Holly
 
du scheinst das gleichzusetzen.. diesen schritt verstehe ich nicht ganz..

meinst du, dass leid erzeugen zu wollen nur bei gleichzeitigem spüren des leides funktioniert?

weil bei der karma idee wäre es so, dass es für fremde zu wollen es für einen selbst erzeugen würde.. also ursache und wirkung quasi vertauscht etwas salopp ausgedrückt..

Mit dem Karma (was Du jetzt noch nachträglich hinzugefügt hast) - da habe ich irgendwie keine rechte Einstellung dazu.

Zu Deiner anderen Frage: Ich sage, ich würde Leid erzeugen. Das klingt nach einem Akt der Umsetzung. Ist es auch irgendwo, aber darum geht's ja nicht. Das Leid zu erzeugen, deutet für mich auf die aktive Annahme von Umständen, an denen ich hafte und die mich animierten, den Schmerz nicht tragen zu wollen. Wenn aber Festhalten an den Dingen vorhanden ist, wird sich auch der Schmerz ausdrücken wollen. Der drückt sich jedoch immer nur in mir aus, der ist nicht delegierbar. Denn - an wen sollte er delegierbar sein?
 
Mit dem Karma (was Du jetzt noch nachträglich hinzugefügt hast) - da habe ich irgendwie keine rechte Einstellung dazu.

Zu Deiner anderen Frage: Ich sage, ich würde Leid erzeugen. Das klingt nach einem Akt der Umsetzung. Ist es auch irgendwo, aber darum geht's ja nicht. Das Leid zu erzeugen, deutet für mich auf die aktive Annahme von Umständen, an denen ich hafte und die mich animierten, den Schmerz nicht tragen zu wollen. Wenn aber Festhalten an den Dingen vorhanden ist, wird sich auch der Schmerz ausdrücken wollen. Der drückt sich jedoch immer nur in mir aus, der ist nicht delegierbar. Denn - an wen sollte er delegierbar sein?

hm.. verstehe ich immernoch nicht..

kannst du es evtl umformulieren?
 
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Mir geht es in meinen Ausführungen bzw. beim Begriff des Leidens um das Empfinden von unmittelbarem Schmerz, der in Verhaftung wurzelt. Verhaftung bedeutet für mich Schmerz, diesen Schmerz habe ich gemieden, denn Leiden war Schwäche. Ich warf sozusagen den Feuerball, der ich bin, fort. Da war und ist kein Entkommen.

Deine letzte Frage muss ich kurz sacken lassen...


Aha! Ich denke du meinst die Identifikation mit dir als leidenden Menschen.
Wieso ist Leid empfinden können Schwäche???? Wer hat dir das eingeredet!

Leid ist schmerzvoll, ja .....und niemand wünscht es sich zu leiden.......aber es IST was es IST.......weder Schwäche noch Stärke.....erst der Umgang mit dem Leid kann als schwach oder stark bezeichnet werden und hängt davon ab was man da an Ressourcen und Techniken zur Verfügung hat. Aber da heißts auch aufpassen wie man das angeht....das hab ich schon in einer vorigen Post geschrieben.

Liebe Grüße,
Holly
 
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