diese einstellung hab e ich noch nicht so ganz übernommen..obwohl es in diese richtung geht..
man kann das auf zweierlei weise sehen wie ich finde:
-a)flucht vor herausforderung.. wo ist der ehrgeiz? woher soll ich wissen das ich das nicht kann/ hätte können?
-b)wozu investieren in sachen die sowenig von alleine gehen?.. hinter denen kein wind steht?
naja.. ich denke es ist vielleicht schon genau richtig den weg des geringsten widerstands zu gehen, falls kein ethischer imperativ dagegen spricht..sonst wäre es feigheit...
lg
Das hast du jetzt falsch verstanden, glaube ich.
Was bringt es mir zum Beispiel, mir andauernd zu wünschen, dass ich aus diesem Ort, in dem ich lebe, wegziehen will, weil in genau diesem Ort die Sache mit meinem Vater passiert ist, egal wo ich hinging, ich hatte immer ein ungutes Gefühl, immer diese Bilder in meinem Kopf, mit denen ich nicht umgehen konnte..........................
Bin dann auch wirklich abgehauen, zu einem anderen Mann an einen anderen Ort.......................
Ich habe für meinen Wunsch meine Familie geopfert.
Genau dadurch wurde mir aber erst bewusst, dass mir meine Familie wichtiger ist, als diesen Ort zu verlassen, auch verschwinden die Bilder noch längst nicht, nur weil ich woanders wohne und wenn es nunmal mein Schicksal ist, meiner Familie zuliebe hier an diesem Ort bleiben zu müssen, gibt es nur noch eine Möglichkeit, nämlich mich mit der Geschichte und diesem Ort zu arrangieren, denn meine Familie zu verlieren, ist dieser Wunsch einfach nicht wert.
Um das herauszufinden, musste ich aber sehr wohl den Wind dahinter setzen und etwas tun.
Und auch wenn es sich einerseits als Fehler heraus gestellt hat, habe ich andererseits genau durch diesen Fehler gelernt, was ich eigentlich wirklich möchte. Bzw. was eigentlich wirklich meiner Seele entspricht.........................und dass Wünsche das Leben nur komplizierter machen, als es eh schon ist..............................
Warum soll ich mir mehr wünschen, als das, was mir von Gott zugedacht wurde.................das kommt dann nicht mehr aus meiner Seele, sondern aus meinem Verstand.............................aus dem Verstand, der so sehr das Bedürfnis hat, etwas Besseres zu sein, als das, was er bereits ist........................
Denn im Grunde sind wir längst vollkommen, unser Verstand will es nur nicht annehmen..................................und bringt uns Wunsch für Wunsch in eine Schwierigkeit nach der anderen..............................
Lieben Gruß
Tanja